Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Antler, KlickyWelt-Team, KlickyWelt-Team, Antler, KlickyWelt-Team
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Eine wunderbare Umsetzung
Die Szenen sind wirklich mit viel Liebe zum Detail zusammengestellt
Weiterhin viel Glück und Spass
Erwinius
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Weiterhin viel Glück und Spass
Erwinius
www.Oldtimer.modelly.de
http://www.modelly.de/modellautos/banner/oldtimer.png
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Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Wir haben beschlossen, den Älpler zu besuchen. Adelaide beschrieb
genau den Weg zur Sennerei. Es ist ein schöner Tag. Die Vögel singen
und überall zirpen die Grillen. Eine ist besonders laut und ich habe
den Eindruck, die verfolgt uns.
"♫ ♪ Blau, blau, blau blüht der Enzian ....♪ ♫ ♪"
"Geht's auch leiser?", frage ich höflich.
Die Grille lacht.
"Musik muss laut sein", behauptet der Musikant. "Gestatten: mein Name
ist Stridus. Die Lauterzeugung bei den männlichen Grillen wird nach mir
Stridulation genannt."
Der Bursche scheint recht eingebildet zu sein. Ich lasse ihn stehen und
gehe weiter. Die Almhütte ist bald erreicht. Der Älpler sitzt auf der
Veranda und schaut zum Berg hinauf.
Stridus im Hintergrund: "♫ Wir sind die lustigen Holzhackerbub'n....♫"
"Verdammte Grille", murmelt der Alte. Dann schaut er auf. "Wer kommt
denn da zu Besuch?"
"Ich bin Mara. Adelaine sagt, ich soll dich grüßen."
"Du kommst von meiner Enkelin? Dann bist du willkommen", sagt der Alte
nun sehr freundlich.
Kiki hat die Kälber entdeckt. Was interessieren menschliche Gespräche?
Gar nicht, wenn er mit Jungtieren spielen kann.
Stridus: "♫ ♪ Ein Jäger längs dem Weiher ging, lauf, Jäger, lauf ... ♫"
"Du hast den Rock verkehrt herum an", tadelt der Alte.
Ich muss lachen. Er denkt wie Adelaide. Kein Raum für persönlichen
Geschmack.
"Deine Enkelin schickt dir frisches Brot", lenke ich ab.
Ich nehme das Brot aus dem Korb. Es duftet köstlich. Mir läuft
förmlich das Wasser im Mund zusammen.
"Wollen wir essen?", bietet der Alte an.
Das sage ich freilich nicht nein.
Stridus: "♫ Es klappert die Mühle am rauschenden Bach: klipp, klapp! ♪"
Frisches Brot und leckere Butter. Und dazu herrlich klares Quellwasser.
Ich bin froh, dass der Älpler nicht gleich Schnaps bringt. Er erzählt von
Adelaide und wie sehr ihn ihr etwas liederliches Leben beunruhigt. Sie sollte
seiner Meinung nach endlich heiraten und mehr auf ihren Ruf achten.
genau den Weg zur Sennerei. Es ist ein schöner Tag. Die Vögel singen
und überall zirpen die Grillen. Eine ist besonders laut und ich habe
den Eindruck, die verfolgt uns.
"♫ ♪ Blau, blau, blau blüht der Enzian ....♪ ♫ ♪"
"Geht's auch leiser?", frage ich höflich.
Die Grille lacht.
"Musik muss laut sein", behauptet der Musikant. "Gestatten: mein Name
ist Stridus. Die Lauterzeugung bei den männlichen Grillen wird nach mir
Stridulation genannt."
Der Bursche scheint recht eingebildet zu sein. Ich lasse ihn stehen und
gehe weiter. Die Almhütte ist bald erreicht. Der Älpler sitzt auf der
Veranda und schaut zum Berg hinauf.
Stridus im Hintergrund: "♫ Wir sind die lustigen Holzhackerbub'n....♫"
"Verdammte Grille", murmelt der Alte. Dann schaut er auf. "Wer kommt
denn da zu Besuch?"
"Ich bin Mara. Adelaine sagt, ich soll dich grüßen."
"Du kommst von meiner Enkelin? Dann bist du willkommen", sagt der Alte
nun sehr freundlich.
Kiki hat die Kälber entdeckt. Was interessieren menschliche Gespräche?
Gar nicht, wenn er mit Jungtieren spielen kann.
Stridus: "♫ ♪ Ein Jäger längs dem Weiher ging, lauf, Jäger, lauf ... ♫"
"Du hast den Rock verkehrt herum an", tadelt der Alte.
