Fredeswinds Märchenschatztruhe

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Fredeswind
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Re: Märchen

Beitrag von Fredeswind » Samstag 14. Dezember 2013, 21:08

Playmofee hat geschrieben:Oh je, das hätte ich auch nicht gewußt. :gruebel
Ich kenne dieses Märchen ja gar nicht.
Ein Grund mehr, es bei den Grimms nachzulesen.
Danke Fredeswind! :dank Rätseln macht Spaß.

:rose

:dank :oops
Macht nichts, dafür lernst du es jetzt hier kennen.

LG von der Märchenfee Fredeswind :fee
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De Gaudeif un sien Meester (Brüder Grimm)

Beitrag von Fredeswind » Samstag 14. Dezember 2013, 21:21

De Gaudeif un sien Meester

Der Gaudieb und sein Meister
(Gaudieb: altes norddeutsches Wort für Gauner)

(frei nach den Brüdern Grimm)


Jan wull sien Sohn en Handwerk lehren loeten, do gonk Jan in de Kerke un beddet to ussen Herrgott, wat üm wull selig (zuträglich) wöre: do steit de Köster achter dat Altar und seg: „Dat Gaudeifen, dat Gaudeifen (gaudieben).“ Do geit Jan wier to sien Sohn' he möst dat Gaudeifen lehren, dae hedde em usse Herrgott segt.

Jan wollte seinen Sohn ein Handwerk lernen lassen; da ging Jan in die Kirche und betete zu unserem Herrgott, was ihm wohl selig machten würde. Da steht der Küster hinter dem Altar und sagt: „Das Gaudieben, das Gaudieben.” Da geht Jan wieder zu seinem Sohn, er müsste das Gaudieben lernen, das hätte ihm unser Herrgott gesagt.


01 Gaudeif.JPG


Geit he met sienen Sohn und sögt sik enen Mann, de dat Gaudeifen kann. Do goht se ene ganze Tied, kummt in so'n graut Wold, do steit so'n klein Hüsken mot so'ne olle Frau derin.

Geht er mit seinem Sohn und sucht sich einen Mann, der das Gaudieben kann. Da gehen sie dann eine ganze Zeit und kommen in so’n großen Wald, da steht so ein kleines Häuschen mit so einer alten Frau darin.

02 Gaudeif.JPG


Seg Jan: „Wiet ji nich enen Mann, de dat Gaudeifen kann?“ „Dat känn ji hier wull lehren,' seg de Frau 'mien Sohn is en Meester dervon.“

Sagt Jan: „Wisst Ihr nicht einen Mann, der das Gaudieben kann?” „Das könnt Ihr hier wohl lernen“, sagt die Frau, „mein Sohn ist ein Meister davon.”

03 Gaudeif.JPG


Do kührt he met den Sohn, of he dat Gaudeifen auk recht könne? De Gaudeifsmeester seg: „Ick willt juen Sohn wull lehren, dann kummt övern Johr wier, wann ji dann juen Sohn noch kennt, dann wil ick gar kien Lehrgeld hebben, un kenne ji em nig, dann müge ji mi twe hunnert Dahler giewen.“

Da fragt er mit dem Sohn, ob er das Gaudieben auch recht könne. Der Gaudiebsmeister sagt: „Ich will’s Euren Sohn schon richtig lehren. Kommt nur übers Jahr wieder, wenn Ihr dann Euren Sohn noch kennt, dann will ich gar kein Lehrgeld haben, und kennt Ihr ihn nicht, dann müsst Ihr mir zweihundert Taler geben.”

04 Gaudeif.JPG


De Vader geit wier noh Hues, un de Sohn lehret gut hexen und gaudeifen. Asse dat Johr um is, geit de Vader un grient, wu he dat anfangen will, dat he sienen Sohn kennt.

