(Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

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t.and.a
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von t.and.a » Mittwoch 6. November 2024, 23:51

Andi22 hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 23:19
t.and.a hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 18:10
Andi22 hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 05:56
Die Entwicklungskosten für den ersten Rettungshubschrauber 3789 betrugen 1987 mehr als 1 Mio. DM.

Von daher kann man abschätzen, dass die Entwicklung der Enterprise mit viel mehr Teilen, Elektronik und der allgemeinen Preissteigerung und Lizenz mindestens das 10-fache betragen haben.
Krass.

Das wäre heute beinahe der gleiche Betrag, nur in Euro.

Woher hast Du die Info?
Aus diesem Video: https://youtu.be/gVSZR7g021U?si=Z5oJ5_T1Sp--bfcw

1 Mio. DM für 27 neue Formen des Hubschraubers. Bei Minute 26:00
Für die Dollhouse-Serie wurden sogar DM 10 Mio in neue Formen investiert: https://www.youtube.com/watch?v=Rop9Lt4pDio

Wird bei 00:38 erwähnt.
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pranjinaldo
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von pranjinaldo » Donnerstag 7. November 2024, 00:34

t.and.a hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 19:16
Und wie gesagt: Vielleicht einmal probieren, ganze Retrowelten aus den Achtzigern oder Neunzigern (so wie jetzt mit Dollhouse geschehen) über den Hauptkatalog wiederzubeleben.
Die Wiederbelebung der Rosa Serie sowie die Neuauflage der Mittelalter-Häuser ist für mich auf jeden Fall eines der absoluten Highlights der letzten Jahre.

Ich habe auf jeden Fall mein Möglichstes dafür getan, dass es sich für Gebora rechnet ...
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t.and.a
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von t.and.a » Donnerstag 7. November 2024, 00:35

pranjinaldo hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 00:34
t.and.a hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 19:16
Und wie gesagt: Vielleicht einmal probieren, ganze Retrowelten aus den Achtzigern oder Neunzigern (so wie jetzt mit Dollhouse geschehen) über den Hauptkatalog wiederzubeleben.
Die Wiederbelebung der Rosa Serie sowie die Neuauflage der Mittelalter-Häuser ist für mich auf jeden Fall eines der absoluten Highlights der letzten Jahre.

Ich habe auf jeden Fall mein Möglichstes dafür getan, dass es sich für Gebora rechnet ...
Dito. :hop

Mir wurde das auch immer wieder so von Playmobil-Mitarbeitern bestätigt.

Die meinten alle, daß diese Plus-Artikel (also die Neuauflagen mit den teilweise aktualisierten Figuren oder nicht unsprünglich mitgelierferten Zubehörteilen) wirklich gut laufen würden.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Askin » Donnerstag 7. November 2024, 07:24

Wenn ich das so lese ...

1 Mio. DM für 27 neue Formen des Hubschraubers.
Für die Dollhouse-Serie wurden sogar DM 10 Mio in neue Formen investiert...

Da hat sich das Schließen des eigenen Werkzeugbaus so richtig rentiert. Denn scheinbar ist das Überholen der alten Werkzeuge für die Produktion nicht mehr möglich.
Da ja 10 Millionen für einen komplett neuen Werkzeugsatz der Dollhouse-Serie ausgegeben werden musste.
Womöglich haben die daher auch schon längst viele große alte Werkzeuge verschrottet, aufgrund der Lagerhaltungskosten (Inventory Costs). :klonk

Genauso wie die Schließung der eigenen IT, des DS Service und auch der Dekoabteilung. :what
Wobei bei der letzten Abteilung werden die Damen und Herren ja leider wirklich nicht mehr benötigt, da Playmobil scheinbar mehr und mehr nur noch online angeboten wird, da bei diesen Preisschwankungen viele Kaufhausketten das Produkt nicht mehr haben wollen und selbst die eigenen FunStore Geschäfte schon fast alle wieder geschlossen wurden.

Nein, auch wenn ich sicherlich nicht alle Hintergründe kenne, da leitet eine sehr schlechte Finanzabteilung und eine Sekretärin Geobra Brandstätter.
Die innovativen Mitarbeiter, die "Macher", die mit Herzblut zu Playmobil gestanden haben, sind alle schon entlassen worden oder haben "freiwillig" das Unternehmen verlassen.
Die, die von den Motivierten Mitarbeitern noch übrig sind wird wohl eingebläut "bei Geobra Brandstätter wird nicht mitgedacht, sondern gearbeitet".

