Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
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- alias Paula Parazzi
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Erst eine Chacarera, https://www.youtube.com/watch?v=lL4dwXt-jHI
Dann eine Zamba (die nichts, aber auch gar nichts mit der brasilianischen Samba zu tun hat, auch wenn der Name gleich ausgesprochen wird.) https://www.youtube.com/watch?v=frZB0IM6q_U
Nach soviel Romantik wird es jetzt wieder flotter und wir machen eine Zugfahrt zum Himmel:
... ich fliege in den Himmel
mit den Flügeln meines Herzens.
Lass mich los, dass ich ankomme
mich ruft die Sonne.
Es sollen fliegen die
mit den Flügeln der Vorstellung fliegen können.
https://www.youtube.com/watch?v=IWiWjXw1maY Jetzt brauche ich allmählich etwas Warmes zu trinken. So ein Festival im Freien hier im südlichsten Zipfel der Erde ist eine ganz schön kalte Angelegenheit. ein Glühwein wäre jetzt gut.
Leider gibt es hier nur kaltes Bier und noch kältere Cola. Der Argentinier neben mir amüsiert sich darüber, dass mir die Getränke zu kalt sind. "Nach deinem Akzent zu schließen kommst du aus einem noch viel kälteren Land."
"Na, kälter als in Feuerland ist es in Deutschland bestimmt nicht. Und wenn wir in der Kälte draußen feiern, gibt es immerhin Glühwein."
"Du musst dich einfach mehr bewegen," erklärt der Argentinier. "Soll ich dir zeigen, wie man Chacarera tanzt? Das ist ganz einfach." Mittlerweile tanzt das ganze Publikum, während die Tänze auf der Bühne weitergehen. https://www.youtube.com/watch?v=ZPfXlAJNzuY Also versuche ich es auch einmal. Und tatsächlich, Chacarera tanzen ist gar nicht schwer, zumindest in der simpelsten Variante. Und es macht viel Spaß. Spät in der Nacht sinke ich zufrieden in mein Bett. Das war einmal ein wirklich schöner Abend, ohne eine Begegnung mit einem Fuego, und das in Tierra de Fuego!
... ich fliege in den Himmel
mit den Flügeln meines Herzens.
Lass mich los, dass ich ankomme
mich ruft die Sonne.
Es sollen fliegen die
mit den Flügeln der Vorstellung fliegen können.
https://www.youtube.com/watch?v=IWiWjXw1maY Jetzt brauche ich allmählich etwas Warmes zu trinken. So ein Festival im Freien hier im südlichsten Zipfel der Erde ist eine ganz schön kalte Angelegenheit. ein Glühwein wäre jetzt gut.
Leider gibt es hier nur kaltes Bier und noch kältere Cola. Der Argentinier neben mir amüsiert sich darüber, dass mir die Getränke zu kalt sind. "Nach deinem Akzent zu schließen kommst du aus einem noch viel kälteren Land."
"Na, kälter als in Feuerland ist es in Deutschland bestimmt nicht. Und wenn wir in der Kälte draußen feiern, gibt es immerhin Glühwein."
"Du musst dich einfach mehr bewegen," erklärt der Argentinier. "Soll ich dir zeigen, wie man Chacarera tanzt? Das ist ganz einfach." Mittlerweile tanzt das ganze Publikum, während die Tänze auf der Bühne weitergehen. https://www.youtube.com/watch?v=ZPfXlAJNzuY Also versuche ich es auch einmal. Und tatsächlich, Chacarera tanzen ist gar nicht schwer, zumindest in der simpelsten Variante. Und es macht viel Spaß. Spät in der Nacht sinke ich zufrieden in mein Bett. Das war einmal ein wirklich schöner Abend, ohne eine Begegnung mit einem Fuego, und das in Tierra de Fuego!
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Eine herrlich gelungene Umsetzung!
Vor allem das Festival war ein echter Höhepunkt!
Wunderbare Bilder!
Vielen Dank und beste Grüße
Michael

Vor allem das Festival war ein echter Höhepunkt!

Wunderbare Bilder!
Vielen Dank und beste Grüße

Michael
The playmobil kids of 1974
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Ja, so ein Folklorefestival wollte ich mir einfach noch gönnen. Freut mich, wenn es euch Spaß gemacht hat. Diese Musik ist in Deutschland ja leider überhaupt nicht bekannt.