Der Vater geht wieder nach Hause, und der Sohn lernt gut hexen und gaudieben. Als das Jahr um ist, geht der Vater und grübelt, wie er das anfangen will, dass er seinen Sohn erkennt.[/size][/i]

05 Gaudeif.JPG
Zuletzt geändert von Fredeswind am Samstag 14. Dezember 2013, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Fredeswind » Samstag 14. Dezember 2013, 21:31

Asse he der so geit un grient, do kümmt em so'n klein Männken in de Möte, dat seg: „Mann, wat grien ji?Ji sind je so bedröft.“ „O“, seg Jan, „ick hebbe mienen Sohn vör en Johr bi en Gaudeifsmeester vermet, do sede de mig, ick söll övert Johr wier kummen, un wann ick dann mienen Sohn nich kennde, dann söll ick em twe hunnert Dahler giewen, und wann ick em kennde, dann höf ick nix to giewen; nu sin ick so bange, dat ick em nig kenne, un ick weet nig, wo ick dat Geld her kriegen sall.“

Als er nun so geht und grübelt, da kommt ihm so‘n kleines Männchen entgegen, das sagt: „Mann, was grübelt Ihr? Ihr seid ja so betrübt?”„Oh“, sagt Jan, „ ich habe meinen Sohn vor einem Jahr bei einem Gaudiebsmeister vermietet, der sagte mir, ich solle übers Jahr wiederkommen, und wenn ich dann meinen Sohn nicht kenne, dann sollte ich ihm zweihundert Taler geben; wenn ich ihn aber erkennte, dann hätt ich ihm nichts zu geben. Nun bin ich aber so bange, dass ich ihn nicht kenne, und ich weiß nicht, wo ich das Geld herkriegen soll.”


06 Gaudeif.JPG


Do seg dat Männken, he söll en Körsken Braut met niemen, un gohen unner den Kamin stohen: „Do steit en Körfken, do kiekt en Vügelken uht, dat is jue Sohn.“

Da sagt das Männchen, er solle ein Krüstchen Brot mitnehmen und sich damit unter den Kamin stellen: „Da steht ein Körbchen, da guckt ein Vögelchen raus, das ist Euer Sohn.”


07 Gaudeif.JPG


Do geit Jan hen un schmit en Körsken Schwatbraut vör den Korf, do kümmt dat Vügelken daruht un blickt der up. „Holla, mien Sohn, bist du hier?“, seg de Vader.

Da geht Jan hin und schmeißt ein Krüstchen Schwarzbrot vor den Korb; da kommt das Vögelchen heraus und blickt darauf: „Holla, mein Sohn, bist du hier?”, sagt der Vater.


08 Gaudeif.JPG


Do freude sick de Sohn, dat he sienen Vader sog; awerst de Lehrmeester seg: „Dat het ju de Düvel in giewen, wu könn ji sus juen Sohn kennen?“ „Vader, loet us goh“, sede de Junge.

Da freute sich der Sohn, dass er seinen Vater sah, aber der Lehrmeister sagte: „Das hat dir der Teufel eingegeben; wie könnt Ihr sonst Euren Sohn erkennen?” „Vater, lass uns gehen,” sagte der Junge.
[/size][/i]

09 Gaudeif.JPG
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Beitrag von Fredeswind » Montag 16. Dezember 2013, 15:24

Do will de Vader met sienen Sohn nach Hues hengohn, unnerweges kümmt der ne Kutske anföhren, do segd de Sohn to sienen Vader: „Ick will mie in enen grauten Windhund maken, dann künn ji viel Geld met mie verdienen.“

Da will der Vater mit seinem Sohn nach Hause gehen; unterwegs kommt da eine Kutsche angefahren. Da sagt der Sohn zu seinem Vater: „Ich will mich in einen großen Windhund verwandeln, dann könnt Ihr viel Geld mit mir verdienen.”


10 Gaudeif.JPG


Do röpt de Heer uht de Kutske: „'Mann, will ji den Hund verkaupen?“ „'Jau“, sede de Vader. 'Wu viel Geld will ji den vör hebben?“ „Dertig Dahler.“ „Je, Mann, dat is je viel, men wegen dat et so,n eislicke rohren Ruen (gewaltig schöne Rüde) is, so will ick en behollen.“

Da ruft der Herr aus der Kutsche: „Mann, wollt Ihr den Hund verkaufen?” „Ja“, sagte der Vater. „Wieviel Geld wollt Ihr denn dafür haben?” „Dreißig Taler.” „Ja, Mann, das ist viel, aber meinetwegen, da er so ein gewaltig schöner Rüde ist, so will ich ihn behalten.”

