Am nächsten Morgen nähern sich die drei der kanadischen Grenze.
Sie kamen bis hierhin gut voran. Doch nun...
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„Verdammt, was ist hier denn passiert?“, schimpft Alex als er den ausgelaufenen Tanklaster sieht.
„Oh man, wie sollen wir da denn vorbeikommen!“, sagt Jenny etwas verzweifelt.
„Was machen wir jetzt?“, fragt Qvanina.
„Wartet mal, ich steige mal kurz aus.“, entscheidet Alex.
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Er geht zu dem Tankwagenfahrer hin.
„Hey, was ist denn hier passiert?“
„Meine Ladung ist ausgelaufen. Echter kanadischer Ahornsirup!“, antworten der Tankwagenfahrer.
„Na toll und wir müssen hier dringend vorbei!“
„Das können Sie vergessen! In den nächsten Stunden ist hier kein Durchkommen. Der Schlauch hat sich gelöst.“
„Mist! Und was sollen wir jetzt machen?“, flucht Alex.
„Keine Ahnung, aber das ist auch nicht mein Problem.“, antwortet der Tankwagenfahrer genervt.
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„Soll ich mal nachsehen? Ich könnte ja vielleicht...“, bietet Alex seine Hilfe an.
„Nehmen Sie ihre Finger da weg!“, schimpft der Fahrer.
„Aber ich bin Astronaut und...“, versucht Alex zu erklären, bevor er unterbrochen wird.
„Ja ja und ich bin Captain Kirk! Verschwinden Sie einfach!“
„Ja ist ja gut. Ich wollte nur helfen.“, sagt Alex bevor er wieder zu Jenny und Qvanina geht.
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„Du Jenny, ich glaube hier kommen wir nicht so schnell weiter.“, seufzt Alex.
„Mist. Hm, was machen wir bloß? Sag mal, ich denke unser Fahrzeug kann fliegen.“
„Ja schon, aber das haben wir noch nie ausprobiert.“, wendet Alex ein.
„Na ja, ich denke, dann sollten wir das jetzt tun!“, schlägt Jenny vor.
„Also gut. Eine andere Chance haben wir wohl nicht.“, gibt Alex nach.
Und so steigen sie wieder in das Fahrzeug und aktivieren den Flugmodus.
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„Juhu es funktioniert!“, jubelt Jenny.
„Ja zum Glück. Es ist gar nicht mal so schwer, das Fahrzeug im Flugmodus zu steuern.“, erwidert Alex.
Nur Qvanina ist nicht so begeistert.
„Oh Gott! Mir wird schlecht!“, jammert sie.
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Und dann sausen sie über den Tanklaster hinweg. Der Fahrer schaut ihnen noch staunend hinterher.
Einige Zeit später...
Plötzlich bittet Qvanina Alex anzuhalten. Alex fährt daraufhin rechts ran.
„Was ist los?“, wundert er sich.
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„Es tut mir leid, aber ich möchte nicht länger mit euch fahren.
Mir ist das alles zu gefährlich und dieses Fahrzeug ist mir auch irgendwie unheimlich.“, erklärt Qvanina.
„Aber du kennst dich super mit Eis und Schnee aus. Wir können deine Hilfe echt gut gebrauchen.“, antwortet Jenny entsetzt.
„Es tut mir sehr leid, aber meine Entscheidung steht fest. Ich möchte nach Hause.“, erklärt sie erneut.
„Tja, okay. Dann müssen wir das wohl akzeptieren.“, seufzt Alex. „Sollen wir dich noch in die nächste Stadt mitnehmen?“
„Nein, ich werde hier aussteigen.“, antwortet Qvanina.
„Und wie kommst du dann nach Hause?“, fragt Jenny besorgt.
„Mit dem Bus.“, antwortet Qvanina.
„Also gut, dann lassen wir dich hier raus.“ sagt Alex etwas enttäuscht.
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„Ihr seid wirklich zwei nette Menschen und ich wünsche euch viel Glück für eure Mission und hoffe,
dass ihr die Eiskugel zurückholen könnt.“, sagt Qvanina zum Abschied.
„Danke. Du bist auch nett und ich finde es sehr schade, dass du uns nicht länger begleitest.“, sagt Jenny.
„Okay, dann mach's gut und komm gut nach Hause.“, ergänzt Alex.
„Ich danke euch. Auf Wiedersehen!“
Und dann macht Qvanina sich auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle.