Özcans Weihnachtsgeschichte

** Öffentliches Forum - Für Eure Playmobil-Bildergeschichten

Moderatoren: KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team, KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team

Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Sonntag 20. Dezember 2015, 09:21

So trat er zu den Männern und hörte zu was sie sagten.
“Nein.” sagte ein großer dicker Mann mit einem gewaltigen Kinn. “Davon weiß ich nicht viel. So oder so. Ich weiß nur das er tot ist.”
0184.jpg
“Wann ist er denn gestorben?” erkundigte sich ein anderer.
“Gestern Abend, glaube ich.”
0185.jpg
“Warum, was war denn mit ihm?” fragte ein Dritter. “Ich dachte er stirbt nie.”
“Weiß Gott.” sagte der Erste und gähnte.
“Was hat er denn mit seinem Geld gemacht?” fragte ein rotgesichtiger Herr.
“Davon hab ich nichts gehört.” antwortete der Mann mit dem großen Kinn und gähnte erneut. “Hat es vielleicht seiner Firma vermacht.
Mir jedenfalls nicht.”
0186.jpg
Dieser Scherz ward mit allgemeinem Gelächter quittiert.
0187.jpg
“Es wird wahrscheinlich ein sehr billiges Begräbnis.” sagte derselbe Sprecher. “Denn bei meinem Leben, ich wüßte keinen,
der da hin wollte. Und wenn wir als Gruppe einfach hingingen?”
“Ich hätte nichts dagegen, wenn es ein Mittagessen gibt. Ich jedenfalls muß etwas zu essen kriegen, wenn ich dabei sein soll.”
Weiteres Gelächter.
“Nun, ich bin ja der Unbefangenste unter uns. Denn ich trage nie schwarze Handschuhe und esse auch nie zu Mittag.
Aber ich ging schon hin, wenn noch jemand anderes mitgeht. Wenn ich es mir recht überlegte, war ich nicht ein
besonderer Freund von ihm?
0188.jpg
Immer wenn wir uns begegnet sind, sind wir stehen geblieben und haben uns unterhalten. Auf Wiedersehen.”
0189.jpg
Sprecher und Zuhörer schlenderten davon und mischten sich unter andere Gruppen.
0190.jpg
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Montag 21. Dezember 2015, 21:00

Türchen 21

"Ayshe? Es wird Zeit für unsere Geschichte. Ayshe? Wo bist du?"
0190a.jpg
"Heute wird das nichts!"
"Was?"
"Keine Geschichte!"
"Wie?"
"Heute ist Backtag."
"Hä?"
"Ich brauche den Platz für meine Plätzchen."
0191.jpg
"Plätzchen? Heute?"
"Natürlich heute. Wir brauchen sie zu Weihnachten."
"Aber die Geschichte."
"Dann mußt du halt morgen länger.... äh erzählen."
"Ayshe."
"Nu rutsch mal."
"Aber was ist das?"
"Ein Keksmann."
"Ein WAS?"
0193.jpg
"Ein Mann aus Keks."
"Aber wieso ist der so groß?"
"Na weil es ging."
"Manchmal bist du mir unheimlich."
"Nimm dir einen Keks Özcan!"
"Mampf!"
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Dienstag 22. Dezember 2015, 13:37

Türchen 22

"Ayshe? Heute kann ich weitererzählen?"
"Ja kannst du."
"Kein Backwahn mehr?"
"Nein."

