Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

** Öffentliches Forum - Für Eure Playmobil-Bildergeschichten

Moderatoren: KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team, KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team

Antworten
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Freitag 23. Juli 2021, 18:44

Die renovierten Gebäude werden weiterhin genutzt.
In der ehemaliges Waschkaue ist nun ein Kindergarten.
116.jpg
Dies ist das ehemalige Werkstattgebäude. Auch dies wird genutzt.

Die rebeq-Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Kreis Recklinghausen ist dort ansässig.
Oh... ähm.... ich schweife ab.... ist nicht so interessant. Ja....
119.jpg
121.jpg
Die Maschinenhalle Scherlebeck ist Teil der Themenroute "Westfälische Bergbauroute" der Metropoleruhr."
122.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Sonntag 25. Juli 2021, 13:17

Neuer Tag, neues Glück und neue Zeche.
Am heutigen Morgen, war die Reisegruppe nicht so wehrig.
Ausgeschlafen mit einem guten Frühstück im Bauch, machte auch eine Geschichtstour Spaß.
123.jpg
„Hier haben wir die Halde Hoheward. Von ihr aus haben wir die Zeche Ewald bereits sehen können.
124.jpg
Ich habe euch mal wieder Bilder mitgebracht!"
124a.jpg
Der Abstieg sieht von der Halde so aus.
124b.jpg
Ihre Geschichte begann 1871. Ich weiß Felix… ich habe es dir damals bereits erzählt." sagte Özcan. "Deine Reisebegleiter kennen es noch nicht.
So beginne ich von vorn. In den Anfangsjahren hatte die Zeche mit großen Problemen zu kämpfen. Es gab Absatzschwierigkeiten infolge der nach 1873 einsetzenden Rezession. Gebirgsstörungen und Wassereinbrüche hemmten die Entwicklung. Deshalb sprach man damals im Volksmund bald von "Zeche Elend".
124c.jpg
Wie vielen anderen Zechen im Ruhrgebiet zu dieser Zeit machte auch der Gewerkschaft Ewald der Mangel an Arbeitskräften zu schaffen.
125.jpg
Sie führte deshalb in Schlesien, Nordböhmen und im Erzgebirge mehrere Anwerbungskampagnen durch. Für die Zuwanderer und ihre Familien wurden in der Nähe der Schachtanlage Bergarbeitersiedlungen gebaut."
126.jpg
"Hier sieht man wie der Zahn der Zeit an den alten Gebäuden nagt. Wenn ihr in ein paar Jahren wieder herkommt,
ist davon nicht mehr viel zu sehen."
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Sonntag 25. Juli 2021, 13:50

"Da es hier Probleme mit Vandalen gab, sind einige Bereiche abgesperrt.
Zu eigenen Sicherheit. Eine Ruine ist kein Spielplatz. Viele Lost Places haben Übereifrigen das Leben gekostet." warf Ayshe ein.

"Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Zeche mit zeitweise über 4000 Bergleuten zur produktivsten Zeche des Ruhrgebiets.

Immer wieder wurde umgebaut oder vergrößert. Daher sieht man die markante Zechenarchitektur aus drei verschiedenen Bergbau-Epochen
wie der Malakowturm (1888),
129.jpg
Schacht 2 mit Schachthalle (1928) und das Doppelstrebengerüst des Zollverein-Architekten Fritz Schupp
über dem Zentralschacht 7 von 1955, prägt den Standort.
127.jpg
Von der Autobahn A2 kann man die drei unterschiedlichen Fördergerüste gut sehen und immer wiedererkennen."
128.jpg
„Malakow-Türme, das habe ich mir gemerkt." rief Felix dazwischen.
"Das sind Schachttürme im Bergbau. Sie haben eine charakteristische Bauform. Gebaut wurden sie in den 1850er bis 1870er Jahren.

Es sind Bauwerke aus Mauerwerk mit einer festungsähnlichen Architektur. Bei der Bauweise gibt es bis zu drei Meter dicke Ziegelmauern
und eine versteifte Konstruktion im Inneren.
130.jpg
So ist es möglich die schweren Seilscheiben zu halten und die enormen Zugkräfte der Fördermaschinen aufzufangen. Zu finden waren die mächtigen Türme vorwiegend im Steinkohlen-, Erz- und im Kalisalzbergbau. Ha.... das fand ich vor ach Jahren sehr interessant.
Schade das sich alles so auflöst."