Ich habe vor Jahren in der Provinz Santiago des Estero ein soziales Jahr gemacht und dort diese Musik kennen und schätzen gelernt. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob solche Festivals südlich von Cordoba überhaupt stattfinden, wollte ich die einzige Übernachtung in Argentinien doch nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Aber jetzt geht es mit vollem Tempo durch die Antarktis.
Ich habe vor Jahren in der Provinz Santiago des Estero ein soziales Jahr gemacht und dort diese Musik kennen und schätzen gelernt. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob solche Festivals südlich von Cordoba überhaupt stattfinden, wollte ich die einzige Übernachtung in Argentinien doch nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Aber jetzt geht es mit vollem Tempo durch die Antarktis.
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Bei der Musik war die Stimmung groß.
Schöne Etappe!

Schöne Etappe!
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Etappe IV: Von Ushuaia nach Queenstown
Am nächsten Morgen führe ich erst einmal ein ausgiebiges Telefongespräch mit Quvarola, unserer Helferin in Alaska.
Quvarola empfiehlt uns, durch die Antarktis weiterzureisen, denn die polare Kälte dort hilft den Kugelbruchstücken, sich zu regenerieren. Und so machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg in die Antarktis. Der antarktische Kontinent ist nicht weit von Feuerland entfernt, und da wir fliegen können, stört uns das schlechte Wetter in der Drake Passage auch nicht. Schon bald erreichen wir die antarktische Küste. An der Küste stoßen wir auf einen merkwürdigen roten Faden und ein Schild mit der Aufschrift: "Hier geht's lang! gez. Flatterfee."
"Was ist das denn jetzt? Eine Hilfe? Eine Falle?" frage ich.
"Flatterfee, das ist doch die nette Dame, die die Insektenburger verkauft hat," erinnert sich Conrad. "Ich wusste gar nicht, dass sie auch die Antarktis ausschildert. Aber jemand, der so gute Insektenburger zubereiten kann, schickt uns bestimmt nicht in die Irre. Lass uns also dem Faden folgen."
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das klug ist, aber da wir sonst keine Orientierungsmöglichkeiten haben, lasse ich mich überzeugen. Wir folgen also dem roten Faden durch die weiße Kälte. Hügel rauf und Hügel runter. Mann, ist das kalt hier! Auf einem besonders kalten Berggipfel beschließt Conrad schließlich, der Eiskugel eine Regenerationspause zu gönnen. Er legt die Kugel aufs Eis und beginnt mit seinen Messungen.
"Das Polareis bewirkt wirklich einiges," erklärt er schließlich glücklich. Innerhalb von nur 10 min ist die Kerntemperatur von -7°C auf -19°C gesunken. Gleichzeitig hat die Konzentration der Energiephotonen um 17% zugenommen, die der Kältequarks sogar um 23%. Die Kugel regeneriert sich als wirklich. Nur dumm, dass wir die ursprünglichen Energiewerte und Temperatur nicht kennen."
"Die Innentemperatur meiner Zehen ist allerdings in dieser Zeit auf höchstens 23°C gesunken und wenn ich sie nicht bald bewege, frieren sie mir ab, und das trotz Moonboots."
"Also, so ein Stündchen sollen wir der Kugel schon noch gönnen," insistiert Conrad. "Es geht schließlich um das Weltklima. Mach doch solange einen Spaziergang, da wirst du schon wieder warm."
Am nächsten Morgen führe ich erst einmal ein ausgiebiges Telefongespräch mit Quvarola, unserer Helferin in Alaska.
Quvarola empfiehlt uns, durch die Antarktis weiterzureisen, denn die polare Kälte dort hilft den Kugelbruchstücken, sich zu regenerieren. Und so machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg in die Antarktis. Der antarktische Kontinent ist nicht weit von Feuerland entfernt, und da wir fliegen können, stört uns das schlechte Wetter in der Drake Passage auch nicht. Schon bald erreichen wir die antarktische Küste. An der Küste stoßen wir auf einen merkwürdigen roten Faden und ein Schild mit der Aufschrift: "Hier geht's lang! gez. Flatterfee."
"Was ist das denn jetzt? Eine Hilfe? Eine Falle?" frage ich.
"Flatterfee, das ist doch die nette Dame, die die Insektenburger verkauft hat," erinnert sich Conrad. "Ich wusste gar nicht, dass sie auch die Antarktis ausschildert. Aber jemand, der so gute Insektenburger zubereiten kann, schickt uns bestimmt nicht in die Irre. Lass uns also dem Faden folgen."