"Okay..... Ab del Scrooge kannte die Männer und blickte den Geist verwundert an.
Das Phantom glitt weiter in eine Straße.
0194.jpg
Sein Finger zeigte auf zwei Personen.
0195.jpg
Auch diese Männer kannte Ab del Scrooge bestens. Sie waren Geschäftsleute. Sehr reich und von großer Bedeutung.
Er hatte immer viel Wert darauf gelegt, sich mit ihnen gut zu stellen.
In geschäftlicher Hinsicht. Ausschließlich in geschäftlicher Hinsicht.
“Wie geht es?” fragte der Eine.
“Wie geht es?” erwiderte der Andere.
“Na!” sagte der Erste. “Da hat der alte Ziegenbock ja nun bekommen was ihm zusteht.”
“Hab ich gehört.” antwortete der Andere. “Kalt, nicht?”
“Ist der Weihnachtszeit angemessen. Sie fahren wohl nicht Schlittschuh?”
“Nein. Nein. Ich habe anderes im Sinn. Guten Morgen.”
0196.jpg
Kein Wort weiter. Das war ihre Begegnung, ihre Unterhaltung und ihr Abschied.
Ab del Scrooge war zunächst überrascht, dass der Geist Gesprächen, die offensichtlich so trivial waren,
eine solche Bedeutung zumaß. Doch da er ahnte das einen verborgenen Sinn gab überlegte er.
Man konnte kaum annehmen, dass sie in einem Bezug zu dem Tot seines Teilhabers standen.
Dies war ja Vergangenheit. Ihm fiel niemand ein der unmittelbar mit seiner Person selbst zu tun hatte.
Vielleicht, wenn er sein eigenes Abbild entdeckte, brachte es ihm die Lösung. Also sah er sich nach seinem Abbild um.
Doch ein anderer Mann stand in seiner gewohnten Ecke. Seltsam, es war doch seine Zeit. Wo war er?
Stumm und dunkel stand neben ihm das Phantom mit ausgestreckter Hand.
Dabei spürte er wie die ungesehenen Augen scharf auf ihn gerichtet waren. Davon erschauerte er.
Sie verließen den betriebsamen Ort und begaben sich in einen Teil der Stadt, in den Ab del Scrooge noch nie vorgedrungen war.
0197.jpg
Der üble Ruf eilte diesem Ort voraus.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Dienstag 22. Dezember 2015, 13:44

Die Wege waren schmutzig und schmal. Die Läden und Häuser erbärmlich.
Die Leute halb nackt, betrunken, liederlich und hässlich. Gassen und Torwege spieen Senkgruben gleich,
ihre Beleidigungen aus Gestank, Dreck und Leben auf die wuchernden Straßen.
Das ganze Viertel stank nach Verbrechen, nach Dreck und Elend.
Tief in dieser Höhle der Verrufenheit war ein vorstehender Laden unter einem niedrigen Schirmdach,
in dem Eisen, alte Lumpen, Flaschen, Knochen und fettige Schlachtreste gekauft wurden.
Drinnen waren auf dem Fußboden rostige Schüsseln, Nägel, ketten, Angeln, Feilen, Waagen, Gewichte und Alteisen aller Art aufgehäuft.
In Bergen unziemlicher Lumpen, Massen verdorbenen Fettes und Knochengräbern wuchsen im
Verborgenen Geheimnisse, welche nur wenige erkunden wollten. Inmitten dieser Waren, mit denen er handelte,
0198.jpg
saß an einem Kohleofen ein grauhaariger, beinah siebzig Jahre alter Spitzbube. Er hatte sich gegen die kalte
Luft von Draußen ein paar Lumpen auf eine Leine gehängt.
Diesen Mann erreichte Ab del Scrooge und das Phantom in dem Moment, als eine Frau mit einem schweren
Lumpenbündel in den Laden schlurfte.
0199.jpg
Kaum war sie eingetreten, kam eine Zweite herein. Auch sie trug schwer an ihrem Bündel.
0200.jpg
Ihr auf dem Fuße folgte ein Mann im abgewetzten Schwarz.
0201.jpg
Als sie einander entdeckten lachten sie.
“Soll die Scheuerfrau die Erste sein.” rief die erste Frau. “Dann die Wäscherin und zum Schluss der Leichenträger.
Ist das nicht ein Glücksfall das wir uns hier getroffen haben?”
“Ihr hättet euch an keinem besseren Ort treffen können. Nur hinein in die gute Stube. Ha ha. Wir sind alle für
ein gutes Geschäft geeignet. Nur herein in die Stube.”
0202.jpg
Die Stube war der Raum hinter der Lumpenwand. Der alte Mann schürte das Feuer mit einer alten Läuferstange.
Derweilen warf die alte Frau, die schon gesprochen hatte ihr Bündel auf die Erde und setzte sich behäbig auf einen Schemel.
“Na, was gibt es! Na was gibt es Mustafa?” sagte die Frau und blickte keck in die Runde. “Jeder Mensch hat das Recht, sich um sich selbst zu kümmern.”
“Das ist wohl wahr.” antwortete die Wäscherin.
“Na, dann steh doch nicht so da und glotz. Hast du Angst? Wir "Wortzensur" einander doch nicht am Zeug, oder?”


