Regatta 2012 Vauban und das A-Team

[Vauban]

Aha, wir befinden uns also doch auf der Sternenglanz, kein Paralleluniversum, kein Schwesterschiff. Genau genommen befinden wir uns nun in der Kabine des Captains. Noch schläft er - natürlich in Uniform, schließlich muss er jederzeit bereit sein, seinen Mann zu stehen ... ähem ... seinen Dienst zu versehen.

Sofort beim ersten Ton des Interkoms erwacht er, springt zum Bildschirm und antwortet, „hier Bright. Was gibt es?“

Die Frau auf der Brücke antwortet, „Captain, wir wurden überholt.“ „Das ist nichts Neues, und darum wecken Sie mich, Subcaptain?“ Subcaptain Kara Shade ist nach Captain Bright die ranghöchste Offizierin an Bord der Sternenglanz. Sie leitet die Crew der Delta-Schicht, die im Schiffsgebrauch die Schattenschicht genannt wird. Sie führen das Schiff, wenn nach der Bordzeit die Nacht anbricht.

Shades Gesicht rückt ganz dicht an den Bildschirm heran, „Captain, ein unbekanntes Objekt hat die Sternenglanz über sieben Megaklicks befördert. Wir haben das Baasch-System erreicht.“ Bright zuckt unbewusst ein Stück vom Bildschirm zurück. Shade ist über die unverhoffte Mitnahme erregt und zeigt ihre nadelspitzen Reisszähne, ein Anblick der Alpträume bescheren kann - auch wenn der Betreffende gerade erst aus dem Bett aufgestanden ist. Doch Bright achtet nicht weiter auf die hervorstehenden Zähne seines Gegenübers. Er muss das Gehörte erst verdauen. Ausgerechnet den Nachtschatten gelingt es, einen neuen Etappenrekord einzufahren. Das ist einfach ungerecht.[/size]

[Vauban]

Wenige Augenblicke später erreicht Bright die Brücke. „Sehen Sie, Captain. Vor uns liegt Baasch.“

Bright starrt auf den Bildschirm. Die mächtigen Urwälder des Planeten lassen sich selbst aus dem Orbit erkennen.

„Wecken Sie die Alpha-Schicht und Vauban!“ befiehlt Bright. „Captain, ich versichere Ihnen, dass auch die Delta-Schicht mit jedem Problem hier fertig wird.“ „Problem? Nein, kein Problem, Shade, ich will nur nicht der Einzige sein, den Sie um den Schlaf gebracht haben. Wir nutzen die Gelegenheit und beamen auf den Planeten. Ihre Schicht ist noch nicht zu Ende, und ich habe schon lange keinen Fuss mehr auf einen fremden Planeten gesetzt.“

Und so kommt es, dass Bright wenig später mit einem achtköpfigen Außenteam auf Baasch rematerialisiert.[/size]

[Vauban]

Vauban ist hocherfreut - trotz der kurzen Schlafperiode. „Prinz Rod‘Xil, Sie müssen doch zu geben, dieser Planet ist etwas besonderes.“ „Warum? Ein paar Felsen, ein paar Pflanzen ... Immer wieder das Gleiche.“ „Aber denken Sie doch an die Dinosaurier!“ „Ja, und?? Es handelt sich um eine weitere Spezies, noch dazu um eine unintelligente. Grob geschätzt gibt es etwa siebzig bis achtzig Zilliarden verschiedene im bekannten Universum. Ich sage ihnen, alles schon einmal dagewesen.“

Der Erste Offizier geht ein paar Schritte nach vorne zu Bright. Missbilligend schaut dieser auf die Hand-Destroi-Oh-Matic Mark VII. „Können Sie denn nicht wie ein zivilisiertes Wesen vor die Tür gehen? Wir wollen uns diesen Planeten mal ansehen, nicht erobern!“

„Captain, ein Krieger verlässt niemals unbewaffnet sein Quartier. Ich halte mich an die alte Regel: >>Geh nie aufs Feld ohne Schwert und Speer, denn Feinde gibt es wie Fisch im Meer!!!<<„ „Nun, wir befinden uns im Inneren des Kontinents, das Meer ist weit weg. Ich betone es noch einmal. Wir sind als Forscher hier!“