Ich muss lachen. Er denkt wie Adelaide. Kein Raum für persönlichen
Geschmack.
"Deine Enkelin schickt dir frisches Brot", lenke ich ab.
Ich nehme das Brot aus dem Korb. Es duftet köstlich. Mir läuft
förmlich das Wasser im Mund zusammen.
"Wollen wir essen?", bietet der Alte an.
Das sage ich freilich nicht nein.
Stridus: "♫ Es klappert die Mühle am rauschenden Bach: klipp, klapp! ♪"
Frisches Brot und leckere Butter. Und dazu herrlich klares Quellwasser.
Ich bin froh, dass der Älpler nicht gleich Schnaps bringt. Er erzählt von
Adelaide und wie sehr ihn ihr etwas liederliches Leben beunruhigt. Sie sollte
seiner Meinung nach endlich heiraten und mehr auf ihren Ruf achten.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Tiger und Otto freunden sich mit dem Hofhund an, der sich als sehr
gutmütig erweist und sogar eine Ratte als Kameraden duldet.
Stridus: "♫ ♪ Miau, miau, hörst du mich schreien .. ♪ ♪"
Ich bin froh, dass meine Begleiter allesamt hier sehr zufrieden
Bekanntschaften schließen und sich richtig wohl fühlen. Die
fiedelnde Grille nähert sich.
"♪ ♪ ♪ Old MacDonalds hat ne Farm, hia hia hoh ...♫ ♪ ♪"
Da packt der Älpler die rumstehende Kuhglocke und schleudert sie
zielgenau. Stridus wird im Rücken getroffen und stürzt hin.
"Verdammte Grille. Wie kann man nur so laut und fröhlich sein."
Stridus rappelt sich auf und such Deckung bei den Bäumen. Ganz
leise und wehmütig singt er wieder:
"♫ ♫ Am Brunnen vor dem Tore ... ♪ ♫"
Ich nutze die Ablenkung und rücke den Rock zurecht. Wenn halt jeder
meint, dass die Schleife auf den Rücken gehört, dann muss es wohl sein.
"Du hast nur wegen Adelaine schlechte Laune", vermute ich. "Du
verstehst deine Enkelin einfach nicht."
"Wie soll man das auch verstehen", brummt er.
"Komm, ich zeig's dir", schlage ich vor und gehe zum Teich.
Zögernd folgt er mir.
"♫ Ein Männlein steht im Walde ...♫"
Mit raschem Griff packe ich einen Frosch und hebe ihn hoch. Der
wehrt sich und entwindet sich mir.
"Adelaine ist kein Frosch", brummt der Älpler.
Ich fange den nächsten Quaker. Der hält still. Nun muss ich
mich überwinden. Ich spitze die Lippen. Ein Kuss!
"Quak."
Der Frosch springt ins Wasser.
"Das war wohl nichts", gebe ich zu. "Aber schau, ein Mädel
muss viele Frösche küssen, ehe es seinen Prinzen findet."
"Ihr seid lustig", schmunzelt der Alte nun. "Ein bisschen Abwechslung
wird mir gut tun. Es wäre nett, wenn ihr hier übernachten wollt."
Diese Einladung nehme ich gerne an. Hier oben bei der
Sennerei kann man bestimmt gut Urlaub machen. Einzig Stridus
mit seinem immerwährenden Gezirpe stört ein wenig die Nachtruhe.
"♫ ♫ Und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt
Und wer daraus getrunken, und wer daraus getrunken
Wird jung und nimmer alt ♪ ♫ ♪"
gutmütig erweist und sogar eine Ratte als Kameraden duldet.
Stridus: "♫ ♪ Miau, miau, hörst du mich schreien .. ♪ ♪"
Ich bin froh, dass meine Begleiter allesamt hier sehr zufrieden
Bekanntschaften schließen und sich richtig wohl fühlen. Die
fiedelnde Grille nähert sich.
"♪ ♪ ♪ Old MacDonalds hat ne Farm, hia hia hoh ...♫ ♪ ♪"
Da packt der Älpler die rumstehende Kuhglocke und schleudert sie
zielgenau. Stridus wird im Rücken getroffen und stürzt hin.
"Verdammte Grille. Wie kann man nur so laut und fröhlich sein."
Stridus rappelt sich auf und such Deckung bei den Bäumen. Ganz
leise und wehmütig singt er wieder:
"♫ ♫ Am Brunnen vor dem Tore ... ♪ ♫"
Ich nutze die Ablenkung und rücke den Rock zurecht. Wenn halt jeder
meint, dass die Schleife auf den Rücken gehört, dann muss es wohl sein.
