Jenny's neues Leben

[Sonnenblume]

„Sieh mal, da ist ein Café!“, sagt Jenny, als die beiden in eine kleine Straße abbiegen.
„Ja, das sieht doch ganz nett aus.“, meint Alex.

Die beiden steigen aus dem Auto und schauen ins Schaufenster.
„Mmhh, das sieht aber alles lecker aus!“, meint Jenny.
„Das stimmt. Komm, lass uns reingehen.“, erwidert Alex.

„Guten Tag!“, sagt Alex, als die beiden das Café betreten.
„Grüezi! Was darf es sein?“, erwidert die Bedienung.
„Tja, gute Frage...“, überlegt Jenny.
„Ich nehme einen Kaffee und ein Stück Schokotorte.“, entscheidet sich Alex.
„Ja, sehr gerne!“, sagt die Bedienung.
„Und ich nehme auch einen Kaffee und einen Blaubeermuffin.“, entscheidet Jenny.

„Komm, wir setzen uns hier an den Tisch!“, sagt Alex und rückt für Jenny den Stuhl zurecht.
„Danke!“, erwidert sie.

Kurz darauf bringt die Bedienung auch schon die Bestellung.
„Bitteschön!“
„Vielen Dank!“, sagt Alex höflich.
„Mmhh, das sieht ja gut aus!“, meint Jenny.
„Lass es dir schmecken, Jenny!“, erwidert Alex.
„Danke, du dir auch!“, lächelt sie.

„Und, wie geht es dir damit, wieder in der Schweiz zu sein?“, erkundigt Alex sich.
„Es geht mir gut. Ich denke, ich bin über die Erlebnisse hinweg.“, antwortet Jenny.
„Das freut mich!“, erwidert Alex.
„Ja, das habe ich zum großen Teil euch zu verdanken! Die Zeit bei euch
auf dem Reiterhof tat mir echt gut.“, lächelt Jenny.
„Das ist schön, aber heißt das, du willst wieder nach Hause?“, fragt Alex.
„Mal sehen.“, sagt Jenny.

Als die beiden aufgegessen haben möchte Alex bezahlen.
„Das macht dann 15 Franken.“, sagt die Bedienung.
„Nehmen Sie auch Euro?“, fragt Alex.
„Ja, ausnahmsweise.“, lächelt die Bedienung.

Daraufhin verlassen Jenny und Alex das Café.
„Ich würde sagen, wir fahren dann jetzt zurück zum Flugplatz. Es wird sonst so spät.“, schlägt Alex vor.
„Ja, das denke ich auch.“, ist Jenny einverstanden.

[Sonnenblume]

Am Flugplatz lädt Alex den Koffer in die Maschine und bereitet alles für den Start vor.

„Auf Wiedersehen! Ich wünsche euch einen guten Heimflug!“,
verabschiedet sich der Flugplatzmitarbeiter von Alex.
„Danke! Auf Wiedersehen!“, erwidert Alex.

Dann steigen die beiden ein und Alex startet den Motor.
„Flugplatz Bern, hier spricht November-4-5-0-Hotel-Papa!
Wir sind bereit zum Start.“, funkt Alex.
„Verstanden, November-4-5-0-Hotel-Papa! Sie können starten!“
„Gut, jetzt geht es Richtung Heimat. Bist du bereit, Jenny?“
„Ja, ich bin bereit.“, antwortet Jenny.

Das Flugzeug beginnt zu rollen, bis es wenig später abhebt.
„Wir sind in der Luft, Jenny!“, sagt Alex.
„Ja und ich habe endlich meinen Koffer wieder.“, lacht sie fröhlich.

Einige Stunden später landet Alex das Flugzeug wieder sicher am Heimatflugplatz.
„So, da sind wir wieder.“, sagt er.
„Das war ein toller Flug!“, entgegnet Jenny.

Nachdem Alex das Flugzeug geparkt hat, lädt er das Gepäck aus.

„So, jetzt aber ab nach Hause!“
„Oh ja, ich bin auch echt ziemlich müde. Das war ein langer Tag.“, antwortet Jenny.

[Aquarius]

Hmm ... aber was ist da bloß in der Schweiz passiert? Keine Erklärung da muss ein Ermittler her oder?
Vielleicht sollte man das Handy genauer untersuchen?

