Vorfreude im Traumwald

[Missouri Ben]

du bist "vogelwild" ......

[Jolande]

Jetzt habe ich es endlich geschafft, die Geschichte zu Ende zu lesen bzw. bis zu ihrem jetzigen Ende. Sie war doch sehr verwirrend am Anfang, aber spannend, was du aus deiner Vorgabe geschafft hast - und wie andere schon angemerkt haben: alle deine Geschichten mit integriert - auch das ist eine geniale Idee!

[Ischade]

23. Dezember im Traumwald
Eine kleine Weiße Ratte huscht durch den verschneiten Traumwald. Keine gewöhnliche Ratte, sondern eine Weiße El Horado-Ratte. Äußerst selten.

Auf ihrem Weg durch den Traumwald kommt die neugierige kleine Ratte an einem Felsen vorbei. Auf diesem steht eine goldene Statue. Und die duftet so lecker.

Neugierig wie sie nun mal ist, stupst sie mit dem Näschen die Statue an. Dann passiert etwas Seltsames. Die Statue surrt leise und auf einmal sprühen Blitze daraus hervor. Die kleine Ratte erschreckt sich furchtbar und flieht sofort. Aber das leise Surren ist noch im ganzen Traumwald zu vernehmen. Aber was ist nur geschehen?

Im Schloss sitzen derweilen alle beim Essen. Sie plaudern und lachen und so hören sie das Surren nicht. Alle sind aufgeregt. Vor allem die Kinder. Nagara ist für alle Kinder des Traumwaldes das schönste Fest des Jahres.

Als erstes stehen Donner und Lenej auf. Sie wollen noch heimlich besprechen, was sie den Kindern morgen schenken wollen!

„Ich würde Morgenstern gern die Sternen-Krone meiner Mutter schenken.“ Sagt Donner lächelnd.
„Es ist schwer, Wind etwas zu schenken, dass sie noch nicht hat. Wie wäre es mit einem Musikinstrument?“ überlegt Lenej

Gerade als sie oben ankommen, erscheint aus einer Nebelwolke ein Geist. Verwirrt sieht er sich um.
„Heute ist doch nicht der Abend vor Weihnachten?“ fragt er irritiert.
„Nein heute ist der Abend vor Nagara.“ Antwortet Lenej
„Und Du bist nicht Scrooge!“ stellt er noch einmal fest und blickt dabei auf Donner.

Donner setzt sich erstmal.
„Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht.“ Beginnt der Geist mit hohler Stimme
„Oh, vergangene Weihnachten! Da war ich unterwegs in Asien und habe ich LeeJu kennengelernt.“
„Also hast Du Weihnachten nicht gefeiert?“ fragt der alte Goldgräbergeist mürrisch.
„Doch, aber es war sicher nicht so schön, wie das Fest morgen wird.“

[Ischade]

„Ich bin hier einfach falsch!“ Der Goldgräbergeist schüttelt noch einmal den Kopf und verschwindet wieder genauso mysteriös, wie er gekommen ist.
„Na das war ja seltsam.“ Sagt Donner und steht auf.
„Na wenn Dir das schon seltsam vorkommt“ Lenej nimmt ihn bei den Händen.

Als nächstes stehen die Kinder vom Tisch auf. Nachtigall hat sie hinausgeschickt, damit sie mit Blitz in Ruhe reden kann.

Die Kinder setzen sich ins Kaminzimmer und beginnen, sich gegenseitig Geschichten zu erzählen. Auch Fuchs hört interessiert zu.

Mit einem leisen Surren erscheint aus einem Nebelschweif ein weiterer Geist. Die Kinder unterbrechen ihre Geschichten und schauen ihn gespannt an.
„Was für ein Tag ist heute? Und wo bin ich???“ fragt der Geist des Gastwirts die Kinder
„Morgen ist Nagara. Und hier ist das Traumschloss.“ Sagt Sonnenschein artig auf.