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das klug ist, aber da wir sonst keine Orientierungsmöglichkeiten haben, lasse ich mich überzeugen. Wir folgen also dem roten Faden durch die weiße Kälte. Hügel rauf und Hügel runter. Mann, ist das kalt hier! Auf einem besonders kalten Berggipfel beschließt Conrad schließlich, der Eiskugel eine Regenerationspause zu gönnen. Er legt die Kugel aufs Eis und beginnt mit seinen Messungen.
"Das Polareis bewirkt wirklich einiges," erklärt er schließlich glücklich. Innerhalb von nur 10 min ist die Kerntemperatur von -7°C auf -19°C gesunken. Gleichzeitig hat die Konzentration der Energiephotonen um 17% zugenommen, die der Kältequarks sogar um 23%. Die Kugel regeneriert sich als wirklich. Nur dumm, dass wir die ursprünglichen Energiewerte und Temperatur nicht kennen."
"Die Innentemperatur meiner Zehen ist allerdings in dieser Zeit auf höchstens 23°C gesunken und wenn ich sie nicht bald bewege, frieren sie mir ab, und das trotz Moonboots."
"Also, so ein Stündchen sollen wir der Kugel schon noch gönnen," insistiert Conrad. "Es geht schließlich um das Weltklima. Mach doch solange einen Spaziergang, da wirst du schon wieder warm."
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Nun, dann mache ich notgedrungen einen Spaziergang, auch wenn die Landschaft hier nicht gerade berauschend ist.
"Nun, ist euch eigentlich nicht kalt?" frage ich.
"Piep, piep!"
"Echt jetzt? Also mir ist schrecklich kalt und ich kann auch kein Weiß mehr sehen! Hoffentlich zeigt uns der rote Faden wirklich den kürzesten Weg durch diese Einöde."
Pi-piep, piieep, piiiieeep!"
"Sicher? Na, dann wollen mir mal hoffen!" Moment mal! Ist mir jetzt schon das Gehirn eingefroren oder unterhalte ich mich gerade ernsthaft mit Pinguinen?
Ich muss dringend ins Warme! Aber ein Erinnerungsselfie muss schon noch sein! Da Conrad bei meiner Rückkehr zum Glück mit seinen Kugelexperimenten durch ist, geht es jetzt weiter. Der Düsenschweber hat immerhin Heizung. Trotzdem bin ich einfach nur erleichtert, als wir schließlich die neuseeländische Küste erreichen. Endlich wieder grün!
Der rote Faden hat uns also wirklich richtig geführt. Gegen Abend sehen wir Queenstown unter uns liegen. Aber bevor wir ins Hotel können, machen wir erst noch einen Abstecher auf einen Gipfel der Remarkables. Hier soll die Kugel sich in einer Schneewehe weiter regenerieren. Helferlein wird sie bewachen und notfalls auch verteidigen. Dann können wir endlich ins Hotel gehen. Wir sehen, dass auch einige andere Rallyegruppen bereits in diesem Hotel abgestiegen sind. Aber bevor ich mich zu ihnen geselle, brauche ich erst einmal eine Dusche und frische Klamotten, denn jetzt ist mir in meinem Skianzug total warm.
Ende von Etappe 4
Da entdecke ich eine Pinguinkolonie. Sind irgendwie süß, die Burschen und wirken so menschlich."Nun, ist euch eigentlich nicht kalt?" frage ich.
"Piep, piep!"
"Echt jetzt? Also mir ist schrecklich kalt und ich kann auch kein Weiß mehr sehen! Hoffentlich zeigt uns der rote Faden wirklich den kürzesten Weg durch diese Einöde."
Pi-piep, piieep, piiiieeep!"
"Sicher? Na, dann wollen mir mal hoffen!" Moment mal! Ist mir jetzt schon das Gehirn eingefroren oder unterhalte ich mich gerade ernsthaft mit Pinguinen?
Ich muss dringend ins Warme! Aber ein Erinnerungsselfie muss schon noch sein! Da Conrad bei meiner Rückkehr zum Glück mit seinen Kugelexperimenten durch ist, geht es jetzt weiter. Der Düsenschweber hat immerhin Heizung. Trotzdem bin ich einfach nur erleichtert, als wir schließlich die neuseeländische Küste erreichen. Endlich wieder grün!
