Der Drachenrubin

[Die Kronenburger]

Danke an:
Vauban, templer, playmoland, ASBSani87, Darklord und schokomann

@ ASBSani87, nein, wir haben die Burgen nicht ständig aufgebaut. Uns hatte schon einmal jemand gefragt, ob wir eine Turnhalle haben. Eine Geschichte erfordert immer mehrere Dioramen und je nachdem welche Szenen darauf spielen, werden die entsprechenden Fotos gemacht. Dann wird abgebaut und das nächste Dio ist dran. Unangenehm ist, wenn dann entscheidende Bilder unscharf sind oder noch etwas dazu kommen muss. Ohne unser Regiebuch ginge das überhaupt nicht. Die Hintergründe zu bearbeiten braucht halt auch seine Zeit, deshalb dauert es auch so lange bis dann wieder eine Geschichte fertig ist.

So und nun geht es weiter:

Der Weg durch das Felsenlabyrinth gestaltete sich beschwerlich.
Elena und Cordula mussten sich durch enge Spalten zwängen

und höllisch aufpassen, dass sie nicht in die Tiefe fielen,

denn immer wieder brachen Felsstücke ab.

Die beiden Frauen versuchten nach Möglichkeit immer am Rande
der Schneise zu bleiben. Doch es ließ sich nicht vermeiden,
auch das Gewirr der Höhlen zu betreten.

Plötzlich hörten die beiden einen langanhaltenden Schrei.
Jemand schien furchtbare Schmerzen zu haben.
„Cordula, komm wir wollen nachsehen,
vielleicht braucht jemand unsere Hilfe“,
schlug Elena vor und lief auch schon los.

„Schau mal ein Pferd!“, bemerkte Cordula
und Ritterlinchen dachte gerade, dass sie das Pferd doch kannte

als beide dann doch voller Neugiede die Höhle btraten

In einiger Entfernung sahen die beiden etwas leuchten.
Es schien die schwache Flamme einer Fackel zu sein,
die auf dem Boden lag.

[Die Kronenburger]

Als sie näher kamen,
erkannten sie am Ende eines Ganges eine Halle
und in deren Mitte lag bewegungslos ein
schwarz gekleideter Mann neben einer großen Holzkiste.

„Vorsicht, hier liegt noch etwas!“
Ritterlinchen sprang über ein Skelett und lief zu dem Verletzten.

„Mein Gott, das ist ja Fabian!“, rief sie.

„Du kennst ihn, aber das ist doch ein Schwarzer Ritter!“
warf ihr Cordula vor.

„Was soll das heißen! Glaubt ihr in Lipizano vielleicht den ganzen Quatsch
und die Lügengeschichte über die Patarener?“, entgegnete Elena.
„Komm jetzt lieber her und hilf mir!“

Widerwillig kam Cordula näher
und half dem Ritter die Rüstungsteile auszuziehen.

Jetzt erst erkannten die beiden das riesige Skelett,
in dem sie sich befanden.
Die Höhle war das Innere eines großen Tiers
und seine versteinerten Rippenknochen bildeten
ein stabiles Gerüst für eine große Felsenhalle.

Der junge Ritter kam langsam wieder zu sich.

[Die Kronenburger]

„Wo, wo bin ich? Was, was ist geschehen?“, fragte der Prinz verwirrt.

„Im Labyrinthgebirge, dort wo die Drachenritter unsere Pferde quälen!“,
antwortet Cordula mit einem Unterton,
als ob Fabian ein Verbündeter der Schurken wäre.

„Stimmt, jetzt erinnere ich mich“,

und der Ritter erzählte den beiden,
warum die Drachenritter mit aller Gewalt diese Höhle
und den Drachenrubin suchten.

„Was für ein Glück, dass der Stein den Schurken nicht mehr in die Hände fallen kann“,
sagte Cordula und war wie umgedreht.

„Kannst du uns helfen, die Pferde zu befreien.
Den Eingang der Schlucht bewacht ein scheußlicher Drache“,
fragte sie anschließend

und dieses Mal merkte man ihr an, dass es ihr Leid tat,
dass sie so abweisend zu Fabian gewesen war.
Schließlich hatte man auch in Lipizano nur Schlechtes
von den Schwarzen Rittern erzählt.

Die drei entwickelten gemeinsam einen Plan.
Während die beiden Frauen sich im Schutz der Nacht
zum Lager der Gegner schleichen sollten,
um die Pferde aus der Koppel zu befreien,
wollte Fabian zur gleichen Zeit zum Eingang der Schlucht,
um den Drachen mit dem Rubin auszuschalten.

[Die Kronenburger]

„Es fängt schon an zu dämmern, wir sollten uns beeilen.

„Danke, viel Glück und passt gut auf euch auf“, entgegnete der Prinz,

winkte noch einmal

und verschwand im Labyrinth.

Elena und Cordula verließen die Höhle,
und nicht weit davon erreichten sie den Rand der Felsen.

„Lange hätten die Drachenritter nicht mehr gebraucht
um das Grab des Drakomir zu finden“, bemerkte Cordula.

Dann kletterten die Freundinnen vorsichtig die Schlucht hinunter.

[Die Kronenburger]

Es wurde sehr rasch dunkel.

Die Peiniger hatten die Tiere in eine enge Koppel gepfercht,
in der sie sich kaum bewegen konnten.

Mit lautem Peitschengeknalle wurden sie ruhig gehalten.

Lautlos erreichten die beiden die Pferde.

