Fredeswind und die Regatta
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- Fredeswind
- die Märchenfee
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Die Regatta Etappe 2 + 3
AHOI!
Weiter geht's!
Nichts ist passiert und alles ist ruhig.
Gruß Fredeswind
.....Dienstagabend stach Fredeswinds Mannschaft auf der Odila, wie alle anderen Teilnehmer, wieder in See. Ein nicht zu starker Wind brachte sie mitten auf den Südatlantik. Das Wetter war herrlich und alle genossen die wärmenden Strahlen der Sonne, die beste Möglichkeit ihre neue Badebekleidung auszuprobieren.
.....Da entdeckte Okularius auf dem Mastkorb, dass sich in ihrer Nähe drei weitere Teilnehmer der Regatta aufhielten: Don–Lobo, Rocky Mountain und Leblanc d. II.
.....Während Rusalka einen Ausflug ins Meer unternehmen wollte, beschlossen Hans und Firdausis, da sie gerade nichts anderes vorhatten, mit dem Beiboot eine kleine Ruderpartie zu unternehmen und sich die anderen Schiffe aus der Nähe anzusehen. Nur in die Nähe von Don-Lobos Schiff trauten sie sich nicht. Sie hatten da was von Haifischen, einem Duell und dem Gevatter Tod läuten hören. Das war ihnen dann doch nicht geheuer.
.....Hubertus hatte gerade die Kanonen gereinigt und die Sehne seines Bogens nachgespannt. Auch er hatte nun etwas Muße und genoss den Blick auf den unendlichen Horizont.
.....Urs stand am Steuerrad. Da der Seegang nicht sonderlich stark war, hatte er heute leichtes Spiel und hing nebenzu seinen Gedanken nach.
.....Fredeswind, die sich von ihrem Ausflug in den Ratskeller nach Las Palmas mittlerweile wieder erholt hatte, gönnte sich mit ihrer Gevatterin ein ausgiebbiges Sonnenbad. Sie unterhielten sich über die aufregende Regatta und waren sehr froh, dass sie die erste Etappe ohne größere Zwischenfälle gemeistert hatten.
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Gruß Fredeswind
.....Dienstagabend stach Fredeswinds Mannschaft auf der Odila, wie alle anderen Teilnehmer, wieder in See. Ein nicht zu starker Wind brachte sie mitten auf den Südatlantik. Das Wetter war herrlich und alle genossen die wärmenden Strahlen der Sonne, die beste Möglichkeit ihre neue Badebekleidung auszuprobieren.
.....Da entdeckte Okularius auf dem Mastkorb, dass sich in ihrer Nähe drei weitere Teilnehmer der Regatta aufhielten: Don–Lobo, Rocky Mountain und Leblanc d. II.
.....Während Rusalka einen Ausflug ins Meer unternehmen wollte, beschlossen Hans und Firdausis, da sie gerade nichts anderes vorhatten, mit dem Beiboot eine kleine Ruderpartie zu unternehmen und sich die anderen Schiffe aus der Nähe anzusehen. Nur in die Nähe von Don-Lobos Schiff trauten sie sich nicht. Sie hatten da was von Haifischen, einem Duell und dem Gevatter Tod läuten hören. Das war ihnen dann doch nicht geheuer.
.....Hubertus hatte gerade die Kanonen gereinigt und die Sehne seines Bogens nachgespannt. Auch er hatte nun etwas Muße und genoss den Blick auf den unendlichen Horizont.
.....Urs stand am Steuerrad. Da der Seegang nicht sonderlich stark war, hatte er heute leichtes Spiel und hing nebenzu seinen Gedanken nach.
.....Fredeswind, die sich von ihrem Ausflug in den Ratskeller nach Las Palmas mittlerweile wieder erholt hatte, gönnte sich mit ihrer Gevatterin ein ausgiebbiges Sonnenbad. Sie unterhielten sich über die aufregende Regatta und waren sehr froh, dass sie die erste Etappe ohne größere Zwischenfälle gemeistert hatten.
