Von all diesem Spaß ahnten Mylady und Ayshe nichts.
Die Damen erkundeten die Stadt und vor allem die Kaffeehäuser.
Jetzt am späten Nachmittag entdeckten sie das Jelinek.
Keine noble und imperiale Touristen-Absteige, sondern ein authentisches Stück Wien.
Etwas angestaubt, verschroben, leicht morbid mit besonderem charmant und viel Gemütlichkeit.
Hier scheint es, als wäre die Zeit stehen geblieben.
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"Ayshe, ist die Atmosphäre hier im Café nicht exorbitant? Es soll hier wirklich hervorragenden Kuchen und Torten geben.
Vor allem der Gugelhupf ist legendär. Ich bin neugierig welchen Kaffee wir hier bekommen."
"Nach so vielen Leckereien des Tages werde ich mir ein Frühstück genehmigen. Wie ich gehört habe, wird es hier
den ganzen Tag angeboten." sagte Ayshe und strich sich mit der flachen Hand über den Bauch. "da ist schon
zu viel Kuchen drin. Ich fühle mich so rund und kugelig!"
"Ich weiß was du meinst!" Mylady lachte vergnügt. "So werden wir uns ein Kleines Schalerl Gold gönnen.
Das kleine Schalerl Gold ist eine himmlische Kaffeezubereitung aus einem Mokka, aufgegossen mit heißer Milch und
einer sanften Milchschaumhaube. Diese Spezialität trinkt man aus einer kleinen Schale."
"Ich glaube, um im Magen auf zu räumen, passt ein Fiaker."
"Eine Kutsche?"
"Nein, dieser Kaffee besteht aus einem großen Mokka mit viel Zucker und 2cl Sliwowitz oder Rum.
Oben drauf ein Sahnehäubchen mit einer Kirsche."
"So spricht ein wahres Leckermaul!" mischte sich eine dritte Stimme ein. Schokoqueen!
"Setzt euch setzt euch!" winkte sie vergnügt.
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"Ich habe mir gerade einen Kosakenkaffee. Die Spezialität hat es in sich.
Die im Einspännerglas servierte Zubereitung aus einem kleinen Mokka und flüssigem Zucker wird nicht nur mit Rotwein,
sondern auch mit Wodka verfeinert." Dabei lachte Schoko.
"Meine Teure, die ist eine gute Wahl. Dem schließe ich mich an. Ober!"
So viel Heiterkeit lockte eine weitere Rallyeteilnehmerin an. Flatterfee.
in dieser Runde mit unzählign Köstlichkeiten, vergaßen die Damen die Zeit.
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