„Nur zwei Wachen, was für ein Glück.
Nimm du den am Baum, ich kümmere mich um den anderen“,
flüsterte Ritterlinchen.

Wie Wildkatzen schlichen sie zu ihren Gegnern.

Auf das Handzeichen von Cordula wurden die Wachen gleichzeitig
und lautlos überwältigt.

Völlig überrascht hatten die Drachenritter kaum Gelegenheit sich zu wehren und wurden gefesselt.

[Die Kronenburger]

Die gefangenen Tiere freuten sich, als sie Cordula erkannten
und wurden sehr unruhig. Sie versuchte sofort die Tiere zu beruhigen,
und Elena knallte mit der Peitsche,
damit die anderen Drachenritter keinen Verdacht schöpften.

Langsam und leise trabten die Pferde in einer langen Reihe am Rande der Schlucht entlang.

Immer wieder gab Elena ihrer Freundin ein Zeichen langsamer zu gehen,
denn erst, wenn der Drache, der den Eingang der Schlucht bewachte,
überwältigt war, konnte der Plan einer unbemerkten Flucht gelingen.

Doch die Pferde erhöhten immer wieder das Tempo,
sie wollten nur noch raus aus der Schlucht.

[Die Kronenburger]

Und so entdeckte der Drache die Flüchtlinge.
Grollend und schnaubend schreckte er hoch.

Sein Brüllen ließ das ganze Tal erschauern.

Beim Anblick der weißen Pferde geriet er in Rage
und riss sich aus der Verankerung.
Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln,
bevor er sich auf sie stürzte.

Da rannte Fabian mutig auf den Drachen zu.
Er kam hinter einem Felsen hervor

und drückte mit aller Kraft den Rubin auf die Brust des Ungeheuers.

Das Untier schrie laut auf, ließ es aber zu,
dass sich Fabian auf seinen Rücken schwang.

Er nahm die Ketten als Zügel und der Drache begann,
sich seinem Willen und seinen Kommandos zu fügen.

[Die Kronenburger]

„Beeilt euch! Reitet so schnell ihr könnt und bringt euch in Sicherheit.
Ich werde mit dem Drachen die Verfolger aufhalten“, rief Fabian.

Vom Lager der Drachenritter ertönte mehrmals das tiefe Horn zum Alarm
und die ersten Reiter kamen auch schon den Hang herunter.

„Cordula, reite mit der Herde voraus!
Ich hole noch schnell unsere Pferde“, rief Ritterlinchen

und schlich zu dem Versteck nahe der Schlucht, band die Tiere los

und ritt den anderen hinterher.

Sie sah im Vorbeireiten,
wie Fabian mit dem Drachen gegen die Feinde kämpfte

und keinem Gegner gelang es vorbei zu kommen.

[ASBSani87]

Sehr spannend. Ich hab schon fast Kammerflimmern bekommen...

[Erik]

Absolut geniale Geschichte und den Aufwand den ihr treibt, einfach Hammer!

Gruß Erik

[ASBSani87]

@ ASBSani87, nein, wir haben die Burgen nicht ständig aufgebaut. Uns hatte schon einmal jemand gefragt, ob wir eine Turnhalle haben. Eine Geschichte erfordert immer mehrere Dioramen und je nachdem welche Szenen darauf spielen, werden die entsprechenden Fotos gemacht. Dann wird abgebaut und das nächste Dio ist dran. Unangenehm ist, wenn dann entscheidende Bilder unscharf sind oder noch etwas dazu kommen muss. Ohne unser Regiebuch ginge das überhaupt nicht. Die Hintergründe zu bearbeiten braucht halt auch seine Zeit, deshalb dauert es auch so lange bis dann wieder eine Geschichte fertig ist.

Kann ich mir vorstellen das das nicht ohne "Regie und Drehbuch" geht. Ich setze mich mit meiner Kamera in meine Stadt und mache das einfach aus dem Kopf heraus.

Aber es dauert doch Tage, wenn nicht Wochen, sooo große Burgen aufzubauen oder?

[playmoland]

Klasse!
Und die Bilder - gestochen scharf

[Corporal Steagle]

Liebe Majestäten ,
die Geschichte ist Genial .

Kann Adrian die Feinde alleine Bezwingen
nur mit Hilfe des Drachen niederringen ?
Trifft die Verstärkung rechtzeitig ein
oder bleibt er gegen die Übermacht allein ?
Gespannt warte ich wie es weiter geht
auf das bald hier was neues steht ....

CS

[Die Kronenburger]

Danke an:
DerSachse, Playmoland, ASBSani87, Corporal Steagle.
Das Ende naht.

Die Pferde liefen die ganze Nacht hindurch

und erst bei Sonnenaufgang verlangsamte sich das Tempo
und die beiden Prinzessinnen legten eine Rast ein.

„Haaaalt, alles stehen bleiben!“,
rief der Anführer einer Fußtruppe auf dem gegenüberliegenden Hügel.

Es waren die Ritter von König Manuel und König Romulo,
die auf der Fährte der jungen Damen in Richtung Labyrinthgebirge
unterwegs waren.

Beide Väter kamen nach vorne
und ritten mit flottem Galopp in das Tal.

Erleichtert nahmen sie ihre Töchter in die Arme.

[Die Kronenburger]

Die Ritter folgten ihnen,

kümmerten sich sogleich um die Herde

und sicherten die Umgebung.

Aufgeregt erzählten die jungen Frauen von dem Plan der Drachenritter,
von Fabian, dem Rubin und dem gebändigten Drachen.