Das Geheimnis vom Schwanensee

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Die Kronenburger
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Das Geheimnis vom Schwanensee

Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 21:57

Eines Tages besuchten Prinzessin Elena von Kronenburg, die jeder unter dem Spitznamen Ritterlinchen kannte, und Zauberer Leander die Burg am Schwanensee. Dort wurde der Geburtstag der kleinen Clarissa gefeiert, der Tochter von König Lutz und Königin Adele von Schwanstein. Ritterlinchen und Leander freuten sich schon auf das große Fest. Sie stellten sich die überraschten Gesichter der Schwansteiner vor, wenn der Zauberer für das Geburtstagskind und dessen Gäste mit seiner Zaubervorstellung beginnen würde. 
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01 Kommen durch den Wald.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 21:58

Doch als die beiden zum Schwanensee kamen, wunderten sie sich. „Nanu, hier ist es aber still!“, sagte Ritterlinchen. Der See lag ruhig und silberglänzend in der Abendsonne, und niemand war zu sehen. Eigentlich hatten sie ein großes Getümmel erwartet. Die Leute vom Schwanensee liebten das Wasser, badeten gern und hatten viel Freude an ihrem See. Aber die Wasseroberfläche lag still vor ihnen und spiegelte nur die untergehende Sonne. Ganz außergewöhnlich war, dass nur wenige Schwäne auf dem See schwammen. „Das ist wirklich seltsam. Hier stimmt doch etwas nicht“, dachte Ritterlinchen. Aber dann kamen sie schon zur Burg.
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02 Schwaene auf dem See.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 21:59

Gleich hinter dem Burgtor wurden sie von König und Königin freudig empfangen. Clarissa spielte bereits mit ihren Freundinnen und hatte die Ankunft der neuen Gäste erst gar nicht bemerkt. Aber als sie Ritterlinchen und Zauberer Leander entdeckte, lief sie sofort zu ihnen. “Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Clarissa“, wünschte Ritterlinchen, und der Zauberer fügte hinzu: “Als Geschenk werde ich für dich und deine Gäste eine Zaubervorstellung geben.“
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:00

Sofort setzten sich alle an die große Tafel. Man aß und trank, und Leander begann mit seiner Darbietung, assistiert von Ritterlinchen. Er zauberte Häschen aus seinem Hut, ließ Tauben durch den Saal fliegen und wieder verschwinden und schwebte schließlich mit Ritterlinchen auf die für sie vorgesehenen Plätze. Alle applaudierten kräftig und jubelten über die gelungenen Zaubereien. 
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04 Zaubervorstellung.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:01

Das Fest war lustig und in vollem Gange, als plötzlich über den See gesprochen wurde. Ritterlinchen und Leander hörten, dass über dem Schwanensee ein Geheimnis läge. „Er ist bestimmt verzaubert“, meinte Clarissa, “Immer wieder verschwindet einer unserer Schwäne“. Es gab Leute, die gesehen haben wollten, wie mancher Schwan einfach in die Tiefe gezogen wurde. „Seitdem patrouillieren die Schwanenritter dreimal am Tag rund um den See, konnten aber bis heute nichts entdecken“, erklärte König Lutz. Auch an diesem Abend wurden die Schwäne gezählt, und wieder fehlte einer. 
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05 Patroullie.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:02

Am nächsten Morgen machte sich Ritterlinchen noch vor dem Frühstück zu einem Ritt um den See auf. Plötzlich hörte sie Pferdegetrappel. Vorsichtig, fast geräuschlos, versteckte sie sich im Gebüsch. Ein Trupp schwarzer Ritter preschte an ihr vorbei. Sollten sie am Übel des Sees schuld sein? Ritterlinchen eilte zurück zur Burg. Sofort ließ sie sich zum König und seiner Gemahlin bringen. Sie erzählte ihnen von ihrer Beobachtung: „Als ich vorhin um den See geritten bin, habe ich schwarze Ritter auf ihren Pferden gesehen.“ Der König schrie sofort zornig:. „Ich habe es doch gewusst, dass die schwarzen Ritter die Schwäne des Sees jagen, fangen und verschleppen!“ Er stellte umgehend einen Trupp mit Reitern zusammen, um die Ritter zu suchen.
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06 Schwarze Ritter.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:03

Das Geheimnis des Sees ließ Elena von Kronenburg nicht los. Gegen Nachmittag stellte sie sich auf den Turm von Burg Schwanstein und beobachtete den See mit ihrem Fernrohr, Stunde für Stunde. Auf dem Wasser war nicht die kleinste Welle zu beobachten. Dann suchte sie am Ufer entlang. 
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06 Turm.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:03

Da! - Da war etwas. Es tauchte nur einen kurzen Moment vor einer Gruppe von Tannenbäumen auf. Sie schaute noch einmal genauer hin. Was war das nur? 
Grün und riesengroß, mit einer gespaltenen Zunge und zwei großen Zähnen, die sie in seinem aufgerissenen Maul erkennen konnte, glitt eine Schlange in das Wasser.
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07 Entdeckung.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:04