“Özcan! Es sind Kinder anwesend.” unterbrach Ayshe.
0203.jpg
“Ich sehe grad keine.”
“Wir haben doch einen Lehrauftrag. Da müssen wir doch darauf achten was wir sagen.”
“Seit wann?”
“Na, bei einer Weihnachtsgeschichte.”
“Aha? Du glaubst nicht das Kinder noch ganz andere Worte in den Mund nehmen?”
0204.jpg
“Meine nicht.”
“Wir haben keine.”
“Noch nicht.”
“Willst du etwas andeuten?”
“NEIN!”
“Ayshe?”
0205.jpg
“Erzähl einfach weiter.”

"Ähm… ähm… ja… wo war ich……?
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Dienstag 22. Dezember 2015, 13:52

“Nein, wahrlich nicht.” sagten Mustafa und der Mann gleichzeitig.

“Nun gut, denn. Das genügt. Wer ist denn schlechter dran, bloß weil ein paar Sachen wie die da weg sind?
Kein Toter sollt´ ich meinen.”
“Nein. Wahrlich nicht.” lachte Mustafa.
“Wenn er sie noch nach dem Tod behalten wollt´, der böse alte Knicker,
warum war er dann nicht zu Lebzeiten freundlich? Dann hätte er jemanden gehabt, der sich kümmert,
als der Tod ihn erwischt hat. Statt ganz allein sein Leben auszuhauchen.”
“Das wahrste Wort, das je gesprochen wurde. Das ist sein Strafgericht.” knurrte die andere Frau.
“Die Strafe wäre noch etwas härter ausgefallen, wenn ich noch mehr in die Finger bekommen hätte.
Und nun Mustafa mach das Bündel auf. Sag mir was es wert ist. Ich fürchte mich nicht die Erste zu sein..”
Doch das ließ die Artigkeit ihrer Freunde nicht zu und der Mann im verschossenen Schwarz warf sich als Erster in die Bresche und zeigte seinen Plunder.
0206.jpg
Der umfasste nicht viel.
Ein Siegel oder zwei. Einen Bleistifthalte, ein paar Stulpenknöpfe und eine Brosche ohne besonderen Wert.
Das war alles.
Jedes einzelne Stück wurde von Mustafa genau untersucht und bewertet. Sorgsam schrieb er dann die Summe,
die er für jedes Teil zu geben geneigt war, mit Kreide an die Wand und zählte sie, als er sah , dass nichts mehr kam, zu einer Endsumme zusammen.
“Das ist dein Gewinn. Keinen Sechser würde ich dazutun, und wenn ich gekocht werden soll. Wer ist der Nächte?” verkündete Mustafa hochwichtig.
0207.jpg
Die Wäscherin war die Nächste. Laken und Handtücher, sowie ein paar Kleidungsstücke, zwei altmodische silberne Teelöffel,
eine Zuckerstange und ein paar Stiefel kamen aus ihrem Bündel zum Vorschein.
Ihr Gewinn wurde in gleicher Weise an die Wand geschrieben.
“Frauen gebe ich immer zu viel. Das ist eine Schwäche von mir. So ruiniere ich mich noch.” seufzte der alte Mustafa.
“Das ist dein Gewinn. Würdest du noch einen Penny mehr verlangen und zur Debatte stellen, so würde es mich reuen
großzügig zu sein und zöge dir eine halbe Krone ab.
“Und nun mach mein Bündel auf!” rief die letzte Frau.
0208.jpg
Mustafa ging auf die Knie und zog eine große, schwere Rolle eines dunklen Zeugs hervor.
“Was sagt man dazu?” wunderte sich Mustafa. “Bettvorhänge!”
0210.jpg
“Ah! Bettvorhänge.” versetzte die Frau und lehnte sich lachen zurück.
“Du willst mir doch nicht sagen, dass du sie abgenommen hast, während er noch dagelegen hat?” fragte Mustafa.
“Doch. Warum denn nicht?” antworte die Frau ohne schlechtes Gewissen. “Auf keinen Fall zieh ich wegen eines
Mannes wie er einer war, die Hand zurück. Wenn ich etwas kriegen kann, indem ich sie ausstrecke, tu ich das.” Ihre Stimme wurde ganz kühl.
“Ich hoffe, er ist an etwas Ansteckendem gestorben.” unterbrach Mustafa seine Begutachtung und blicke hoch.
“Nur keine Angst. Ach und das Hemd kannst du dir ansehen bis dir die Augen raus fallen. Da wirst du kein Loch finden.
Auch keine fadenscheinige Stelle, es ist das Beste das er hatte. Die hätten es verschwendet, wenn ich nicht gewesen wäre.”
“Was nennst du verschwenden?” fragte der alte Mustafa verwundert.
0209.jpg
“Ihm angezogen und ihn damit begraben.” erwiderte die Frau. “Jemand war so dumm, es zu tun. Ich habe es ihm wieder ausgezogen.
Einfaches Leinen reicht. Darin sieht eine Leiche auch nicht hässlicher aus.”
Ab del Scrooge verfolgte den Dialog voller Entsetzen. Wie sie so im kargen Licht saßen und um ihre Beute gruppiert waren,
betrachtete er sie voller Verachtung und Abscheu. Als wären sie Dämonen die den Leichnam selbst verschacherten.
“HA. Ha!” lachte die Frau, als der alte Mustafa seinen Geldbeutel heraus holte und ihnen den Gewinn auszahlte.
“Das ist das Ende vom Lied. Als er noch lebte, hat er jeden von uns weggescheucht.
0211.jpg
Nun nutzt er uns im Tode. Ha, ha, ha!”
Benutzeravatar
playmore
Mega-Klicky
Beiträge: 2551
Registriert: Montag 30. November 2009, 22:51