[Sonnenblume]

Einige Tage später begleitet Jenny Alex zum Raumfahrtzentrum.
„Hallo Jenny, wie geht es Ihnen?“, begrüßt Direktor Goldman sie.
„Hallo Mr. Goldman! Danke, es geht mir ganz gut. Ich denke,
dass ich bald wieder arbeiten kann.“, erwidert Jenny.
„Schön, das freut mich.“

„Ich möchte Ihnen beiden jemanden vorstellen. Das ist Lucas Campbell.
Er ist Pilot und wird uns ab sofort unterstützen.“, sagt Mr. Goldman.
„Mr. Campbell, das sind Jenny Sunflower und Alex Fischer. Zwei unserer
besten Astronauten.“, fügt er hinzu.

„Guten Tag, ich freue mich, Sie kennenzulernen!“, begrüßt Lucas die beiden.
„Willkommen im Team!“, erwidert Alex.
„Hallo, ich freue mich auch...“, lächelt Jenny.

„Ich muss dann wieder an die Arbeit.“, verabschiedet sich Mr. Goldman.
„Wow, Sie sind Astronautin, wie cool! Das hätte ich jetzt nicht gedacht.“, sagt Lucas.
„Ja...aber ich mache zwischendurch auch andere Sachen. Ich habe schon Interviews
für unseren TV-Sender gemacht und so.“, erwidert Jenny bescheiden.
„Nicht schlecht, also ein Multitalent.“, lächelt Lucas.
„Na ja...“, antwortet Jenny verlegen.

„Möchten Sie einen Kaffee?“, unterbricht Alex die Unterhaltung.
„Äh...ja gerne.“, antwortet Lucas.
„Wie lange sind Sie schon Pilot?“, möchte Alex wissen.
„Seit etwa sechs Jahren. Und Sie, sind Sie auch Astronaut?“, fragt Lucas.
„Ja, Astronaut und ebenfalls Pilot.“, antwortet Alex.
„Er ist sogar unser Chefastronaut.“, wirft Jenny ein.
„Cool! Auf eine gute Zusammenarbeit!“, sagt Lucas.

[Sonnenblume]

Nicole, Alex, Lena und Jenny haben das schöne Wetter für einen kleinen Ausritt genutzt...

[Sonnenblume]

Einige Tage später ist es so weit...
„Guten Morgen, Jenny! Na, bereit für deinen ersten Arbeitstag?“
„Morgen, Alex! Ja, ich freue mich, dass es endlich wieder los geht!“
„Okay, dann komm!“, sagt Alex, woraufhin die beiden ins Auto steigen.

Nach einer kurzen Fahrt erreichen sie das Raumfahrtzentrum.
„Schön, wieder hier zu sein!“, sagt Jenny fröhlich.
„Ja, ich freue mich auch, dass du wieder da bist! Okay, dann bringe ich dich mal zu Mr. Goldman.
Er möchte mit dir sprechen.“, erwidert Alex.
„Was möchte denn Mr. Goldman von mir? Na gut, dann los.“, überlegt Jenny.

„Hallo Jenny! Schön, dass Sie wieder da sind! Ich hoffe, Ihnen geht es gut!“, begrüßt Mr. Goldman sie.
„Guten Morgen, Mr. Goldman! Ja, danke, mir geht es gut.“, erwidert Jenny.
„Das freut mich!“
„Gut, ich verabschiede mich dann mal. Ich muss an die Arbeit.“, sagt Alex.
„Ja, tschüss Alex! Ich wünsche dir einen schönen Tag!“
„Danke, ich wünsche dir auch einen schönen Tag! Bis später!“, sagt Alex und verlässt das Büro.