"Darum habe ich hier noch 2 Bilder, auf denen man sieht wie unsere Ahnen es sahen."
131.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Sonntag 25. Juli 2021, 14:10

Am 28. April 2000 wurde die Kohleförderung eingestellt und
das Zechengelände 1986 in Teilen und 2002 komplett unter Denkmalschutz gestellt.
132.jpg
Das Doppelstrebengerüst, die Schachthalle mit Magazin und Sieberei sowie dier beiden Fördermaschinenhäuser Nord und Süd wurden vom Architekturbüro Fritz Schupp, Essen entworfen und 1954 realisiert. Die ursprünglichen Dampffördermaschinen wurden im Rahmen der Umstellung von Gestell- auf Skipförderung in den 1980er Jahren durch Elektrofördermaschinen ersetzt.
133.jpg
Das umfassend sanierte und von Altlasten befreite, rund 80 Fußballfelder große Gelände, grenzt unmittelbar an die Autobahn A2 und damit an
die verkehrsintensive Achse Berlin – Ruhrgebiet – Antwerpen. Im selben Jahr entstehen die ersten neuen Arbeitsplätze.
Erschlossen durch attraktive Rad- und Spazierwege entwickelt sich das Gelände zu einem Naherholungsgebiet für die umliegenden Städte.
134.jpg
Das städtebauliche Konzept "Landschichten" des italienischen Städtebauers Cino Zucci gliedert das "Projekt Ewald" in sieben Schichten.
135.jpg
Im Mittelpunkt steht der Marktplatz um den Schacht 7 und die Hängebank.
136.jpg
Im Mittelpunkt steht der Marktplatz um den Schacht 7 und die Hängebank. Ein Regenwasserkanal, der in einem künstlichen See mündet, ein Valley aus Bäumen sowie eine großzügige Promenade strukturieren die Anlage, die dem historischen Gebäudebestand neue Gewerbe- und Bürokomplexe gegenüberstellt. Durch das Element Wasser wird das besondere Profil des Standortes weiter ausgeprägt.
136a.jpg

Im Technologiezentrum der Stadt entsteht ein für den "Zukunftsstandort Ewald" prägendes Projekt: Das Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum Herten (H2H). Hier sollen von der Wasserstofferzeugung über die Logistik bis hin zur Anwendung alle Stufen einer möglichen Wasserstoffwirtschaft entwickelt und erprobt werden. Den Schwerpunkt der Erzeugung bildet die Gewinnung des Gases aus dem erneuerbaren Energieträger "Biomasse" im "Blauen Turm". Ausgehend vom "Blauen Turm" sollen sich weitere Firmen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie auf dem Gelände ansiedeln.

137.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Sonntag 25. Juli 2021, 14:52

139.jpg
Als Eventstandort hat sich das Projekt Ewald bereits etabliert.
140.jpg
Drei Mal war es Drehscheibe der „Extraschicht“, der Nacht der Industriekultur, und Austragungsort für Veranstaltungen
wie beispielsweise das T-COM Mountainbike-Event im Mai 2007. Mitte Mai 2009 wurde auf dem Gelände eine Ausschreibung
der 4x4 CHALLENGE 2008 NISSAN veranstaltet. Im Oktober 2009 eröffnet in der ehemaligen Heizzentrale der RevuePalast Ruhr unter Leitung von Prinzipal Christian Stratmann seine Tore.
142.jpg
143.jpg
Prunkstück ist das um 1900 entstandene, zweimal erweiterte Verwaltungsgebäude neben der Einfahrt sowie das gegenüberliegende,
in neoklassizistischer Form gehaltene, Büro- und Kauengebäude aus der ersten Hälfte der 1920er Jahre.
144.jpg
Es besteht aus der so genannten Lohn- und Lichthalle und der sich im Norden anschließenden Schwarzkaue.
Die Weißkaue entstand erst in den 1980er Jahren neu. Das Gebäude der Grubenwehr und die Lampenstube von 1950
verbindet die Lohn- und Lichthalle mit dem "Prüfraum", eine klassische Maschinenhalle mit Tonnendach, die 1905 erbaut wurde."
145.jpg
"Bei allen Sandkörnern der Wüste, Männer mir schwirrt der Kopf.
Unsere Gäste haben schon ganz glasige Augen." unterbrach Ayshe den Vortrag.
"Da vorne gibt es ein Cafe. Ich bin mir sicher, dass nach so viel Wissen etwas Süßes den Ausgleich schafft."
"Aber... wir... wir haben noch... ganz viel....!" protestierte Özcan
Doch wurde er nicht erhört. Mit schnellen Schritten folgten die Besucher Ayshe dem Kaffee und Kuchen entgegen.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Dienstag 27. Juli 2021, 21:38