11 Gaudeif.JPG


De Heer nimmt en in siene Kutske.

Der Herr nimmt ihn in seine Kutsche.

12 Gaudeif.JPG


Asse de en lück wegföhrt is, da sprinkt de Hund uht den Wagen, und do was he kien Windhund mehr und was wier bie sienen Vader.

Als er ein wenig weggefahren ist, da springt der Hund aus dem Wagen, und da war er kein Windhund mehr und war wieder bei seinem Vater.

13 Gaudeif.JPG


Do goht sie tosamen noh Hues. Den annern Dag is in dat neigste Dorb Markt, do seg de Junge to sienen Vader: „Ick will mie nu in en schön Perd maken, dann verkaupet mie; averst wann ji mie verkaupet, do möt ji mi den Taum uttrecken, süs kann ick kien Mensk wier weren.“

Da gehen sie nun zusammen nach Hause. Am andern Tag ist Markt im nächsten Dorf; da sagt der Junge zu seinem Vater: „Ich will mich nun in ein schönes Pferd verwandeln, dann verkauft mich. Aber wenn Ihr mich verkauft habt, dann müsst Ihr mir den Zaumausziehen, sonst kann ich kein Mensch wieder werden.”

14 Gaudeif.JPG
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Beitrag von Fredeswind » Montag 16. Dezember 2013, 15:32

Do treckt de Vader met dat Perd noh't Markt, do kümmt de Gaudeifsmeester un köft dat Perd för hunnert Dahler, un de Vader verget un treckt em den Taum nig uht.

Da zieht der Vater nun mit dem Pferd nach dem Markt; da kommt der Gaudiebsmeister und kauft das Pferd für hundert Taler, und der Vater vergisst’s und zieht ihm den Zaum nicht aus.

15 Gaudeif.JPG


Do treckt de Mann met das Perd noh Hues, un doet et in en Stall. Asse de Magd öwer de Dehle geit, do segt dat Perd: „Tüh mie den Taum uht, tüh mie den Taum uht.“ Do steiht de Magd un lustert: „Je, kannst du kühren?“ Geit hen un tüht em den Taum uht.

Da zieht nun der Mann mit dem Pferd nach Hause und stellt es in den Stall. Als die Magd kommt, da sagt das Pferd: „Nimm mir den Zaum, nimm mir den Zaum ab!” Da bleibt die Magd stehen und lauscht: „Ja, kannst du reden?” Geht hin und nimmt den Zaum ab.

16 Gaudeif.JPG


Do werd dat Perd en Lüning (Sperling), un flügt öwer de Döre, un de Hexenmeester werd auk en Lüning und flügt em noh. Do kümmt se bie ene (zusammen), un bietet sick, averst de Meester verspielt un mäk sick in't Water un is en Fisk.

Da wird das Pferd ein Sperling und fliegt über die Türe, aber der Hexenmeister wird auch ein Sperling und fliegt ihm nach. Da kommen sie miteinander zusammen und beißen sich, aber der Meister verspielt und macht sich ins Wasser und ist ein Fisch.

17 Gaudeif.JPG


Do werd de Junge auk en Fisk, un se bietet sick wier, dat de Meester verspielen mot.

Da wird der Junge auch ein Fisch, und sie beißen sich wieder, dass der Meister verspielen muss.

18 Gaudeif.JPG


Do mäk sick de Meester in en Hohn, un de Junge werd en Voß und bitt den Meester den Kopp af; do is he storwen un liegt daut bes up düssen Dag.

Da macht sich der Meister in ein Huhn, und der Junge wird ein Fuchs und beißt dem Meister den Kopf ab; da ist er gestorben und liegt tot bis auf diesen Tag.

