1. Schreibtisch- Story Rick vs. Ramon Director´s Cut

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Colt
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Beitrag von Colt » Sonntag 10. Februar 2008, 21:15

Die Männern näherten sich langsam.... dann zogen sie das Kanu ans Ufer und warteten einen Augenblick ab...

Colt:Laß´ uns erstmal die Lage checken, wer weiß wer sich hier in der Gegend noch so rumtreibt.... sieht ja nicht gerade einladend aus hier...

Rick:Okay....

Colt:Wir fangen mit dem Wohnhaus an...
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Beitrag von Colt » Sonntag 10. Februar 2008, 21:19

Colt und Rick näherten sich langsam dem Wohnhaus.... dann riskierte Colt einen schnellen Blick....

Colt:Niemand, es ist leer.....

Rick:Sieht aus, als ob hier schon länger Niemand mehr wohnt...

Entäuschung machte sich in Ricks Gesicht breit....
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Beitrag von Colt » Sonntag 10. Februar 2008, 21:26

Colt bermerkte einen Tomahawk, der in der Tür eingeschlagen war.

Colt:Hm, jetzt ist nur die Frage, ob die Bewohner dieser Farm noch leben oder nicht....

Rick:Wie meinst Du das???

Colt deutete auf den Tomahawk

Colt:Hier der Tomahawk! Das ist ein Zeichen der Indianer. Sie wollen damit zeigen, daß sie die Siedler zurückdrengen, die auf Ihrem Land siedeln wollen.

Rick:Ach, Du Schreck! Meinst Du die Indianer haben die Farm überfallen?

Colt:Naja, nach geordneter Abreise sieht mir das hier nicht gerade aus.. eher so als ob jemand die notwendigstens Sachen zusammengepackt hätte.... guck´ doch mal was hier noch so rumliegt...

Rick:Komm´ wir sehen uns noch etwas um...
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Beitrag von Colt » Sonntag 10. Februar 2008, 21:32

Die beiden Männer betraten das Wohnhaus....

Colt:Es scheint schon eine Weile leer zu stehen...

Rick hob einen Becher vom Boden auf und kippte das Wasser aus dem Becher auf den Boden.

Rick:Tja, leider.... ich habe echt Hoffnung gehabt Babette hier zu finden.... aber jetzt wird´s sehr schwierig.....

Colt:Kopf hoch! Irgendwie müssen die ja von hier weggekommen sein.... sowas spricht sich rum! Soviele Menschen gibt´s hier draußen ja nicht.........., von den Indianer mal abgesehen, hehehe...

Colt McKeulen guckte durch ein Fenster nach draußen.

Colt:Wir werden hier übernachten und morgen früh fahren wird direkt weiter. Die Gegend hier gefällt mir nicht.....
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Beitrag von Colt » Sonntag 10. Februar 2008, 21:50

Am Abend saßen die beiden Männer am Lagerfeuer. Rick kochte Bohnen mit Speck. Er schnitt den Speck klein. Little Ann bekam ab und zu ein Stückchen ab. Colt trank Kaffee.

Rick:Little Ann ist echt ein schöner Hund! So einen werde ich mir auch mal zulegen.

Colt:Ja, sie ist wirklich zu gebrauchen! Es ist schon etwas anderes wenn Du alleine unterwegs bist, oder mit Hund! Im Lager haben wir einen alten Trapper, der züchtet diese Rasse. Vielleicht hat er einen Welpen für Dich. Frag´ mal wenn wir zurück sind.

Rick:Oh ja, das werde ich tun...

Colt:Sag´ mal warst Du eigentlich in der Armee?

Rick:Ja, meine Einheit ist völlig aufgemischt worden, und naja dann bin ich nicht wieder zurück..ich wollte noch weiter leben..... und Du?

Colt:Ja, bei mir war´s genauso. Wir sind in einen Hinterhalt der Yankees gekommen, kaum einer meiner Kameraden hat überlebt. Da hatte ich die Nase so voll, daß ich mich für ein Leben in den Wäldern entschieden habe.....