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von playmore » Dienstag 22. Dezember 2015, 16:54

Wieso tot? Das geht doch nicht...wir haben doch erst den 22. 12.!
Was macht Ihr bis zum 24.12....Plätzchen backen???? :what :wein2
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 23. Dezember 2015, 21:28

Wer wird hier in Panik verfallen?
Das war noch nicht das Ende.
Benutzeravatar
playmore
Mega-Klicky
Beiträge: 2551
Registriert: Montag 30. November 2009, 22:51

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von playmore » Mittwoch 23. Dezember 2015, 21:33

Puuu...Gottseidank!
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 23. Dezember 2015, 21:39

Türchen 23

"Özcan?"
0212.jpg
Nanu?
Er wollte doch weitererzählen.
"Özcan?"
"Ayshe! Ich hab mir gedacht... ich... japs... bringe.... japs....
etwas mit."
0213.jpg
"Die Kiste mit dem Baumschmuck?"
"Ja."
"Aber was.... Özcan?"
Weg war er.
Und schnell wieder zurück.
0214.jpg
"Halt mal kurz."
Reflexartig hob Asye die Arme.
0215.jpg
Als Özcan sich umdrehte und abermals davon huschte,
dachte Ayshe: "Mist, ich bin auf den alten Haltmalkurz Trick reingefallen."

"Ich hoffe... der ist groß..jeps... genug."
0216.jpg
"Auf jedenfall ist er schwer."
0217.jpg
"Er passt genau hier hin. Aber wolltest du nicht weiter erzählen?"
"Natürlich......
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 23. Dezember 2015, 21:46

“Geist!” sagte Ab del Scrooge von Kopf bis Fuß zitternd. “Ich verstehe.
Der Fall des Unglücklichen könnte auch meiner sein. Mein Leben strebt jetzt dahin. Gnädiger Himmel… was ist das?”
Entsetzt prallte er zurück. Der Schauplatz hatte sich verändert.
Er berührte fast ein Bett.
Ein Bett ohne Vorhänge.
0218.jpg
Unter einem zerlumpten Laken lag etwas auf dem Bett.
Der Raum war dunkel.
Sehr dunkel. Man konnte nichts genaues erkennen.
Einem Impuls folgend, sah Ab del Scrooge sich um.

Er wollte wissen in welchem Raum sie sich befanden.
Ein fahles Licht, das in der Luft erschien, fiel direkt auf das Bett.
Worauf geplündert und beraubt der Leichnam eines Mannes lag.
0220.jpg
Niemand bewachte ihn.
Keine Klageweiber standen am Bett. Niemand umsorgte den Leichnam.
Ab del Scrooge schaute zu dem Phantom. Dessen Hand zeigte ruhig auf den Kopf.
0221.jpg
Das Tuch war so achtlos hingelegt, das ein Lufthauch das Gesicht enthüllt hätte.
Er überlegte ob er es tun sollte. Er wollte Gewissheit. Aber er hatte die Kraft nicht den Schleier wegzuziehen.
O kalter… kalter, strenger, schrecklicher Tod. Errichte deinen Altar hier und schmück
ihn mit dem Grauen, das dir zu Gebote steht, denn dies ist dein Machtgebiet!
Doch dem geliebten, verehrten und geachteten Haupt kannst du für deine furchtbaren zwecke kein Haar krümmen.
Keine Stimme sprach die Worte ins Ab del Scrooges Ohren. Doch hörte er sie, als er auf das Bett sah.
Da lag er in dem dunklen, leeren Haus, und kein Mann, keine Frau, kein Kind sagte, dass er diesem oder jenem freundlich gegenüber war.
“Geist! Das ist ein fürchterlicher Ort. Ich möchte ihn verlassen. Ich werde seine Lehre nie vergessen. Gehen wir.”
Das Gespenst zeigte weiter auf den Kopf des Toten.
“Ich verstehe. Ich kann es aber nicht. Ich habe nicht die Kraft dazu. Geist. Ich habe nicht die Kraft.”
0222.jpg
Als Antwort schien das Phantom ihn anzusehen und er erschauerte.
“Gibt es denn einen Menschen in der Stadt, der wegen des Todes dieses Mannes
eine Regung empfindet? ”So zeig sie mir. Ich flehe dich an.” bat Ab del Scrooge mit zitternder Stimme.
Der Geist breitete einen Augenblick sein Gewand wie einen Flügel aus.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 23. Dezember 2015, 21:52

