Fredeswinds Märchenschatztruhe
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- Fredeswind
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Intemezzo: Das Mädchen aus dem Goldenen Westen (1. Akt)
Nun traten Nick und der Fremde ein, der fragte: „Wer will mir hier was zeigen?“ Minnie, die ihn begrüßte, war überrascht, beherrschte sich jedoch, als sie in ihm einen alten Bekannten, Johnson, wiedererkannte. Jener, nicht minder überrascht, als er Minnie sah, sprach: „Die Wirtin des Lagers? Ich bin der, der Whisky mit Wasser bestellt hat.“
Auf Minnies Bestreben hin erhielt er das Gewünschte und kam mit ihr ins Gespräch. Rance unterbrach die beiden und erklärte dem Neuankömmling unwirsch, dass kein Fremder das Lager betreten dürfte. Johnson verteidigte sich, er habe ja nur ausruhen und ein Spielchen wagen wollen. Nun wollte Rance wissen, wer er sei. Dieser verneigte sich: „Ich bin Mister Johnson aus Sacramento.“
Minnie begrüßte Johnson nochmals. Dieser bedankte sich und fragte die Wirtin: „Ihr erinnert euch an mich?“ Minnie bejahte dieses. Eine Weile schwelgten beide in Erinnerungen. Da warf Rance abrupt Johnsons Glas um: „Mister Johnson! Ihr werdet mir lästig. Ich bin hier der Scheriff! Was wollt ihr hier!“, ging zur Tür des Tanzsaales und rief hinein: „Männer! Ein Fremder will nicht sagen, warum er hier im Lager ist!“
Minnie verbürgte sich für Johnson, so dass es zu keinem weitern Durcheinander kam. Johnson wurde nun in den Tanzsaal eingeladen: „ Mister Johnson, einen Walzer?“ Er kam dieser Aufforderung nur zu gerne nach und führte Minnie in den Saal.
Auf Minnies Bestreben hin erhielt er das Gewünschte und kam mit ihr ins Gespräch. Rance unterbrach die beiden und erklärte dem Neuankömmling unwirsch, dass kein Fremder das Lager betreten dürfte. Johnson verteidigte sich, er habe ja nur ausruhen und ein Spielchen wagen wollen. Nun wollte Rance wissen, wer er sei. Dieser verneigte sich: „Ich bin Mister Johnson aus Sacramento.“
Minnie begrüßte Johnson nochmals. Dieser bedankte sich und fragte die Wirtin: „Ihr erinnert euch an mich?“ Minnie bejahte dieses. Eine Weile schwelgten beide in Erinnerungen. Da warf Rance abrupt Johnsons Glas um: „Mister Johnson! Ihr werdet mir lästig. Ich bin hier der Scheriff! Was wollt ihr hier!“, ging zur Tür des Tanzsaales und rief hinein: „Männer! Ein Fremder will nicht sagen, warum er hier im Lager ist!“
Minnie verbürgte sich für Johnson, so dass es zu keinem weitern Durcheinander kam. Johnson wurde nun in den Tanzsaal eingeladen: „ Mister Johnson, einen Walzer?“ Er kam dieser Aufforderung nur zu gerne nach und führte Minnie in den Saal.
"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
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- Missouri Ben
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Re: Märchen
also ich bin ja gespannt wer diesen "Tanz" überlebt ....
- Fredeswind
- die Märchenfee
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Intermezzo: Das Mädchen aus dem Goldenen Westen (1. Akt)
Erst entfernt, dann immer näher kommend hörten sie auf einmal Stimmen: „An den Galgen! Hängt ihn! Ah!“ Ashby und einige Goldgräber stürmten herein, Jose Castro, ein Mitglied der Räuberbande, vor sich her treibend. Der Scheriff packte ihn an den Haaren und brüllte: „Dreckskerl! Zeig uns deine schmierige Fratze! Du gehörst zu Ramerrez!“
Eingeschüchtert versuchte sich Castro herauszureden, er wolle die Goldgräber auf die Spur des gesuchten Räubers Ramerrez führen, er kenne das Versteck und würde sie hinbringen. Begeistert fragte der Scheriff die anderen: „Sollen wir…?“ Ashby bemerkte: „ Es hat sich bewölkt, wir kriegen einen Schneesturm.“ Während die gerade aus dem Tanzsaal kommenden Goldgräber aufgeklärt wurden, entdeckte Johnson seinen Kumpanen.
Er ließ sich jedoch nichts anmerken und hörte Castro aufmerksam zu, als dieser schnell flüsterte: „Ich ließ mich fangen um sie abzulenken. Unsere Leute folgen mir im Wald. Bald hört Ihr einen Pfiff, wenn was zu machen ist, antwortet Ihr!“ Nun wurde Castro gefesselt und gemeinsam machten sie sich auf Ramerrez zu fassen.