"Heute zeige ich euch den Stadtteil Westerholt.
146.jpg
Hier gibt es nicht nur eine Zeche, sondern auch dieses besondere Dorf.
147.jpg
Westerholt ist ein Idyll im Ruhrgebiet." sagte Ayshe. "Hier scheint , die Zeit still zu stehen .
Ein Anziehungspunkt für Touristen und Anwohner der Region."
"Herten hat wirklich interessante Ecken. Hätte ich nicht gedacht." staunte der Feuerwehrmann.
148.jpg
"Ganz ohne Geschichte kommt ihr mir nicht davon." Ayshe lachte laut.
"Im Jahre 1047 begann die geschriebene Geschichte des Dorfes. In einem Güter- und Abgabe-Verzeichnis der Grundherrschaften
des Klosters Werden wurde diese Siedlung erstmalig erwähnt. Heute ist das alte Dorf von Westerholt, das noch weitgehend in
seiner Ursprungsform erhalten geblieben ist, wohl eine der ältesten geschlossenen Siedlungen unserer Heimat.
Mit seinen schönen Fachwerkhäusern und malerischen Winkeln ist das alte Dorf heute ein beliebtes Ausflugsziel vieler Bürger der Ruhrgebietsstädte.
Am Rande des Dorfes, vor dem Kirchportal, befindet sich die Schlossstr. 15. Hier wird seit dem Jahre 1855 Bier ausgeschenkt.
In dem einstigen Gebäude, das im Jahre 1660 errichtet wurde, war die Familie Schnitzler über drei Generationen um das Wohl ihrer Gäste bemüht.
1991 wurde dieses Gasthaus stillgelegt. Aufgrund der baufälligen Substanz konnte das Gebäude nicht mehr erhalten werden.
150.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 28. Juli 2021, 11:33

