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pbfox
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von pbfox » Freitag 11. März 2011, 10:31
SUPER Vauban,
da wird man ja richtig SÜCHTIG - und man will immer nur noch MEEEEHHHHR

!
Gruß
pbfox
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tillmobil
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von tillmobil » Freitag 11. März 2011, 11:46
Es ist wie immer ein perfektes Vergnügen
allein schon dieses Detail

- Magical Snap - 2011.03.11 11.44 - 047.jpg (10.16 KiB) 461 mal betrachtet
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:38
@all: Vielen Dank für euer Interesse und euer Lob!
Es ist mal wieder Dienstag abend und es geht weiter ...
Kapitel VIII.
Die drei gingen zurück in die Hütte. Inzwischen war auch Hador erwacht und hatte ihnen ein Frühstück zubereitet. „Guten Morgen, ich hoffe, ihr habt trotz der Aufregung gut geschlafen.“ „Guten Morgen, Vater.“ Automatisch wählte Turas die gewohnte Anrede. Doch dann lachte er, „auch wenn König Juron mein Erzeuger ist, so wirst du doch immer mein Vater bleiben.“ „Ich danke dir, mein Junge. Setzt euch.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:38
„Nichtsdestotrotz will ich wieder zurück, Vater. Ich muss wissen, ob es Lilians Vater gut geht.“ „Das ist viel zu gefährlich. Ein zweites Mal wirst du sie nicht mehr überwältigen. Sie werden dich gefangen nehmen. Ich habe gestern abend noch die Wölfe losgeschickt. Warten wir ab, was sie uns berichten werden.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:39
Widerwillig stimmte der junge Mann zu. Aber er sah ein, dass der Vorschlag seines Vaters wohl überlegt war. Ungeduldig wartete er den ganzen Tag auf die Rückkehr der Wölfe. Gegen Abend hörten sie vor der Hütte ein lautes Bellen. Sie eilten zur Tür und sahen einen großen, grauen Wolf. Hador ging zu dem Grauen und begrüßte ihn. Dann unterhielten sich der Wolf und der Jäger.
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:40
Nach einer Weile beendeten sie ihre Unterhaltung, und der Wolf verschwand wieder im Wald. Mit einem freudigem Lachen im Gesicht kam Hador zu den Wartenden. „Dein Vater ist wohlauf, Lilian. Er hatte die Soldaten richtig eingeschätzt. Um ihre eigene Haut zu retten, sprachen sie von einer Räuberbande, die sie überwältigt und zusammen mit Turas die Pferde gestohlen hatte. Der Steuereintreiber hat auf seine Wachen vor Wut einschlagend deinen Vater verlassen.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:40
Hador wurde ernst, „aber er reagierte schnell. Bereits heute hat der Dorfschulze einen Steckbrief für dich und deine Räuberbande vorgelesen. Eine hohe Belohnung wurde auf deinen Kopf ausgesetzt. Tot oder lebendig. Dann ließ der Steuereintreiber drei Pferde beschlagnahmen und ist weggeritten.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:41
„So habe ich eine Sorge weniger.“ Turas zögerte, dann sprach er weiter, „Vater, was wurde aus meinem Bruder? Starb er mit Juron zusammen?“ „Nachdem Arn meine Wunden versorgt hatte, suchte er die Haupthalle auf. Dort fand er nur die Leichen der fünf Könige.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:42
„Da er die Könige nicht begraben konnte, verbrannte er ihre Leichname und die Asche verstreute er vom höchsten Turm der Hohen Burg in Richtung der Königreiche. Mehr konnte er nicht mehr tun.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:42
„Dein Bruder aber blieb verschwunden. Auf unseren späteren Reisen haben wir stets nach Spuren von ihm gesucht, sprachen mit Menschen und Wölfen, aber niemand konnte uns auch nur einen winzigen Fingerzeig bieten.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:43
„Dann werde ich weiter nach ihm suchen, ins Dorf kann ich nicht zurück – und hier bleiben auch nicht. Ich will mich nicht mein Leben lang im Wald verstecken.“ Hador widersprach heftig, „Unsinn, glaubst du etwa, dass du, nachdem 18 Jahre vergangen sind, mehr finden kannst? Sei vernünftig, Junge. Wenn du nicht hier bleiben willst, so kann ich das verstehen. Nimm deine Freundin und geh mit ihr, wohin du willst. Aber vergiss Turid, am Besten vergiss alles, was du von uns erfahren hast. Lebe dein Leben wie bisher, aber begib dich nicht in Gefahr für jemanden, den du nicht kennst, und der seit langer Zeit tot ist!“ Eindringlich sprach Hador auf den jungen Mann ein. Flehend sahen seine Augen Turas an.
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:43
Doch Turas wandte sich ab. „Es tut mir leid, Vater. Bis gestern abend wäre dies noch mein Wunsch gewesen, eine Familie zu gründen und mich mit dem Leben in Knechtschaft durch die Lords abzufinden.“ Er drehte sich wieder Hador zu. Mit fester Stimme sprach er weiter, „aber jetzt, da ich weiß, dass ich noch viel mehr von der Bosheit Artracs betroffen bin, kann ich das nicht mehr. Ich werde reisen – allein. Lilian weiß ich hier bei euch vorerst in guten Händen. In ein paar Tagen kann sie zu ihrem Vater zurückkehren. Sie soll verbreiten, dass ich von meinen Kumpanen erschlagen wurde. Das wird mir vorerst den Rücken freihalten.“
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Vauban
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von Vauban » Dienstag 15. März 2011, 23:44
Hador blickte Turas lange an, dann stieß einen tiefen Seufzer aus und nickte, „ich kann dich verstehen. Als junger Mann hätte ich ebenso gehandelt. Mit zunehmendem Alter wird man ruhiger. Aber ich sehe die Entschlossenheit in deinen Augen, und ich kenne deine Beharrlichkeit. Nichts und niemand kann dich von diesem Ziel abbringen. Gut, so sei es.“ Dann drückte er den jungen Mann, den er wie sein eigen Fleisch und Blut erzogen hatte und liebte, an sich. "Möge der Unbeschreibliche dein Vorhaben segnen und dich auf deiner gefahrvollen Reise beschützen!“
Fortsetzung folgt ...
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Cifra
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von Cifra » Mittwoch 16. März 2011, 06:35
Hi Vauban!
Ich kann nur

sagen für diese gelungene Fortsrtzung.
Ich bin ein großer FAN deiner Erzählkunst.
mfg
Cifra
„In hoc signo vinces.“
mfg
Cifra
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schnoogebelz
- Mega-Klicky
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von schnoogebelz » Mittwoch 16. März 2011, 10:39
Der Dorfschulze sieht klasse aus

Tolle Idee, ihm die Weste des Mexikaners

zu verpassen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung
Viele Grüße,
Marco