Diese Aussage hat sich auch Robby zu seinem Reaktor genommen und studiert die örtliches Fauna mit aller Innbrunst, zu der sein Positronengehirn fähig ist. Sein aktuellstes Studienobjekt ist eine Libelle, deren Größe Vauban den kalten Angstschweiß in den Nacken jagt.[/size]

[Vauban]

Captain Bright ist es inzwischen leid, über Sinn und Unsinn einer Bewaffnung zu reden. Er möchte vielmehr die interessante Flora und Fauna des Planeten studieren. „Xil‘Rod, schauen Sie doch nur um sich. Keinerlei Anzeichen einer Gefahr! Alles ist friedlich.“ „Noch, dieses Gelände ist wie geschaffen für einen Hinterhalt.“ „Machen Sie sich nicht lächerlich. Glauben Sie wirklich, dass wir hier in Gefahr sind? Fremde Wesen schießen auf uns, und wir müssen uns hinter diesen Felsen dort in Sicherheit bringen?“

Dem Ersten Offizier wird die Antwort höchst drastisch abgenommen. Kaum hat der Captain geendet, wird auf den Landungstrupp geschossen. „Hinter den Felsen!“ brüllt Bright in einem höchst seltsamen Anfall von Déjà-vu. Der Erste Offizier und die beiden Sicherheitsleute decken den Rückzug, während Vauban versucht, sich in einem Gebüsch zu verstecken.

Glücklicherweise schießen die Fremden ebenso schlecht wie die Männer von der Sternenglanz. So gelingt es allen in Sicherheit hinter die Felswand zu gelangen. Auch Vauban hat es inzwischen eingesehen, dass massiver Fels einen weitaus besseren Schutz zu bieten vermag als ein wenig Laub und Geäst.

„Sie müssen einen Störsender verwenden“, schimpft Captain Bright. Ich bekomme keine Verbindung zur Sternenglanz.“ „Wir hätten eindeutig mehr Waffen mit nehmen sollen. Manchmal ist das Schwert doch stärker als die Feder.“ „Klugschei***er!“ Brights gute Laune war so was von flöten, „haben wir irgendwelche Optionen?“ „Keine Ehrenhaften!“[/size]

[Vauban]

Der Prinz springt hinter einen Baum und brüllt über das Schlachtfeld, „wir sind Forscher und friedliebende Wissenschaftler. Außerdem befindet sich im Orbit ein imperialer Raumkreuzer der Galaxisklasse. Stellen Sie sofort das Feuer ein!“ Kaum zu glauben, aber die Stimme des Ersten Offiziers wird gehört, - und die Fremden beachten sie auch noch. Kaum einer ist überraschter als Rod‘Xil.

Fassungslos befiehlt er, „Feuer einstellen! Sie grinsen uns an!“

„Wenn sie uns angrinsen, dann ist das Ganze sicherlich ein dummes Missverständnis gewesen.“ Captain Bright kommt hinter der Felswand hervor und geht auf die Unbekannten zu, während der Erste Offizier sich schon Gedanken über die neue Schiffsführung macht. "Missverständnis... es ist mit Sicherheit eine Falle", denkt er.

Eine Gruppe von fünf Schwergepanzerten nähert sich ihm. Die Waffen sind desaktiviert. Über ihren Köpfen schwebt das grinsende Gesicht. Das universelle Zeichen für Frieden in den 12 Reichen.[/size]

[Vauban]

Bright kann sein Staunen kaum verbergen. Vor ihm steht eine Gruppe Elementare vom Froschstern, dem Kopfgeldjäger- und Söldnerstern. Es ist eine homogene Gruppe, besetzt nur mit Denverianern. Einer der Anführer tritt vor zu Bright. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber wir haben Sie mit flüchtigen Verbrechern verwechselt. Erst als wir ihre Biodaten mit den Gesuchten verglichen haben, erkannten wir unseren Irrtum. Ihr Humanoiden seht für uns alle gleich aus.“

„Das kann ich nur erwidern“, entgegnete Bright. „Wen sucht ihr?“ Der Denverianer reicht dem Captain sein Daten-Pad. Es zeigt ein Bild eines Mannes. „Dieser Mann und sein Komplize werden in sechzehn verschiedenen Sonnensystemen gesucht.“

Der Erste Offizier hebt erstaunt die Augenbrauen. Auch Vauban erkennt das Bild des Mannes wieder. „Die Falschparker!“ Nun blickt Captain Bright erstaunt zu dem Prinzen, „Sie kennen die Gesuchten?“ „Nur vom Hörensagen“, beeilte sich der Erste Offizier zu erklären. „Der Marshall von Last Outpost war ebenfalls hinter ihnen her.“ Der Kopfgeldjäger nickt ernsthaft, „ja, es sind gefährliche Männer. Sie machen ohne Warnung von ihrer Schusswaffe Gebrauch.“

„Nun, ich wünsche ihnen eine gute Jagd! Auf Wiedersehen, - nein, wenn ich's mir recht überlege, besser nicht.“[/size]

[Vauban]

Nach einem kräftigen Händedruck ziehen die Kopfgeldjäger weiter.