An derselben Stelle entstand der Gasthof „Altes Dorf“, den die Familie Lippemeier seit nunmehr 10 Jahren bewirtet
Man hat auch die Gelegenheit in einem der individuellen Zimmer zu übernachten. Mit dem Gasthof „Altes Dorf“ erhielt
das Dörfchen Westerholt einen Teil seiner traditionsreichen Geschichte zurück.
151.jpg
Zur Geschichte, fällt mir ein..... kann Frau noch weiter vorne anfangen.
Im Jahre 799 wurde Westerholt erstmalig als Bauernhof der Abtei Werden erwähnt.
Westerholt bedeutet „Holz im Westen“ und bezeichnet den Waldbereich westlich von Recklinghausen.
Danach benannte sich auch das Geschlecht der Grafen von Westerholt, welche Ende des 12. Jahrhunderts
eine Burg errichteten. In den folgenden Jahrzehnten entstand um die Burg eine Siedlung, das heutige Westerholt.
152.jpg
Bedienstete der Burg, Handwerker und Ansiedler, die den Schutz der Burg suchten, ließen sich nieder. Die Siedlung wuchs,
um 1310 wird erstmalig auch die Pfarrkirche St. Martinus erwähnt. Die Siedlung war mit Wall und Graben befestigt und
besaß drei Zugangspforten. In der folgenden Zeit entwickelte sich Westerholt immer weiter, es entstand eine eigene Verwaltung,
der Ort wurde befestigt und regelmäßig fanden Markttage statt. 1421 wird erstmalig der Begriff der „Freiheit“ erwähnt,
ein vom Kaiser privilegiertes Recht.
154.jpg
Die „Freiheit Westerholt“ zeichnete sich dadurch aus, dass die Bewohner eine persönliche
Freiheit besaßen und ihren Besitz weiter vererben konnten. 1454 lebten dort etwa 300 Einwohner in ca. 45 Hausstätten,
diese umfassten jeweils das Wohnhaus, Hof und Garten, sowie in manchen Fällen zusätzliche Nebengebäude wie beispielsweise eine Werkstatt.
155.jpg
Im 16. Jahrhundert trafen Kriege und die Pest auch die Freiheit Westerholt und beeinflussten die wirtschaftliche Entwicklung.
Brände zerstörten zahlreiche der Fachwerkhäuser, welche in den folgenden Jahren von den Westerholtern wieder mühsam mit
Originalmaterialien aufgebaut wurden.
160.jpg
Daher stammen die meisten der heute erhaltenen malerischen Fachwerkhäuser aus
dem 16. Jahrhundert und stehen damals wie heute dicht aneinander gedrängt in verwinkelten, engen Gassen.
161.jpg
Die historischen Gebäude können dabei auf eine bewegte Vergangenheit und dramatische Lebensgeschichten zurückblicken.
Anfang des 18. Jahrhunderts wehrte sich die junge und schöne Witwe Anna Spiekermann gegen die Gewalt einen Westerholter Bürgers.
Dieser rächte sich, indem er im Dorf das Gerücht verkündete, Anna Spiekermann habe ihn durch Hexerei „seiner Manneskraft“ beraubt.
Es war die Zeit der Hexenverbrennungen. Im 16. und 17. Jahrhundert sind im Vest Recklinghausen 127 Hexenprozesse aktenkundig,
davon 104 gegen Frauen. Auch Anna Spiekermann wurde, als der Aberglaube im Dorf Westerholt seinen Höhepunkt fand,
als „Hexenänneken“ der grausame Prozess gemacht. Nach 15 Monaten Haft im Kerker wurde sie am 31. Juli 1706 in Westerholt
durch Enthauptung hingerichtet.
162.jpg
Dass die historischen Gebäude heute noch in der Form vorhanden sind, ist den Bewohnern von Westerholt zu verdanken.
Die industrielle Revolution machte auch vor Westerholt nicht halt. Der Steinkohleabbau hielt Einzug und mit ihm wurden
die Förderschachtanlage Westerholt und die Zeche Westerholt aufgebaut. Bergleute aus ganz Deutschland siedelten sich außerhalb der Tore an,
die ersten Zechenkolonien entstanden. Diese durch den Bergbau entstandenen Bereiche prägen auch heute noch das Ortsbild von
Westerholt maßgeblich mit. Die großen Garten- und Weidegrundstücke der Fachwerkhäuser wurden in Baufläche umgewandelt.
Auf den ehemals landwirtschaftlichen Flächen rund um das Alte Dorf Westerholt entstanden Eigenheime und größere Mehrfamilienhäuser.
163.jpg
In den 60er Jahren sollte im Rahmen einer Flächensanierung auch das Alte Dorf abgerissen werden und durch moderne Betonbauten ersetzt werden.
Die Bewohner des Dorfes widersetzten sich diesen Absichten vehement unter großem persönlichem und finanziellem Einsatz und erreichten so,
dass die historischen Strukturen erhalten bleiben konnten und später unter Denkmalschutz gestellt wurden.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 28. Juli 2021, 12:21