„Ja, Jenny, ich möchte mit Ihnen über Ihre Zukunft hier bei uns sprechen.
Was stellen Sie sich vor? Was möchten Sie erreichen?“, beginnt Mr. Goldman.
„Puh...gute Frage...“, überlegt Jenny.
„Haben Sie Interesse, eine Weltraummission als Kommandantin zu fliegen?“, fragt Goldman.
„Sie meinen, dass ich das Raumschiff steuern soll?“
„Ja, genau.“
„Ja, das wäre schon toll.“, antwortet Jenny.
„Okay, dann werde ich Sie für eine Weiterbildung anmelden.“, beschließt Goldman.
„Danke, dass Sie mir das zutrauen!“
„Sie sind eine super Astronautin, Jenny!“, lobt Mr. Goldman sie.
„Danke!“

„Gibt es sonst noch etwas?“, erkundigt sich Mr. Goldman.
„Manchmal wäre ich auch gerne Pilotin. Ich bewundere Alex, wenn er ein Flugzeug
oder einen Hubschrauber steuert.“, schwärmt Jenny.
„Ja, die Fliegerei ist faszinierend! Wenn Sie möchten, können Sie hier
die Ausbildung zur Pilotin machen.“, bietet Mr. Goldman an.
„Danke, Mr. Goldman! Das hört sich gut an! Ich überleg's mir.“, lächelt Jenny.
Dann verabschieden sich die beiden.
„Nochmal...Schön, dass Sie wieder da sind, Jenny!“
„Vielen Dank, Mr. Goldman!“

Als Jenny das Büro von Mr. Goldman verlässt, trifft sie auf Lucas.
„Hallo Mr. Campbell!“
Er blickt von seinem Computer auf. „Hallo, Ms. Sunflower!“
„Was machen Sie denn da?“, fragt Jenny.
„Sie sind aber neugierig!“, schmunzelt Lucas. „Ich plane den nächsten Flug.
Mr. Goldman muss in ein paar Tagen nach Frankreich
zu einem Treffen mit dem Chef der französischen Raumfahrtbehörde.“
„Das hört sich spannend an.“, erwidert Jenny.

„Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wie die Planung funktioniert!“, bietet Lucas an.
„Oh ja! Was muss man da denn alles planen?“, möchte Jenny wissen.
„Na ja, erstmal die Flugroute und dann müssen wir nach dem Wetterbericht schauen usw.“, erklärt Lucas.
„Sehr interessant!“, findet Jenny.

[Der Archivar]

Schön, dass es weitergeht!
LG, Michael

[playmore]

Schön, dass es weitergeht!
LG, Michael

...ja,...find ich auch

[Sonnenblume]

Am nächsten Tag begegnen sich Jenny und Lucas vor dem Kontrollzentrum.
„Hallo Ms. Sunflower, wie geht es Ihnen?“, begrüßt Lucas sie.
„Hallo Mr. Campbell! Danke, mir geht es gut und Ihnen?“
„Danke, mir auch.“
„Und, was haben Sie heute vor?“, möchte Jenny wissen.
„Ich mache gleich einen Kontrollflug mit der Cessna.
Haben Sie vielleicht Lust mitzukommen?“, fragt Lucas.
„Ja...gerne!“
„Also natürlich nur, wenn Sie Zeit haben...“, fügt Lucas hinzu.
„Ja klar, ich habe gerade nichts besseres zu tun.“, lächelt Jenny.

„Schön, dann los!“, ruft Lucas.
Die beiden fahren mit dem Jeep zum Flugplatz.
„So, da wären wir!“, sagt Lucas fröhlich, als sie wenig später auf das Vorfeld fahren.

„Ich überprüfe kurz alles und dann kann es auch schon los gehen.“, sagt Lucas
und beginnt mit einem kurzen Check des Flugzeugs.
Jenny schaut interessiert zu.

Als Lucas den Check beendet hat und die beiden eigentlich einsteigen könnten, zögert er kurz.
„Sagen Sie mal...wollen wir uns nicht duzen? Schließlich sind wir Kollegen. Also ich bin Lucas.“
„Ja klar, ich heiße Jenny.“, stellt sie sich vor.

„Schön, dann lass uns mal starten, Jenny!“, lächelt Lucas.
„Ja, gerne!“
Kurz darauf heben die beiden ab.

„Ist das schön heute!“, schwärmt Jenny.
„Ja, das Wetter ist heute wirklich herrlich.“, stimmt Lucas ihr zu.

„Wie lange bist du schon bei der NASA?“, möchte Lucas wissen.
„Ähm...seit etwa drei Jahren. Ich habe als Praktikantin angefangen
und hätte nie gedacht, dass ich mal Astronautin werde.“, antwortet Jenny.
„Wow, tolle Karriere! Vom Tellerwäscher zum Millionär.“, lacht Lucas.
„Ja, so ungefähr.“, schmunzelt Jenny.