Aber, dass ist nur meine gaaaaaanz persönliche Meinung. :pfeif

Gruß
Frank
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Ritter Runkel 77 » Donnerstag 7. November 2024, 08:43

Askin hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 07:24
Wenn ich das so lese ...

...

Gruß
Frank
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- Du kennst es doch selbst, kurzfristige "positive Effekte" versus "langfristige Planung". Das verstehen nur Mitarbeiter mit viel Erfahrung und Wissen.
- Des weiteren, die DM Preise sind von Mitte/Ende 80er Jahre, heutzutage wahrscheinlich die gleichen Summen, nur in Euro.

Funstores
- In den (ehemaligen) Standorten Hamburg, Magdeburg und Leipzig war/ist die Lage innerhalb des jeweiligen EInkaufszentrums miserabel (das ist noch freundlich ausgedrückt). Eine Ecke im Erdgeschoss, ein Gang im Edgeschoss und im 2. Stock, jeweils außerhalb der Hauptwege, vollkommen unzureichend.

"... "bei Geobra Brandstätter wird nicht mitgedacht, sondern gearbeitet". ..."
- Arbeitsformen wie Anno Knips. Vor allem wenn es der Wasserkopf immer besser weiß, aber in der Praxis versucht, das dreieckige Klötzchen durch´s runde Loch zu fädeln. Und das immer und immer und immer und immer wieder!!!!!
- Diese Sprüche kommen meist von den Damen und Herren, die noch nie selbst in den direkten und/oder indirekten Bereichen gearbeitet haben. Sie sind schon als Chef zur Welt gekommen, aber in der Praxis unfähig, einfachste Zusammenhänge zu verstehen ("Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." Jean-Jacques Rousseau)
- Arbeitsanweisungen sollten sinnvoll formuliert sein, ansonsten funktioniert es nicht.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Woody » Donnerstag 7. November 2024, 10:17

Ich_bin_Groot hat geschrieben:
Dienstag 5. November 2024, 12:32
t.and.a hat geschrieben:
Dienstag 5. November 2024, 11:51

Möchtest Du uns vielleicht verraten, warum Du die Vergleiche zu Lego erstaunlich findest?
Weil es ein anderes Spielzeug ist.

Bei LEGO steht das basteln mit Klemmbausteinen im Vordergrund.
Ganz vereinfacht dargestellt: Das Konstruieren von Selbsterdachtem oder nach Anleitung, das stapeln und aneinanderfügen von Klemmbausteinen, um ein Objekt zu erschaffen. Wie eine Art 3D Puzzle.

Bei Playmobil steht das Rollenspiel im Vordergrund. Mit dem Gegebenen in eigene oder fremde Welten eintauchen, diese nachspielen.

Wenn man Playmobil vergleichen möchte, dann vielleicht eher mit Mattels Barbie oder für die Jungen Big Jim (damals). Natürlich sind die Größenverhältnisse anders aber das Spielprinzip ist gleich.

t.and.a hat geschrieben:
Dienstag 5. November 2024, 11:51

Nur wie erklärst Du Dir dann, daß Lego riesige Gewinne einfährt und Playmobil nicht?

Dieses Spielprinzip wird heute anders, durch digitale Medien schon in frühen Jahren, befriedigt.
Entschuldige bitte, wenn ich dir dabei widersprechen muss...

Der Ursprung von beiden ist eigentlich identisch, auch wenn es Unterschiede von der Art des damit Spielen gibt.
Beide Hersteller haben es als Systemspielzeug konzipiert, das mit nachfolgenden Sets, etc. erweitert, kombiniert und individuell verwendet/bespielt werden kann.

Dies ist auch heute noch der Fall, wobei sich Geobra ein wenig davon verabschiedet hat und das Stecksystem und SystemX + Nachfolger nicht mehr ganz so durchgängig kompatibel sind, wie auch die Figuren durch Druck etc. nicht mehr ohne weiteres verändert werden können.
Aber grundsätzlich sind beides noch Spielwaren, die unter das Systemspielzeug fallen.
Gruß
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Ich_bin_Groot » Donnerstag 7. November 2024, 14:31

Dass beide so genannt werden ist ja auch in Ordnung.