Als er es zurücknahm, enthüllte es einen Raum bei Tageslicht. In ihm waren eine Mutter und ihre Kinder.
Sie wartete auf jemanden. Dies mit großer Ungeduld. Sie lief im Zimmer auf und ab.
Erschrak bei jedem Geräusch. Immer wieder schaute sie aus dem Fenster oder blickte auf die Uhr.
Um sich abzulenken versuchte sie den Boden zu fegen.
0223.jpg
Leider gelang es ihr nicht. So lief sie wieder hin und her.
Irgendwann klopfte es leise.
Eilig lief sie zur Tür.
0224.jpg
Begrüßte ihren Mann und blickte ihn schweigend an.
Das Gesicht ihres Mannes, obgleich jung war abgehärmt und bedrückt.
Eine Weile blickte auch er sie schweigend an.
0225.jpg
Irgendwann fragte die Mutter: “Ist es gut oder schlecht?”
“Schlecht erwiderte er.
“Dann sind wir am Ende?”
“Nein. Noch besteht Hoffnung.”
“Wenn er nachgibt, dann wohl.” sagte sie erstaunt. “Nichts ist hoffnungslos, wenn ein solches Wunder gesehen ist.
”Er kann nicht mehr nachgeben. Er ist tot.”
Sie war ein sanftes und geduldiges Wesen, falls ihr Gesicht die Wahrheit sprach. Doch sie war in ihrer Seele dankbar,
das zu hören und sagte das auch mit gefalteten Händen. Im nächsten Moment aber betete sie um Vergebung.
0227.jpg
Es tat ihr leid. Doch die erste Regung war die des Herzens gewesen.
“Was die halb betrunkene Frau, von der ich dir gestern Abend erzählt habe, mir sagte, als ich ihn besuchen wollte,
um eine Woche Aufschub zu erbitten, und was ich für eine bloße Entschuldigung gehalten habe, mich zu meiden,
erweist sich jetzt als wahr. Er war nicht nur sehr kranke, sondern lag schon im Sterben.”
“Auf wen werden unsere Schulden übertragen?”
“Ich weiß es nicht. Aber noch davor werden wir das Geld haben. Und wenn nicht,
wäre es großes Pech in seinem Nachfolger einen ebenso gnadenlosen Gläubiger zu finden.”
0226.jpg
Ja. Wenn man es sich beschönigte wurde das Herz leichter.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 23. Dezember 2015, 22:00

“Zeig mir eine Güte, die mit einem Tod verbunden ist.” sagte Ab del Scrooge.
"Sonst wird mir die dunkle Kammer, die wir gerade verlassen haben auf immer gegenwärtig sein.”
Das Gespenst geleitete ihn durch mehrere Straßen, die seinen Füßen vertraut waren.
Aufmerksam sah sich Ab del Scrooge um, um sich zu entdecken. Doch nirgendwo war er zu entdecken.

Sie betraten das Heim seines Knechtes.
0228.jpg
In dem Haus, war er zuvor schon gewesen.
Dort sah er Mutter die Kinder ums Feuer sitzen.
Still.
Sehr still.
Die lauten Kleinen saßen stumm wie Staturen da.
Die Mutter und ihre Töchter verrichteten Hausarbeiten oder blickten ins Feuer.
Der älteste Sohn hatte ein Buch auf dem Schoß und
las mit leiser Stimme vor: ”Und er nahm ein Kindlein und stellte es mitten unter sie.”
0229.jpg
Wo hatte Ab del Scrooge diese Worte schon einmal gehört? Geträumt hatte er sie nicht.
Warum fuhr er nicht fort?
Die Mutter legte ihre Arbeit zur Seite und bedeckte das Gesicht mit der Hand.
“Die Arbeit tut mir in den Augen weh.” sagte sie seufzend. Nach einer Weile richtete
sie sich wieder auf.