"Du hast nur wegen Adelaine schlechte Laune", vermute ich. "Du
verstehst deine Enkelin einfach nicht."
"Wie soll man das auch verstehen", brummt er.
"Komm, ich zeig's dir", schlage ich vor und gehe zum Teich.
Zögernd folgt er mir.
"♫ Ein Männlein steht im Walde ...♫"
Mit raschem Griff packe ich einen Frosch und hebe ihn hoch. Der
wehrt sich und entwindet sich mir.
"Adelaine ist kein Frosch", brummt der Älpler.
Ich fange den nächsten Quaker. Der hält still. Nun muss ich
mich überwinden. Ich spitze die Lippen. Ein Kuss!
"Quak."
Der Frosch springt ins Wasser.
"Das war wohl nichts", gebe ich zu. "Aber schau, ein Mädel
muss viele Frösche küssen, ehe es seinen Prinzen findet."
"Ihr seid lustig", schmunzelt der Alte nun. "Ein bisschen Abwechslung
wird mir gut tun. Es wäre nett, wenn ihr hier übernachten wollt."
Diese Einladung nehme ich gerne an. Hier oben bei der
Sennerei kann man bestimmt gut Urlaub machen. Einzig Stridus
mit seinem immerwährenden Gezirpe stört ein wenig die Nachtruhe.
"♫ ♫ Und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt
Und wer daraus getrunken, und wer daraus getrunken
Wird jung und nimmer alt ♪ ♫ ♪"
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Ah ja dafür ist also der Grashüpfer da! Zum nerven anscheinend...
Der arme Großvater da würde ich auch ein zu viel bekommen !
Schön weiter erzählt!
Der arme Großvater da würde ich auch ein zu viel bekommen !
Schön weiter erzählt!
NEU Die Rasselbande Rund um die Welt:
Max und seine Rasselbande
Max und seine Rasselbande
Alle meine Bilder und Geschichten findet ihr auch bei Flickr:
Klicky-Gallery Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Soo viele Details - so klasse erzählt
Die nervige Grille - diese Musik möchte man ja wirklich nicht hören.
Die nervige Grille - diese Musik möchte man ja wirklich nicht hören.
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
"Habt ihr gut geschlafen?", will der Älpler wissen. "Das Gezirpe
der Grillen ist um diese Jahreszeit immer lästig."
"Och, als es leiser war, klang es durchaus melodisch", lache ich
vergnügt. "Irgendwie gehört es ja auch zum Sommer."
Es gibt ein deftiges Frühstück. Danach muss sich der Alte um
die Tiere kümmern.
Stridus sitzt auf dem Dach des Stalles.
"♫ ♪ Im Frühtau zu Berge wir ziehn, fallera ...♫"
Er klingt fröhlich und wehmütig zugleich. Und er ist wirklich
nicht mehr so aufdringlich laut.
Ich schlendere zu ihm rüber.
"Sag mal", frage ich, "soll die Strigulation nicht eigentlich Mädels
anlocken? Denkst du, das sind passende Texte dafür?"
Er unterbricht diese Fiedelei.
"Schau mich an."
"Ja, und? Was soll ich sehen?"
"Ich bin grün." Er grinst. "Meine Mutter ließ sich wohl mit einem
Heupferd ein. Aber Grillen sind braun und Grillenmädchen wollen
braune Gefährten. Also ist es egal, was ich singe."
Jetzt tut mir Strigus fast leid. Aber ich werde abgelenkt und
beachte ihn zunächst nicht weiter, denn Adelaide kommt ange-
laufen und sie weint bitterlich.
"Großvater! Großvater!", ruft sie immer wieder.
Ihre kleine Tochter kann kaum schritt halten mit ihr.
Sie fällt dem Älpler in die Arme. Es dauert sehr lange, bis ihr
Schluchzen endlich etwas nachlässt. Sie ringt nach Worten.
"Großmutter ist gestorben", stammelt sie endlich.
Der Alte hält sie fest in den armen und redet leise und
beruhigend mit ihr.
Adelaide beruhigt sich endlich etwas. Sie reicht dem Alten den
Brief, den sie erhielt.
"Es ist Claires Großmutter, die starb", begreift der Älpler, der ja
genau weiß, dass diese Frau für Adelaide sehr wichtig war in ihrer
Kindheit. "In Lausanne soll sie begraben werden."
"Ja, meine liebe Freundin Claire wollte, dass ich weiß", nickt
Adelaide und wischt sich eine Träne ab.
"Und sie hofft wohl, dass du dabei bist", schmunzelt der Alte.