Es sagt aber nichts darüber aus, dass das Eine eine viel breitere Zielgruppe hat und auch bei den Erwachsenen hoch im Kurs steht und das Andere eher das Kinderspielzeug ist.

Und das liegt an den nicht vergleichbaren, sondern verschiedenen Arten des Systemspielzeugs.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Woody » Donnerstag 7. November 2024, 16:31

Was den Werkzeug-/Formenbau bei PM betrifft, war das lt. HOB's persönlicher Aussage das Kernstück von PM und macht einen großen Teil seines Kapitals aus.

Wie er beim 1. PCC Treffen erzählte, wäre eine Produktion ohne dem eigenen Formenbau bei weitem teurer und würde weitaus höhere Kosten für die Entwicklung von Neuheiten verschlingen bzw. wäre vieles sonst gar nicht umsetzbar gewesen.
Und in Zeiten wie heute, ist das wahrscheinlich noch zutreffender als schon vor 10 Jahren - somit ist die Entscheidung diesen Bereich auszulagern, mehr als fraglich...


Genauso, wie er gegen die Lizenzen war, da sie zu viel kosten und dem Unternehmen nicht wirklich die großen Gewinne bescheren, sondern eher schaden...
Was sich ja auch in den letzten Bilanzen gezeigt hat - vor allem, da man viele "ausgelutschte" Lizenzen, wie sie vorher von Lego bereits verwendet wurden, übernommen hatte - siehe: Käfer, Bulli (1:1 Lego), Ghostbusters und BTTF (waren auch für Lego kein großen Gewinner) ...

Und da Lego ja immer als Vorbild, was Lizenzen betrifft angeführt wird, sollte man mal überlegen, wie viele Lizenzen Lego im Programm hatte und welche davon wirklich die großen Gewinner waren und das Unternehmen so in andere Sphären gehieft haben.
Auch sie haben einige Verluste durch Lizenzen eingefahren, konnten es aber durch andere wie Star Wars oder HdR locker kompensieren.

Und auch Lego besinnt sich wieder auf ihre Wurzeln (Kernkompetenz) und bringt die alten Sets mit nur Steinen, die sie mal groß gemacht haben immer mehr ins Programm zurück - warum nur....?


Und wenn man heute mit ehemaligen PM Beschäftigten spricht, die Jahrzehnte in leitenden Positionen im Unternehmen waren, schütteln diese nur noch ungläubig mit den Köpfen.

Gerade im Spielwarenbereich gilt, entweder muss ich immer wieder neue Trends finden und umsetzen oder aber ich bleibe mir treu und baue mein Alleinstellungsmerkmal dementsprechend aus.
Und beides macht PM leider gar nicht - sie versuchen momentan nur irgendwo einem neuen Trend nachzurennen und schaffen es aber nicht auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Umso mehr neue Köpfe in der Firmenetage einziehen, umso schlechter wird es, denn sie wissen gar nicht, was das Unternehmen eigentlich für Kompetenzen hat(te) und verschlimmbessern nur alles, bis sie wieder ausgetauscht werden - nach dem Motto, der Nächste bitte, wer will nochmal ...

Ein kleines Beispiel dafür ist auch der Umgang mit uns Sammlern...

Es gab Zeiten, da wurden bei PM Ordner zu uns Sammlern angelegt, wo dokumentiert wurde, was wir machen, wo zu uns was in der Presse stand und was weiß ich noch alles drin war...
Heute bekommen sie es gar nicht mal mehr mit, geschweige, dass sie es wenn, dokumentieren würden. Und wenn die Medien mal nach Sammlern für einen Bericht beim Unternehmen anfragen, gibt es nur ein Schulterzucken - mit viel Glück hat jemand noch Kontakt zu ehem. Kollegen, die man dann noch fragen kann.

Ein HOB und ein Fr. Schauer wussten ganz genau, was wir für das Unternehmen bedeutet haben und das, was wir mit PM machen, das Unternehmen selbst nie zeigen könnte - siehe Wolfsburg, Luxemburg, Allgäu, etc. ...

Warum gibt es auch keine Sammler-Vitrinen mehr im HOB Center...?