“Bei Feuerschein werden sie schwach. Ich möchte eurem Vater,
wenn er nach Hause kommt keine schwachen Augen zeigen. Es müsste bald Zeit sein.”
“Es wird nicht mehr lange dauern.” antwortete der älteste Sohn und klappte sein Buch zu.
0230.jpg
“Aber ich glaube, er ist die letzten Abende ein wenig langsamer gegangen als vorher, Mutter.”
Wieder waren sie sehr still.

Endlich sagte die Mutter, mit fester, heiterer Stimme,
die nur einmal stockte: “ Ich habe ihn schon gesehen , wie er mit…. Ich habe ihn schon gesehen,
wie er mit Tiny Tim auf den Schultern wirklich sehr schnell gegangen ist.”
0232.jpg
“Und ich auch!” rief der älteste Sohn.
“Und ich auch!” rief ein Weiterer. Und alle hatten sie ihn gesehen.
“Aber er war sehr leicht zu tragen.” fuhr die Mutter fort.
Und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. “Und sein Vater hat ihn so geliebt, dass es keine Mühe war…. Keine Mühe.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Mittwoch 23. Dezember 2015, 22:09

Oh, da ist euer Vater auch schon an der Tür.” Die ganze Schar eilte hin, ihn zu begrüßen.
0233.jpg
Alle nahmen ihn in die Arme und drückten ihn kräftig.
Der Knecht war sehr fröhlich mit ihnen und sprach angenehm mit der ganzen Familie.
Er betrachtete die Arbeit auf dem Tisch und lobte den Fleiß und die Geschwindigkeit.
Sie würden lange vor Sonntag fertig sein.
“Sonntag! Dann bist du heute hin?” fragte seine Frau.
“Ja meine Liebe. Hättest du doch auch hin gekonnt.
Es hätte dir gut getan. Aber du wirst es noch oft sehen.
Ich habe ihm versprochen, dass ich am Sonntag hingehe, Mein kleines, kleines Kind.”
Ganz plötzlich brach er zusammen.
0234.jpg
Er konnte nicht anders.
Vergrub das Gesicht in den Händen und es wurde still in dem Raum.
Minuten vergingen, bis er sich wieder erhob. Dann setzten sie sich alle um den Kamin und redeten.
Der Knecht erzählte von der außerordentlichen Freundlichkeit von Ab del Scrooges Neffen.
Ihn hatte er auf der Straße getroffen. Sofort war ihm aufgefallen das er bedrückt war
und fragte nach dem Grund. Da der Neffe der angenehmste Herr, den man je gesehen hatte war, erzählte der Knecht es ihm.
“Das tut mir aber leid. Herzlich leid für sie ihre Frau und ihre Familie.
Wenn ich ihnen in irgendeiner Weise helfen kann, sagen sie mir Bescheid.”
“Während er sprach, gab er mir seine Karte.”
“Hier wohne ich. Bitte kommen sie zu mir.”
“Er ist bestimmt eine gute Seele.” sprach die Mutter dazwischen.
“Du wüsstest es bestimmt besser, meine Liebe.” erwiderte der Knecht.
“Wenn du mit ihm sprechen würdest. Ich traue ihm zu das er uns wirklich hilft.
Vielleicht hat er auch eine bessere Stellung für unseren Großen.”
0238.jpg
“Dann hast du bestimmt auch einen eigenen Hausstand mit einer guten Frau.” rief eines der Mädchen.
0237.jpg
“Ach hör doch auf!” murmelte der Älteste und grinste.
0236.jpg
“Wahrscheinlich!” antwortete der Knecht. “Bis dahin ist noch Zeit.
Aber wie und wann wir voneinander gehen, bestimmt werden wir unseren Tiny Tim nicht vergessen.”
“Niemals Vater!” riefen alle Kinder im Chor.

“Und ich weiß, wenn wir an ihn denken, wir untereinander nicht streiten und darüber den armen Jungen vergessen.”
“Nein, niemals Vater!” riefen sie alle erneut.