Rick:Ja, eigentlich müßten wir beide uns wieder melden....

Colt:Wir haben sowieso keine Chance! Die 9. Armee wird in Kürze in Springs eintreffen, um dort Ihr Quartier zu beziehen. Schon heute hält doch eine kleine Truppe Yankees dort die Stadt besetzt. Wenn erst mal die 9. Armee dort ist, werden sie schnell anfangen weiter nach Südosten vorzustoßen.... dann ist´s sowieso vorbei.... wozu also kämpfen? Gegen diese Übermacht?

Beide Männer bemerkten nicht, daß sich in einer zerfallenen Scheune jemand hinter einem zerbrochenen Fenster bewegte und das Gespräch belauschte. Langsam drückte er das Fenster auf, um besser sehen zu können. Es war ein Späher der Bläck Föss- Indianer!
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Ein Indianer!
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Scheune
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Beitrag von Colt » Dienstag 12. Februar 2008, 21:47

In der Zwischenzeit passierte genau das, was Colt McKeulen befürchtet hatte.
Außerhalb von Springs war ein Fort, mit beachtlicher Hilfe der Eisenbahngesellschaft, im Bau. Für die Nordstaaten war dieser Ort von erheblicher strategischer Bedeutung. Man wollte auch von Springs in den Südosten vorstoßen und eine längere Front schaffen. Und deshalb hatte man sich entschlossen ab sofort die Truppen in Springs zu verstärken um den wertvollen strategischen Punkt nicht wieder zu verlieren, obwohl das Fort noch nicht fertig war.
Im ersten Rutsch kamen hauptsächlich Infrantrie und Spezialkräfte mittels Eisenbahn in die Stadt. Außerdem wurde das benötigte Material ebenfalls mit der Bahn nach Springs gebracht.
Die 9. Armee war kampferprobt und für Ihre Kompromisslosigkeit im Umgang mit dem Gegner als auch der Zivilbevölkerung bekannt.
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Spezialkräfte
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Waffen
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Truppenankunft
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Beitrag von Colt » Dienstag 12. Februar 2008, 21:50

Die Bevölkerung von Springs sah dies mit Sorge, da man sich erstens eher als Südstaat fühlte und zweitens war der Ruf der 9. Armee vorausgeeilt. Die Einwohner verfolgten das Treiben am Bahnhof mit Unbehagen.
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Beitrag von Colt » Dienstag 12. Februar 2008, 22:01

Zur selben Zeit einige Meilen östlich. Rick schaute sich nochmals um. Er hoffte doch noch ein Spur zu seiner Babette zu finden.
Colt wollte lieber so schnell wie möglich von der Farm verschwinden, da ihm das Tomahawk Angst gemacht hatte.


Rick wollte gerade zum Kanu zurückkehren, als ihm an der Hauswand eine kleine Kolonie Pflanzen ins Auge kam.
Er bückte sich und pflückte einen Büschel.


Rick:Mensch, das ist ja Baumwolle! Das die hier wächst....
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Baumwolle!
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Was ist das den?
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Beitrag von Colt » Dienstag 12. Februar 2008, 22:06

Colt wurde schon ungeduldig...

Colt:Rick! Nun komm´endlich.... ich will weg hier....

Rick:Jaja, ich komm´ gleich...

Rick zog ein Tuch aus seiner Tasche und riß einige Pflanzen mit Wurzeln und etwas Erde aus. Es waren noch sehr kleine Pflanzen. Dann verpackte er die Pflanzen sorgfältig in dem Tuch.

Colt saß schon im Kanu und wartete auf Rick
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Colt will schnell los...
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jaja....
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Nun komm!
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Beitrag von Colt » Dienstag 12. Februar 2008, 22:09

Das Kanu nahm Fahrt auf.... Rick tunkte den Beutel vorsichtig in das Süßwasser des Flusses, so daß die Unterseite mit der Erde leicht feucht wurde..... hoffentlich würden einige Pflanzen überleben dachte er...

Colt hatte den Beutel zwar bemerkt, machte sich aber nichts draus...