„Ich bin der Geist der heutigen – nein morgigen Weihnacht.“ Sagt der Geist und setzt sich zu den Kindern.
„Oh, und was machst Du hier?“ fragt Sonnenschein.
„Kinder, ich hab keine Ahnung. Aber ihr seid liebe Kinder und werde das Fest gerne Feiern.“
„Wir lieben es,“ Sagt Wind

„Nagut! Dann sollte ich wieder gehen!“ Der Wirtsgeist steht auf und mit ihm die Kinder.
„War schön, dass Du hier warst.“ Verabschiedet sich Sonnenschein und auch Wind und Morgenstern
„Ja, es war toll, mal Menschen kennenzulernen, die gerne feiern.

Ein Nebel zieht durchs Zimmer und der Geist verschwindet wieder.
„Der war aber nett!“ sagt Wind.
„Vielleicht kommt er ja mal wieder.“

Nachtigall und Blitz haben gar nichts davon mitbekommen. Sie sind vertieft in ihr Gespräch.
Auf einmal ist da dieses Surren und leichter Nebel zieht im Speisesaal auf.
„Was ist das?“ fragt Nachtigall auf einmal

[Ischade]

„Wo bin ich?“ fragt eine hohle dumpfe Stimme.
Vor ihnen steht ein Geist.
„Du bist im Schloß des Traumwaldes.“ Erklärt Nachtigall
Der Geist verharrt einen Augenblick.

„Ich bin der Geist der zukünftigen Weihnacht.“ Stellt er sich vor und blickt sich um. „Was glaubst Du, das Euch all dieser Reichtum in der Zukunft nutzen wird?“ fragt er den König.
Blitz lächelt. Nichts hier ist real. Dies hier ist der Traumwald und alles hier existert nur in den Träumen der Kinder.“
Der Geist des Revolverhelden schaut den König an und fängt an zu lachen.
„In Glas Punsch?“ fragt Nachtigall freundlich.

Die drei Stoßen auf viele künftige Weihnachten und Nagara-Feiern an. Dann wird es wieder neblig und der Geist verschwindet.
„Was hat er nur gewollt?“ fragt Nachtigall sich
„Ich glaube, er wollte nicht zu uns.“ Antwortet Blitz

Das Surren ist immer noch zu hören. Ganz leise. Und auf einmal tauchen die drei Geister vor dem Schloss wieder auf.
„Das war ja seltsam.“
„Aber doch sehr erfrischend.“
„Warum können nicht alle Menschen so sein?“

„Das sollte belohnt werden!“ beschließen die drei.
Und sie greifen aus dem Nebel und ziehen ein rosa Paket heraus.
Und ganz vorsichtig legen sie es auf die Veranda und verschwinden endgültig im Nebel

Die Kinder haben aber doch was gehört und laufen zum Ausgang.
„Schaut nur, das ist ein Geschenk!!!“ rufen die Kinder und auch ihre Eltern kommen darauf hin in das kleine Zimmer gelaufen.

Die Mädchen können es kaum erwarten und öffnen die Schachtel.
„Das ist ein goldener Drache!“ ruft Sonnenschein
„So einer stand früher auf dem Kamin.“ Sagt Nachtigall
„Dann sollten wir den wieder auf den Kamin stellen!“ schlägt Morgenstern vor

Also nimmt Morgenstern den goldenen Drachen und stellt ihn auf den Kaminsims.
Nur Wind, interessiert das Gold nicht. Sie und Fuchs amüsieren sich vielmehr mit der Schachtel

[Floranja89]

Ganz toll, deine Geschichte, ebenso die Bilder.
Tja, da sind doch alle kleinen Tiere gleich...die Kiste...alles andere ist uninteressant.

LG Susanne

[Mara]

Richtig schön. ich liebe den Traumwald
Aber was wurde nun aus der kleinen Ratte? ist sie verhungert?

[Ischade]

Danke Euch beiden!

Aber was wurde nun aus der kleinen Ratte? ist sie verhungert? [/quote]

Bei den leckeren Eisrübchen, die es da gibt? Eher nicht. Und ich denke, man wird noch von der kleinen Ratte hören in nächster Zeit. Ich habe da so eine Ahnung!