"Wäre ein Wiedersehen nicht schön?"
der Grillen ist um diese Jahreszeit immer lästig."
"Och, als es leiser war, klang es durchaus melodisch", lache ich
vergnügt. "Irgendwie gehört es ja auch zum Sommer."
Es gibt ein deftiges Frühstück. Danach muss sich der Alte um
die Tiere kümmern.
Stridus sitzt auf dem Dach des Stalles.
"♫ ♪ Im Frühtau zu Berge wir ziehn, fallera ...♫"
Er klingt fröhlich und wehmütig zugleich. Und er ist wirklich
nicht mehr so aufdringlich laut.
Ich schlendere zu ihm rüber.
"Sag mal", frage ich, "soll die Strigulation nicht eigentlich Mädels
anlocken? Denkst du, das sind passende Texte dafür?"
Er unterbricht diese Fiedelei.
"Schau mich an."
"Ja, und? Was soll ich sehen?"
"Ich bin grün." Er grinst. "Meine Mutter ließ sich wohl mit einem
Heupferd ein. Aber Grillen sind braun und Grillenmädchen wollen
braune Gefährten. Also ist es egal, was ich singe."
Jetzt tut mir Strigus fast leid. Aber ich werde abgelenkt und
beachte ihn zunächst nicht weiter, denn Adelaide kommt ange-
laufen und sie weint bitterlich.
"Großvater! Großvater!", ruft sie immer wieder.
Ihre kleine Tochter kann kaum schritt halten mit ihr.
Sie fällt dem Älpler in die Arme. Es dauert sehr lange, bis ihr
Schluchzen endlich etwas nachlässt. Sie ringt nach Worten.
"Großmutter ist gestorben", stammelt sie endlich.
Der Alte hält sie fest in den armen und redet leise und
beruhigend mit ihr.
Adelaide beruhigt sich endlich etwas. Sie reicht dem Alten den
Brief, den sie erhielt.
"Es ist Claires Großmutter, die starb", begreift der Älpler, der ja
genau weiß, dass diese Frau für Adelaide sehr wichtig war in ihrer
Kindheit. "In Lausanne soll sie begraben werden."
"Ja, meine liebe Freundin Claire wollte, dass ich weiß", nickt
Adelaide und wischt sich eine Träne ab.
"Und sie hofft wohl, dass du dabei bist", schmunzelt der Alte.
"Wäre ein Wiedersehen nicht schön?"
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Adelaines Tochter ist sichtlich verwirrt. So traurig und konfus
kennt sie ihre Mutter gar nicht. Aber sie lächelt, als Kiki zu ihr
läuft und ihr die Kuhglocke zeigt.
"Magst du spielen?"
"Kiki", nickt der Kleine.
Für Kinder ist die Welt so leicht in Ordnung zu bringen.
Adelaide erzählt mir von der Großmutter.
"Im Tod will sie mich noch einmal mit Claire vereinen", erkennt
sie bewegt. "Ich werde nach Lausanne fahren. Kann meine
Tochter hier bleiben?"
"Natürlich nicht", wehrt der Älpler ab. "Ich begleite dich. Wir
fahren alle nach Lausanne."
Aber zuerst muss sich der Alte um die Tiere kümmern und auch für
eine Aushilfe während seiner Abwesenheit sorgen. Das wird ein
paar Stunden dauern.
"Ich schreibe Claire, dass wir kommen", beschließt Adelaide. "Sie
wird uns bestimmt am Bahnhof in Lausanne abholen."
Stridus, Kiki und das Mädchen tun sich zusammen.
Ihr singendes Spielen vertreibt jede Traurigkeit.
"♫ ♪ Kein schöner Land zu dieser Zeit ....♫"
Sogar Adelaide lächelt bei diesem Anblick. Die Aussicht, Claire
zu treffen, erfreut sie so sehr, dass der Kummer über den Tod
der Großmutter sie nicht völlig niederdrücken kann.
Der Älpler hat alle Pflichten erledigt.
"Ich bin so froh, dass du mit mir kommst", gesteht Adelaide
und umarmt ihn.
"Katze soll auch mitkommen", bettelt das Mädchen.
"Wir schließen uns euch an", verspreche ich.
"Ratti auch?"
"Kiki", bestätigt der Kleine, denn wir bleiben zusammen.
Der Alte packt das nötigste zusammen.
"Kiki?"
"Nein, mein Freund, die Glocke kannst du nicht mitnehmen. Die
wird für den Almabtrieb gebraucht. Außerdem ist sie viel zu
schwer, um ständig getragen zu werden."