Nick, der gerade die Schenke abschließen wollte, beäugte Johnson, der als einziger in der ‚Polka‘ verblieben war, misstrauisch. Doch Minnie zerstreute seine Bedenken in dem sie Johnson einlud das Haus mit ihr zu bewachen. Beruhigt verließ Nick die ‚Polka‘. Die beiden Zurückgeblieben begannen sich zu unterhalten.
Eingeschüchtert versuchte sich Castro herauszureden, er wolle die Goldgräber auf die Spur des gesuchten Räubers Ramerrez führen, er kenne das Versteck und würde sie hinbringen. Begeistert fragte der Scheriff die anderen: „Sollen wir…?“ Ashby bemerkte: „ Es hat sich bewölkt, wir kriegen einen Schneesturm.“ Während die gerade aus dem Tanzsaal kommenden Goldgräber aufgeklärt wurden, entdeckte Johnson seinen Kumpanen.
Er ließ sich jedoch nichts anmerken und hörte Castro aufmerksam zu, als dieser schnell flüsterte: „Ich ließ mich fangen um sie abzulenken. Unsere Leute folgen mir im Wald. Bald hört Ihr einen Pfiff, wenn was zu machen ist, antwortet Ihr!“ Nun wurde Castro gefesselt und gemeinsam machten sie sich auf Ramerrez zu fassen.
Nick, der gerade die Schenke abschließen wollte, beäugte Johnson, der als einziger in der ‚Polka‘ verblieben war, misstrauisch. Doch Minnie zerstreute seine Bedenken in dem sie Johnson einlud das Haus mit ihr zu bewachen. Beruhigt verließ Nick die ‚Polka‘. Die beiden Zurückgeblieben begannen sich zu unterhalten.
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- Fredeswind
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Intermezzo: Das Mädchen aus dem Goldenen Westen (1. Akt)
Johnson sinnierte: „Euch hier zu finden, wo jeder herein kann, um zu trinken … oder zu stehlen. Minnie erwiderte: „Ich gebe euch mein Wort, dass ich jedem hier gewachsen bin….“ „Auch dem, der nicht mehr stehlen wollte als einen Kuss?“ Sie antwortete: „Auch dem! Das passiert mir hier schon öfter…, doch meinen ersten Kuss, den muss ich erst noch geben!“
Johnson konnte ihr kaum glauben. Schließlich fragte er, ob sie denn hier wohnen würde. Sie verriet ihm, dass sie in einem Häuschen am Berghang wohne. So gab ein Wort das andere. Doch dann wurde ihre angeregte Unterhaltung unterbrochen, da Nick hereinplatzte und rief: „Seid vorsichtig! Man hat hier in der Nähe wieder einen Banditen gesehen!“
In diesem Moment hörte man draußen einen schrillen Pfiff. Besorgt fragte Minnie, was das wohl zu bedeuten habe. Sie zeigte auf das Fass: „In diesem Fass hier, liegt ein Schatz. Dort bewahren die Männer ihr Gold auf…“ Johnson tat erschrocken: „ Und sie lassen Euch allein?“ „Jede Nacht wechseln sie sich hier ab um das Gold zu bewachen. Aber heute sind alle unterwegs.“, erklärte sie.
„Habt keine Angst, niemand wird es wagen!“, beruhigte Dick. „Aber nun muss ich weiter!“ „Wirklich?“, fragte sie, „wie schade. Aber die Männer werden bald zurück sein und dann gehe ich nach Hause. Wenn Ihr mich dort besuchen wollt, setzen wir unsere Unterhaltung am Feuer sitzend fort.“ „Danke mein Engelsgesicht. Ich komme.“, sagte er und verschwand. Seufzend wiederholte Minnie: „Er sagte… wie sagte er? ‚Mein Engelsgesicht‘!...Ah!“
ENDE 1. Akt
Johnson konnte ihr kaum glauben. Schließlich fragte er, ob sie denn hier wohnen würde. Sie verriet ihm, dass sie in einem Häuschen am Berghang wohne. So gab ein Wort das andere. Doch dann wurde ihre angeregte Unterhaltung unterbrochen, da Nick hereinplatzte und rief: „Seid vorsichtig! Man hat hier in der Nähe wieder einen Banditen gesehen!“
In diesem Moment hörte man draußen einen schrillen Pfiff. Besorgt fragte Minnie, was das wohl zu bedeuten habe. Sie zeigte auf das Fass: „In diesem Fass hier, liegt ein Schatz. Dort bewahren die Männer ihr Gold auf…“ Johnson tat erschrocken: „ Und sie lassen Euch allein?“ „Jede Nacht wechseln sie sich hier ab um das Gold zu bewachen. Aber heute sind alle unterwegs.“, erklärte sie.