Als sich der Anführer außer Hörweite wähnt, befiehlt er seinem Unterführer. „Diese kurze Episode findet keinen Einzug in unser Missionslogbuch. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“ Der Unterführer nickt stumm.

Der Kopfgeldjäger hat jedoch nicht mit dem feinen Gehör des Captains gerechnet. „Nummer Eins, wie ich höre, sind wir nicht die einzigen, die den selektiven Missionsbericht vorziehen.“ Auf leisen Sohlen nähert sich Dr. Zee.

„Wir haben ein Opfer zu beklagen, Captain.“ Brights Gesichtszüge vereisen, „bei der Tiefe! Wen hat es erwischt, Dr. Zee?“„Dieser kleine Exo-Igel hat einen katalonischen Schock durch das Feuergefecht davongetragen.“ Über Captain Brights Reaktion auf Dr. Zees Mitgefühl decken wir an dieser Stelle den Mantel des Vergessens und des Stillschweigens. Schließlich soll die Vita dieses ehrenwerten Offiziers nicht mit so negativ behafteten Worten wie „Mordgedanken, Blutrausch und versuchter Totschlag von Crewmitgliedern“ besudelt werden.[/size]

Fortsetzung folgt ...

[pbfox]

Hallo Vauban,

Innerschiffsgespräche z.B. mit dem Aushilfskoch auf dem Versorgungsdeck

So, so - "Innerschiffsgespräche" sind DAS also .

Bin von deiner Fortsetzung wieder restlos begeistert. Eine wunderbar geschriebene und bebilderte Geschichte - ein ECHTER VAUBAN halt' .

UND deine Nachtschicht ähm Schattenschicht ist ja ein richtiger Hingucker ! Sehr gut gefällt mir auch das kleine Déjà-vu mit den "Falschparkern" - entwickelt sich zu einem richtig genialen "Running Gag".
Bin mal gespannt, ob wir diese bösen "Verbrecher" auch mal in ACTION sehen - evtl. beim Parken in zweiter Reihe VOR der Sternenglanz .

LG

pbfox

[Vauban]

@pbfox: du willst die Falschparker in Aktion erleben, kannst du haben - das Kapitel hat Überlänge und geht noch weiter

[Vauban]

Nachdem Bright seine Schimpfkanonade beendet hat, von der so mancher Fäkalienkutscher auf Capella VII noch rote Ohren bekommen würde, - wenn sie denn nicht bereits von Natur aus Karmesinrot wären, ganz langsam von 1764 bis Null gezählt und ein ganz klein wenig seine Wut dadurch abgebaut hat, folgt das Außenteam weiter einem ausgetretenen Wildpfad, ohne sich weitere Gedanken über die Größe des entsprechenden Tieres zu machen, denn schließlich erkannte man auch ohne optische Verstärkung, dass es groß gewesen sein muss, als es seine Bresche durchs Gebüsch schlug. Letztere Information über den Wildpfad ist für den weiteren Verlauf der Mission völlig unerheblich, diente jedoch dazu, mit unnützen Angaben den Satz um einige weitere ebenso unwichtige Nebensätze zu erweitern.

Dr. To Bie schaut besorgt auf sein Multifunktionsgerät. „Captain“, flüstert er, „ich empfange Lebenszeichen in unmittelbarer Nähe. Wir werden beobachtet.“ Nickend nimmt Bright diese Information zur Kenntnis. „Ich schätze mal, dass es sich um die Bewohner dieses Planeten handelt. Wir werden uns so unauffällig wie möglich verhalten. Sicherlich werden sie uns für Götter oder höhere Wesen halten. Denken Sie immer daran, die Erste Direktive verbietet uns, dass wir irgendwelche Geschenke annehmen. Ich möchte nach unserer Rückkehr keinerlei Klagen über Klüngeleien oder Korruption auf den Bildschirm bekommen.“