Das leuchtet Kiki ein, der die Glocke zum Tisch trägt und dort
abstellt. Die Aussicht auf eine Bahnfahrt nach Lausanne ist auch
für ihn im Moment viel spannender.
Wir machen uns auf den Weg, begleitet von Stridus' musikalischen
Ergüssen:
"♫ ♫ Wenn wir fahr'n, fahr'n, fahr'n, mit der Bahn, Bahn, Bahn,
in das schöne Land Tirol ♪ ♪"
kennt sie ihre Mutter gar nicht. Aber sie lächelt, als Kiki zu ihr
läuft und ihr die Kuhglocke zeigt.
"Magst du spielen?"
"Kiki", nickt der Kleine.
Für Kinder ist die Welt so leicht in Ordnung zu bringen.
Adelaide erzählt mir von der Großmutter.
"Im Tod will sie mich noch einmal mit Claire vereinen", erkennt
sie bewegt. "Ich werde nach Lausanne fahren. Kann meine
Tochter hier bleiben?"
"Natürlich nicht", wehrt der Älpler ab. "Ich begleite dich. Wir
fahren alle nach Lausanne."
Aber zuerst muss sich der Alte um die Tiere kümmern und auch für
eine Aushilfe während seiner Abwesenheit sorgen. Das wird ein
paar Stunden dauern.
"Ich schreibe Claire, dass wir kommen", beschließt Adelaide. "Sie
wird uns bestimmt am Bahnhof in Lausanne abholen."
Stridus, Kiki und das Mädchen tun sich zusammen.
Ihr singendes Spielen vertreibt jede Traurigkeit.
"♫ ♪ Kein schöner Land zu dieser Zeit ....♫"
Sogar Adelaide lächelt bei diesem Anblick. Die Aussicht, Claire
zu treffen, erfreut sie so sehr, dass der Kummer über den Tod
der Großmutter sie nicht völlig niederdrücken kann.
Der Älpler hat alle Pflichten erledigt.
"Ich bin so froh, dass du mit mir kommst", gesteht Adelaide
und umarmt ihn.
"Katze soll auch mitkommen", bettelt das Mädchen.
"Wir schließen uns euch an", verspreche ich.
"Ratti auch?"
"Kiki", bestätigt der Kleine, denn wir bleiben zusammen.
Der Alte packt das nötigste zusammen.
"Kiki?"
"Nein, mein Freund, die Glocke kannst du nicht mitnehmen. Die
wird für den Almabtrieb gebraucht. Außerdem ist sie viel zu
schwer, um ständig getragen zu werden."
Das leuchtet Kiki ein, der die Glocke zum Tisch trägt und dort
abstellt. Die Aussicht auf eine Bahnfahrt nach Lausanne ist auch
für ihn im Moment viel spannender.
Wir machen uns auf den Weg, begleitet von Stridus' musikalischen
Ergüssen:
"♫ ♫ Wenn wir fahr'n, fahr'n, fahr'n, mit der Bahn, Bahn, Bahn,
in das schöne Land Tirol ♪ ♪"
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Wunderschön erzählt
Deine Umsetzung ist einfach super liebevoll und detailliert in Szene gesetzt.
Die aufwändigen Dekos die den Hintergrund ausmachen sind echt top!
Weiterhin viel Spass und Glück wünscht das Playwinius-Team
i.V. Erwinius
Deine Umsetzung ist einfach super liebevoll und detailliert in Szene gesetzt.
Die aufwändigen Dekos die den Hintergrund ausmachen sind echt top!
Weiterhin viel Spass und Glück wünscht das Playwinius-Team
i.V. Erwinius
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Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Schön weitererzählt mit wunderbaren Bildern!
Wenigstens die Kinder haben ihren Spaß bei so einem traurigen Thema.
Wenigstens die Kinder haben ihren Spaß bei so einem traurigen Thema.
NEU Die Rasselbande Rund um die Welt:
Max und seine Rasselbande
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Klicky-Gallery Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Ein Fensterplatz im Zug nach Lausanne kostet drei Naps!
"Ausbeuter! Betrüger! Wucher! Piraterie!"
Das sind noch die nettesten Worte, die der Älpler dem Fahr-
kartenverkäufer gibt. Er besteht auf einer alternativen Reise-
möglichkeit. Und weil er sehr bekannt und auch beliebt ist,
wird die schnell gefunden.
So eine alte Dampflok hat 20 Pferdestärken. Wir reisen mit
zweien. Die Schimmel sind gutmütig, ausdauernd - aber natürlich
kommt man mit einem alten Leiterwagen nicht schnell voran.
Allerdings gibt es auch keinen Grund zur Eile.