In unmittelbarer Nähe zum Alten Dorf liegt das Schloss Westerholt. Es ist eine wunderschöne, weitläufige Anlage, die aus drei Schlossinseln besteht
und von einem großen englischen Landschaftsgarten eingeschlossen ist.
Heute ist das Schloss ein Hotel sowie ein Café-Restaurant. Ein großer Teil des einstigen Schlossparks, 75 Hektar, wird heute von einem Golfclub genutzt.
Das dazugehörige Clubhaus findet sich in den einstigen Nebengebäuden. Der Golfplatz erstreckt sich rund um das Schloss.
156.jpg
Das Schloss steht an der Stelle der alten Burg der Grafen von Westerholt, welche einen Brand zum Opfer fiel.
1830 wurde an dieser Stelle das Schloss Westerholt in seiner heutigen Form im Stil des Klassizismus mit zwei Geschossen erbaut.
Auf der westlichsten Inseln befand sich früher der Nutzgarten, heute ist hier überwiegend Rasen zu finden. Eine gemauerte Brücke
verbindet die östlichste Insel mit der neben ihr liegenden mittleren Schlossinsel. Auf dieser befindet sich der Standort des sogenannten Vogelhauses.
Dieses stammt aus der gleichen Zeit wie das Schloss, der damalige Schlossherr ließ es errichten, um dort seine ornithologische Sammlung unterzubringen.
Seit 1955 wohnt hier die Familie der Grafen von Westerholt.
157.jpg
Auf der östlichsten der drei Schlossinseln stehen die eigentlichen Schlossgebäude. Das Haupthaus befindet sich dabei an der Westseite,
dazu stehen im rechten Winkel weitere Backsteinbauten. An einer Ecke des Herrenhauses befindet sich ein viereckiger Turm mit einer Wetterfahne,
diese zeigt die Jahreszahl 1830 und damit den Zeitpunkt der Erbauung an. An der Nordseite der Insel gibt es weitere Nebengebäude,
darunter das Torgebäude, welches in die Schlossfreiheit führt. Die ursprünglichen Gebäude wurden allerdings zwischen 1867 und 1870 durch Neubauten ersetzt.
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden das Herrenhaus und die Nebengebäude von den amerikanischen und
englischen Besatzungstruppen behalten und als Unterkunft für die Besatzungstruppen genutzt.
158.jpg
Dem damaligen Schlossherrn wurde die Nutzung seines Besitzes verwehrt. Das danach stark verwohnte Herrenhaus stand über Jahrzehnte leer
und wurde erst 1993 einer umfassenden Restaurierung unterzogen. Danach war das Schloss Hotel und Restaurant.
Die historische Schlosskapelle wurde 1310 erstmals urkundlich erwähnt und besaß seit dem 15. Jahrhundert die Rechte einer Pfarrkirche.
Mit der Weihe der neu errichteten St. Martinus-Kirche im Alten Dorf Westerholt verlor sie dieses Privileg allerdings und gelangte 1907
durch Kauf an das benachbarte Burghaus Westerholt zurück. Sie ist heute die Kirche und Gruftkapelle für die gräfliche Familie.
In der Kapelle werden auch heute noch Trauungen durchgeführt, darüber hinaus können Heiratswillige allerdings auch eine Trauung im Rittersaal des Schlosses durchführen lassen.....
159.jpg
......uff...... das war jetzt eine Rede!"
"Das war schon mächtig." sagte Felix vergnügt.
"Ist das ein Hobby von dir?"
"War aber spannend!"
"Das alles weiss ich von meiner Mutter. Sie hat es mit den Adeligen!"
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Freitag 30. Juli 2021, 15:22

"Männer, mit Westerholt sind wir noch nicht durch.
Ob ihr es glaubt oder nicht, auch hier gibt es eine Zeche.
Wie man auf diesem Bild sieht, liegt sie nicht weit entfernt.
163e.jpg
Ich hatte euch ja schon erzählt, dass das alte Dorf Westerholt für Zechenwohnungen
abgerissen werden sollte. Hier habe ich zwei alte Bilder mitgebracht.
163a.jpg
Auf ihnen sieht man wie es vor der Stilllegung aussah.
163b.jpg
Diese sind vor dem großen Abriss entstanden.
163c.jpg
Hier seht ihr Bergbauarchitektur die ein ganzes Jahrhundert widerspiegelt.
Angelegt wurde diese Doppelschachtanlage im Jahr 1907.
Die klare Struktur der Gründungsanlage hat sich trotz aller Modernisierungen bis heute erhalten.
163d.jpg
Doch das werden euch gleich Özcan und der Bergmann vor Ort erzählen!"
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Freitag 30. Juli 2021, 22:01