Der rote Faden hat uns also wirklich richtig geführt. Gegen Abend sehen wir Queenstown unter uns liegen. Aber bevor wir ins Hotel können, machen wir erst noch einen Abstecher auf einen Gipfel der Remarkables. Hier soll die Kugel sich in einer Schneewehe weiter regenerieren. Helferlein wird sie bewachen und notfalls auch verteidigen. Dann können wir endlich ins Hotel gehen. Wir sehen, dass auch einige andere Rallyegruppen bereits in diesem Hotel abgestiegen sind. Aber bevor ich mich zu ihnen geselle, brauche ich erst einmal eine Dusche und frische Klamotten, denn jetzt ist mir in meinem Skianzug total warm.
Ende von Etappe 4
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Etappe V: Von Queenstown nach ... Singapur
Von Queenstown geht es weiter über das Meer nach Australien. Wir folgen dem Ostküsten-Highway und genießen den australischen Frühling, der sich wie Sommer anfühlt.
Die australische Landschaft ist wirklich beeindruckend. Da wir die Antarktis flott durchquert haben, liegen wir gut in der Zeit. Und so beschließen wir am frühen Nachmittag, an einem schönen Strand zu rasten. Hier können wir eine angenehme Nacht verbringen, daher bauen wir unsere Zelte auf.
Von Queenstown geht es weiter über das Meer nach Australien. Wir folgen dem Ostküsten-Highway und genießen den australischen Frühling, der sich wie Sommer anfühlt.
Die australische Landschaft ist wirklich beeindruckend. Da wir die Antarktis flott durchquert haben, liegen wir gut in der Zeit. Und so beschließen wir am frühen Nachmittag, an einem schönen Strand zu rasten. Hier können wir eine angenehme Nacht verbringen, daher bauen wir unsere Zelte auf.
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Conrad beginnt gleich, an der Verbesserung der Waffen weiterzuarbeiten. Die Eiskanone mit Unwahrscheinlichkeitsfaktor wächst so langsam ihrer Vollendung entgegen.
"Also, in dem Topf koche ich keine Suppe mehr," meine ich angeekelt.
"Im Gegenteil, wenn ich mit der Qualle fertig bin, kannst du sie ruhig als Suppeneinlage verwenden, denn das Gift brauche ich komplett für unsere Waffen," antwortet Conrad.
"Igitt, nein! Quallensuppe koche ich unter Garantie nicht!"
Solange erkunde ich den Stand und erfreue mich an der Tierwelt.
Diese Koalabärchen sehen echt kuschelig aus. Am liebsten würde ich so ein Kerlchen streicheln. Allerdings taugen ihre Krallen vermutlich nicht nur dazu, sich am Baum festzuhalten, Daher halte ich meine Hände dann doch lieber bei mir.
Dann teste ich das Meer. Es ist angenehm warm. Und dieser Delfin ist überhaupt nicht scheu.
"Iiiiks! was ist das?" schreie ich. "Würfelförmige Quallen?"
Neugierig geworden kommt Conrad angelaufen. "Würfelquallen! Genial! Genau, was ich gerade brauche," freut er sich. "Diese Tiere haben in ihren Nesselzellen ein hochwirksames Gift. Wenn ich dieses isolieren kann..."
Schnell schnappt er sich seine Schutzhandschuhe und einen Käscher und geht auf Quallenjagd.
Seine Beute packt er in einen Topf und entnimmt ihr die Nesselzellen."Also, in dem Topf koche ich keine Suppe mehr," meine ich angeekelt.
"Im Gegenteil, wenn ich mit der Qualle fertig bin, kannst du sie ruhig als Suppeneinlage verwenden, denn das Gift brauche ich komplett für unsere Waffen," antwortet Conrad.
"Igitt, nein! Quallensuppe koche ich unter Garantie nicht!"
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Ich hab eine Schwäche für Pinguin Selfies, ich geb´s zu.
Und die Würfelquallensuppe! Also kulinarisch ist auf der Rallye echt was los.

Und die Würfelquallensuppe! Also kulinarisch ist auf der Rallye echt was los.
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Nachdem Conrad die Qualle seziert und zerlegt und ihr das Gift entnommen hat, kocht er sich mit den Resten doch tatsächlich eine Quallensuppe! Igitt! Was hat der nur für Geschmacksnerven!
Ich mache mir da lieber ein paar belegte Brötchen. Dann macht Conrad sich weiter an sein Werk, das Quallengift zu isolieren und in die Waffen einzubauen. Das dauert ganze zwei Tage, was mir auch ganz recht ist. Hier am Strand ist es wunderschön und es lassen sich auch keine Quallen mehr blicken. Offensichtlich hat sich unter Quallens rumgesprochen, dass sie hier zu Suppe werden.