19 Gaudeif.JPG


ENDE


(Übersetzung: Fredeswind)
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Re: Märchen

Beitrag von DEVNUSOM » Montag 16. Dezember 2013, 16:16

Sei gegrüßet,

wunderbares Märchen und obwohl ich immer dachte, daß ich alle von den Gebrüdern Grimm kenne, war mir dieses doch unbekannt. :gruebel

Daher nicht nur besten Dank für die Erweiterung meines Horizonts, sondern auch für die erstklassige Darstellung und den schönen Originaltext in Plattdeutsch. :zehn

Nur eine Frage bleibt noch: gibt es keine andere hochdeutsche Übersetzung für "verspielen"? :what

Wie auch immer gehabe Dich wohl.

gez. DEVNUSOM
GOTT spielt in meinem Leben keine Rolle - er führt Regie !!!
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erwinius
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Re: Märchen

Beitrag von erwinius » Montag 16. Dezember 2013, 18:16

Auch mir war dieses Märchen überhaupt nicht bekannt.......... :oops :oops
Nichtsdestotrotz........... Geeeeeeeeenial umgesetzt, wieder einmal mehr eine typische "Fredeswind-Story" :zehn :respekt :zehn
Gratulation zu diesem "Märchenfund", ich bin einmal mehr tief beeindruckt! :great :dank

Grüsse aus Helvetien
Erwinius
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Re: Märchen

Beitrag von Caius Laurentius » Montag 16. Dezember 2013, 20:09

Eine wie immer sehr kreative und liebenswerte Umsetzung dieses Märchens. :hop :great Schade, dass es das letzte für dieses Jahr ist! :sad
LG
Mario
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Der Archivar
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Re: Märchen

Beitrag von Der Archivar » Montag 16. Dezember 2013, 20:43

Liebe Fredeswind!
Ein mir unbekannte Märchen der Gebrüder Grimm in typischer Märchenfee-Qualität. Da kann man nur den :kavalier ziehen!

Das meiste haben mir die Vorschreiber schon aus den schreibenden Händen genommen! :zehn
Kaiser Mario hat geschrieben:Eine wie immer sehr kreative und liebenswerte Umsetzung dieses Märchens. :hop :great Schade, dass es das letzte für dieses Jahr ist! :sad
LG
Mario
:troest Das Jahr ist ja schon fast vorbei und die Hoffnung lebt, dass wir unsere Polster im neuen Jahr schon bald hervorholen und uns rund um die Märchenfee und ihr neues Märchen "versammeln" können!

PS: Euch allen und besonders der Märchenfee ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
:weihnacht3 :neujahr1
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Nordmann
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Re: Märchen

Beitrag von Nordmann » Montag 16. Dezember 2013, 21:44

Danke Fredeswind,- seit Jahren sehe, lese und staune ich über deine Arbeiten!!!

Danke dafür!

:kavalier
...die Straße gleitet fort und fort,...
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Re: Märchen

Beitrag von Playmofee » Montag 16. Dezember 2013, 22:35

Aua! :what Das ist aber ein abruptes Ende.
Nein, dieses Märchen habe ich auch noch nie gehört.

[ externes Bild ] Danke Fredeswind! [ externes Bild ]

Dir und Deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest, ein gutes
Neues Jahr und viel Zeit um für uns wieder Märchen in
phantastischen Bildern und Worten zu erzählen.
Grüße von der Playmofee :rose
Es ist nicht leicht für einen
Nachtmenschen
tagsüber zu arbeiten
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Re: Märchen

Beitrag von Fredeswind » Dienstag 17. Dezember 2013, 14:51

DEVNUSOM hat geschrieben:Sei gegrüßet,

wunderbares Märchen und obwohl ich immer dachte, daß ich alle von den Gebrüdern Grimm kenne, war mir dieses doch unbekannt. :gruebel

Daher nicht nur besten Dank für die Erweiterung meines Horizonts, sondern auch für die erstklassige Darstellung und den schönen Originaltext in Plattdeutsch. :zehn

Nur eine Frage bleibt noch: gibt es keine andere hochdeutsche Übersetzung für "verspielen"? :what

Wie auch immer gehabe Dich wohl.

gez. DEVNUSOM

:kavalier hallo,

:dank :dank für deine Komplimente :oops :oops

Alle Grimms Märchen kennen ist auch nicht so leicht. Meine gesammelten Märchen der Brüder Grimm sind fast 850 Seiten dick, und die von Bechstein mehr als 750 Seiten. Und selbst ich kenne sie, obwohl ich sie schon komplett gelesen habe, nicht immer aus dem Stegreif wieder.

