Der Stein der Weisheit
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- Junker Jörg
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„Die Brücke am Tay“. Willis Stimme klang scheppernd aus dem Funk. „Aber was ich nicht verstehe: Es beginnt nicht mit „Wo“, sondern gleich mit „Wann“. Warum hat dein Papa das geändert?“
Lisa dachte nach, während sie ihren Zug in den Haltepunkt steuerte. „Vielleicht, weil er mir sagen wollte, daß es um den Ort geht, der in dem Gedicht beschrieben ist? Wo treffen sich die Drei denn?“
Lisa dachte nach, während sie ihren Zug in den Haltepunkt steuerte. „Vielleicht, weil er mir sagen wollte, daß es um den Ort geht, der in dem Gedicht beschrieben ist? Wo treffen sich die Drei denn?“
- Junker Jörg
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Willis Antwort kam prompt: „An einer Eisenbahnbrücke...“
„Das Pfarrgartenviadukt! Es ist die einzige Eisenbahnbrücke weit und breit. Und du meinst, Vati wollte mir sagen, daß ich da hingehen soll...?“ Lisa stoppte ihren Zug am Haltepunkt.
„Du bist genial, Lisa. Vermutlich meinte er das. Aber warte mal, da ist noch was...“
Doch jetzt hörte Lisa den Lokfunk nicht mehr. Die Eisenbahnbrücke war nicht weit von hier. Sie hatte 10 Minuten Aufenthalt. Die mußten reichen.
„Das Pfarrgartenviadukt! Es ist die einzige Eisenbahnbrücke weit und breit. Und du meinst, Vati wollte mir sagen, daß ich da hingehen soll...?“ Lisa stoppte ihren Zug am Haltepunkt.
„Du bist genial, Lisa. Vermutlich meinte er das. Aber warte mal, da ist noch was...“
Doch jetzt hörte Lisa den Lokfunk nicht mehr. Die Eisenbahnbrücke war nicht weit von hier. Sie hatte 10 Minuten Aufenthalt. Die mußten reichen.
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„Lisa, warte! Das Gedicht endet damit, daß die Brücke einstürzt. Sie reißt alle mit in den Tod. Geh nicht...“ Aber Lisa war schon auf dem Bahnsteig, und Willis Ruf aus dem Lokfunk verhallte ungehört. Ronny Radler, der Bahnpolizist sah Lisa hinterher und wunderte sich, wohin die junge Lokführerin so eilig unterwegs war.
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Sie beugte sich über die Schlösser. Der Koffer war nicht versperrt. Es klackte, als die Verschlüsse aufsprangen. Lisa hob den Deckel an. Dann ging alles blitzschnell. Das letzte, was Lisa spürte war ein lautes, metallisches Krachen; und ein heftiger Stoß vor die Brust, der sie von den Beinen riß. Dann wurde es wieder dunkel um sie - zum zweiten Mal an diesem Tag.
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Der Hüne fluchte leise vor sich hin. Er hatte dem ungläubigen Gesichtsausdruck der Lokführerin entnehmen können, daß der Koffer nicht das enthielt, was sie sich erhofft hatte. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Aber er spürte: Die Information, die er suchte, mußte hier verborgen sein.
Der Hüne fluchte leise vor sich hin. Er hatte dem ungläubigen Gesichtsausdruck der Lokführerin entnehmen können, daß der Koffer nicht das enthielt, was sie sich erhofft hatte. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Aber er spürte: Die Information, die er suchte, mußte hier verborgen sein.
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Er hatte den Zug erreicht. Offenbar war die Nachfrage für eine Fahrt aus der Siedlung zurück in den Ort um diese Zeit nicht besonders groß. Die meisten Reisenden genossen noch das herrliche Wetter im Biergarten oder waren noch bei einem Spaziergang. Der Zug war leer und er der einzige Fahrgast. Es würde kein Problem für ihn sein, die Lokführerin zu überwältigen und den Koffer an sich zu bringen. Er hatte es geschafft; mit diesem guten Gefühl bestieg er den Zug.
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