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"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
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- Fredeswind
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@ Mumpitz und leader : Schön, dass euch meine Geschichte gefällt! *freu*
Gruß Fredeswind
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Da ich mal wieder Zeit und Muse hatte etwas länger hier zu verweilen, konnte ich heute diese Geschichte von Anfang an lesen. Tja, was soll ich weiter sagen, außer: SPITZE!!!!
Ich freu mich schon auf mehr!
LG
Bennain
Ich freu mich schon auf mehr!
LG
Bennain
Wenn Holland nicht wär, läg Aachen am Meer!
Das schönste an Köln, ist die Autobahn nach Aachen
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- Fredeswind
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bennain hat geschrieben:Da ich mal wieder Zeit und Muse hatte etwas länger hier zu verweilen, konnte ich heute diese Geschichte von Anfang an lesen. Tja, was soll ich weiter sagen, außer: SPITZE!!!!
Ich freu mich schon auf mehr!
LG
Bennain
Schön, dass du dir die Zeit genommen hast meine Geschichte zu lesen.
Gruß Fredeswind
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- Fredeswind
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Die Regatta Etappe 2 + 3
AHOI!
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Gruß Fredeswind
.....Ein sanfter Wind ließ die Odila weiter den Südatlantik hinuntersegeln. Ohne besondere Vorkommnisse passierten sie die Insel St. Helena. So näherten sie sich unaufhaltsam der Südspitze Afrikas. Das schöne Schiff von Leblanc d. II. war neben Nuada und Feuerwehrfreak ganz in ihrer Nähe. Auch Playmolook, mit ihrem seltsamen beräderten Boot, war auf gleicher Höhe.
Da Fredeswind und ihrer Mannschaft nicht viel zu tun hatten, luden sie kurzerhand die anderen Kapitäne zu sich ein um Regattaerlebnisse auszutauschen.
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Gruß Fredeswind
.....Ein sanfter Wind ließ die Odila weiter den Südatlantik hinuntersegeln. Ohne besondere Vorkommnisse passierten sie die Insel St. Helena. So näherten sie sich unaufhaltsam der Südspitze Afrikas. Das schöne Schiff von Leblanc d. II. war neben Nuada und Feuerwehrfreak ganz in ihrer Nähe. Auch Playmolook, mit ihrem seltsamen beräderten Boot, war auf gleicher Höhe.
Da Fredeswind und ihrer Mannschaft nicht viel zu tun hatten, luden sie kurzerhand die anderen Kapitäne zu sich ein um Regattaerlebnisse auszutauschen.
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- schnoogebelz
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In der Tat, die Gebrüder Gremm hoffen schon bald ihre Bekanntschaft mit der Edlen Fredeswind ausbauen zu können... Gib Gas Irmi, damit wir bald mal wieder auf einem Feld zusammen sind!Jedi hat geschrieben: eine wunderschöne Geschichte. Jetzt weiß ich auch, warum die Gebrüder Gremm so begeistert davon waren.
Tolle Story!
Grüße aus Köln
casuti
casuti
- Fredeswind
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Hallo Marco,schnoogebelz hat geschrieben:Hallo Irmi,
Mach bitte weiter so
liebe Grüße,
Marco
dabei hab ich doch gar nichts bei den letzten beiden Malen erlebt.
Aber Fortsetzung ist schon in Arbeit.
Gruß Irmi
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casuti hat geschrieben:In der Tat, die Gebrüder Gremm hoffen schon bald ihre Bekanntschaft mit der Edlen Fredeswind ausbauen zu können... Gib Gas Irmi, damit wir bald mal wieder auf einem Feld zusammen sind!Jedi hat geschrieben: eine wunderschöne Geschichte. Jetzt weiß ich auch, warum die Gebrüder Gremm so begeistert davon waren.
Tolle Story!