Abschließend: Um zu sehen, was momentan nicht optimal läuft, brauche ich kein BWL Studium, sondern eigentlich nur einen gesunden Menschenverstand, Vertrauen in Fähigkeiten meines Personals und ein Bauchgefühl, sowie eine Nase für die Situation - dann sehe ich auch, was die Kunden sich wünschen und erfolgreich sein kann.
Gruß
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von pranjinaldo » Donnerstag 7. November 2024, 16:45

Woody hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 10:17
Der Ursprung von beiden ist eigentlich identisch, auch wenn es Unterschiede von der Art des damit Spielen gibt.
Beide Hersteller haben es als Systemspielzeug konzipiert, das mit nachfolgenden Sets, etc. erweitert, kombiniert und individuell verwendet/bespielt werden kann.

Dies ist auch heute noch der Fall, wobei sich Geobra ein wenig davon verabschiedet hat und das Stecksystem und SystemX + Nachfolger nicht mehr ganz so durchgängig kompatibel sind, wie auch die Figuren durch Druck etc. nicht mehr ohne weiteres verändert werden können.
Aber grundsätzlich sind beides noch Spielwaren, die unter das Systemspielzeug fallen.
Ich denke ebenfalls, dass die Unterschiede zwischen LEGO und Playmobil oft übertrieben werden – zumindest, solange es um die Realität im Kinderzimmer geht. Klemmbausteine bieten zwar theoretisch nahezu unendliche Neugestaltungsmöglichkeiten. Aber die meisten Kinder nutzen die Sets im Grunde so, wie sie auch auf der Anleitung abgebildet sind.

Bei mir war das als Kind nicht anders. Piraten und Ritter habe ich lieber mit LEGO gespielt, den Wilden Westen mit Playmobil. In beiden Fällen stand für mich das Rollenspiel und das Eintauchen in die Spielwelt im Vordergrund.

Vielleicht habt ihr andere Erfahrungen aus Euren Familien und sozialem Umfeld, aber aus meinem kleinen Ausschnitt heraus habe ich den Eindruck, dass nur wenige Kinder gibt, die wirklich frei mit Klemmbausteinen gestalten können. Hier und da wird es probiert – aber weil die eigenen Ergebnisse im Vergleich zu den Sets nach Anleitung ziemlich bescheiden sind, spielt man lieber wieder mit letzteren.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von t.and.a » Donnerstag 7. November 2024, 17:44

pranjinaldo hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 16:45
Woody hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 10:17
Der Ursprung von beiden ist eigentlich identisch, auch wenn es Unterschiede von der Art des damit Spielen gibt.
Beide Hersteller haben es als Systemspielzeug konzipiert, das mit nachfolgenden Sets, etc. erweitert, kombiniert und individuell verwendet/bespielt werden kann.

Dies ist auch heute noch der Fall, wobei sich Geobra ein wenig davon verabschiedet hat und das Stecksystem und SystemX + Nachfolger nicht mehr ganz so durchgängig kompatibel sind, wie auch die Figuren durch Druck etc. nicht mehr ohne weiteres verändert werden können.
Aber grundsätzlich sind beides noch Spielwaren, die unter das Systemspielzeug fallen.
Ich denke ebenfalls, dass die Unterschiede zwischen LEGO und Playmobil oft übertrieben werden – zumindest, solange es um die Realität im Kinderzimmer geht. Klemmbausteine bieten zwar theoretisch nahezu unendliche Neugestaltungsmöglichkeiten. Aber die meisten Kinder nutzen die Sets im Grunde so, wie sie auch auf der Anleitung abgebildet sind.

Bei mir war das als Kind nicht anders. Piraten und Ritter habe ich lieber mit LEGO gespielt, den Wilden Westen mit Playmobil. In beiden Fällen stand für mich das Rollenspiel und das Eintauchen in die Spielwelt im Vordergrund.

Vielleicht habt ihr andere Erfahrungen aus Euren Familien und sozialem Umfeld, aber aus meinem kleinen Ausschnitt heraus habe ich den Eindruck, dass nur wenige Kinder gibt, die wirklich frei mit Klemmbausteinen gestalten können. Hier und da wird es probiert – aber weil die eigenen Ergebnisse im Vergleich zu den Sets nach Anleitung ziemlich bescheiden sind, spielt man lieber wieder mit letzteren.
Würde ich so unterschreiben.

Sogar Lego selbst hat anfänglich viel mehr mit Klemmbausteinen frei gestaltet, hat dann aber mit jedem Jahrzehnt immer mehr auf Formteilen gesetzt.