„Der blaue Himmel ist wirklich wunderschön!“, meint Jenny.
„Ja, heute ist ideales Flugwetter.“, erwidert Lucas.
„Sieh mal, Jenny, da unten sind Luchse!“, sagt Lucas plötzlich.
„Oh, wie niedlich!“, ruft Jenny entzückt.

[Sonnenblume]

Lucas fliegt eine Kurve.
„Da sind Biber!“, ruft Jenny begeistert.
„Ja stimmt, ich sehe sie.“, erwidert Lucas.

„Ist das toll, die ganzen Tiere von oben zu sehen.“, freut sich Jenny.
Wenig später sind die beiden wieder im Landeanflug.

„So, da sind wir wieder.“, sagt Lucas nach der Landung.
„Der Flug war echt toll!“, freut sich Jenny.
„Schön, wenn es dir gefallen hat!“, erwidert Lucas fröhlich.

„Danke Lucas, das hat total Spaß gemacht!“
„Das freut mich! Mir hat es auch Spaß gemacht.“, lächelt er.
„Du bist ein toller Pilot.“
„Danke! Wenn du möchtest, können wir ja öfter mal zusammen fliegen.“, bietet Lucas an.
„Ja, sehr gerne!“, erwidert Jenny.

[Sonnenblume]

Am nächsten Tag kommt Jenny zusammen mit Alex zur Arbeit.
„Danke fürs Mitnehmen!“
„Kein Ding! Das mache ich doch gerne.“, lächelt Alex.
„Was hast du heute vor?“, fragt Jenny.
„Ich muss heute ein wenig Papierkram erledigen.“, seufzt Alex.
„Oh je...na dann viel Spaß!“, lacht Jenny.

„Hallo Jenny, da bist du ja!“, ruft ein Mitarbeiter.
„Hallo Eric, was ist denn los?“, möchte Jenny wissen.
„Du hast jetzt Training im Simulator.“, antwortet Eric.
„Oh...ja, ich komme! Wir sehen uns dann später, Alex.“, sagt Jenny.
„Ja, bis später und viel Spaß!“, erwidert Alex.

Nachdem Jenny sich umgezogen hat, wird sie von Technikerin Sally erwartet.
„Hallo Jenny!“
„Hallo Sally! Ich bin auf das Training gespannt.“
„Ja, du wirst heute im Simulator das Steuern eines Raumschiffs trainieren.“, erklärt Sally.
„Cool, das hört sich spannend an.“, erwidert Jenny.
„Fangen wir an!“, sagt Sally.

„Gut, das ist der Simulator. Er stellt das Cockpit eines Raumschiffs dar.“, erklärt Sally.
„Wow, das ist cool!“, sagt Jenny.
„Okay, dann steig mal ein!“, bittet Sally.

„So, jetzt bekommst du noch ein Headset und eine Checkliste.“, sagt Sally.
„Alles okay, Jenny?“, fragt Eric.
„Ja, alles in Ordnung.“, antwortet sie.
„Okay, dann schließen wir jetzt die Luke und dann kann es auch schon losgehen.“, sagt Eric.

„Kannst du mich hören?“, fragt Sally über Funk.
„Ja, ich höre dich klar und deutlich!“, antwortet Jenny.
„Okay, dann können wir mit dem Training starten.“, sagt Sally.

[Sonnenblume]

Einige Tage später...
„Guten Tag, sind Sie Frau Sunflower?“
„Ja, das bin ich.“, bestätigt Jenny.
„Freut mich! Ich bin Herr Groß. Sie interessieren sich also für das kleine Häuschen hier?“
„Ja genau. Es ist ja wirklich schön hier.“, sagt Jenny.
„Dann lassen Sie uns am Besten mal reingehen.“, schlägt der Vermieter vor.
„Gerne.“

„So, das ist die Küche.“, sagt Herr Groß.
Jenny sieht sich um. „Klein aber fein.“
„Ja, das stimmt. Sie können es sich natürlich auch anders einrichten,
falls Ihnen die Möbel nicht gefallen.“, sagt Herr Groß.

