Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Kapitel XV.
Auch Lilian, Juras und Hador waren mittlerweile in Talsend angelangt. Die Pferde hatten sie in der Obhut einiger Wölfe im nahegelegenen Wald zurückgelassen. Immer noch die Pilgerkutte tragend ließ der Wachposten sie ohne Probleme passieren.
Auch Lilian, Juras und Hador waren mittlerweile in Talsend angelangt. Die Pferde hatten sie in der Obhut einiger Wölfe im nahegelegenen Wald zurückgelassen. Immer noch die Pilgerkutte tragend ließ der Wachposten sie ohne Probleme passieren.
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Sie eilten durch die Straßen der Stadt. Nur wenige Menschen kreuzten ihren Weg. Die wenigen, denen sie begegneten, hatten die Köpfe gesenkt und eilten an ihnen vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen.
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Aus Angst, verdächtig zu erscheinen, wagten sie es nicht, nach dem Weg zur Kaserne zu fragen. Doch dann sahen sie eine kleine Patrouille von Drachensoldaten. In der Hoffnung, dass diese zur Kaserne zurückkehrten, beschlossen sie, ihnen zu folgen. Sie hatten Glück, und schließlich gelangten sie vor die Tore der Kaserne.
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
„Da wären wir“, meinte Hador. „Was nun? Die Kaserne wird wie eine Festung bewacht. Wir kommen da nie unbemerkt rein.“ „Ihr vielleicht nicht. Ich werde einen Weg hinein finden“, erwiderte Lilian bestimmt. „Wie willst du das anstellen?“ Daraufhin lächelte Lilian hintergründig, „kommt mit! Ich werde es euch erklären.“
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Kaum hatte Lilian ausgesprochen, öffnete sich das Tor, und zwei Reiter verließen eilends die Kaserne. Sie galoppierten durch die Straße, als ob der Teufel hinter ihrer Seele her wäre. Verschreckt sprangen die Leute auf der Straße an die Häuserwände und blickten sich ängstlich um, so als ob sie weitere Soldaten erwarten würden.
Fortsetzung folgt ...
Fortsetzung folgt ...
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Sehr gut dargestellt!
Eine spannende Story, und die "Sicht" wird dabei nicht durch überlandene Hintergründe "abgelenkt"... Gut in Szene gesetzt Charaktere und schön gebaute Kulissen...so soll's sein!
Grüsse
Erwinius
Eine spannende Story, und die "Sicht" wird dabei nicht durch überlandene Hintergründe "abgelenkt"... Gut in Szene gesetzt Charaktere und schön gebaute Kulissen...so soll's sein!
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Erwinius
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Was da wohl vor sich geht?
Deine Geschichte ist und bleibt spannend, sie fesselt einen geradezu.
Gruß Erik
Deine Geschichte ist und bleibt spannend, sie fesselt einen geradezu.
Gruß Erik
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Hallo Vauban,
ES GEHT WIEDER WEITER ... !
Deine Geschichte haben eindeutig SUCHTFAKTOR - man sitzt die ganze Woche gespannt vor dem PC und wartet auf die nächsten Bilder!
Gruß
pbfox
ES GEHT WIEDER WEITER ... !
Na wenn das mal gut geht !Vauban hat geschrieben:Die Pferde hatten sie in der Obhut einiger Wölfe im nahegelegenen Wald zurückgelassen.
Deine Geschichte haben eindeutig SUCHTFAKTOR - man sitzt die ganze Woche gespannt vor dem PC und wartet auf die nächsten Bilder!
Gruß
pbfox
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
@erwinius, DerSachse und pbfox: dankeschön!
Kapitel XVI.
In der Zwischenzeit hatten die Soldaten Turas in die Wachstube vor den Kommandanten geführt. „Ist dies der Mann, den du gesehen hast?“ fragte der Kommandant nach hinten ins Halbdunkel. „Ja, das ist einer der Männer, den die Räuber mitgenommen haben.“ Der Informationshändler Ishim trat aus dem Schatten. „Unter ihrem Wagen hatten sie das goldene Schwert versteckt.“
Kapitel XVI.
In der Zwischenzeit hatten die Soldaten Turas in die Wachstube vor den Kommandanten geführt. „Ist dies der Mann, den du gesehen hast?“ fragte der Kommandant nach hinten ins Halbdunkel. „Ja, das ist einer der Männer, den die Räuber mitgenommen haben.“ Der Informationshändler Ishim trat aus dem Schatten. „Unter ihrem Wagen hatten sie das goldene Schwert versteckt.“
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Der Kommandant trat dicht an Turas heran, „du bist der, den wir im Pilgergewand rekrutiert haben. Ein junger Pilger, der ein goldenes Schwert mit sich führt und auch mit der Klinge umzugehen weiß. Wer bist du wirklich? Wo ist das Schwert?“ „Ich bin ein Pilger und folge dem Weg des Unbeschreiblichen.“
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Der Kommandant schlug Turas, so dass dieser taumelte. Er warf Ishim einen Beutel Geldstücke zu, „hier deine Belohnung und nun verschwinde! Wir werden von ihm schon erfahren, was wir wissen wollen.“ Dann wandte er sich den Wachen zu. „Schafft ihn in den Kerker! Schickt Boten zu Großlord Tracansis!“
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
Die Soldaten packten Turas und schleppten ihn in eine Kerkerzelle. Widerstandslos ließ er sich abführen. Nachdem die Soldaten die Zellentür hinter Turas geschlossen hatten, sank er auf die Pritsche und starrte mit leerem Blick die gegenüberliegende Wand an.
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
„Sind den Drachen die Opfer ausgegangen, sodass sie ihre eigenen Leute hier einsperren müssen?“ kam eine leise Stimme aus der Nachbarzelle. Turas sprang von der Pritsche auf, und mit zwei Schritten war er am Zellengitter. „Wer ist da? - Ich bin kein Soldat. Die Drachen haben mich zum Wehrdienst gepresst.“
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
„Solltest du dann nicht im Hof mit deinen Kameraden Krieg spielen? Was tust du dann hier unten?“ Turas setzte an, „Ich ...“, doch dann verstummte er. Er überlegte einen Moment lang und fuhr dann fort, „ich bin auf der Suche nach meinem Bruder.“ „Doch dies ist kein Grund, dich in den Kerker zu sperren. Sag einem müden Wanderer, wie lautet dein Name?“ „Ich werde Ras gerufen. Und du, wer bist du?“ „Meine Mutter nannte mich nach ihrem Vater Arn, doch fast alle heißen mich...“ „Wolfsmann!“, entfuhr es Turas.
Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen
„Du kennst mich, Junge? Wer ist dein Vater?“ „Mein Vater ist Hador, der Waldläufer.“ Arns Gedanken rasten. „Und du wurdest zu Ehren deines einbeinigen Onkels benannt. Beim Unbeschreiblichen, Ras, ich hätte nie gedacht, dich noch einmal zu treffen.“ „Arn, wie ist es dir ergangen? Seit mehr als zwei Jahren haben wir nichts mehr von dir gehört.“ „Ich bin viel gereist, habe Informationen gesammelt. Doch dann haben die Drachen mich vor einer Woche geschnappt, und hier sitze ich nun.“