„Habt keine Angst, niemand wird es wagen!“, beruhigte Dick. „Aber nun muss ich weiter!“ „Wirklich?“, fragte sie, „wie schade. Aber die Männer werden bald zurück sein und dann gehe ich nach Hause. Wenn Ihr mich dort besuchen wollt, setzen wir unsere Unterhaltung am Feuer sitzend fort.“ „Danke mein Engelsgesicht. Ich komme.“, sagte er und verschwand. Seufzend wiederholte Minnie: „Er sagte… wie sagte er? ‚Mein Engelsgesicht‘!...Ah!“
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Re: Märchen
Wie du siehst haben erst einmal aller überlebt. Denn auch wenn die werten Herrschaften zeitweise recht blutrünstig zu sein scheinen, muss nicht gleich einer sterben.Missouri Ben hat geschrieben:also ich bin ja gespannt wer diesen "Tanz" überlebt ....
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Re: Märchen
Wie kann man nur so vertrauensselig sein und gleich verraten, wo der Schatz versteckt ist
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Märchen
Das stimmt allerdings.Artona hat geschrieben:Mir schwant nichts Gutes...
... Minnie ist echt zu vertauensselig!
Man wird sehen. Anfang nächster Woche geht's weiter, hoffe, dass ich bis dahin mit dem 2. Akt fertig bin.
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Re: Märchen
Ich glaube, da gehört auch ganz schön viel Naivität dazu. Vielleicht ist Minnie auch nur zu verliebt.Mara hat geschrieben:Wie kann man nur so vertrauensselig sein und gleich verraten, wo der Schatz versteckt ist
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Re: Märchen
ich glaube ja nicht, dass sie so in dieser Umgebung überlebt hätte ... was da wohl nachkommt ???
Re: Märchen
Ja, das finde ich auch. Aber dass sie sich in einen Typen verliebt, der sie nicht gleich angrapscht, sondern sich mit ihr unterhält, kann man ja auch verstehen.Minnie ist echt zu vertrauensselig!
Danke für die Vorstellung der einzelnen Personen, ich wäre da sonst schnell durcheinandergekommen
Ich warte dann auf die Fortsetzung.
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Re: Märchen
Das wird man sehen, was da noch kommt.Missouri Ben hat geschrieben:ich glaube ja nicht, dass sie so in dieser Umgebung überlebt hätte ... was da wohl nachkommt ???
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Re: Märchen
Jolande hat geschrieben:Ja, das finde ich auch. Aber dass sie sich in einen Typen verliebt, der sie nicht gleich angrapscht, sondern sich mit ihr unterhält, kann man ja auch verstehen.Minnie ist echt zu vertrauensselig!
Danke für die Vorstellung der einzelnen Personen, ich wäre da sonst schnell durcheinandergekommen
Ich warte dann auf die Fortsetzung.
Jaja, wo die Liebe hinfällt, da bleibt sie kleben und sei es auch ein Bandit.
Irgendwie ist mir das auch sympatisch, dass dich die zwei erst einmal unterhalten. Aber vielleicht was das ja früher so.
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Intermezzo: Das Mädchen aus dem Goldenen Westen (2. Akt)
Die Squaw Wowkle, Minnies Dienerin, saß in Minnies Hütte am Feuer und wiegte ihr Kind in den Schlaf. Ihr Gefährte, Billy Jackrabbit, kam herein und begrüßte sie: „Ugh! Morgen werden wir auf den Wunsch Minnies heiraten.“ Er entdeckte einen Kuchen auf dem Tisch und betrachtete ihn gierig. „Für die Herrin. Nicht anfassen!“, befahl Wowkle.
Minnie trat ein, schickte Billy weg und beauftragte die Dienerin ein Essen für zwei Personen herzurichten und schmückte sich dann für Johnsons Besuch. Schon ertönte draußen ein fröhliches: „Hello, hello!“ Johnson trat ein und beide begrüßten sich lebhaft. Mit einem „Ugh!“, schloss Wowkle die Tür. Johnson wollte Minnie umarmen und sagte bewundernd: „Wie hübsch Ihr seid!“
Sie jedoch wehrte mit den Worten ab: „Ihr geht mir ein bisschen schnell vor!“ Er bat um Verzeihung. Minnie antwortete etwas verlegen: „Bereut Ihr?“ Scherzhaft verneinte er und fragte: „Darf ich bleiben?“ Minnie nickte und sie setzten sich zum Essen an den Tisch.
Danach erzählte Minnie von ihrem Leben, ihrem Pony, dass sie im Galopp über die blühenden Wiesen trug, dem Leben zwischen den Godgräbern, denen sie auf der sogenannten Akademie, der Godgräberschule, im Winter Unterricht erteilte und vieles mehr. Weil sie gerne lese, versprach ihr Johnson Bücher zu schicken.