Dann umarmten und küssten sie sich alle.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Donnerstag 24. Dezember 2015, 14:33

Türchen 24

"Der Baum ist geschmückt. Der Glühwein aufgesetzt und die Feier kann beginnen."
0239.jpg
"Dazu passt meine Geschichte."
"Aber nicht wieder so gruselig."
"Das wird sich nicht vermeiden lassen. Du kannst ja wieder neben mich kommen.

Gespenst, etwas sagt mir, dass unser Abschied bevorsteht.
Ich weiß. Weiß aber nicht, wie.
Sag mir, welcher Mann es war, den wir tot da oben liegen sahen.” sagte Ab del Scrooge.
Das Gespenst des künftigen Weihnachten beförderte ihn wie zuvor ins Reich der Geschäftsleute.
Zeigte ihm jedoch nicht ihn selbst. Der Geist hielt nicht an. Sondern strebte immer weiter.
Dem erbetenen Ziel entgegen, bis er von Ab del Scrooge ersucht wurde, einen Augenblick zu verweilen.
“In diesem Hof.” sagte Ab del Scrooge “Ist mein Arbeitsplatz. Und das schon seit geraumer Zeit.
Da sehe ich das Haus. Lass mich sehen, was ich in künftigen Tagen sein werde.”
Der Geist hielt an. Die Hand zeigte woanders hin.
“Das Haus ist doch dort. Warum zeigst du woanders hin?”
Der unerbittliche Finger blieb unverändert.
Ab del Scooge hastete zum Fenster seines Kontors und schaute hinein.
Es war noch immer ein Kontor.
Aber nicht seines.
Das Mobiliar war nicht dasselbe und die Gestalt auf dem Stuhl nicht er.
Das Phantom zeigte wie zuvor weiter.
Er ging wieder zu ihm und begleitete es, während er noch überlegte, warum und wohin er gegangen
war, bis zu einem Eisentor. Bevor er hindurch ging, schaute er sich um.
Ein Kirchhof.
Hier also sollte er den Namen des Unglücklichen erfahren.
0240.jpg
Es war ein würdiger Ort.
Von Häusern eingerahmt. Von Gras und Unkraut überwuchert. Der Wuchs des Todes. Nicht des Lebens.
Der Geist stand zwischen den Gräbern und zeigte auf eines.
Zittern ging er hin.
Das Phantom hatte sich verändert. Seine gravitätischen Gestalt war nicht mehr hinter einem dunklen Schleier verborgen.
Seine gestalt war wahrlich unheimlich.
“Bevor ich mich dem Stein nähere, auf den zu zeigst, beantworte mir eine Frage.
Sind dies die Schatten der Dinge, die seine werden oder nur diejenigen die sein Können?” sagte Ab del Scrooge.
Noch immer zeigte das Gespenst auf das Grab, bei dem er stand.
0241.jpg
“Der Lauf des Menschen wirft bestimmte Ziele voraus, zu denen er hingeführt wird.
Doch wird vom Lauf abgewichen, wird sich auch das Ziel ändern. Sag, dass es bei dem, was du mir zeigst, so ist.”
Der Geist blieb unbewegt wie eh.
Ab del Scrooge schlich hin. Zitternd mit weichen Knien. Indem er dem Finger folgte, las er auf den Stein des vernachlässigten Grabes seinen Namen.
EBENEZER AB DEL SCROOGE!
0242.jpg
Die Beine versagten ihm und er landete auf den Knien.
“Bin ich der Mann, der auf dem Bett lag?” rief er.
Der Finger zeigte vom Grab auf ihn und wieder zurück.
“Nein Geist. Oh nein!”
0243.jpg
Der Finger war noch immer da.
“Geist!” rief er und ergriff das Gewand. “Hör mich an. Ich bin nicht mehr der, der ich war.
Ich werde nicht derjenige sein, der ich wohl gewesen wäre, wenn es diese Begegnungen
nicht gegeben hätte. Warum zeigst du mir das, wenn es keine Hoffnung für mich gibt?”
Zum ersten mal schien die Hand zu beben.
“Guter Geist!” für Ab del Scrooge fort und fiel dabei vor ihm auf die Erde,
0244.jpg
“Deine Natur verwendet sich
für mich und bedauert mich. Versichere mir, das ich die Schatten, die du mir gezeigt hast, noch durch ein anderes Leben ändern kann.”
Die freundliche Hand zitterte.
“Ich will Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch zu begehen.
Ich werde in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft leben.. Die Geister aller drei sollen in mir sein.
O sag mir, dass ich die Schrift auf diesem Stein auswischen kann!”
In seiner Qual ergriff er die geisterhafte Hand.
Sie wollte sich herauswinden, doch er war stark in seinem Flehen und hielt sie fest.
Der Geist stieß ihn stark zurück.
Er hielt die Hände hochgesteckt zu einem letzten Gebet, sein Schicksal möge umgekehrt werden.
Plötzlich schrumpfte das Phantom. Fiel zusammen und verschwand in einem Bettpfosten.
Benutzeravatar
Die Osebergs
Mega-Klicky
Beiträge: 3183
Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07