[Ischade]

24. Dezember im Traumwald

Jetzt hab ich mir heute Morgen mal ein wärmeres Kleid rausgesucht, als ich es hier so normalerweise trage und mich mal selbst auf den Weg in den Traumwald gemacht. Durch das Tor der Phantasie hindurch und schon stehe ich im Schnee…

Was für eine Wohltat. Nach all dem Matsch und grau in meiner Welt hier den wunderschönen Schnee zu sehen. Die Blumen schlafen darunter und träumen vom Frühling. Die Luft hat genau die Kälte, kurz bevor man anfängt zu frieren, wenn nur die Haut leicht kühl ist und spannt, als wäre sie aus feinstem Porzellan. Und wenn ich mich umsehe, liegt über allem Frieden und Unschuld.

Es riecht nach Schnee und wenn einer der kleinen Sterne auf mein Samtkleid fällt, bleibt er noch ein paar Sekunden dort und ich kann seine Schönheit betrachten. Auf einmal spüre ich einen Windhauch, der etwas von dem Schnee am Boden aufwirbelt. Blauer Zauber zieht durch den Traumwald. Und auf einmal steh eine wunderschöne Gestallt vor mir.

„Du musst Nagara sein?“ fragte ich sie.
Sie nickt nur. Auf ihrem schönen Gesicht liegt ein Schimmer von Wut,
„Ich wollte Dich schon immer mal treffen, Du bist meine liebste Winterinkarnation!“ sage ich ihr begeistert.
„Niemand mag mich!“ zischt sie leise

„Doch, ich!“ beharre ich. „Und ich weiß, dass sie im Traumschloss bereits alle auf Dich warten.“
„Auf mich? Warum sollten sie. Ich bringe ihnen den Winter.“
„Viele Kinder warten sehnsüchtig auf den Schnee. Um Schneemänner zu bauen und Schlitten zu fahren. Für sie bringst Du ihnen ein wunderschönes Geschenk. Viele glauben sogar, Du würdest ihnen noch andere Geschenke bringen.“
„Geschenke? Ich?“ Nagara ist etwas irritiert.

„Hiliablüten.“ Seufzt Nagara leise.
„Die stellen sie nur für Dich auf, weil sie wissen, dass Du sie liebst. Gewissermaßen als Geschenk für Dich.“
Nagara lächelt zaghaft. „Es ist schön, dass sie Menschen mich nicht vergessen haben. Aber ich wünschte, alles wäre damals anders gewesen.“
„Ich weiß.“

„Weißt Du eigentlich, dass diese Hiliasträucher gar keine gewöhnlichen Pflanzen sind. Deshalb wachsen sie auch im Winter.“ Fragt sie mich leise.
„Oh, nein, das wußte ich nicht.“ Gebe ich zu.
„Manchmal versteckt sich meine Tochter in einem solchen Strauch.“ Erklärt Nagara mir und schwingt ihren Zauberstab über einem der Sträucher.

„Oh, es ist nur Frost, ihr Pferd.“
Tatsächlich, da steht ein blaues Pferd. Aber warum wundert mich das? Wir sind im Traumwald.
Es wiehert mir freundlich zu.

[Ischade]

Frost kommt auf mich zu und lässt sich von mir streicheln. Sein Fell ist seidenweich und glatt wie Eis.
Nagara schwingt ihren Zauberstab über dem zweiten blühenden Strauch. Es klirrt leise.

Ich staune nicht schlecht, als da auf einmal ein Mädchen steht. Vielleicht 17 Jahre mit langen silbernen Haaren steht sie barfuß da.
„Da bist Du ja Eisa. Ich habe Dich gesucht.“ Beginnt Nagara. „Warum musst Du immer weglaufen?“

„Weil das hier Dein Ding ist! Die Menschen glauben, Du bringst ihnen Geschenke. Sie glauben wirklich, Dich würde es erweichen, dass sie sogar ein Fest für Dich feiern.“ Irgendwie wirkt der Trotz der Tochter an die Wut ihrer Mutter.

„Hallo, ich bin Ischade.“ Rufe ich mal vorsichtig zu Eisa hinüber. Ich errege ihre Aufmerksamkeit damit und unterbreche kurz das Streitgespräch mit ihrer Mutter.
„Ich bin Eisa.“ Stellt sie sich vor.
„Wo liegt denn das Problem zwischen Euch beiden?“ erkundige ich mich. Schließlich habe ich ja selbst 4 Kinder.