Strigus ist jedenfalls begeistert:
"♫ Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn ♫ ♪
Vorwärts, die Rosse, sie traben, lustig schmettert das Horn ♫ ♫.
♫ Felder, Wiesen und Augen, leuchtendes Ährengold,
ich möchte ja so gerne noch schauen, aber der Wagen, der rollt ♪"
Unsere kleinen Begleiter sind allesamt begeistert und finden diese
Fahrt viel besser als eine Zugreise. Der Älpler genießt das bequeme
Stroh und die herrliche Landschaft. Und Adelaine redet ununter-
brochen von Claire, auf die sie sich unbändig freut.
Die Ernte ist in vollem Gang. Man riecht förmlich die Fruchtbarkeit.
Es ist ein herrlicher Tag und eine wunderschöne Fahrt nach Lausanne.
Wir werden rechtzeitig in Lausanne eintreffen. Und drei Naps
gespart haben wir auch noch. Was will man mehr.
"Ausbeuter! Betrüger! Wucher! Piraterie!"
Das sind noch die nettesten Worte, die der Älpler dem Fahr-
kartenverkäufer gibt. Er besteht auf einer alternativen Reise-
möglichkeit. Und weil er sehr bekannt und auch beliebt ist,
wird die schnell gefunden.
So eine alte Dampflok hat 20 Pferdestärken. Wir reisen mit
zweien. Die Schimmel sind gutmütig, ausdauernd - aber natürlich
kommt man mit einem alten Leiterwagen nicht schnell voran.
Allerdings gibt es auch keinen Grund zur Eile.
Strigus ist jedenfalls begeistert:
"♫ Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn ♫ ♪
Vorwärts, die Rosse, sie traben, lustig schmettert das Horn ♫ ♫.
♫ Felder, Wiesen und Augen, leuchtendes Ährengold,
ich möchte ja so gerne noch schauen, aber der Wagen, der rollt ♪"
Unsere kleinen Begleiter sind allesamt begeistert und finden diese
Fahrt viel besser als eine Zugreise. Der Älpler genießt das bequeme
Stroh und die herrliche Landschaft. Und Adelaine redet ununter-
brochen von Claire, auf die sie sich unbändig freut.
Die Ernte ist in vollem Gang. Man riecht förmlich die Fruchtbarkeit.
Es ist ein herrlicher Tag und eine wunderschöne Fahrt nach Lausanne.
Wir werden rechtzeitig in Lausanne eintreffen. Und drei Naps
gespart haben wir auch noch. Was will man mehr.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Sehr schön Mara was für eine fahrt das endschleunigt ja jeden aus der Zukunft!
Oh das aber die Kids aus dem Jetzt auch so gefallen? Mal sehen ob ich meine Truppe auch Wagen fahren lasse.
Wieder wirklich tolle Bilder und eine gelungene Fortsetzung!
Oh das aber die Kids aus dem Jetzt auch so gefallen? Mal sehen ob ich meine Truppe auch Wagen fahren lasse.
Wieder wirklich tolle Bilder und eine gelungene Fortsetzung!
NEU Die Rasselbande Rund um die Welt:
Max und seine Rasselbande
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Klicky-Gallery Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Am Bahnhof von Lausanne warten wir. Hier wollte uns Claire
ja abholen. Aber eine genaue Uhrzeit wurde wohl nicht aus-
gemacht. Da Claire bestimmt genauso ungeduldig ist wie
Adelaide wegen des Wiedersehens, kann es ja nicht ewig dauern.
Strigus sitzt auf dem Dach. Er singt nur leise, was direkt
melodisch klingt:
"♫ ♫ Weil Montag, Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag Freitag, Samstag, Sonntag,
weil kein Tag ohne Liebe sich lohnt.
Oh-oh-oh-oh-oh-oh wann kommst du?
Oh-oh-oh-oh-oh-oh wann kommst du? ♫ ♫"
Dann sehen wir sie kommen. Claire befindet sich in Begleitung
ihrer beider Kinder, gefolgt vom alten Diener Sebastian und
einer Domestikin.
"Kiki", murmelt der Kleine, der in dieser Dienerin Malinche erkannte.
Als die Frauen sich sehen, gibt es kein Halten mehr. Sie stürzen sich
förmlich gegenseitig in die Arme. Da sind Tränen, weil der Anlass des
Treffens so traurig ist. Und ein Strahlen, weil sich endlich die Sehnsucht
erfüllte und sie einander nahe sein können.
Die Kinder sondern sich etwas ab. Erwachsene übertreiben einfach
zu sehr bei solchen Dingen und haben dann keinen Blick mehr für
sie oder für Spiel und Spaß. Außerdem ist eine rote Katze viel
interessanter als alle Erwachsenen zusammen.