Ritterlinchen lief sofort zur Königin. Noch völlig außer Atem erzählte sie von ihrer Entdeckung. König Lutz wurde herbeigerufen. Er wollte bis heute nicht glauben, dass ein Ungeheuer in seinem See die Schwäne fräße. Sofort beabsichtigte er, Boten mit seinem ganzen Gold in die benachbarten Königreiche zu schicken, um Hilfe zu erhalten, den See leerzuschöpfen. Dann könnte die Seeschlange gefunden werden. Aber Ritterlinchen hatte eine bessere Idee. Aufgeregt entwickelte sie vor dem Königspaar ihren Plan: „Wir müssen der Schlange eine Falle stellen. Wir heben nahe beim See ein Becken aus, das wir mit einem Holzpalisadenzaun umgeben und mit einem Tor verschließen können. Das Becken verbinden wir durch einen Kanal mit dem See und füllen es so mit Wasser. Die Schwäne des Sees bringen wir alle ans sichere Ufer, damit die Seeschlange nichts zu fressen findet. Nun können wir die Schlange mit einem Köder in das vorbereitete Wasserbecken nahe beim See locken, das Tor verschließen und so das Untier fangen. Anschließend bleibt genug Zeit zu entscheiden, was mit ihm passieren soll.“ Der König war von Ritterlinchens Plan begeistert.
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08 Besprechung.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:05

Gleich am nächsten Morgen fanden sie den richtigen Platz für dessen Ausführung und begannen sofort mit den Vorbereitungen. Die Schwanenritter lockten die Schwäne mit Brotstückchen an Land. In das Becken brachten sie Schwan-Attrappen als Köder, und am Tor der Falle passten Wachsoldaten auf. Die Tage vergingen, ohne dass etwas passierte. Keine noch so kleine Welle kräuselte das Wasser. Schon wurden die ersten Stimmen laut, dass die Seeschlange bestimmt verschwunden wäre. Aber eines Morgens stellte ein Schwanenritter erhebliche Schäden an dem Teil der Burgmauer fest, hinter der die Schwäne in Sicherheit gebracht worden waren. Ritterlinchen meinte: „ Es ist an der Zeit. Die Schlange wird wütend, weil sie wohl gemerkt hat, dass unsere Schwäne nicht echt sind. Wir müssen einen richtigen Schwan als Lockvogel in das Becken setzen, wenn unsere Falle funktionieren soll.“ So geschah es. 
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09 Schaden.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:06

In der Dämmerung des gleichen Abends war klar: Die Seeschlange schwamm vor der Öffnung zum Kanal hin und her und hatte den Schwan entdeckt. Vom Turm kam das Handzeichen für die Ritter am Tor. Die Schlange schwamm in die Falle.
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10 Vor der Falle.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:07

Die Torwächter schlossen hinter ihr das Tor. Der Schwan befand sich jetzt in großer Gefahr. Die Schlange kam immer näher. Sie zischte angriffslustig und schnappte nach dem Köder. Alle hielten den Atem an. Da zogen die Wachsoldaten das Netz hoch, das sie unter dem Schwan ausgelegt hatten. Das Ungeheuer bäumte sich auf und schnappte ins Leere. Der Schwan war gerettet. Rasend vor Wut tobte die Schlange im Becken, wand sich hin und her und peitschte das Wasser zu hohen Wellen auf. Doch die Palisaden hielten Stand. Sie war gefangen. Unter den Fängern brach lauter Jubel aus. Sie fielen sich in die Arme und liefen ins Schloss, um die Rettung der Schwäne zu feiern. Aber trotz aller Freude blieben Ritterlinchen und eine Schar von mutigen Rittern zurück und bewachten in der Nacht das Tor.
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11 Wache.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:08

Als es schon sehr spät war, ließ ein verdächtiges Geräusch die Bewacher aufhorchen. Sie lauschten in die Dunkelheit und waren sofort in Hab Acht Stellung. Aber sie wurden von hinten überfallen. Ritterlinchen wurde zu Boden geworfen. Sie wehrte sich verzweifelt, trat um sich und versuchte, ihre Waffen zu erreichen, aber sie wurde von einem der Angreifer gefesselt. Es war zwecklos. Die Unbekannten löschten die Fackeln. In der nun folgenden Stille hörte Ritterlinchen, wie die Schlange ans Tor pochte, als ob sie spürte, dass jemand sie befreien wollte. „Was sollen wir jetzt nur tun?“, dachte Ritterlinchen verzweifelt und voller Angst. Da - das Klingen von Schwertern, die gegeneinander schlugen! Wilde Schwertkämpfe? Wer kämpfte hier noch mit wem? Ritterlinchen lauschte. Sie hörte, wie sich knarrend das Tor öffnete, hinter dem das Ungeheuer lauerte. Sein heißer, feuriger Atem zischte durch die Nacht. In seinem Schein erkannte Ritterlinchen schwarz gekleidete Kämpfer, - und war das nicht der Prinz der Schwarzen Ritter? - die gegen schattenhafte Gestalten kämpften, bevor alles wieder dunkel wurde. Kurze unverständliche Kommandos waren das Letzte, woran sie sich erinnern konnte, bevor alles Schwarz vor ihren Augen wurde.
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12 Kampf.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:08

Als Ritterlinchen wieder erwachte, lag sie unter einem Baum. Ihre Fesseln waren durchgeschnitten. Von der Burg nahte die erhoffte Verstärkung. Doch als sie zur Falle kamen, war alles schon vorbei. Im Schein ihrer Fackeln sahen sie, dass die Mündung zum See rot war vom Blut der Seeschlange. Irgendjemand hatte ihr den Kopf abgeschlagen.
Die Bewacher erzählten von ihrem Kampf und dass jemand die Seeschlange befreien wollte. Sofort machten alle Schwansteiner die schwarzen Ritter für den Überfall verantwortlich. 
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13 Hilfe.jpg
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Beitrag von Die Kronenburger » Montag 10. September 2007, 22:09

Auf jeden Fall wurde drei Tage lang gefeiert. Ritterlinchen aber zermarterte sich den Kopf darüber, wer wohl ihre Fesseln zerschnitten hatte.
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14 Feier.jpg
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