Bergmann und Özcan warteten vor dem Eingang der Zeche Westerholt.
Voller Tatendrang rieben sie sich die Hände.
"Und Jungs, jetzt habt ihr euch im alten Dorf erholt und wir können mir der letzten Zeche in Herten weitermachen!" sagte Bergmann
"Kennst du keine Gnade?"
"Nein. Wir haben nur wenige Tage für das Wissen. Es dauert nicht mehr lang und ihr reist weiter.
Also beginnen wir.....
Die Zeche Westerholt ist ein Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen. Damals benötigte der preußische Staat große Menge an Kohle
für Eisenbahn und die kaiserliche Marine. Bis 1902 konnte er nur sehr wenige Steinkohlbergwerke außerhalb der Ruhrgrenzen sein Eigen nennen.
Um eine unabhängige und sichere Kohleversorgung zu sicherzustellen, erwarb der Preußische einen großen Anteil an den Kohlenvorräten des Ruhrreviers.
Preußen errichtete danach gegen 1903 mehrere Bergwerke, unter anderem in Waltrop, Ahlen, Gelsenkirchen, Dorsten und Marl.
Ein weiteres, zu dieser Zeit errichtetes Bergwerk ist die Zeche Westerholt. 1907 wurde die Doppelschachtanlage angelegt.
164.jpg
Die zahlreichen Gebäude aus der Gründerzeit spiegeln gemeinsam mit den danach erbauten Gebäuden ein ganzes Jahrhundert der
Bergbauarchitekturgeschichte wieder. Der preußische Staat setzte auf Repräsentation. Imposante rote Backsteingebäude mit weiß
abgesetzten Laibungen und geschweiften Giebeln gruppieren sich um einen Ehrenhof. Die klare Struktur der alten Gebäude hat trotz
einiger Modernisierungsmaßnahmen bis heute überlebt und dominiert immer noch das Bild der Zeche.
165.jpg
Sie spiegeln zusammen mit jüngeren Gebäuden fast ein Jahrhundert Bergbauarchitektur wider. Damit die Zechenarbeiter möglichst nah an der Zeche wohnen konnten, wurde eine Siedlung in unmittelbarer Nähe errichtet. Um den dadurch gestiegenen Bedarf an Ziegeln zu decken, wurde 1909 eine eigene Ziegelei auf dem Gelände der Zeche errichtet. Die Arbeitersiedlung wurde nach dem Vorbild der Gartenstadt gebaut. Das Zentrum der Siedlung bildete jedoch kein zentraler Platz, sondern einzig und allein die Zeche. Die Bewohner der Siedlung versorgten sich mit dem Nötigsten, was sie im Obst- und Gemüsegarten hinter den Wohnhäusern anbauen konnten. Ein kleiner Schuppen diente zusätzlich als Stall. Mit diesen Wohn- und Selbstversorgungsangeboten konnte der Zechenbetreiber – wie vielerorts im Ruhrgebiet – die Arbeiterschaft binden, von Streiks fernhalten und nur einen geringen Lohn auszahlen. Auch der laufende Betrieb erfuhr im Verlauf der Zeit seine Optimierungen.
166.jpg
1910 wurde zunächst die Zeche und zwei Jahre später die Kokerei in Betrieb genommen. Die Leistungen der Anlage wuchsen kontinuierlich.
In den Folgejahren wurden umliegende Kokereien geschlossen und der gesamte Betrieb auf die Zeche Westerholt umgeleitet. Im Ersten Weltkrieg
gab es in der Zeche zahlreiche Erweiterungen und Modernisierungen, die zum größten Teil durch Zwangsarbeiter ausgeführt wurden. Bereits 1920
förderte die Zeche Westerholt jährlich mehr als 1 Mio. Tonnen Kohle. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs verzeichnete die Zeche einen Anstieg der Kohleförderung und Koksproduktion, weil diese als Grundstoff für die spätere Waffen- und Stahlindustrie galten. Der Mangel an Arbeitskräften im Verlauf des Krieges wurde wie im ersten Weltkrieg durch Zwangsarbeiter kompensiert. Infolge des Krieges wurde die Zeche Westerholt stark beschädigt.
167.jpg
Das Fördergerüst über Schacht II wurde dabei als Einziges im Ruhrgebiet vollkommen zerstört. Nach dem Krieg wurde daher ein neuer Schacht
mit geschlossenem Förderturm errichtet und die Zeche umfangreich modernisiert. Die Kokerei wurde verlegt und die Gaslieferung von einer
größeren Zentralkokerei übernommen. Und schließlich wurde die Kokerei Westerholt abgerissen. Auf ihrem Gelände entstand der neue
Zentralförderschacht 3. Die Zeche erreichte teilweise eine Fördermenge von 3,05 Mio. Tonnen. Es folgten in den anschließenden Jahren weitere
zahlreiche Umbauten und Modernisierungen.
168.jpg
1960 wurde die Zeche Westerholt mit der Zeche Bergmannsglück unterirdisch durch einen Durchschlag
verbunden und bildete fortan eine Verbundgemeinschaft. Es begann hiermit auch die Förderung durch einen 4500l großen Grubenwagen, der
die Fördermenge enorm steigen ließ. 1968 wurde die Zeche Westerholt als Bergwerk Westerholt in die Ruhrkohle AG übernommen, bis es 1998 zu einem Übergang in die Deutsche Steinkohle AG (DSK) kam. Schon 1974 wurde staatlicherseits der „Kohlepfennig“ eingeführt.
169.jpg
Als Aufschlag auf die Strompreise sollte er zur Subventionierung der Kohlewirtschaft beitragen. Mit seiner Abschaffung 1995 musste der Staat aus eigener Finanzkraft die Subventionierung übernehmen, da die deutsche Kohle international nicht mehr konkurrenzfähig war. Auf Forderung der EU muss Deutschland zudem bis 2018 aus dem subventionierten Kohlebergbau aussteigen. Die RAG musste schließlich Strategien erarbeiten, wie der Ausstieg schrittweise bewältigt werden kann. Am 19. Dezember 2008 stellte im Zuge dessen schließlich auch die Zeche Westerholt ihren Betrieb ein.
170.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Freitag 30. Juli 2021, 22:18