Es dauert ziemlich lange, bis sich Claire von Adelaide löst. Erst jetzt
werde ich vorgestellt. Der Älpler begrüßt Claire mit großväterlicher
Sanftheit. Es ist so lange her, dass er sie sah. Claire ist froh, dass sie
während der Trauerfeier so liebe Freunde bei sich haben wird.
Kiki schaut und hört sich das alles an, versteht aber diese Gefühls-
wallungen nicht wirklich. Dass die Dienerschaft so übersehen abseits
steht, gefällt ihm auch nicht. Und die Domestikin kennt er ja, mit
und ohne Kopf. Er läuft auf sie zu.
"Kikiiiii!"
Er springt ihr in die Arme. Und Malinche lächelt und freut sich.
Wir machen uns auf den Weg. Vor der Trauerfeier wollen wir uns
noch frisch machen und eine Kleinigkeit zu uns nehmen.
Claire weicht nicht von Adelaides Seite und alle anderen gönnen
ihnen ein paar vertraute Stunden.
ja abholen. Aber eine genaue Uhrzeit wurde wohl nicht aus-
gemacht. Da Claire bestimmt genauso ungeduldig ist wie
Adelaide wegen des Wiedersehens, kann es ja nicht ewig dauern.
Strigus sitzt auf dem Dach. Er singt nur leise, was direkt
melodisch klingt:
"♫ ♫ Weil Montag, Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag Freitag, Samstag, Sonntag,
weil kein Tag ohne Liebe sich lohnt.
Oh-oh-oh-oh-oh-oh wann kommst du?
Oh-oh-oh-oh-oh-oh wann kommst du? ♫ ♫"
Dann sehen wir sie kommen. Claire befindet sich in Begleitung
ihrer beider Kinder, gefolgt vom alten Diener Sebastian und
einer Domestikin.
"Kiki", murmelt der Kleine, der in dieser Dienerin Malinche erkannte.
Als die Frauen sich sehen, gibt es kein Halten mehr. Sie stürzen sich
förmlich gegenseitig in die Arme. Da sind Tränen, weil der Anlass des
Treffens so traurig ist. Und ein Strahlen, weil sich endlich die Sehnsucht
erfüllte und sie einander nahe sein können.
Die Kinder sondern sich etwas ab. Erwachsene übertreiben einfach
zu sehr bei solchen Dingen und haben dann keinen Blick mehr für
sie oder für Spiel und Spaß. Außerdem ist eine rote Katze viel
interessanter als alle Erwachsenen zusammen.
Es dauert ziemlich lange, bis sich Claire von Adelaide löst. Erst jetzt
werde ich vorgestellt. Der Älpler begrüßt Claire mit großväterlicher
Sanftheit. Es ist so lange her, dass er sie sah. Claire ist froh, dass sie
während der Trauerfeier so liebe Freunde bei sich haben wird.
Kiki schaut und hört sich das alles an, versteht aber diese Gefühls-
wallungen nicht wirklich. Dass die Dienerschaft so übersehen abseits
steht, gefällt ihm auch nicht. Und die Domestikin kennt er ja, mit
und ohne Kopf. Er läuft auf sie zu.
"Kikiiiii!"
Er springt ihr in die Arme. Und Malinche lächelt und freut sich.
Wir machen uns auf den Weg. Vor der Trauerfeier wollen wir uns
noch frisch machen und eine Kleinigkeit zu uns nehmen.
Claire weicht nicht von Adelaides Seite und alle anderen gönnen
ihnen ein paar vertraute Stunden.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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- Registriert: Montag 27. Juli 2009, 21:16
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Du bist ein wunderbarer Geschichtenerzähler
Ihre Bilder sind poetisch und witzig zugleich! Jedes Mal, wenn ich den Violonspieler sehe, höre ich fast seine Musik
Eine wunderbare Geschichte
Karim
Ihre Bilder sind poetisch und witzig zugleich! Jedes Mal, wenn ich den Violonspieler sehe, höre ich fast seine Musik
Eine wunderbare Geschichte
Karim
La, tout n'est qu'ordre et beaute, luxe, calme et volupte. L'Invitation au Voyage. Charles Baudelaire.1857.
Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Die ergreifende Totenfeier für Claires Großmutter ist zu Ende.
Per Droschken geht’s danach zum Bahnhof Lausanne zurück. Ich
begleite die anderen natürlich. Aber in der Nähe des Bahnhofes
sehe ich verborgen den gläsernen Fahrstuhl. Meine Reise endet
also hier.