Nun, da die Wassertemperatur wirklich herrlich ist, kann ich hier jetzt ungestört baden. Leider sind wir hier ja nicht im Urlaub, und so geht es nach drei Tagen weiter. Wir folgen weiter der australischen Küste, dann überqueren wir die indonesische Inselwelt. Dabei sehen wir auch den berüchtigten Vulkan Tambora, einer der höchsten Gipfel des indonesischen Archipels. Als dieser 1815 ausbrach tötete er mindestens 71.000 Menschen auf Sumbawa und Lombok, hiervon 11.000 bis 12.000 direkt durch die Eruption. Das durch die Eruption ausgeworfene Material bewirkte globale Klimaveränderungen, die aufgrund der Auswirkungen auf das nordamerikanische und europäische Wetter dem Jahr 1816 die Bezeichnung „Jahr ohne Sommer“ einbrachten. In Teilen der nördlichen Hemisphäre kam es durch Missernten und eine erhöhte Sterblichkeit unter Nutztieren zur schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Ob dieser Vulkan wohl Flammbadas Heimat ist? Das würde jedenfalls ihre Bösartigkeit erklären.
Der fehlende Sommer 1816 verdarb auch einer Gruppe junger Leute den Sommerurlaub am Genfer See. Anstatt im See zu baden, saßen sie am Kaminfeuer, diskutierten über die neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und erzählten sich selbst erfundene Gruselgeschichten. Dies würde angesichts der sonstigen Katastrophen heute keinen Menschen interessieren, wenn nicht eine der jungen Menschen die angehende Schriftstellerin Mary Godwin, später verheiratete Shelley gewesen wäre, die in diesem Nichtsommer die ersten Kapitels ihres Romans Frankenstein verfasste. Während wir uns noch angeregt über den Tambora und Frankenstein unterhalten, springt plötzlich eine Flammengestalt aus dem Gipfel - Flammbada - und schreit: "Hab ich euch endlich! Jetzt mal her mit der Eiskugel, wenn euch euer Leben lieb ist!" Dabei schießt sie Feuerblitze aus ihren Händen. Wir wassern unseren Düsenschweber, und steigen mit den Wassergewehren mit Quallengift und Unwahrscheinlichkeitsfaktor bewaffnet auf das Dach des Schwebers. "Komm doch, wenn du dich traust," lautet unsere Antwort. Dann drücken wir ab.
Ich mache mir da lieber ein paar belegte Brötchen. Dann macht Conrad sich weiter an sein Werk, das Quallengift zu isolieren und in die Waffen einzubauen. Das dauert ganze zwei Tage, was mir auch ganz recht ist. Hier am Strand ist es wunderschön und es lassen sich auch keine Quallen mehr blicken. Offensichtlich hat sich unter Quallens rumgesprochen, dass sie hier zu Suppe werden.
Nun, da die Wassertemperatur wirklich herrlich ist, kann ich hier jetzt ungestört baden. Leider sind wir hier ja nicht im Urlaub, und so geht es nach drei Tagen weiter. Wir folgen weiter der australischen Küste, dann überqueren wir die indonesische Inselwelt. Dabei sehen wir auch den berüchtigten Vulkan Tambora, einer der höchsten Gipfel des indonesischen Archipels. Als dieser 1815 ausbrach tötete er mindestens 71.000 Menschen auf Sumbawa und Lombok, hiervon 11.000 bis 12.000 direkt durch die Eruption. Das durch die Eruption ausgeworfene Material bewirkte globale Klimaveränderungen, die aufgrund der Auswirkungen auf das nordamerikanische und europäische Wetter dem Jahr 1816 die Bezeichnung „Jahr ohne Sommer“ einbrachten. In Teilen der nördlichen Hemisphäre kam es durch Missernten und eine erhöhte Sterblichkeit unter Nutztieren zur schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Ob dieser Vulkan wohl Flammbadas Heimat ist? Das würde jedenfalls ihre Bösartigkeit erklären.