Der aus heutiger Sicht einzige Schritt zurück zu Klemmbausteinen, der mir spontan einfällt, sind die Reliefbodenplatten oder die Wandelemente.

Heute läßt man die erwachsenen Käufer diese Teile aus Einzelteilen selbst bauen, was aber andere Gründe hat.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Ich_bin_Groot » Donnerstag 7. November 2024, 19:36

pranjinaldo hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 16:45
Aber die meisten Kinder nutzen die Sets im Grunde so, wie sie auch auf der Anleitung abgebildet sind.
Ist das so?

Worauf bezieht sich deine Aussage, gibt es da verlässliche Quellen darüber?
Die meisten Kinder bedeutet ja, mehr als die Hälfte aller.


Meine Kinder haben Kisten voller Klemmbausteine und bauen komplett frei nach Phantasie und mischen alles auch mit Playmo, Schleich usw.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von pranjinaldo » Donnerstag 7. November 2024, 20:05

Ich_bin_Groot hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 19:36
Ist das so?

Worauf bezieht sich deine Aussage, gibt es da verlässliche Quellen darüber?
Die meisten Kinder bedeutet ja, mehr als die Hälfte aller.
Das erscheint mir nun doch schon etwas haarspalterisch. Etwas weiter unten betone ich noch mal extra, dass ich aus meinem kleinen subjektiven Erfahrungsausschnitt heraus spreche und frage auch noch mal, ob hier andere Userinnen und User andere Erfahrungen gemacht haben.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von Askin » Freitag 8. November 2024, 09:15

By the way ... Lego und Playmobil

Ich hatte erst letzte Woche das große nostalgisches Puppenhaus 70890 zusammengabaut.
Das hatte mich doch sehr an einen Legobausatz erinnert. :pfeif

Nur, im Gegensatz zu Lego, waren die Teile in keiner logischen Baureinenfolge in den Beuteln verpackt, sondern man durfte die Teile jeweils "finden" :kicher

Ich habe schon öfters diese Häuser montiert, aber bis alles fertig war hatte ich weit über eine Stunde benötigt! :wirr
Jemand der die Teile nicht alle kennt, der hat da eine richtig spannende und Abendfüllende Aufgabe. :roll

Gruß
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von pranjinaldo » Freitag 8. November 2024, 10:13

Askin hat geschrieben:
Freitag 8. November 2024, 09:15
By the way ... Lego und Playmobil

Ich hatte erst letzte Woche das große nostalgisches Puppenhaus 70890 zusammengabaut.
Das hatte mich doch sehr an einen Legobausatz erinnert. :pfeif
Übrigens eine interessante Parallele: Sowohl Playmobil als auch LEGO brachten im Jahr 1989 jeweils Serien auf den Markt (Rosa Serie bzw. Piraten), die ein Flagschiff-Set hatten, das die bisherigen Dimensionen sprengte, sowie mit Figuren ausgestattet waren, deren Design und Bedruckung auf ein neues Level gehoben wurden.
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Re: (Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

Beitrag von pranjinaldo » Samstag 9. November 2024, 19:27

Ich hatte vor kurzem ja vermutet, dass bei der Geschäftsführung von Geobra die Promo-Auftragsarbeiten stur als separaten Bereich ansieht - und nicht die Verknüpfungsmöglichkeit mit dem eigenen seit Jahren verfolgten Ziel erkennt, Erwachsene zu erreichen.

Heute lese ich dann diese Meldung zu einer neuen Promo-Figur, die nur produziert wird, wenn bei den Vorbestellungen eine Mindestabnahme von 100.000 Figuren (!) zustandekommt.

viewtopic.php?f=16&t=80951#p1220694

Es gibt offenbar Marketingleute außerhalb von Geobra, die derart überzeugt von dem Potential einer solchen Figur sind, dass sie von sich aus Werbung für sie machen, um sie überhaupt produzieren lassen zu können. Bei Geobra jedoch scheint man diese Promo-Auftragsarbeiten rein unter dem Gesichtspuntk der Mindestbestellmenge zu betrachten.

Das könnte man durchaus zu der Deutung zuspitzen, dass man bei der Schwarzwald Tourismus GmbH mehr an das Potential der Promo-Figur auf dem Erwachsenenmarkt glaubt als bei Geobra selbst.
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