Ja Bergmann, die Zeche Westerholt konnte bis heute mehr oder weniger komplett erhalten werden.
171.jpg
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ernannte im Juni 2010 den Schacht 3 wegen seines Erhaltungsumfangs
und seiner Qualität zum Denkmal des Monats.
172.jpg
Der Schacht 3 bildet mit dem anschließenden Wagenumlauf und der integrierten Sieberei einen zusammenhängenden Gebäudekomplex,
der ein architektonisch beeindruckendes Ensemble aus Turm und Halle darstellt.
Um den baulichen Zustand der Zeche Westerholt einschätzen zu können, wurde im Vorfeld des Gutachterverfahrens das Architekturbüro
Halfmann Architekten aus Köln mit einer Gebäudestudie beauftragt.
173.jpg
Bereits in 2006 wurde die TU München von der Stadt Herten und der RAG Montan-Immobilien GmbH damit beauftragt, eine Machbarkeitsstudie
für die Nachnutzung des Zechengeländes zu er-arbeiten. Unter dem Projektnamen “Charette” wurde ein Zwischennutzungskonzept entwickelt.
174.jpg
Dies sah vor, dass die Schächte 1 und 3 zu einem Museum umgebaut werden sollten. In der Rasenhängebank am Schacht 3 sollte ein Konferenzhotel
entstehen und die ehem. Kranwerkstatt sollte zu einer Sporthalle umgebaut werden. Die FH Gelsenkirchen sondierte ebenfalls das Gelände
und unter-breitete Vorschläge. Aufgrund der Finanzmarktkrise Anfang Nov. 2008 zogen sich die Akteure und Banken aus dem Vorhaben wieder zurück.
Die Anlage verfiel in eine Art Dornröschenschlaf. Dann er-folgte im Jahre 2014/15 eine neue Machbarkeitsstudie.
175.jpg
Finanziert wurde diese aus Mitteln der europäischen Union (EFRE-Programm), der Städte Herten u. Gelsenkirchen sowie dem Land NRW.
176.jpg
Da seit ihr überrascht, dass der Wüstenwurm auch Zeche kann." feixte Özcan.
"Du bist mein Held!" lachte Ayshe.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Freitag 30. Juli 2021, 22:33

Der neue Masterplan sieht die Ansiedlung von Kunst-, Kreativ-und Handwerksbetrieben sowie die Schaffung von mehr Einzelhandelsgeschäften vor.
Ebenso sollen Wohnangebote für Jung und Alt entlang einiger zu erhaltender Zechengebäude entstehen.
Mittendrin soll eine “Allee des Wandels” führen. Das Planungsbüro faselt gar in Superlativen von Labor des Wandels.
Wir sehen die Entwicklung allerdings etwas nüchterner.
177.jpg
Seit Beginn des Zechensterbens Anfang der 60er Jahre sind in Herten und Gelsenkirchen 17 Zechen geschlossen worden.
60.000 Arbeits-plätze sind seither weggefallen, ohne das diese durch Nachfolgenutzungen auch nur annähernd wieder ersetzt werden konnten.
Die Zeche Westerholt war der wichtigste und größte Arbeitgeber in Herten.
178.jpg
1925 waren 4.165 Bergleute auf Westerholt angelegt gewesen. Noch 2003 arbeiteten 3.150 Mitarbeiter auf der Zeche.
Diese entfalteten eine Kaufkraft von 45 Mio. EUR. 200 Lehrlinge bildete das Bergwerk jedes Jahr aus. Das Auftragsvolumen an die
heimische Wirtschaft belief sich auf 100 Mio. EUR. Das waren schon echte Hausnummern!
179.jpg
Seit der Stilllegung im Jahre 2008 wurde dagegen nicht ein einziger neuer Arbeitsplatz (bis auf den wachhabenden Pförtner) geschaffen.
Und bei der neuen Allee des Wandels handelt es sich um einen neuen, mittlerweile aber in unendlicher Zahl vorhandenen,
schlichten Wander-und Radweg.
Die neuen Betriebe werden ihre Mitarbeiter wahrscheinlich vom alten Standort gleich mitbringen. Vielleicht entstehen ein paar neue
Büro-sowie Hotel-und Gaststättenjobs. Die Nachfrage wird das unseres Erachtens aber kaum beleben.
Und so werden die Städte Gelsenkirchen und Herten auch weiterhin komatös am Tropf des Landeskrankenhauses NRW,
Abteilung Finanzspritzen und Haushaltskontrolle, hängen bleiben."
180.jpg
"Oh, das ist aber ehrlich!" staunte Felix.
"Es gehört zu der Geschichte des Bergbaus dazu."
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Samstag 31. Juli 2021, 23:40