Eisa geht zu ihrem Pferd herüber. Frost hat Schatten entdeckt und die beiden begrüßen sich.
„Weißt Du, Ischade. Nur weil der eine Mann, den sie gar nicht weiter kannte, sie nicht liebte, zieht sie seit Jahrtausenden diese Wintershow hier ab. Es ärgert mich einfach.“
„Was müsste denn Deine Mutter machen, damit es Dich weniger ärgert?“ frage ich.
„Ich weiß nicht, vielleicht den Menschen tatsächlich Geschenke bringen.“

Ich sehe hinüber zu Nagara, die am Überlegen ist. Aber unsere gespräche haben nun auch die Schlossbewohner auf uns aufmerksam gemacht. Während Blitz, Nachtigall, Donner und Lenej in einem gewissen Abstand bleiben, kommen die Kinder an Nagara heran und bewundern sie, wie ich vorhin die Schönheit der Schneeflocken..

„Bist Du hübsch.“ Sagt Wind
„Bringst Du und Geschenke?“ fragt Morgenstern.
„Wir waren das ganze Jahr brav.“ Fügt Sonnenschein noch hinzu.
Nagara lächelt und winkt Morgenstern zu sich. Für einen Moment schließt sie die Augen und dann schwingt sie ihren Zauberstab.

Und mit einem leisen Klirren wie von Eisglöckchen erscheint ein Sternenreif auf seiner Stirn. Wie der seiner Großmutter. Morgenstern freut sich über alle Maßen.

[Ischade]

Morgenstern läuft zu seinem Vater und Lenej um es ihnen zu zeigen. In der Zwischenzeit ruft Nagara Sonnenschein zu sich. Sie sieht das Mädchen an und überlegt einen Augenblick. Dann schließt sie die Augen und als sie sie wieder öffnet, schwingt sie wieder den Zauberstab.

„Die Flügel sind für Dich.“ Murmelt sie leise. „Du wirst sie haben, wann immer Du sie brauchst.“
Sonnenschein hat goldene Elfenflügel. Vor Freude klatscht sie in die Hände.

Sonnenschein läuft zu ihren Eltern und Wind wird hergerufen. Und wieder schließt Nagara die Augen und träumt einen winzigen Augenblick die Träume des Mädchens vor ihr. Dann öffnet sie die Augen und erneut vollzieht der Stab eine Bewegung über Wind.

Als das Klirren verklungen ist, hält Wind in ihrer Hand eine Flöte.
„Sie ist aus singendem Schilf.“ Erzählt Nagara dem kleinen Mädchen und lächelt.
„Danke.“ Sagt Wind und zeigt sie erst ihrem Fuchs und dann ihrem Vater und Lenej.

Dann verabschieden Nagara und ich und. Natürlich fragt Nachtigall, ob wir nicht zum Festmahl bleiben wollen. Aber ich merke, wie unangenehm Nagara die Gesellschaft so vieler Menschen geworden ist. Und entschuldige mich ebenfalls. Wünsche aber allen noch ein schönes Fest und mache mich mit Nagara wieder auf den Weg nach draußen.

„Ich hau dann mal wieder ab.“ Erklärt Eisa, die schon wieder auf ihrem Pferd sitzt.
„Wo willst Du hin?“ fragt Nagara.
„Ich habe noch eine Verabredung.“
„Ich hab Dir den Gefallen getan und Geschenke verteilt. Jetzt kannst Du auch bei mir bleiben.“
„Nicht heute.“

„Wen triffst Du denn heute?“ will Nagara wissen
„Meinen Freund. Du würdest ihn eh nicht mögen.“
Jetzt mische ich mich aber doch mal ein.
„Das kannst Du nicht wissen Eisa. Stell Deiner Mutter Deinen Freund doch vor. Vielleicht könntet ihr den Tag dann zu dritt verbringen.