Hallo Uli,
keine Ahnung, wo du gerade steckst, bist du weitergekommen?
Aber ich hoffe es klappt bald mit einem Wiedersehen auf der Tour.
Fortsetzung ist in Arbeit (fast fertig):oops
Freu mich auf die Brüder Gremm .
Bis bald (hoffentlich).
Gruß Irmi
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Due Regatta Etappe 2 + 3
Ahoi Freunde,
heute geht es weiter.
Viel Spaß!!
Gruß Fredeswind
.....Das Wetter war weiterhin recht gut, nur der Wind hatte etwas nachgelassen. So kam die Odila nur langsam vorwärts. Da entdeckte Okularius von seinem Mastkorb ein Schiff, das in einiger Entfernung die Fahrrinne blockierte, weil es quer vor sich hindümpelte. Er machte Fredeswind darauf aufmerksam und bemerkte, dass man an dem Schiff nicht vorbeikommen würde. Außerdem sähe das Schiff ziemlich mitgenommen aus. Als sie sich dem dunklen Schiff näherten, erschrak Fredeswind riesig und rief: „Der Fliegende Holländer voraus! Urs wendet sofort das Schiff und lasst uns in sicherem Abstand ankern!“ Urs riss das Steuerrad herum, das Schiff legte sich auf die Seite. Doch Urs hatte alles im Griff und brachte die Odila in Gegenrichtung. Doch waren sie dem fremden Schiff so nahe gekommen, dass man die geisterhaften Seemänner erkennen konnte. Allen lief eine Gänsehaut über den Rücken und sie waren froh, als sie von dem Schiff des Fliegenden Holländers abdrehten. Eine ganze Weile noch unterhielten sie sich über das Geisterschiff, während sie sich Feuerwehrfreak, den sie hier bereits zum dritten Mal, und Nuada und Leader, die sie zum zweiten Mal während der Regatta trafen, näherten, die auch Anker geworfen hatten , aus welchen Gründen auch immer.
.....Hans im Glücke war jedoch neugierig geworden und fragte Fredeswind über den Fliegenden Holländer aus und was es mit ihm auf sich habe. Sie beschloss ihrer Mannschaft die Geschichte zu erzählen. Da die vier Schiffe dicht beieinander lagen hatte sich das im Nu bei den Schiffsnachbarn herumgesprochen und ehe sich Fredeswind versah, war sie auf ihrem Schiff von einer Traube Zuhörern umringt.
heute geht es weiter.
Viel Spaß!!
Gruß Fredeswind
.....Das Wetter war weiterhin recht gut, nur der Wind hatte etwas nachgelassen. So kam die Odila nur langsam vorwärts. Da entdeckte Okularius von seinem Mastkorb ein Schiff, das in einiger Entfernung die Fahrrinne blockierte, weil es quer vor sich hindümpelte. Er machte Fredeswind darauf aufmerksam und bemerkte, dass man an dem Schiff nicht vorbeikommen würde. Außerdem sähe das Schiff ziemlich mitgenommen aus. Als sie sich dem dunklen Schiff näherten, erschrak Fredeswind riesig und rief: „Der Fliegende Holländer voraus! Urs wendet sofort das Schiff und lasst uns in sicherem Abstand ankern!“ Urs riss das Steuerrad herum, das Schiff legte sich auf die Seite. Doch Urs hatte alles im Griff und brachte die Odila in Gegenrichtung. Doch waren sie dem fremden Schiff so nahe gekommen, dass man die geisterhaften Seemänner erkennen konnte. Allen lief eine Gänsehaut über den Rücken und sie waren froh, als sie von dem Schiff des Fliegenden Holländers abdrehten. Eine ganze Weile noch unterhielten sie sich über das Geisterschiff, während sie sich Feuerwehrfreak, den sie hier bereits zum dritten Mal, und Nuada und Leader, die sie zum zweiten Mal während der Regatta trafen, näherten, die auch Anker geworfen hatten , aus welchen Gründen auch immer.