"Ich habe noch ein paar Bilder vom Innenleben der Gebäude.
181.jpg
Man wird es bald nicht mehr sehen können.
182.jpg
Es wird alles abgerissen. Ich persönlich halte es für einen Fehler, es für die Nachwelt nicht zu erhalten.
Dies ist der Wagenumlauf am Schacht 3 aus dem Jahre 1959. Er wird ebenso abgerissen wie der Bergebunker und die Sieberei.
183.jpg
Insgesamt werden 7 Gebäude niedergelegt.
Ferner wird das gesamte Gelände dekontaminiert und von Altlasten befreit.
Die Rückbauarbeiten werden voraussichtlich in einem Zeitraum von 21 Monaten durchgeführt." sagte Bergmann
184.jpg
"Du darfst nicht vergessen, dass die Schachtanlage Westerholt eine große Bedeutung für die Geschichte der Menschen im Ruhrgebiet hat.
Für die Entwicklung der Bergbauarchitektur sowie die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse wird derzeit eine
Prüfung der Denkmalwürdigkeit durchgeführt. Die ganzen historischen Gebäude haben in der heutigen Struktur rund 21.000 qm Nettogeschossfläche.
185.jpg
In den Gebäuden sind aufgrund der jeweiligen Grundrisse, der Größe oder der Gebäudestruktur vielfältige Nachnutzungen vorstellbar.
Jedoch ist die Bausubstanz stellenweise in einem schlechten Zustand, der mitunter einen hohen, kurzfristig durchzuführenden Erhaltungsaufwand erfordert.
Dieser umfasst zwingend notwendige Maßnahmen, wie Entfernung von Pflanzenbewuchs, Abdichten undichter Dächer und Verpressen von Rissen in Decken und Wänden. Zum Teil bedarf es deutlich weitreichenderer Maßnahmen, die für den dauerhaften Gebäudeerhalt notwendig sind. Die Diskrepanz zwischen der Vielfalt an Nachnutzungsmöglichkeiten und dem Erhaltungsaufwand mit teilweise erheblichen Kosten muss abgewogen werden." fügte Özcan hinzu.
186.jpg
"Ihr macht euch wirklich Gedanken." staunte Felix
"So viel Geschichte und in anderen Städten hat man keine Ahnung!"
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Montag 2. August 2021, 21:32

Der Tag war für die Reisenden noch nicht vorbei.
Mylady fing die Truppe ab bevor sie aus Westerholt verschwanden.
"Männer, ich habe eine kleine Erinnerung an alte Zeiten für euch!" verkündete sie.
187.jpg
"Deswegen der Ausflug in den Wald?"
"Richtig, meine Herren. Was ich euch zeigen möchte ist.......
der Löwenpark des Grafen Westerholt."
"Ein Löwenpark. Hier gibt es Löwen? Im Ruhrgebiet?"
"Jetzt nicht mehr. Leider schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Aber hier.... sieht man den Beweis, dass es die kleinen Kuschelkatzen hier gab.
187a.jpg
Es war ein richtiger Publikumsmagnet."
187b.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Felix, ein Klicky auf Reisen. Das Reisetagebuch.

Beitrag von Die Osebergs » Montag 2. August 2021, 21:45

188.jpg
"Jetzt ist in den ehemaligen Gebäuden der Parkverwaltung ein Chinarestaurant."
189.jpg
"Ein Chinarestaurant?"
"Mein Magen könnte ein paar Köstlichkeiten vertragen."
"Es war ein langer Tag."
190.jpg
"Das ist auch mein Ziel, meine Herren. Aber vor dem Mampf kommt ein bisschen Geschichte." sagte Mylady
191.jpg
192.jpg
"Wie ihr seht... ist der Name geblieben.
192a.jpg
Wir vertreten uns zwischen den Bäumen die Beine. Unser Tisch im Restaurant wird bald frei."
192b.jpg
Antworten