„Oh, es gibt sogar einen modernen Backofen.“, stellt Jenny freudig fest.
„Ja, die Küchengeräte sind alle ganz neu.“, erklärt der Vermieter.
„Sehr schön.“

„Kommen Sie, ich zeige Ihnen jetzt mal die Terrasse und den Garten.“, schlägt Herr Groß vor.
„Ja gerne.“, erwidert Jenny.
„So, das ist die kleine Terrasse. Es schließt sich dann ein kleiner Garten an.“
„Wow, das ist echt schön!“, sagt Jenny begeistert.

Jenny lässt den Blick durch den Garten schweifen. „Das ist ja echt toll!
Es gibt sogar ein Blumen- bzw. Gemüsebeet.“
„Ja, Sie können den Garten gestalten, wie Sie möchten und natürlich auch anpflanzen,
was Sie wollen“, erwidert Herr Groß.

„Ich schlage vor, dass ich Ihnen jetzt mal das Obergeschoss zeige.“, sagt der Vermieter.
„Ja gerne.“, sagt Jenny und folgt ihm nach oben.
„Das ist das Schlafzimmer.“
„Gemütlich, aber auch sehr klein.“, erwidert Jenny nachdenklich.
„Ja, das stimmt leider.“, seufzt Herr Groß. „Deshalb wollte das Haus bisher auch keiner.“
„Das ist echt schade. Das Haus liegt so idyllisch.“, sagt Jenny.

„Hier gibt es noch einen kleinen Balkon.“, sagt der Vermieter und öffnet die Tür.
Jenny geht hinaus. „Oh, wie schön! Was für ein schöner Ausblick.“

„Jetzt haben Sie alles gesehen. Wie ist Ihr Eindruck?“, möchte Groß wissen.
„Das Haus ist wirklich schön, aber eben auch sehr klein. Ich muss darüber nachdenken.“
„Ja, natürlich. Denken Sie in Ruhe darüber nach.“, sagt der Vermieter.
„Danke, ich melde mich!“, sagt Jenny und verabschiedet sich.

[Sonnenblume]

An diesem Tag hat Jenny noch einen weiteren Besichtigungstermin.
Sie trifft sich vor dem Haus mit der Maklerin.
„Guten Tag, ich bin Frau Yong.“, sagt die Maklerin.
„Ja, hallo, ich bin Frau Sunflower.“, erwidert Jenny.
„Dann gehen wir mal rein.“

„Das ist Wohnzimmer und Küche.“, erklärt Frau Yong, als sie das Haus betreten.
„Ah ja, sehr schön.“, meint Jenny.

„Hier ist eine Küchenzeile.“, sagt die Maklerin.
„Hm, die Küche in dem anderen Haus hat mir irgendwie besser gefallen.“, denkt sich Jenny.

„Das ist der Essplatz und da hinten ist eine gemütliche Couch.“, fährt die Maklerin fort.
„Sehr schön! Das gefällt mir.“, sagt Jenny begeistert.

„Lassen Sie uns nach oben gehen.“, schlägt Frau Yong vor.
„Ja gerne.“
„Das ist das Schlafzimmer. Es ist klein, aber für eine Person reicht es.“, meint die Maklerin.
„Schön. Das Bett gefällt mir.“, freut sich Jenny.

„Ja und hier ist das Bad.“, sagt Frau Yong und deutet in den Raum nebenan.
„Das ist...ziemlich klein.“,seufzt Jenny.

Die Maklerin läuft weiter ins Dachgeschoss.
„Jetzt kommen wir zum letzten Zimmer. Es ist das Kinderzimmer.“
„Äh, ich habe keine Kinder.“, erwidert Jenny.
„Das macht nichts. Sie können den Raum natürlich auch anders nutzen.“, lächelt Frau Yong.
„Dann ist es ja gut. Vielleicht würde ich es als Arbeitszimmer nutzen.“, erwidert Jenny.

[Sonnenblume]

„Dann gehen wir wieder runter.“
„Ja okay.“
„Und, was sagen Sie zu dem Haus?“, fragt Frau Yong.
„Es ist schön, aber ich muss es mir überlegen, da ich noch ein anderes Angebot habe.“, antwortet Jenny.
„In Ordnung, aber überlegen Sie nicht zu lange. Ich habe noch andere Interessenten.“, sagt die Maklerin.
Dann verabschiedet sich Frau Yong und Jenny macht sich auf den Heimweg.