Wenig später erreichen sie eine Ebene. Die Unbekannten konnten sich nun nicht mehr in den umliegenden Büschen verstecken. Mit erhobenen Händen und laut rufen kamen sie den Raumfahrern entgegen. „Meine Güte ist mir das peinlich. Hoffentlich wollen diese Primitiven uns nicht wieder ihre Frauen opfern oder uns mit ihrem Plunder gnädig stimmen“, ächzt der Erste Offizier. Vauban schaut auf die aufgebrachten Gesichter der Wilden. Auch all die spitzen Gegenstände in ihren Händen wirken wenig vertrauenerweckend auf ihn. „Was ist, wenn sie uns angreifen wollen?“

Rod‘Xil lachte, „Erdmann, Erdmann, überlassen Sie solche Phantasien lieber den Autoren irgendwelcher TriVideo-Produktionen. Das echte Leben eines Raumfahrers ist weitaus langweiliger als Sie es sich vorstellen. Ich sag‘s Ihnen noch einmal, hat man einen gesehen...“ „... so hat man alle gesehen“, beendete Vauban den Satz des Ersten Offiziers. „Aber warum bestehen Sie dann auf die Bewaffnung des Außenteams, die beiden Sicherheitsleute?“ „Doch nicht wegen der Wilden! Sie haben es doch vor wenigen Augenblicken selbst erlebt. Die Gefahr geht nicht vom Planeten aus, sondern sie kommt von da oben.“ Der Prinz deutet zum Himmel, „diese Begegnungen sind mir unheimlich.“ Dann zeigte er zu den Wilden, „sehen Sie doch. Sie sind stehen geblieben und winken uns freudig zu.“
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[Vauban]

Eine junge Frau hat sich ein wenig vor die Gruppe der Urzeitmenschen geschoben und schaut das Außenteam erwartungsvoll an. „Aha“, denkt sich Captain Bright, „dies ist wohl der geeignete Augenblick, meinen überall in der Galaxis bekannten Charme zu nutzen.“

Die Frau hält Bright die leere rechte Hand entgegen. „Gut, ein wenig Augenbrauenzupfen wäre angesagt, aber ansonsten wirkt sie recht attraktiv.“ Brights Gefühle geraten dezent in Wallung. „Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal …“ Dieses Thema wollen wir nun an dieser Stelle nicht weiter vertiefen und verlassen die ureigensten Gedanken des Captains.

Er ergreift die Hand der Frau und beugt sich zu ihr nach vorne, um ihr einen Kuss auf den Handrücken zu hauchen.

Robby wendet sich an Vauban, „Master Vauban, es ist mir durch Vergleiche mit meinen mir bekannten 6 Millionen Kommunikationsarten gelungen, die Sprache dieser Wesen zu entziffern. Ich fürchte, der Captain unterliegt einem Irrtum hinsichtlich seiner Rolle.“ „Einem Irrtum? Los rede, Robby!“ [/size]

[Vauban]

Da zieht die Frau bereits eine enorme Keule hinter ihrem Rücken hervor und zieht Bright mächtig einen über. Der Captain stürzt benommen zu Boden und sieht seinen ganz persönlichen Sternenozean.

Die Wilden werfen die Arme in die Höhe und rufen, „Wuttaschmu, Wuttaschmu! Gnarr, Gnarr!“ Der Erste Offizier ist verwirrt. Sein Captain liegt am Boden, die Planetenbewohner ... lachen und zeigen deutliche Anzeichen von Heiterkeit. Vorsorglich zieht er seine Hand-Destroi-Oh-Matic Mark VII. Soll er zuerst schießen und dann fragen stellen? Wenn ja, auf wen soll er seine Waffe richten?

Inzwischen packt die Frau den Captain an den Händen und zieht ihn zu einem Gebüsch.