„Mutter ist immer gegen meine Freunde. Nur weil sie kein Glück mit den Männern hatte, soll ich auch keines haben.“
„Das ist doch nicht wahr.“ Beharrt Nagara. „Ja, ich möchte Deinen Freund kennenlernen.“
Eisa pfeift drei Mal. Das Geräusch zieht durch die Luft. Darauf antwortet das Flattern von Flügeln. Und hernieder senkt sich ein großer Drache

[Ischade]

Vom Drachen steigt ein geist herunter. Er sieht ein wenig wie ein Pirat aus.
Die beiden Umarmen sich und ich höre Nagara neben mir tief durchatmen.
„Es hat schon so lange keine Drachen mehr im Traumwald gegeben und sie bringen nur Unglück.“ Flüstert sie mir zu. Ich zucke nur mit den Schultern.

„Das ist Sturm. Wir sind schon seit einiger Zeit zusammen.“ Stellt Eisa vor und hält ihren Geisterpiraten ganz fest bei der Hand.
Ich lächle und begrüße ihn freundlich. Nagara begrüßt ihn auch, aber zurückhaltender.
„Drachen sind gefährlich.“ Fügt sie noch hinzu.
„Das ist so typisch von Dir! Ich reite sowieso nur auf Frost. Und Sturm weiß was er tut!“

Eisa steigt wieder auf ihr Pferd.
„Nein, das ist keine gute Idee, alle zusammen zu bleiben.“
„Tut mir leid, Dich nicht näher kennengelernt zu haben, ich habe schon viel von Dir gehört.“ Sagt Sturm. Steigt dann aber unter Eisas bösen Blicken doch lieber wieder auf seinen Drachen.

Die beiden machen sich auf den Weg und Nagara blickt ihnen traurig nach. „Nicht einmal meine Tochter liebt mich.“ Seufzt sie leise
„Doch, das tut sie, aber sie muss auch ihren eigenen Weg finden. Und Du solltest ihr dabei zur Seite stehen. Dann wird sie auch wieder zu Dir kommen.“ Versuche ich ihr zu sagen. Als wenn das immer so einfach ist, denke ich so bei mir!

„Ich will doch nur, das sie nicht verletzt wird und dass sie glücklich ist.“ erzählt mir Nagara.
„Das verstehe ich. Aber sie muss auch ihre eigenen Fehler machen.“ Herje, ich klinge, wie ein Erziehungsbuch.
„Wahrscheinlich hast Du Recht. Wenn ich sie das nächste Mal sehe, rede ich noch mal mit ihr. Und Ihr Freund schien ja auch ganz nett zu sein. Zumindest scheint er sie zu lieben. Das ist mehr als ich je hatte.“

„Ich wünsche Dir ganz viel Glück. Und es gibt viele die Dich lieben.“ Ich nehme ihre Hand und spüre, wie sie langsam wärmer wird.
„Gibt es noch etwas, dass Du Dir wünscht?“ fragt Nagara mich. Ich bin etwas irritiert.
„Ich würde Dir auch gern etwas schenken.“ Sagt sie lächelnd.

Dann winkt sie mit dem Zauberstab über meinem Kopf. Mir wird schwindelig und ich sehe seltsame Bilder…
… ich sehe den Nil und eine Gruppe Ägypter und ich frage mich, ob das Ra war, als er noch lebte..

... dann sehe ich Eis! Die Wolfwer in der Eiswelt des Norgend mit dem Dämon des Schneesturms… Der zweite Teil der Spiegelgeschichten…

[Ischade]

… und ich sehe noch etwas. Einen Vampir und eine ältere Dame. Irgendwie erinnert sie mich an jemanden…

… und beide sind auf einem Schiff… zusammen mit einem Roboter, einem Golem, zwei Geistern und einem Dinobaby… das wird echt immer seltsamer…

Dann wache ich auf. Nagara steht da und lächelt. „ich habe Dir geschenkt, was Du Dir am meisten gewünscht hast. Neue Geschichten.“ Dann umarmt sie mich noch einmal und verschwindet wieder im blauen Glitzern.

Und mir bleibt nicht mehr, als allen Auf Wiedersehen zu sagen.

Danke, dass Ihr mit mir im Traumwald wart.

Bis nächstes Jahr!

[Mara]

Ein wunderschöner, grandioser Schluss
Und ein wirklich tolles Geschenk, das du da erhalten hast

[Nosferatu]

So völlig anders! Ich bin restlos begeistert ... Dir werden die Geschichten bestimmt nicht ausgehen!



Christian