Die Klickywelt-Torten-tour2019_kommt anders als ihr denkt

[Artona]

Man braucht also nicht unbedingt Knoblauch, um Vampire zu vertreiben. Schokolade geht auch.

[Die Osebergs]

"Meifter, eure Einfälle find nicht brillant.
Ihr wollt eine Geifterbahnfahrt und geht Fchokolade gucken?"
"Igor, manchmal muss man über den Tellerrand schauen."
"Meifter, ein Vampir euref Alterf follte mehr...…."
"Igor, wo ist dein Abenteuersinn?"

"Meifter hier ift nur Fchokolade.
Wo ift daf Abenteuer?"
"Ich bin mir sicher wir werden eines finden!
Ah, schau... hier ist keine Schokolade."

"Hier war die Putzfrau zu gründlich! Allef weif. "

"Hihi! Wer kitzelt mich unter den Füßen? Hihi!" tönte plötzlich eine Stimme über ihnen.
"Kaum verklang der letzte Buchstabe wirbelten Meifter und Igor herum.
Wo kam denn der Baum her?

Ich bin der Meifter und das ist mein Diener Igor. Wir sind hier um Geheimnisse zu finden.
In der Hoffnung das daraus Abenteuer werden."
"Besucher? Schon wieder. Ich bin Theobromė.
Der Pipilte - halb Mann, halb Ajeno-Kakaobaum und andauernd kommt jemand vorbei und will mit mir Kämpfen...
oder würfeln..... oder kämpfen und würfeln."

[Die Osebergs]

"Was zieht ihr vor?" fragte Meifter und betrachtete das Wesen.
"Ich habe von so einer Spezies noch nie gehört."

"Ihr seit mir ebenfalls unbekannt. Ein Mensch seit ihr nicht. Wohl so etwas wie Monsieur Adore.
Ein Schokovampir wie mir scheint." Auch der Schoko-ent blickte eindringlich auf seine Besucher hinunter.
"Mit Vampir liegt ihr nicht falsch. Doch ziehe ich den Lebenssaft eines Menschen vor.
So viel Schokolade lässt mich erschauern!"
"Dann seit ihr nicht auf meine Früchte und dem süßen Geheimnis auf der Spur?"
"Nichts liegt mir ferner."
"Dann steigt auf meine Wurzeln.
Wir knobeln das Würfel aus. Mir ist nach schnick- schnack- schnuck!"

"Ohne Brunnen.
Eine vortrefflicher Vorschlag. Wohl an... wir beginnen!"
"Schnick- schnack- schnuck!"
"Schere schneidet Papier!"
"Schnick- schnack- schnuck!"
"Papier wickelt Stein ein!"
"Schnick- schnack- schnuck!"
"Schere zerbricht Stein!"

"Ihr habt gewonnen!"
"Es war ein angenehmes Duell. Eure Wurzelfertigkeit kann ich nur loben!"
"Ihr seit ein wahrlich angenehmer Vampir. Eure Gegenwart hat mich erfreut."
"Geht ef noch?" rief Igor dazwischen. "Gibt ef jetzt einen Wettftreit im fchleimen.
Hier finden unf die Abenteuer nicht."
"Euer Diener führt ein freches Mundwerk."
"Führ wahr. Doch hat er recht, wir müssen weiter."
"Wir werden uns sicher wiedersehen. Lebt wohl!"

[Die Osebergs]

"Eine äußerst angenehme Präsens."
"Daf war ein Baum Meifter!"
"Ein Schhoko-ent, Igor!"

"Nichtf waf grufeln erzeugt, Meifter. Daf war keine Geifterbahn."
"Ich bin mir sicher das kommt noch. Wir sind am Anfang unserer Reise."
"Wir fehen alfo noch mehr Fchokolade? Meifter ihr wollt mich foltern."
"Igor, ein bisschen Spaß muss erlaubt sein.
Ach da vorne ist Monsieur Adore."

"Meine Herren, sie haben großen Mut bewiesen, soweit in die Fabrik vorzudringen!" rief er ihnen entgegen.
"Es war ein sehr erquicklicher Spaziergang, danke der Nachfrage.
Doch Geheimnisse waren dort nicht zu finden."


Ende der 1 Etappe

[Mara]

Schere zerbricht Stein?
Meine wird da immer stumpf. Aber klar, hier wird nicht geschummelt, sondern höflich und freundlich alles ausgehandelt.
Theobrome hat endlich einen Freund gefunden. Wie schön!