Übrigens ein anderes Wort für verspielen wäre verlieren. Ich übersetze jedoch das Plattdeutsche gerne soweit wie möglich wörtlich, da ich meine, dass so der Charme der Märchen besser erhalten bleibt. Das Übersetzen ist nicht immer so einfach und selbst als ich das Märchen jetzt eingestellt habe, habe ich immer wieder eine Kleinigkeit am Text verändert.

LG von der Märchenfee Fredeswind :fee
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Re: Märchen

Beitrag von Fredeswind » Dienstag 17. Dezember 2013, 14:58

erwinius hat geschrieben:Auch mir war dieses Märchen überhaupt nicht bekannt.......... :oops :oops
Nichtsdestotrotz........... Geeeeeeeeenial umgesetzt, wieder einmal mehr eine typische "Fredeswind-Story" :zehn :respekt :zehn
Gratulation zu diesem "Märchenfund", ich bin einmal mehr tief beeindruckt! :great :dank

Grüsse aus Helvetien
Erwinius
Hallo Erwin,

:dank :dank für dein Lob :oops :oops

Ich finde es jedenfalls toll, dass ich auf diese Art und Weise auch die unbekannteren/unbekannten Märchen der Brüder Grimm ausgraben und bekannt machen kann. Umso mehr macht es mir auch Spaß diese Märchen zu inszenieren. Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung, auch wenn ich manche Märchen nicht nachstellen kann, weil es von PM nicht das passende Utensil gibt, wie z. B. eine komplette Hirschfamilie, klingt komisch, ist aber so.

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Re: Märchen

Beitrag von Fredeswind » Dienstag 17. Dezember 2013, 17:53

Der Archivar hat geschrieben:Liebe Fredeswind!
Ein mir unbekannte Märchen der Gebrüder Grimm in typischer Märchenfee-Qualität. Da kann man nur den :kavalier ziehen!

Das meiste haben mir die Vorschreiber schon aus den schreibenden Händen genommen! :zehn
Kaiser Mario hat geschrieben:Eine wie immer sehr kreative und liebenswerte Umsetzung dieses Märchens. :hop :great Schade, dass es das letzte für dieses Jahr ist! :sad
LG
Mario
:troest Das Jahr ist ja schon fast vorbei und die Hoffnung lebt, dass wir unsere Polster im neuen Jahr schon bald hervorholen und uns rund um die Märchenfee und ihr neues Märchen "versammeln" können!

PS: Euch allen und besonders der Märchenfee ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
:weihnacht3 :neujahr1

Hallo Michael, :kavalier

besten Dank für dir lieben Worte und Wünsche. Ja, die Polster könnt ihr schon mal vorwärmen, schließlich ist das Jahr in 14 Tagen um und im Januar gibt es das nächste Märchen, ist schon im Kasten! :photo

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Re: Märchen

Beitrag von Fredeswind » Dienstag 17. Dezember 2013, 17:56

Nordmann hat geschrieben:Danke Fredeswind,- seit Jahren sehe, lese und staune ich über deine Arbeiten!!!

Danke dafür!

:kavalier

Hallo Nordmann,

herzlich Willkommen in meiner Märchenschatztruhe, find ich super, dass du hier schon so lange hereinschaust, da weiß ich wieder jemanden mehr, dem ich bestimmt viele Aufrufe meines Threads zu verdanken habe. :dank

LG von der Märchenfee Fredeswind :fee


Außerdem noch :dank :dank für die lobenden Worte! :oops :oops

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