Erneut versuchte Johnson, Minnie zu umarmen: „Einen Kuss, einen einzigen Kuss nur! Der Mund verweigert, was das Herz zugesteht!“ „Wowkle, geh nach Hause!“, und zu Johnson: „Ihr …könntet noch eine Stunde bleiben…, zwei… oder länger.“ Wowkle öffnete die Tür. Im Hinausgehen stellte sie fest: „Ugh! ….Schnee!“
Minnie trat ein, schickte Billy weg und beauftragte die Dienerin ein Essen für zwei Personen herzurichten und schmückte sich dann für Johnsons Besuch. Schon ertönte draußen ein fröhliches: „Hello, hello!“ Johnson trat ein und beide begrüßten sich lebhaft. Mit einem „Ugh!“, schloss Wowkle die Tür. Johnson wollte Minnie umarmen und sagte bewundernd: „Wie hübsch Ihr seid!“
Sie jedoch wehrte mit den Worten ab: „Ihr geht mir ein bisschen schnell vor!“ Er bat um Verzeihung. Minnie antwortete etwas verlegen: „Bereut Ihr?“ Scherzhaft verneinte er und fragte: „Darf ich bleiben?“ Minnie nickte und sie setzten sich zum Essen an den Tisch.
Danach erzählte Minnie von ihrem Leben, ihrem Pony, dass sie im Galopp über die blühenden Wiesen trug, dem Leben zwischen den Godgräbern, denen sie auf der sogenannten Akademie, der Godgräberschule, im Winter Unterricht erteilte und vieles mehr. Weil sie gerne lese, versprach ihr Johnson Bücher zu schicken.
Erneut versuchte Johnson, Minnie zu umarmen: „Einen Kuss, einen einzigen Kuss nur! Der Mund verweigert, was das Herz zugesteht!“ „Wowkle, geh nach Hause!“, und zu Johnson: „Ihr …könntet noch eine Stunde bleiben…, zwei… oder länger.“ Wowkle öffnete die Tür. Im Hinausgehen stellte sie fest: „Ugh! ….Schnee!“
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„Einen Kuss! Einen einzigen Kuss!“, forderte Johnson. Minnie warf sich ihm in die Arme und rief: „Nimm ihn! Er gehört dir! Ah!“ Sie umarmten und küssten sich leidenschaftlich, alles um sich herum vergessend. „Minnie, ein schöner Name! Ich liebe dich seitdem ich dich das erste Mal sah! Ach, schau mich nicht so an. Minnie, es ist nur ein Traum!“
„Warum sagst du das?“, fragte Minnie. „Als ich dir begegnet bin, habe ich mir gesagt: er ist vollkommen, er wird mich lehren. Wenn er mich will, kann er mich haben!“ „Gott segne dich, leb wohl!“, er küsste Minnie auf den Mund und lief zur Tür. Minnie wollte in nötigen zu bleiben, doch Johnson meinte, er müsse gehen.
In dem Moment wurde die nächtliche Stille von drei Revolverschüssen gestört. Erschrocken ruft Minnie: „Vielleicht ist es die Bande oder Ramerrez! Du musst bleiben! Das ist Schicksal!“ Sie umarmten sich erneut und Johnsons sagte zu zu bleiben. Wieder und wieder gestanden sie sich ihre Liebe.
Schließlich meinte Minnie: „Ich habe geträumt…, es war so schön, wir sollten uns jetzt gute Nacht sagen. Da ist dein Bett…, ich schlafe am Feuer.“ Doch Johnson wollte das nicht. Minnie erklärte ihm, sie sei daran gewöhnt, sie schliefe dort fast jede Nacht, wenn es so kalt sei. Minnie machte sich ihr Bett am Feuer.
„Warum sagst du das?“, fragte Minnie. „Als ich dir begegnet bin, habe ich mir gesagt: er ist vollkommen, er wird mich lehren. Wenn er mich will, kann er mich haben!“ „Gott segne dich, leb wohl!“, er küsste Minnie auf den Mund und lief zur Tür. Minnie wollte in nötigen zu bleiben, doch Johnson meinte, er müsse gehen.
In dem Moment wurde die nächtliche Stille von drei Revolverschüssen gestört. Erschrocken ruft Minnie: „Vielleicht ist es die Bande oder Ramerrez! Du musst bleiben! Das ist Schicksal!“ Sie umarmten sich erneut und Johnsons sagte zu zu bleiben. Wieder und wieder gestanden sie sich ihre Liebe.
Schließlich meinte Minnie: „Ich habe geträumt…, es war so schön, wir sollten uns jetzt gute Nacht sagen. Da ist dein Bett…, ich schlafe am Feuer.“ Doch Johnson wollte das nicht. Minnie erklärte ihm, sie sei daran gewöhnt, sie schliefe dort fast jede Nacht, wenn es so kalt sei. Minnie machte sich ihr Bett am Feuer.
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