[Die Osebergs]

"Für einen Herren wie sie ist es nicht leicht, das Abenteuer zu finden.
Die meisten Menschen hätte es hier einen Schauer nach dem Anderen über die Rücken getrieben.
Vielleicht ist die Weiterreise etwas für sie!" sagte Monsieur Adore.
"Seit ihr interessiert?"
"Eine Weiterreise? Oh wie erbaulich.
Bisher hatte ich meine Gedanken nicht in diese Richtung gelenkt." Meifter nickte zustimmend.
"Als Dank für eure Freundlichkeit lässt Theobromė euch mit dem gläsernen Fahrstuhl weiterreisen."
"Ein Fahrstuhl? Meine Augen haben auf der Wanderung durch die Mauern nichts dergleichen gesehen!"
"Theobromė, hat ihn bewacht. Aber nun gibt er ihn frei." antwortete Adore.
"Ihr macht mich neugierig. Bitte sprecht!" Meifter rückte ein Stück näher an sein gegenüber heran.
"Viel kann ich euch über den gläsernen Fahrstuhl nicht sagen.
Er ist ein wohlbehütetet Geheimnis und bis vor kurzen defekt.
Er bringt Reisende überall hin. Über das Bedienfeld kann man nicht nur Orte auf dieser Erdenmurmel erreichen,
sondern auch durch die Zeit reisen. Eure nächste Reise führt in das Jahr 1798 nirgendwo zwischen Nyon und Fribourg."
"Igor es geht weiter. Hole unser Gepäck!"
"Ja Meifter. Ef muffte ja fo kommen. Eure Gruft ift fo gemütlich und ihr treibt Fchabernack!" grummelte Igor.


Es dauerte eine Weile bis Igor alle Truhen und den Sarg hergeschleppt hatte.
Missmutig betrachtete er das gläserne Ding vor ihm.
Es war eine einfache Kuppel.
Das war doch keine Fahrstuhl.

Er hatte ordentlich stopfen und rücken müssen, das alle Habseligkeiten hinein passten.

"Meifter, dief ift die blödefte Idee die ihr je hattet!"
"Ihr seit sehr Abenteuerlustig. Ich wünsche eine angenehme Reise!" vergnügt winkte Monsinore Adore zum Abschied.

[Die Osebergs]

Ein Rumpeln ging durch den Fahrstuhl.
Das ganze Glas zitterte.
Dann erhob er sich und schoss in den Himmel.
Die Landschaft sauste nur noch an ihnen vorbei.
Irgendwann knallte es laut und der Fahrstuhl verlangsamte seine reise.
Dabei verlor er an Höhe und setzte nach wenigen Minuten am Boden auf.

"Sind wir schon da?" Meifter sah sich nach allen Seiten um.
Die Schokoladenfabrik mit ihren Gebäuden war verschwunden.
Nun befanden sie sich mitten im Nirgendwo.
"Wir werden das Gepäck in diesem Gebüsch verstecken.
Adore sagte mir, das der Fahrstuhl nicht lange verweilen kann!"
So war es dann auch.
Igor hatte kaum die Tür von Außen geschlossen, löste sich ihr Transportmittel in Nichts auf.

"Meifter, ihr wifft fchon dad wir hier geftrandet find?"
"Igor wo bleibt dein Forschgeist. Wen wir wirklich im Jahr 1798 ist das Blut der
Sterblichen noch nicht mit Schadstoffen belastet. Endlich wieder etwas natürliches!"
"Wenn ihr meint Meifter!"
"Jetzt flux etwas Laub auch unseren Besitz und wir können die Gegend erkunden!"

"Ja Meifter!
Ihr und eure Ideen!"

[erwinius]

Toll umgesetzt, genial grauslig-gruselige Atmosphäre

Grüffe auf Helvetien
Erwinius

[Aquarius]

Wunderbar! Weiter so die Atmosphäre ist echt super!
Meifter scheint ja weder Angst noch irgendwelche Bedenken zu haben.

[Antler]

Theobromė guckt mindestens genauso mürrisch wie ich. Thumbs-up und +3 NAPS für Die Osebergs.

Ausgezeichnet!
Kraki

[Die Osebergs]

Danke euch.
Hihi.
Ja, der Meifter.
Er muss vor nichts Angst haben.
Er lebt schon sehr laaaaang.
Und er hat seinen Igor dabei.

[Die Osebergs]

"Igor, ich höre Sterbliche!
Ich rieche sie!
Fühle ihr Blut, wie es durch die Adern gepumpt wir!" flüsterte Meifter und blieb unvermittelt stehen.
"Ich fehe nach Meifter."
"Sie können uns bestimmt sagen wo wir sind.
Wir laufen bereits seit Stunden und es gibt nichts außer Natur."
"Ich bin unterwegf Meifter!" murmelte Igor.
Lauschte in die Nacht hinein.

