Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
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Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Die übrigen Räuber sind geflüchtet. Die schwarzen Männer sind nach Westen geritten. Wahrscheinlich werden sie den Fluss irgendwo flussaufwärts überqueren. Mehr wusste der Wolf nicht zu berichten. Aber er und sein Rudel werden uns als Kundschafter bis zu den Bergen begleiten.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Arn und Hador kehrten zu den anderen zurück. Juron, Turid und der Hauptmann der Soldaten diskutierten in der Stube über die weitere Wegstrecke. Der Pass bei den Vier Fingern des Unbeschreiblichen ermöglichte die Passage der Berge, bot gleichzeitig aber auch eine ideale Gelegenheit für einen Überfall. „Wenn wir die Berge in Richtung Wildes Land umgehen, verlieren wir sehr viel Zeit. Und der Weg durchs Wilde Land mag gefährlicher sein als den Pass zu nutzen.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Arn trat zu den Dreien. „Ich kenne den Pass gut. Er ist eng, zwei Karren passen kaum nebeneinander. Eine große Anzahl Kämpfer würde sich nur gegenseitig behindern. Wenn ich jemandem die Passage verwehren wollte, gäbe es hier zwei Stellen, an denen ich Bogenschützen postiere würde. Von dort könnte ich den Pass kontrollieren. Weiter südwärts werden die Hänge zu steil und unwegsam. Ein Schütze würde sich dort selbst weithin sichtbar als Ziel anbieten.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
König und Hauptmann überdachten die Worte des Wolfsmannes. „Mein König, ich schlage vor, meine Leute und ich bilden die Vorhut und sichern zunächst diese beiden Ziele“, begann dann der Hauptmann. „Sind diese eingenommen und gesichert, folgt ihr uns.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Es erscheint mir ein guter Plan zu sein. So sei es. Nutzen wir dieses Wissen zu unserem Vorteil! Ich sehe, Wolfsmann, es war gut, um deine Begleitung zu bitten.“ Sie legten sich zur Ruhe, Valdor und seine Männer überwachten ihren Schlaf.
Fortsetzung folgt ...
Fortsetzung folgt ...
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
toll toll toll !!!
"Geschichte wird von Siegern geschrieben. Wer sind die Sieger ? Barbarische Krieger ? Rasende Könige ? Gierige Verräter ? Vielleicht besteht unsere Geschichte hauptsächlich aus Erfindung dieser ruhmreichen Sieger."
- PlaymoSteff
- Klickyweltfrischling
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- Registriert: Dienstag 11. Januar 2011, 10:42
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
weiter....weiter..... (lechz)
Habe zwischendurch vor lauter Soannung ganz vergessen mir auch noch ide schönenBilder anzuschauen!
Spitzenklasse!
LG
Steffi
Habe zwischendurch vor lauter Soannung ganz vergessen mir auch noch ide schönenBilder anzuschauen!
Spitzenklasse!
LG
Steffi
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
@Schifosi & PlaymoSteff: Vielen Dank für euer Lob!
Kapitel XIII.
In dieser Nacht konnten die Männer ruhig schlafen. Ausgeruht überquerten sie am nächsten Morgen den Donnerfluss, der hier die Grenze zwischen Mittland und dem Südreich bildete.
Kapitel XIII.
In dieser Nacht konnten die Männer ruhig schlafen. Ausgeruht überquerten sie am nächsten Morgen den Donnerfluss, der hier die Grenze zwischen Mittland und dem Südreich bildete.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Sie folgten der großen Handelsstraße, mieden jedoch den Kontakt zu anderen Reisenden. Unterwegs wechselten sie stets die Pferde, damit diese nicht so schnell ermüdeten. So kamen sie rasch vorwärts.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Unsichtbar für die übrigen überwachten die Wölfe das Umfeld der Gruppe. Sie berichteten Arn, was und vor allem wen sie sahen. Arn nutzte dieses Wissen, um gute Rastplätze für die Nacht zu finden.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Man war übereingekommen, die Poststationen und Gasthöfe des Südreiches zu umgehen. So gelang es ihnen, unbemerkt das Südreich in acht Tagen zu durchqueren. Am Abend des achten Tages, dem zwölften Tag ihrer Reise, erreichten sie die Steilen Felsen.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Am Fuß der Vier Finger schlugen sie ein Nachtlager auf. „Kein Feuer, wir wollen uns nicht als Ziel präsentieren“, befahl der König den Soldaten. „Der Pass ist wie geschaffen für einen Hinterhalt. Vielleicht lauern hier bereits Kundschafter.“ Dann teilte er die Wachen ein. Sie aßen und tranken von ihren Vorräten und legten sich dann zur Ruhe.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Arn und der alte Jäger unterhielten sich leise. „Hast du was gehört?“, wollte Harum wissen. „Heute Nacht sind wir ungestört. Keine Menschenseele in der Nähe. Die Wölfe gehen jedoch nicht in die Berge. Dort müssen wir vorsichtig sein. Der Hauptmann und seine Männer werden die Vorhut bilden und kundschaften.“ „Ich hätte nie gedacht, dass ich auf meine alten Tage noch eine solche Reise unternehmen würde, noch dazu als Begleiter des Königs!“ „Schlaf jetzt! Nutze die Ruhe! Wer weiß, wann wir wieder Gelegenheit dazu haben werden.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Wie der alte Wolfsmann es prophezeit hatte, verlief die Nacht ruhig und ohne Zwischenfälle. Am nächsten Morgen brach die Gruppe zum Pass auf. „Haltet eure Waffen bereit“, befahl der König, kurz bevor sie ins Gebirge hineinritten.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Der Weg wurde immer steiler und felsiger. Schließlich waren sie gezwungen, von den Pferden abzusteigen. Nun sammelte der Hauptmann seine Männer, um die Passage zu sichern. Die übrigen blieben bei den Pferden, stets wachsam die Umgebung beobachtend.