Colt:So, nun laß uns mal schnell verschwinden, bevor hier noch Rothäute aufkreuzen....

Rick:Okay, zurück zum Lager...
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Beitrag von Colt » Dienstag 12. Februar 2008, 22:20

Die ganze Zeit hatte sie ein Späher der Bläck Föss beobachtet. White Horse öffnete langsam das Fenster, um sich zu vergewissern, daß die Bleichgesichter auch weg waren.
In der Vergangenheit hatten die Krieger der Bläck Föss viele Bleichgesichter von Ihrem Land vetrieben, die Häuser bauen und Farmen anlegen wollten. Oftmals hatte man die Weißen einfach vertrieben, obwohl White Horse ihnen lieber die Kehle durchgeschnitten hätte.... aber der Häuptling wollte lieber erstmal ein unblutiges Signal setzen.
Die Jäger ließ man auf Weisung des Häuptling in Frieden, so lange sie die Büffelherden in Ruhe ließen. Als Gegenleistung betrieb man Handel mit Ihnen.
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Beitrag von Colt » Sonntag 24. Februar 2008, 17:25

In Colorado Springs beruhigte sich die Volksseele relativ schnell wieder. Die Soldaten hatten die Anweisung sich gegenüber der Zivilbevölkerung äußerst zuvorkommend zu verhalten.

Da die Armee Unmengen an Nahrungsmitteln brauchte, profitierten auch die örtlichen Händler von Ihrer Anwesenheit.

Auch Ramon machte gute Geschäft mit seiner Brauerei. Die Armee nahm ihm regelmäßig Fässer mit seinem guten Kölsch ab. Außerdem brauchte er nicht liefern, sondern die Armee holte immer bei ihm in der Brauerei ab. Und der Proviantmeister zahlte direkt bar.
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Beitrag von Colt » Sonntag 24. Februar 2008, 17:27

Und dann kam schließlich auch der Tag, an dem das Fort vor den Toren von Springs fertiggestellt war.
Die Handwerker hatten das letzte Brett zugesägt, den letzten Nagel eingeschlagen und den letzten Torflügel eingehängt.
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Beitrag von Colt » Sonntag 24. Februar 2008, 17:30

Bert hatte nach seinem Job auf der Eisenbahnbaustelle auch am Bau des Forts gut mitverdient. Außer seinem Mitarbeiter Karl, hatte er eine ganze Reihe Landarbeiter, meistens Farbige und Mexikaner die auf Arbeitssuche waren, angeworben und ausgebildet.


Nun kam General Sanchez, der sich seit dem Bau des Forts ziemlich wichtig nahm, um zu den Arbeitern zu sprechen.
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Beitrag von Colt » Sonntag 24. Februar 2008, 17:40

Sanchez war in einer gewissen Weise größenwahnsinnig geworden. Er war neben den Gefägniswärtern auch für eine Handvoll Soldaten, welche zur Bewachung der Baustelle abgestellt worden waren, zuständig.
Er bildete sich aber auch ein, in Zukunft auch das Kommando über das Fort bzw. alle Soldaten in Springs zu erhalten.


Soldat: Ruhe!

Mit wichtiger Miene brachte sich Sanchez vor den Arbeitern in Stellung

Sanchez:Herren, sie haben der Armee mit Ihrer schnellen und sauberen Arbeit einen guten Dienst erwiesen. Ich werde Ihnen das nicht vergessen. Springs kann und wird von diesem Fort, unter meinem Befehl natürlich, profitieren und in die Geschichte eingehen!

Die Arbeiter applaudierten verhalten.... dann zerstreute sich die Menge schnell.

"Was für ein aufgeblasener Affe" dachte sich Bert. Er war in erster Linie Kölner und dann erst Südstaatler, weshalb er keine Probleme hatte für die Armee zu arbeiten. Springs würde durch die Eisenbahn und die Armee weiter wachsen, von daher war es ihm nur Recht. Schon jetzt hatte er ein kleines Vermögen in den letzten Monaten verdient.
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