Einige Zeit später...
Klopf, Klopf
Nicole dreht sich um. „Ach Jenny, du bist es! Komm' rein!“

„Hallo. Kann ich kurz mit dir reden?“
„Ja klar, was gibt es denn, Jenny?“
„Also...versteh' mich nicht falsch...es ist wirklich schön hier bei euch...
Aber ich möchte jetzt doch mal wieder in meine eigenen vier Wände.“
„Was?! Aber du sollst hierbleiben!“, ruft Lena entsetzt.
„Das ist schade, aber ich kann dich verstehen.“, sagt Nicole verständnisvoll.
„Ich vermisse auch meine Katze.“, fügt Jenny hinzu.
„Ja, das glaube ich.“

„Ich will aber nicht, dass du weggehst!“, schimpft Lena.
„Ach Lena, wir sehen uns doch weiterhin. Ich komme euch ganz oft besuchen
und ihr mich.“, versucht Jenny sie zu trösten.
„Soll ich dich dann nach Hause fahren?“, bietet Nicole an.
„Nein, ich habe mir heute zwei Häuser angesehen. Bis ich mich entschieden habe,
bleibe ich noch hier.“, sagt Jenny.
„Du willst umziehen? Aber dein Bungalow ist doch schön.“, wundert sich Nicole.
„Ja schon, aber ich möchte etwas neues...denke ich. Ach, ich muss darüber nachdenken.“, seufzt Jenny.

Für welches Haus wird sich Jenny entscheiden? Oder behält sie doch ihren Bungalow?

[Sonnenblume]

Am nächsten Tag ist Jenny wieder am Raumfahrtzentrum.
Sie hat gerade einen Moment Pause, bevor es zur nächsten Trainingseinheit geht.

„Hey Jenny, gut, dass ich dich treffe! Ich möchte dich etwas fragen.“
„Hallo Lucas! Was möchtest du denn?“, fragt Jenny neugierig.
„Am Donnerstag fliege ich nach Little Island. Ich muss dort etwas für Mr. Goldman besorgen
und wollte dich fragen, ob du nicht vielleicht mitkommen möchtest.“, sagt Lucas.

„Ich würde ja gerne, aber ich bezweifle, dass ich schon wieder Urlaub bekomme,
da ich erst vor kurzem ziemlich lange krank war.“, seufzt Jenny.
„Oh, was hattest du denn?“, fragt Lucas besorgt.
„Nicht so wichtig.“, winkt Jenny ab.
„Okay, aber es ist ja kein richtiger Urlaub, sondern eher eine Dienstreise.“, erwidert Lucas augenzwinkernd.
„Ja okay, das stimmt natürlich. Na gut, ich werde Mr. Goldman fragen.“, lächelt Jenny.
„Schön. Ich würde mich freuen, wenn es klappt. Sagst du mir dann Bescheid?“, bittet Lucas.
„Ja klar, mach' ich.“, erwidert Jenny.

Wenig später in Mr. Goldmans Büro...
KLOPF, KLOPF
„Herein!“, bittet Mr. Goldman.
„Guten Tag, Mr. Goldman!“, sagt Jenny höflich.
„Hallo Jenny! Was kann ich für Sie tun?“

„Ja...also...äh...Lucas...also Mr. Campbell fliegt doch in ein paar Tagen zu dieser Insel...“, stottert Jenny.
„Ja und? Was haben Sie auf dem Herzen, Jenny?“, fragt Mr. Goldman.
„Ich wollte fragen, ob ich...ihn vielleicht begleiten kann. Ich weiß natürlich,
dass ich erst so lange krank war und bestimmt noch nicht wieder Urlaub bekomme...“

„Ach Jenny, wenn es weiter nichts ist!“, lacht Mr. Goldman. „Natürlich können Sie Mr. Campbell begleiten.
Es ist ja auch eher eine Dienstreise. Schließlich soll er etwas für mich besorgen.“
„Wirklich? Vielen Dank!“, erwidert Jenny etwas ungläubig.
„Sehr gerne. Ich wünsche Ihnen viel Spaß, aber tun Sie mir bitte einen Gefallen...“
„Ja, was denn?“, fragt Jenny unsicher.
„Kommen Sie bitte gesund wieder!“, lächelt Mr. Goldman.
„Ja, das mache ich!“, lacht Jenny.