.....Hans im Glücke war jedoch neugierig geworden und fragte Fredeswind über den Fliegenden Holländer aus und was es mit ihm auf sich habe. Sie beschloss ihrer Mannschaft die Geschichte zu erzählen. Da die vier Schiffe dicht beieinander lagen hatte sich das im Nu bei den Schiffsnachbarn herumgesprochen und ehe sich Fredeswind versah, war sie auf ihrem Schiff von einer Traube Zuhörern umringt.
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Die Geschichte des fliegenden Holländers I
.....Und Fredeswind begann zu erzählen:
'Es war einmal ein norwegischer Seefahrer, Daland genannt. Der wurde eines Tages auf der Heimfahrt von einem Sturm überrascht und ankerte in einer Bucht um besseres Wetter abzuwarten. Alle begaben sich zur Ruhe. Da nahte sich plötzlich ein schwarzes Schiff und warf neben Daland Anker. Ein bleicher Mann in dunkler Kleidung betrat das Ufer. Es war der Fliegende Holländer, der wegen Gotteslästerung dazu verdammt war, ruhelos die Meere zu befahren. Nur alle sieben Jahre durfte er an Land gehen. Die Liebe einer treuen Frau allein könnte ihn erlösen. Wieder einmal waren die sieben Jahre herum.
Daland bemerkte das Schiff und kam mit dem Fremden ins Gespräch. Da sagte der Fremde: „Ach, könntet Ihr mir nicht Obdach in eurem Hause geben. Ich werde Euch mit reichen Schätzen entlohnen. Habt Ihr eine Tochter?“ Daland bejahte das und dachte bei sich: „Das wäre ein reicher Schwiegersohn.“ Ehe er sich versah bat der Fremde schon um die Hand seiner Tochter und beide beschlossen gemeinsam mit ihren Schiffen die Heimreise anzutreten.
Einige Zeit später saßen in Dalands Haus Mädchen beim Spinnen, unter ihnen auch Dalands Tochter Senta. Senta war wie entrückt dachte immer wieder an den Fliegenden Holländer, jener Sagengestalt, die allen Seefahrern wohlbekannt war. Sie erzählte ihren Freundinnen von dem traurigen Los des Ruhelosen. Dabei steigerte sie sich in eine solche Begeisterung hinein, dass sie selbst das Opfer bringen wollte, um den Unseligen zu erlösen.
Da trat Erik, Sentas Verlobter ein und berichtete, dass der Vater heimgekehrt sei. Sentas seltsame Erregung berührte ihn schmerzlich. Er versuchte, wie schon oft, ihr Herz für sich einzunehmen. Senta aber, wies ihn zurück.
Beunruhigt erzählte er ihr seinen Traum, in dem sie mit einem Fremden auf das Meer hinauszog. In dieser Erzählung jedoch sah Senta einen Hinweis auf ihre Aufgabe und sie sprach: „Es ist meine Bestimmung, ich werde den Unglücklichen erlösen!“ Entsetzt veließ Erik das geliebte Mädchen.
'Es war einmal ein norwegischer Seefahrer, Daland genannt. Der wurde eines Tages auf der Heimfahrt von einem Sturm überrascht und ankerte in einer Bucht um besseres Wetter abzuwarten. Alle begaben sich zur Ruhe. Da nahte sich plötzlich ein schwarzes Schiff und warf neben Daland Anker. Ein bleicher Mann in dunkler Kleidung betrat das Ufer. Es war der Fliegende Holländer, der wegen Gotteslästerung dazu verdammt war, ruhelos die Meere zu befahren. Nur alle sieben Jahre durfte er an Land gehen. Die Liebe einer treuen Frau allein könnte ihn erlösen. Wieder einmal waren die sieben Jahre herum.