Der fehlende Sommer 1816 verdarb auch einer Gruppe junger Leute den Sommerurlaub am Genfer See. Anstatt im See zu baden, saßen sie am Kaminfeuer, diskutierten über die neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und erzählten sich selbst erfundene Gruselgeschichten. Dies würde angesichts der sonstigen Katastrophen heute keinen Menschen interessieren, wenn nicht eine der jungen Menschen die angehende Schriftstellerin Mary Godwin, später verheiratete Shelley gewesen wäre, die in diesem Nichtsommer die ersten Kapitels ihres Romans Frankenstein verfasste. Während wir uns noch angeregt über den Tambora und Frankenstein unterhalten, springt plötzlich eine Flammengestalt aus dem Gipfel - Flammbada - und schreit: "Hab ich euch endlich! Jetzt mal her mit der Eiskugel, wenn euch euer Leben lieb ist!" Dabei schießt sie Feuerblitze aus ihren Händen. Wir wassern unseren Düsenschweber, und steigen mit den Wassergewehren mit Quallengift und Unwahrscheinlichkeitsfaktor bewaffnet auf das Dach des Schwebers. "Komm doch, wenn du dich traust," lautet unsere Antwort. Dann drücken wir ab.
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
In diesem Moment erscheint hinter Flammbada das Helferlein mit einem Eimer Wasser...
Aber, wie kam der auf einmal so plötzlich auf den Vulkan? Ob dies etwas mit dem Unwahrscheinlichkeitsfaktor der Waffen zu tun hat? Doch dann hat Flammbada auf einmal eine Würfelqualle in der Hand. Sie hebt die Qualle hoch, zielt und wirft ... ... und - autsch! - reißt mich ein hart gezielter Rosenstrauß von den Beinen. Nachdem ich mich wieder berappelt habe, nehmen wir das Feuer wieder auf. Und diesmal klatscht eine dicke Würfelqualle Flammbada ins Gesicht. Ein lautes Zischen ertönt, als das schleimige, nasse, giftige Viech auf die Flamme trifft. Mit einem lauten Schrei stürzt Flammbada in den Krater. "Sieg!" jubeln wir. Danach schaue ich verunsichert auf die Waffen. "Dieser Unwahrscheinlichkeitsfaktor verunsichert mich völlig. Da kann ja buchstäblich ALLES passieren!"
"Nur das, was die gleiche Unwahrscheinlichkeit hat wie der eingestellte Unwahrscheinlichkeitsfaktor. Man kann die möglichen Ereignisse also recht gut eingrenzen."
Ob mich das jetzt beruhigen soll?
... und löscht damit Flammbadas Flammenblitze.Aber, wie kam der auf einmal so plötzlich auf den Vulkan? Ob dies etwas mit dem Unwahrscheinlichkeitsfaktor der Waffen zu tun hat? Doch dann hat Flammbada auf einmal eine Würfelqualle in der Hand. Sie hebt die Qualle hoch, zielt und wirft ... ... und - autsch! - reißt mich ein hart gezielter Rosenstrauß von den Beinen. Nachdem ich mich wieder berappelt habe, nehmen wir das Feuer wieder auf. Und diesmal klatscht eine dicke Würfelqualle Flammbada ins Gesicht. Ein lautes Zischen ertönt, als das schleimige, nasse, giftige Viech auf die Flamme trifft. Mit einem lauten Schrei stürzt Flammbada in den Krater. "Sieg!" jubeln wir. Danach schaue ich verunsichert auf die Waffen. "Dieser Unwahrscheinlichkeitsfaktor verunsichert mich völlig. Da kann ja buchstäblich ALLES passieren!"
"Nur das, was die gleiche Unwahrscheinlichkeit hat wie der eingestellte Unwahrscheinlichkeitsfaktor. Man kann die möglichen Ereignisse also recht gut eingrenzen."
Ob mich das jetzt beruhigen soll?
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Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Vertrauenserweckend oder nicht, die Waffen haben uns jedenfalls vor Flammbada gerettet. Und so fliegen wir weiter über die indonesische Inselwelt.
Schließlich erreichen wir am Abend Singapur. Nach soviel Landschaft wirken die vielen Wolkenkratzer fast beklemmend auf uns. Aber hier liegt das Ziel dieser Reiseetappe und hier werden wir hoffentlich die anderen Ralleyteams wiedertreffen. Aber erst einmal müssen wir ein Hotel finden.
Dabei bewundern wir die Sehenswürdigkeiten und Kulturgüter Balis.
Schade, dass wir nicht im Urlaub sind. Hier könnten wir mehrere Wochen verweilen, aber soviel Zeit haben wir wirklich nicht, da Flammbada ja vermutlich immer noch auf unseren Fersen ist.
Schließlich erreichen wir am Abend Singapur. Nach soviel Landschaft wirken die vielen Wolkenkratzer fast beklemmend auf uns. Aber hier liegt das Ziel dieser Reiseetappe und hier werden wir hoffentlich die anderen Ralleyteams wiedertreffen. Aber erst einmal müssen wir ein Hotel finden.
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