Re: Özcans Weihnachtsgeschichte

Beitrag von Die Osebergs » Donnerstag 24. Dezember 2015, 14:41

Ja und der Bettpfosten war seiner.
0245.jpg
Das Bett war seines.
0246.jpg
Das Zimmer war seines.
Das Beste und Schönste aber war, dass die Zeit vor ihm die seine war, alles darin wieder gut zumachen.

“Ich werde in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft leben.
Die Geister aller drei sollen in mir sein.” wiederholte Ab del Scrooge und kletterte aus dem Bett.
“Oh Marley! Der Himmel und die Weihnachtszeit seien dafür gelobt. Das sag ich auf den Knien alter Jacob. Jawoll auf den Knien.”
Er war so erregt und erhitzt von seinen guten Absichten, dass seine gebrochene Stimme seiner Aufforderung kaum nachkam.
“Sie sind nicht herausgerissen.” rief er und umfasste einen seiner Bettvorhänge.
Die ganze Zeit waren seine Hände emsig mit seinen Kleidern zugange. Wendeten sie von innen nach außen.
Stellten sie auf den Kopf. Räumte sie von links nach recht.
“Ich weiß nicht was ich tun soll.” Ab del Scrooge lachte und weinte im selben Atemzu, “Ich bin so leicht wie eine Feder.
Ich bin so glücklich wie ein Engel. Ich bin so fröhlich wie ein Schuljunge. Mir schwindelt wie ein Betrunkener.”
Leichtfüßig tanze er durch sein Schlafzimmer
Er lachte wieder.
Für einen, der so viele Jahre aus der Übung war, war es ein prächtiges Lachen.
“Ich weiß nicht welcher Tag heute ist. Ich weiß nicht welcher Monat. Ich weiß nicht wie lange ich bei den Geistern war.”
Er wurde in seinem Überschwang von den Kirchen gebremst. Welche ein munteres Leuten abstimmten.
Krach, klong, hämmer, bim, bam, klingel.
Klingel, bim, bam, hämmer, klong, krach!
Oh herrlich, herrlich.
Er rannte zum Fenster.
0247.jpg
Öffnete es und steckte den Kopf hinaus.
Kein Nebel, kein Dunst.
Alles war klar und hell, heiter, belebend, kalt; beißend kalt, was das Blut zum tanzen brachte.
Goldene Sonne, himmlischer Himmel.
Reine, frische Luft.
0248.jpg
Herrlich herrlich!

“Was ist heute?” rief Ab del Scrooge zu einem Jungen hinab.
0249.jpg
“Wie?” fragte dieser verwundert.
“Was für ein Tag ist heute?”
“Heute?” erwiderte der Junge. “Nah Weihnachten!”
“Es ist Weihnachten!” freute sich Ab del Scrooge. “Ich habe es nicht verpasst.
Die Geister haben alles in einer Nacht getan. Sie können alles, was sie wollen. Natürlich. Hallo mein Guter.”
0250.jpg
“Hallo!” erwiderte der Junge.
“Kennst du den Geflügelladen in der übernächsten Straße, an der Ecke?” erkundigte sich Ab del Scrooge.
“Das will ich wohl meinen.” erwiderte der Junge.
“Weißt du ob sie den Preisputer verkauft haben? Nicht den kleinen Preisputer: den großen?”
“Was, den, der so groß ist wie ich?” fragte der Junge verwundert.
“Ja mein Bester.”
“Der hängt noch da.”
“Fein! Dann geh und kauf ihn.” jubelte Ab del Scrooge.
Als der Junge ein ungläubiges Gesicht macht, fügte Ab del Scrooge hinzu: “Ich meine es ernst. Geh und kauf ihn.
Sie sollen ihn herbringen. Damit ich ihnen sagen kann, wo sie den Vogel hinbringen sollen.
Komm wieder und ich gebe dir einen Schilling.
Wenn du es in weniger als 10 Minuten schaffst, gebe ich dir eine halbe Krone!”

Der Junge schoß auf der Stelle los
0251.jpg
Antworten