Daland bemerkte das Schiff und kam mit dem Fremden ins Gespräch. Da sagte der Fremde: „Ach, könntet Ihr mir nicht Obdach in eurem Hause geben. Ich werde Euch mit reichen Schätzen entlohnen. Habt Ihr eine Tochter?“ Daland bejahte das und dachte bei sich: „Das wäre ein reicher Schwiegersohn.“ Ehe er sich versah bat der Fremde schon um die Hand seiner Tochter und beide beschlossen gemeinsam mit ihren Schiffen die Heimreise anzutreten.
Einige Zeit später saßen in Dalands Haus Mädchen beim Spinnen, unter ihnen auch Dalands Tochter Senta. Senta war wie entrückt dachte immer wieder an den Fliegenden Holländer, jener Sagengestalt, die allen Seefahrern wohlbekannt war. Sie erzählte ihren Freundinnen von dem traurigen Los des Ruhelosen. Dabei steigerte sie sich in eine solche Begeisterung hinein, dass sie selbst das Opfer bringen wollte, um den Unseligen zu erlösen.
Da trat Erik, Sentas Verlobter ein und berichtete, dass der Vater heimgekehrt sei. Sentas seltsame Erregung berührte ihn schmerzlich. Er versuchte, wie schon oft, ihr Herz für sich einzunehmen. Senta aber, wies ihn zurück.
Beunruhigt erzählte er ihr seinen Traum, in dem sie mit einem Fremden auf das Meer hinauszog. In dieser Erzählung jedoch sah Senta einen Hinweis auf ihre Aufgabe und sie sprach: „Es ist meine Bestimmung, ich werde den Unglücklichen erlösen!“ Entsetzt veließ Erik das geliebte Mädchen.
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Die Geschichte des fliegenden Holländers II
Nun betrat Daland sein Haus und stellte wortreich den Fremden vor und fügte hinzu: „Er wird nicht nur Gast unseres Hauses sein, sondern er ist auch ein Bewerber um deine Hand, Senta.“ Doch Senta achtete kaum auf die Worte des Vaters. Entgeistert standen sich Senta und der Holländer gegenüber. Da gelobte Senta ihm ewige Treue, obwohl der Fremde sie vor dem selbstgewählten Los des Liebesopfers warnte. Zum ersten Mal keimte im Holländer die Hoffnung, seinem Fluch entrinnen zu können.
Während die norwegischen Seeleute mit den Dorfbewohnern die glückliche Heimkehr am Ufer feierten, lag das Schiff des Fliegenden Holländers schwarz und schweigend da.
Als die Feiernden hinüberriefen und die offenbar tote Mannschaft höhnten, erwachte das Geisterschiff plötzlich zu schaurigem Leben.
Dumpfe Gesänge und Gepolter tönten herüber, die gespenstische Mannschaft zeigte sich. Die Feiernden hatten damit nicht gerechnet. Augenblicklich erhob sich ein Sturm und jagte die frohe Gesellschaft auseinander.
Noch einmal versuchte Erik, Senta von ihrem Vorhaben abzubringen, beschwörend erinnerte er sie an seine Liebe und Treue. Der Holländer, der beide von ferne beobachtete, glaubte , dass Sentas Treue wankend geworden wäre.
Während die norwegischen Seeleute mit den Dorfbewohnern die glückliche Heimkehr am Ufer feierten, lag das Schiff des Fliegenden Holländers schwarz und schweigend da.
Als die Feiernden hinüberriefen und die offenbar tote Mannschaft höhnten, erwachte das Geisterschiff plötzlich zu schaurigem Leben.
Dumpfe Gesänge und Gepolter tönten herüber, die gespenstische Mannschaft zeigte sich. Die Feiernden hatten damit nicht gerechnet. Augenblicklich erhob sich ein Sturm und jagte die frohe Gesellschaft auseinander.
Noch einmal versuchte Erik, Senta von ihrem Vorhaben abzubringen, beschwörend erinnerte er sie an seine Liebe und Treue. Der Holländer, der beide von ferne beobachtete, glaubte , dass Sentas Treue wankend geworden wäre.
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