THE LONG HARD ROAD OUT OF HELL
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Bild: Privat.
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Vom Standbild ging
Nosië zu den anderen zurück. Sie war sehr aufgewühlt und nahm sogleich
Lilitū beiseite.
"Du hast
Uraniū und mich umgebracht!", stellte Nosië fest.
Zu ihrer Verwunderung stritt es Lilitū gar nicht ab. Mehr noch: Sie gab es auch noch zu!
"Ich musste dich aus dem Weg räumen", erwiderte Lilitū. "Ich hatte einen Auftrag."
"Einen Auftrag?", erwiderte Nosië verständnislos.
"Wie du weißt ist
Chroniā meine Verbündete", erklärte Lilitū. "Ich habe dich ausgeschalten, um so besser an Uraniā heran zu kommen."
"An Uraniā?", wiederholte Nosië. "Hast du nicht versprochen, uns zu helfen?"
"Ja, das habe ich!", gab Lilitū zurück, "doch ich habe euch belogen. Die Aufgabe, die mir von Chroniā aufgetragen wurde, ist die vollständige Rückführung aller Zeitklone. Eigentlich hätte ich Uraniā schon am
Ende des Zeitsprung-Rennens rückführen müssen …"
"Und?", wollte Nosië wissen.
"Ich brachte es einfach nicht übers Herz", antwortete Lilitū, "als ich sah, wie glücklich ihr beide wart."
"Und später hast du es dann doch noch einmal versucht!", erwiderte Nosië und Lilitū bejahte. "Hinter Uraniās
Unfall in der Wachau steckst du!"
Lilitū nickte.
"Ich bin froh, dass es nun endlich raus ist", zeigte sie sich sichtlich erleichtert.
"Sag mal, spinnst du!", konnte sich Nosië nur wundern.
Lilitū seufzte.
"Und
Chroniās Beteuerungen während der HIGH SPIRITS OF GREAT BRITAIN TORTO(U)R?", fragte Nosië nach.
"Die waren ebenfalls geheuchelt", verteidigte Lilitū ihre Verbündete. "Dabei hatte Chroniā allen Grund dazu, sauer auf dich zu sein: Du hattest ihr das Geheimnis des Zeitreisens entrissen und dabei einige gravierende Fehler gemacht, sodass die Zeitklone entstanden sind. Das ganze Zeitgefüge droht auseinander zu brechen, so lange es die Klone gibt. Es muss gehandelt werden! JETZT!"
Nosië wollte gar nicht mehr hinhören.
"Alle Zeitklone müssen rückgeführt werden", fuhr Lilitū fort. "Nur so kann das Gleichgewicht der Zeit wieder hergestellt werden. Saltirë ist dein Klon und Uraniā bzw. Uranū ist meiner. Es muss endlich weitergehen!"
"Und da gibt es keinen andere Möglichkeit?", versuchte es Nosië verzweifelt.
Lilitū schüttelte den Kopf.
„Ich bin von Uranū SCHWANGER!“, hielt Nosië dagegen.
"Ich weiß", zeigte Lilitū sich unbeeindruckt. "Aber es ist strenggenommen gar nicht sein Kind. Er hat doch den Leerkörper von der Gevatterin (Tod) übernommen …"
"Und, nun?", war Nosië ratlos. "Und was ist mit den Worten von LaVeys Bildnis von vorhin?"
"Was soll mit ihnen sein?", wollte Lilitū wissen. "Meinst du wirklich ein Standbild hat den Durchblick? Begreifst du denn nicht: Der ganze Planet CoS dient nur einem einzigen Zweck: Der Rückführung der letzten beiden Zeitklone."
"Ein potjokimsches Dorf?", stellte Nosië fest.
"Wenn du so willst", gab Lilitū Nosië Recht.
"Habe ich noch Zeit, um mich von Uranū zu verabschieden?", fragte sie matt.
"Besser nicht!", antwortete Lilitū. "Das macht alles nur unnötig schwerer."
Nosië nickte matt. Uranūs Ende war nah. Sie fühlte es. Leb wohl,
Liebe meines Lebens! RIP.
OST:
Bloodbound ♫ Moria.[/color]
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