Robby jedoch drückt Rod‘Xils Hand mit der Waffe nach unten. „Commander, dem Captain droht vorerst keine Gefahr. Es geht der hiesigen Bevölkerung vielmehr darum, ihren Genpool etwas aufzufrischen. Aus diesem Grund soll er seinen Beitrag durch Weibchenschmus leisten.“ „Weibchenschmus? Du kannst diese Wilden verstehen?“ Robby nickt. „Aus ihren Gesprächen ist dies eindeutig herauszuhören. Aufgrund schlechter Erfahrung dieser Population mit aufrecht gehender Beute sowie der zu erwartenden übermäßigen Cholesterinwerte unserer Besatzung, ziehen sie es in keinster Weise in Betracht uns zu schmackofatzen.“[/size]

[Vauban]

Ein weiterer der Planetarier tritt vor. Ein langer schwarzer Bart bedeckte sein Gesicht und große Teile der Brust. Auf dem Kopf trägt er das Geweih eines erlegten Wildes. ER deutet auf den Ersten Offizier und beginnt zu sprechen. „Attu wattu. Gnar arg br. Atta hatte wadden hadden du denn da! Nrg krtsch ata ata.“

„Aufgrund ihres Bartes hält er Sie für den Anführer“, erklärt Robby dem Ersten Offizier. Der Prinz fühlt sich dadurch ausgesprochen geschmeichelt, fragt aber dann sofort nach, „und was will er von uns?“

„Er möchte, dass wir das unberechtigt parkende Himmelsgefährt von seinem Grund und Boden entfernen. Sollten wir dies nicht in einer angemessenen Zeitperiode veranlassen, so sieht er sich leider gezwungen, eine Räumungsklage zu erwirken. Die hieraus entstehenden Kosten sowie etwaige weitere Schadensersatzansprüche sind dann von uns zu tragen.“ „Häh?“ „Menmen tenten Arg Uga Agda. Iss miss diss kann wat“, argumentierte der Anführer der Wilden weiter. „Seine Argumentation erscheint mir schlüssig, Prinz Rod‘Xil. Ein unbekanntes Objekt fiel vom Himmel und versperrt den Zugang zu ihrer Wohnhöhle. Da wir augenscheinlich ebenfalls nicht von dieser Welt sind, so ordnet er es uns zu, und wir haben es zu entfernen, sonst will er klagen.“ „Du interpretierst da aber ganz schön viel in sein Gnurrgnurr hinein.“ „Master, Sie sollten vorsichtig sein, mit dem was Sie da sagen. Hätten sie die Betonung um eine Nuance nur verschoben und den Gn-Laut etwas mehr gedehnt, so hätten Sie eine höchst unflätige Bemerkung über die Mutter dieses Mannes gemacht. Aber nein, ich interpretiere nicht. Ich übersetze lediglich die Worte dieses Mannes.“

Dr. Zee hat die letzten Worte des Droiden gehört und murmelt zu Dr. To Bie, „ein seltsames Völkchen, aber ausgesprochen eloquent.“ Der Lamdanoide blickt sich nervös um, „meinetwegen sollen sie sprechen bis zum geht nicht mehr, solange sie ihre Münder für nichts anderes benützen. Der Bursche da links schaut mich trotz aller gegenteiligen Behauptungen unglaublich hungrig an.“[/size]

[Vauban]

Da auf der freien Wiese nichts entschieden werden kann, entschließt man sich den Stein des Anstoßes in einem Ortstermin näher unter die Lupe zu nehmen.

Vauban versucht unterwegs den etwas nervös mit der Nase zuckenden To Bie zu beruhigen. „Bleiben Sie locker, Dr. To Bie. Die Männer und Frauen hier scheinen sich ausgesprochen gesunden zu ernähren. Auf ihrem Speiseplan steht kein Alienbraten.“

Derweil kann Dr. Zee es nicht lassen und versucht mit einem der Stammesmitglieder ins Gespräch zu kommen.

„Da! Da!“ ruft der Häuptling. „Wir sind angekommen, Master Rod‘Xil.“ „Das habe ich auch ohne deine Hilfe verstehen können, ER-XX.“ Dann folgt der Blick des Ersten Offiziers der ausgestreckten Hand des Anführers. „Heilige Galaxis, das nenne ich mal zugeparkt!“[/size]

[Vauban]

Ein riesiger schwarzer Monolith versperrt den Zugang zur Wohnhöhle der Planetarier.

Plötzlich fallen Schüsse. Zwei Männer stürzen aus dem Gebüsch und laufen auf den Monolithen zu. Sie feuern wild um sich. „Die Falschparker!“ entfährt es Rod‘Xil.

Der Kampf dauert nur wenige Zeiteinheiten, dann müssen sich die beiden Männer den Kopfgeldjägern ergeben.

Der Erste Offizier läuft zu dem Anführer der Denverianer und gratuliert ihm zur erfolgreichen Jagd.[/size]