Ja, Arizzo, es hat gedauert, aber es war heute einfach zu viel los.
Die Reihenfolge ist natürlich wegen der Anfragen auf die Entstehung durcheinander. Ein "Making of" ist noch nicht gemacht, also noch im making of.
Die Größe der Fotos ist daher so gewählt, da ich feststellte, das pro Antwort nur ca. 6 Fotos mit 600dpi angenommen werden. Vielleicht hab ich da was nicht verstanden.
Die Positionen der Masten sind natürlich nicht ganz original, aber das liegt an vielen Faktoren. Der Abstand des Großmastes zum Davorliegenden ist wegen der Ladeluke so groß, und eben dieser auch nicht ganz vorn -wie sonst immer zu sehen- auf dem Vorderdeck wegen des Ladekrans. Außerdem haben die Soldaten dann immer das Segel vor den Augen. Damit die Kochmaschine (?) noch vor den Eingang passt, was wiederum authentisch ist, vergrößert sich dieser Abstand noch ein wenig. Ich hatte leider mit dem Vorderdeck begonnen (einfach drauf los gebaut) und es wurde recht groß. Da ich dann mit den gelben Seitenbohlen, in denen die Kanonenklappen stecken, weiter gemacht und dann die roten Planken darüber angesetzt habe, um alles zu stabilisieren, war ich nach hinten raus dann etwas begrenzt. Eine einmalige Verlängerung hatte mir dann auch schon gereicht, das war sehr fragil.
![Klonk :klonk](./images/smilies/036-klonk.gif)
Die Krümmung nach oben war zu diesem Zeitpunkt auch schon sehr gewagt, da die Figuren in der Offiziersbrücke ja auch noch stehen können sollten.
Die Masten selbst wollte ich einfach nur wie den ganzen Rest möglichst aus bestehenden Teilen bauen. Deshalb hatte ich auch keine Chance, es anders zu machen. Alle Masten sind auch „zerstörbar", weil nur gesteckt. Darauf bin ich auch ein wenig stolz.
Die abnehmbaren Seiten im Kanonendeck waren auch so eine Idee vom Anfang. Es sollten die Kanoneneinschläge spielbar sein. Eine unglaubliche Frickelei! Wenn die Säge und der Cutter durch waren, mussten die fehlenden Späne später wieder ergänzt werden! Unter der gelben Planke kommen nur Kinderhände durch und es gibt auch keinen Kanoneneinschlag, der diese Planke durchbricht, was etwas unlogisch ist, aber na ja. Anders ging es einfach nicht.
Was meintest Du in diesem Zusammenhang mit „verplanken“? Alles? Nochmal?
Der Bugspriet ist meiner Meinung nach frei erfunden.
D.h. Ich habe die Harpunen und einen Zugang von unten unbedingt haben wollen. Ja, sorry! Die Idee mit dem Einhorn kam erst später! Die Länge ergibt sich aus den langen Schnörkeln seitlich, die dann aber leider im Nichts enden.
![Oops :oops](./images/smilies/024-oops.gif)
Man könnte sagen, dass er komplett unausgegoren ist, aber irgendwie finde ich ihn noch am spannendsten, was das ganze Schiff angeht. Es gibt ein berühmtes französisches Schiff, das einen viel längeren, superschmalen Spriet hat. Die „Couronne“ war, glaube ich, eine Klasse höher und auch wirklich viel mächtiger.
Diese, meine Galeone sollte für 2 Piratenschiffe noch irgendwie besiegbar sein.
Den Sprietmast werde ich noch unten etwas verstärken bis zum Einhorn. Da gebe ich allen Recht! Ansonsten ist er auch viel zu filigran. Er kriegt ja auch noch ein Segel, das nach unten hängt.
Der Besanmast sollte eigentlich erst hinter das Steuerrad (dessen Leinen wirklich zu aufwendig wären, da der gesamte Aufbau hinten ziemlich unter Spannung steht und unwahrscheinlich viel Planung und Nerven gekostet hat und Durchbrüche in untere Stockwerke so vage sind), aber ich habe es nach viiiielen Vorzeichnungen so entschieden. Es war wegen der Lösung mit den kurzen Seitentreppen hinter dem Steuer und dem darüberliegenden Flur in die beiden Kabinen und zum Oberdeck unmöglich, irgendwo einen Mast unterzubringen, der dann so wie es sich gehört, auch noch ein Deck weiter nach unten sichtbar ist. Und das ist er nun (ich glaube, auf einem Foto kann man das sehen?). Es ist zwar wahrscheinlich nie gebaut worden, aber ich hätte das so gemacht!
zu1)
Der Kandidat erhält die volle Punktzahl! Und auch die Beklebung wurde von Dir gewürdigt! Ich bin ...es ist...volle Punktzahl! Das waren diese selbstklebenden gelben Zettel. Ich komm jetzt nicht auf den Namen...!
zu2)
Die Abdeckungen der Kanonen achtern sind zum Schieben. Man kann sie also eigentlich einfach nach oben rausziehen. So etwas gab es sicher nie, aber als ich als Kind mit dem damals erhältlichen, einzigen Schiff gespielt habe, hab ich dort immer Kanonen aufgebockt hingestellt. Endlich wurde einmal wenigstens ein Traum wahr!
zu3)
Der Mast im Unterdeck wurde angepasst (Fotos folgen in einiger Zeit). Wird aber nicht angeklebt!
zu4 und 7)
Ich habe ein schönes Schild gefunden (s.u.), das sehr gut in die freie Stelle hineinpasst, was mich aber vor die Frage stellt, woher das darauf abgebildete Kreuz stammt?
Die Idee ist wie bereits erwähnt – genial! Darüber freue ich mich sehr! Andere Schilde werde ich noch in Erwägung ziehen wüssen. Die Info mit der Pumpe ist ebenfalls Gold wert! Auf welchem Deck wäre es denn dann am authentischsten? Oberdeck?
zu5)
Wie im echten Leben.
zu6)
s.o.
zu8)
Da ich 2 Anker haben werde, ist die bisherige Lösung die unkomplizierteste. Ich hätte es zwar gerne auch so richtig schön zum anschieben gut gefunden, aber der Platz konnte ich nirgendwo finden. Unter dem Vorderdeck liegt im untersten Deck das obligatorische Gefängnis. Das hatte Vorrang. Jungens!