Der Stein der Weisheit
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Ratlos stand der Hüne neben der zerstörten Kanzel und ließ seinen Blick durch die Kirche gleiten.
„Natürlich! Wie konnte ich nur so vernagelt sein...“ Er schlug sich mit der Hand an die Stirn. „Los, auf, hilf mir. Ich weiß, wo der Stein ist!“
„Natürlich! Wie konnte ich nur so vernagelt sein...“ Er schlug sich mit der Hand an die Stirn. „Los, auf, hilf mir. Ich weiß, wo der Stein ist!“
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„Es gibt sie also tatsächlich - Engel!“ Lisa war selbst überrascht, als sie ihre Stimme hörte. Sie hatte die Augen aufgeschlagen und in das freundliche Gesicht geblickt. „So ist der Tod? Seltsam irgendwie...“
Sie richtete sich auf. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren ganzen Körper. Nein, das konnte nicht der Tod sein! Wie automatisch hatte sie an die linke Schulte gefaßt, von der der Schmerz auszugehen schien. Blut tropfte von ihrer Hand, als sie sie von dort zurückzog.
„Es gibt sie also tatsächlich - Engel!“ Lisa war selbst überrascht, als sie ihre Stimme hörte. Sie hatte die Augen aufgeschlagen und in das freundliche Gesicht geblickt. „So ist der Tod? Seltsam irgendwie...“
Sie richtete sich auf. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren ganzen Körper. Nein, das konnte nicht der Tod sein! Wie automatisch hatte sie an die linke Schulte gefaßt, von der der Schmerz auszugehen schien. Blut tropfte von ihrer Hand, als sie sie von dort zurückzog.
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Lisa sah sich um, und allmählich erinnerte sie sich. Sie war im Büro der Oberin. Der Engel blickte von der Stuckdecke auf sie herab. Der Schmerz in ihrer Schulter - der Schuß des Hünen. Vorsichtig bewegte Lisa den Arm. Es tat weh, aber sie konnte ihn bewegen. Sie tastete durch ihr Hemd - der Schuß hatte sie offenbar nur gestreift. Die Wunde war schmerzhaft, aber sie schien nicht gefährlich tief zu sein.
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Dann fiel Lisas Blick auf die tote Oberin. Sie lag auf dem Rücken und sah aus, als ob sie schliefe. Nur die Blutspuren auf dem Boden erinnerten an das Drama. Und sie erinnerten Lisa an Buchstaben. Es schien, als hätte die sterbende Oberin mit ihrem eigenen Blut etwas auf den Fußboden geschrieben. Fünf Buchstaben, JohPt, denen Lisa keinen Sinn entlocken konnte.
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Dann wurde die Türe aufgerissen. Lisas Augen suchten nach einer Waffe, während sie herumfuhr.
„Um Gottes Willen...“ Die beiden Diakonissen standen wie versteinert im Türrahmen. „Schwester Ottilia!“ Die Ältere der Beiden hatte ihre Fassung zuerst zurückgewonnen und ging mit schnellen Schritten auf die tote Oberin zu. Sie kniete sich zu ihr hin, schloß ihr sanft die Augen und begann zu beten.
„Um Gottes Willen...“ Die beiden Diakonissen standen wie versteinert im Türrahmen. „Schwester Ottilia!“ Die Ältere der Beiden hatte ihre Fassung zuerst zurückgewonnen und ging mit schnellen Schritten auf die tote Oberin zu. Sie kniete sich zu ihr hin, schloß ihr sanft die Augen und begann zu beten.
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„Die Polizei!“, die Ruhe der Diakonissen machte Lisa fassungslos. „Sie müssen die Polizei rufen! Der Mörder ist noch irgendwo hier. Er hat meinen Freund entführt... Ich brauche ein Telephon...“
„Beruhigen sie sich, Fräulein Lisa!“ Die Stimme der zweiten Diakonisse klang trotz der Aufregung sanft. „Der Mörder ist nicht mehr hier im Haus. Wir haben ihn zur Kirche gehen sehen. Mit einem zweiten Mann. Und die Polizei haben wir schon verständigt. Schwester Ottilia ist nicht sein einziges Opfer...“
„Beruhigen sie sich, Fräulein Lisa!“ Die Stimme der zweiten Diakonisse klang trotz der Aufregung sanft. „Der Mörder ist nicht mehr hier im Haus. Wir haben ihn zur Kirche gehen sehen. Mit einem zweiten Mann. Und die Polizei haben wir schon verständigt. Schwester Ottilia ist nicht sein einziges Opfer...“
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Doch Lisa hörte schon nicht mehr zu. Wortlos hatte sie sich an der Diakonisse vorbei durch die Tür gezwängt, und rannte zur Eingangshalle. Sie hörte die Schritte der Schwester hinter sich, hörte sie rufen, doch sie reagierte nicht. Sie mußte zur Kirche. Sie wußte nicht, was sie dort tun wollte, oder wie sie Willi würde helfen können. Sie wußte nur, daß sie so schnell wie möglich zur Kirche mußte.
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Der Hüne war zum Taufstein gegangen. „Der Stein...“, murmelte er, „und der Taufstein...“. Er untersuchte den Taufstein, der ganz und gar aus Granit geschlagen war. Schließlich stemmte er sich mit ganzer Kraft dagegen. Und langsam, ganz langsam schien sich der schwere Stein zu bewegen.
Der Hüne war zum Taufstein gegangen. „Der Stein...“, murmelte er, „und der Taufstein...“. Er untersuchte den Taufstein, der ganz und gar aus Granit geschlagen war. Schließlich stemmte er sich mit ganzer Kraft dagegen. Und langsam, ganz langsam schien sich der schwere Stein zu bewegen.
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Willi konnte seine Überraschung kaum unterdücken. Je weiter der Hüne den Taufstein zur Seite rückte, desto deutlicher konnte Willi die Umrisse eines Loches erkennen. Eines schwarzen Loches, das mitten in der Kirche in die Tiefe führte. Das also war das Versteck des Steines der Weisheit.
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„Los, auf!“ Schweißperlen standen auf dem Gesicht des Hünen, als er Willi bedeutete, mit ihm zusammen in die Tiefe zu steigen. Vorsichtig setzte sich Willi auf den Rand des Schachtes, der in eine schwarzdunkle Tiefe führte. Durch das schwach einfallende Licht konnte er Griffe in der Wand erkennen, an denen er wie mit einer Leiter in die Tiefe steigen konnte.
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Nach wenigen Metern spürte Willi Boden unter den Füßen. Er sah hinab, und im Schein der Taschenlamge, die der Hüne in der Hand hielt, konnte er einen Absatz erkennen. Gerade groß genug, um zwei Männern Platz zu bieten. Daneben führte eine Treppe weiter hinab ins Dunkel.
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„Hopp, weiter geht`s!“ Das Ziel vor Augen trieb der Hüne Willi zur Eile an. Er leuchtete in den Schacht. Wie ein Brunnen führte er weiter in die Tiefe. Er durchmaß gute drei Meter, und aus seiner Wand ragten Schwellen wie Trittstufen einer Treppe heraus. Er folgte Willi auf den Fuß.
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