Stimmen.
Ganz leise. Als hofften sie nicht entdeckt zu werden.
Zu spät!
Sie waren nicht weit entfernt.
Mit jedem Schritt konnte man die Sterblichen besser verstehen.
Leider konnte Igor sie nicht verstehen.
In welcher Sprache unterhielten sie sich?
Ach, Meifter macht das schon.
Leise kletterte Igor über einige Felsen.

Jetzt konnte er sie auch riechen.
Wasser und Seife kannten sie wohl nur aus der ferne.
Dieser Fährte konnte jeder folgen.
Sie an...
Da standen sie.

Vier Sterbliche... wie erwartet.
Sie waren seltsam gekleidet.
Gab es in der Nähe ein Kostümfest?
Der mit dem lustigen Hut schien der Chef zu sein.
Nachdem er eine längere rede gehalten hatte, entfernte er sich mit einem der Männer.
Die zurückgebliebenen Beiden unterhielten sich wild gestikulieren.

Stimme aus dem Off: "Damit wir auch etwas von den Worten haben, folgt nun die Übersetzung."

"Das Gebiet ist mir unheimlich!"
"Das denkst du nur!"
"Ich fühle Augen, die uns beobachten."
"Wir haben Krieg und da ist es mit dem Aufkommen von Feinden zu rechnen."

"Weswegen soll ich hier allein bleiben?"
"Ein Mann allein kann den Feind besser beobachten und fällt nicht auf!"
"Ein Mann allein kann auch schnell überwältigt werden.
"Du musst nicht alles so negativ sehen! Verstecke dich gut und halte die Augen auf!"

[Die Osebergs]

"Was mache ich hier?
Komm zur Armee, haben sie gesagt!
Hier kannst du etwas werden, haben sie gesagt.
Und wo sitze ich?

Im Nirgendwo!
Ganz allein!"
"Hallo Fchatz, fo allein hier?
Hat deine Mami dir nicht beigebracht daf die Dunkelheit gefährlich ift?"
Mit einem gewaltigem Sprung hechtete Igor von den Felsen herunter, riss den Soldaten dabei um,
rollte sich ab und landete auf den Füßen

"Na Junge, noch alle Körperteile zufammen?" fragte Igor den Mann.
"Mift, er fchläft. Na gut, ftrampelt er nicht fo." Während er sprach warf er sich den Mann über die Schultern.

"Komm mit, da möchte dich jemand kennen lernen!"

[Die Osebergs]

"Igor, was für eine schnelle Lieferung.
Hat er etwas gesagt?"
"Ja Meifter. Aber ich verftehe ihn nicht." Vorsichtig legte Igor den Mann auf den Boden.

"Hast du ihn kaputt gemacht?"
"Nein Meifter!"
"Du hast ihn unhöflich eingeladen?"
"Nein Meifter, ich war fehr höflich!"
"So kann er keine Fragen beantworten.
Das Riechfläschchen!"
Kaum hielt Igor besagtes Fläschchen an die Nase ihres Gastes, fuhr dieser hoch
und rief etwas in seiner wirren Sprache.
"Oh ein Franzose! Das haben wir gleich."
Mit aller Freundlichkeit sprach Meifter ihn an. Doch der Mann wurde noch hektischer.

"Was hat er denn?" Meifter blickte dem Mann verwundert hinterher.
Hektisch versuchte dieser über die Felsen hinter ihm zu klettern.
"Meifter, ihr feit etwaf einschüchternd!"
"Unsinn! Ich bin die Freundlichkeit in Person!"
"Weiff er daf auch?"
Der Mann verdoppelte seine Anstrengung.

"Igor, der macht mich ganz nervös. Hole ihn zurück!"
Gesagt getan.
In wenigen Augenblicken saß der Mann vor ihnen auf dem Boden.
Meifter versuchte erneut seine Neugier zu stillen.
Diesmal antwortete der Mann.
Stockend, aber es kamen Worte aus seinem Mund.
"Soso!" übersetzte Meifter " Am 28. Januar 1798 waren die Franzosen unter General Ménard
in die zu dem Stadtstaat Bern gehörende Waadt eingefallen.
Jetzt wissen wir wann wir sind. Nun interessiert mich noch, wo wir sind!"
Mit freundlichem Tonfall änderte Meifter die Sprache.
Abermals konnte der Mann vor Aufregung kaum sprechen.
"Ah ja. Er sagt, wir sind Nirgendwo zwischen Nyon und Fribourg, Canton du Léman.
Habe ich schon einmal gehört.
Doch nun... habe ich so ein kleine Hungergefühl. So frisch und gesund kann man selten Speißen!"

[Artona]

Ohh, der arme Franzose!