Claire und Adelaide weichen keinen Moment voneinander.
Sie teilen sich auch eine Droschke, um jeden Moment des
Beisamamenseins auskosten zu können.
Am Bahnhof zieht sich der Abschied etwas in die Länge.
"Sehen wir uns wieder, Claire?", will Adélaïde von ihrer Freundin wissen.
"Bestimmt!", erwidert Claire mit Tränen in den Augen:
"Ich schwör's dir, l'amour de ma vie!"
"Ich sollte nach einem Leiterwagen Ausschau halten", meint
der Älpler.
"Nicht für mich", wehre ich lachend ab. "Ich werde euch hier
verlassen. Danke für die Gastfreundschaft."
Der Alte nickt und kramt verstohlen in seiner Tasche nach Naps.
Diesmal will er wohl die Zugfahrt bezahlen.
Der Fahrstuhl ist dann schnell gefunden. Er wartet ja auf uns.
"Na, Kiki, wollen wir zurück?" Der Kleine nickt. "Die anderen
Teams sind bestimmt auch schon am Ziel. Also, rein mit euch."
Kiki, Tiger und Otto hüpfen in den Fahrstuhl.
"Wartet, ich will auch mit", ruft Strigus. "In so einem Ding habe
ich geschlafen, als ich hier landete." Nun verstehe ich, weshalb
die Grille so viele moderne Lieder kennt. "Ich werde alle deine
Tage mit Musik verschönern."
"Ach, lieber nicht", sage ich verlegen, weil ich ihm ja nicht weh
tun will. "Für mich ist es besser, allein zu reisen."
Strigus senkt enttäuscht den Blick, als ich den Fahrstuhl besteige.
Aber ganz ehrlich: wer wäre denn schon dafür, ihn mitzunehmen?
"Kiki", meldet sich zaghaft der Kleine.
Strigus hebt die Fiedel:
"♫ ♪ Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss
ist alle Wiederkehr.
Die Zukunft liegt in Finsternis
und macht das Herz uns schwer. ♪ ♫"
Per Droschken geht’s danach zum Bahnhof Lausanne zurück. Ich
begleite die anderen natürlich. Aber in der Nähe des Bahnhofes
sehe ich verborgen den gläsernen Fahrstuhl. Meine Reise endet
also hier.
Claire und Adelaide weichen keinen Moment voneinander.
Sie teilen sich auch eine Droschke, um jeden Moment des
Beisamamenseins auskosten zu können.
Am Bahnhof zieht sich der Abschied etwas in die Länge.
"Sehen wir uns wieder, Claire?", will Adélaïde von ihrer Freundin wissen.
"Bestimmt!", erwidert Claire mit Tränen in den Augen:
"Ich schwör's dir, l'amour de ma vie!"
"Ich sollte nach einem Leiterwagen Ausschau halten", meint
der Älpler.
"Nicht für mich", wehre ich lachend ab. "Ich werde euch hier
verlassen. Danke für die Gastfreundschaft."
Der Alte nickt und kramt verstohlen in seiner Tasche nach Naps.
Diesmal will er wohl die Zugfahrt bezahlen.
Der Fahrstuhl ist dann schnell gefunden. Er wartet ja auf uns.
"Na, Kiki, wollen wir zurück?" Der Kleine nickt. "Die anderen
Teams sind bestimmt auch schon am Ziel. Also, rein mit euch."
Kiki, Tiger und Otto hüpfen in den Fahrstuhl.
"Wartet, ich will auch mit", ruft Strigus. "In so einem Ding habe
ich geschlafen, als ich hier landete." Nun verstehe ich, weshalb
die Grille so viele moderne Lieder kennt. "Ich werde alle deine
Tage mit Musik verschönern."
"Ach, lieber nicht", sage ich verlegen, weil ich ihm ja nicht weh
tun will. "Für mich ist es besser, allein zu reisen."
Strigus senkt enttäuscht den Blick, als ich den Fahrstuhl besteige.
Aber ganz ehrlich: wer wäre denn schon dafür, ihn mitzunehmen?
"Kiki", meldet sich zaghaft der Kleine.
Strigus hebt die Fiedel:
"♫ ♪ Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss
ist alle Wiederkehr.
Die Zukunft liegt in Finsternis
und macht das Herz uns schwer. ♪ ♫"
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI
Irgendwie tun mir Claire und Adelaide leid die liebe zu einander kann nicht ausgelebt werden ... aber so waren die Zeiten.
Schön gemachte Etappe nur weiter so!
Schön gemachte Etappe nur weiter so!
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Max und seine Rasselbande
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