Playmobil nicht innovativ genug?

[Caius Laurentius]

Ich finde die alten Playmos auch toll, aber ehrlich gesagt, wenn es nicht die ganzen neuen Helme, Waffen, Haare etc.pp. gegeben hätte, wären meine wahrscheinlich nach dem Umzug in der Kiste geblieben!

Schön finde ich das Basisgesicht und die Körperproportion, da sollte man wirklich nicht zu viel dran drehen, auch zusätzliche Gelenke brauche ich jetzt nicht ab Werk, aber Ausstattungsvarianten halten die Sache am Leben! Deswegen finde ich den momentanen Weg auch gut und richtig! Und gerade beim Gesicht hat Playmobil in den Series ja jetzt gezeigt, wie es gehen kann: auf der einen Seite das Basisklicky-Gesicht, auf der anderen die individuelle Fluppe!

Ganz besonders richtig finde ich, dass Playmobil eben gerade nicht STAR WARS oder STAR TREK oder AVENGERS oder Herr Der Ringe oder ähnliche Film-merchandising-Projekte durchzieht!
Meine Kinder sollen mit Playmobil spielen und nicht mit den "Actionfiguren" die Pause bis zur nächsten TV-Folge überbrücken...

...habe das bei einem Freund meines Sohnes beobachtet: Der spielt mit seinen Lego-StarWars ständig 1:1 die jeweils letzte Sendung nach...null Eigenkreativität!

Global Player, du hast absolut recht, Sets, die schon bennante Figuren enthalten und dann Namen tragen wie Kr***ras Lauer
lassen den meisten Kindern nicht mehr viel Platz zum erfinden von anderen Geschichte. deswegen finde ich es gut und wichtig, dass Playmobil seiner Linie treu bleibt, damit kleine und natürlich auch große Kinder ihre Phantasie ungestört ausleben können. Vor einigen Jahren als ich mit meinem besten Freund Playmobil gespielt hab, haben wir uns einfach vorgestellt, dass die Feinde böse gucken. Heute, so hab ich den Eindruck haben viele Kinder nur noch wenig Phantasie.
Es ist also wichtig, dass Playmobil sich da dagegen stemmt. Ein Paradebeispiel sind wirklich die Piraten, es gibt FIguren mit denen man toll "Fluch der Karibik" spielen kann. Aber sie sehen Jack oder Elisabeth nicht so ähnlich, dass man nichts anderes damit spielen kann.
Viele Grüße
Kaiser Mario

[milagro8]

Alle Ehre gebührt Hans Beck. Selbstverständlich! Ohne ihn hätten wir gar nichts. Aber irgendjemand könnte innovativer sein!
Aber allein bei den ewig gleichen Gesichtern mit gleichem Lächeln frage ich mich warum sich da in fast 40 Jahren so wenig geändert hat? Und auch wenn man die Füße so lassen möchte wie sie sind zwecks Standhaftigkeit, muß ich mich dennoch fragen warum die Ärmchen immer noch so starr sind wie anno dazumal?
Ein Blick auf die wunderbaren STAR WARS Figuren zum Beispiel oder auch viele andere Produkte zeigt doch wieviel Möglichkeiten hier nicht genutzt werden. Die Playmobilmännchen können nicht einmal so simple Dinge tun wie einen Trinkbecher zum Mund führen. Und man schaue sich nur einmal die vielen unterschiedlichen Gesichter der LEGO-Männchen an. Obwohl für die gleiche Zielgruppe.....

Obwohl ich gute Neuerungen sehe beim Zubehör bleibt da alles wie es immer war! Warum nur müssen die Gesichter immer noch aussehen wie 123-Playmobilfiguren? Sogar die kleinsten Kinder freuen sich über verschiedene Gesichter je nach dem was gespielt und dargestellt werden soll.
Ok, das ufert jetzt aus, wollte das nur einmal wieder los werden....

Als ich das so lese, dann frag ich mich wirklich ab, warum du überhaupt Playmobil kaufst und sammelst. Das lächelnde Gesicht und starre Beinen und Armen ist ja die Kraft von Playmobil. Ich persönlich finde es hässlich wie bestimmte neue Figuren aussehen wie zum Beispiel diesen Skater mit seinem Lego Gesicht aus die Uberraschungstuten. Ich bin froh das Playmobil seine deutliche Starken behaltet hat, es gibt ja schon genug Schrott zu kaufen. Und um zu behaupten das Hans Beck nicht innovativ genug war ist eine Schande !

[midge28]

Ich bin ja bekanntlich einer der ewig gestrigen, ein absoluter Klicky Fan. Trotzdem habe ich viele Themen mehr oder weniger komplett wie zB die Römer, Ägypter, Wikinger, Steinzeit,.... und ich finde diese neuen Produkte absolut schön und eben typisch Playmobil.

Mir persönlich wird manchmal Playmobil schon etwas zu "modern" weil es von den typischen Merkmalen abweicht, auf die ich ja so stehe. Daher begeistern mich die neuen weiblichen Figuren mit ihrer "tollen Figur" so gar nicht mehr. Das könnten Spielfiguren von x beliebigen Firmen sein.

Auch beim Zubehör finde ich den "verspielten" Charakter genau das was Playmobil ausmacht. Und eines darf man nie aus den Augen velieren, es ist und bleibt ein Spielzeug für Kinder, das aber auch für Erwachsene geeignet ist

lg

Thomas

[Playmo-family]

Meine Kinder sollen mit Playmobil spielen und nicht mit den "Actionfiguren" die Pause bis zur nächsten TV-Folge überbrücken...

Ach, Global Player
Seufz' Ich kenne da so einige Playmo-Fans hier, deren Kinder auf die "falsche" Schiene gezogen sind.
Und kann sogar selber ein Lied davon singen.
Alle meine Jungs haben früher mit Playmobil gespielt, der eine fing sogar parallel mit Lego an.
Und der jüngste von allen hat immer wieder eine Lego-phase, spielt Szenen nach, wandelt sie um und baut sich anschließend
etwas ganz nach seiner Idee, denn dazu sind diese Bausteine auch da.

...habe das bei einem Freund meines Sohnes beobachtet: Der spielt mit seinen Lego-StarWars ständig 1:1 die jeweils letzte Sendung nach...null Eigenkreativität!

Und selbst wenn er es nur nachspielt - warum ist das keine Eigenkreativität?
Er verarbeitet Erlebtes und spielt es für sich nach - eine reife Gedächnisleistung, oder nicht?
Wichtig ist: er spielt, ist in seiner Welt "gefangen" und klickt nicht nur auf Knöpfen rum?

Was würdest du sagen, wenn dein Sohn mit den neuen "Die Playmos"-Figuren die Hörspiele haargenau nachspielen würden?
Würdest du ihnen dann auch eine "Null Eigenkreativität" unterstellen???

Vor einigen Jahren als ich mit meinem besten Freund Playmobil gespielt hab, haben wir uns einfach vorgestellt, dass die Feinde böse gucken.
Heute, so hab ich den Eindruck haben viele Kinder nur noch wenig Phantasie.
Es ist also wichtig, dass Playmobil sich da dagegen stemmt. Ein Paradebeispiel sind wirklich die Piraten, es gibt FIguren mit denen man toll "Fluch der Karibik" spielen kann. Aber sie sehen Jack oder Elisabeth nicht so ähnlich, dass man nichts anderes damit spielen kann.

Naja, eigentlich nimmt Geobra den Kindern die Entscheidung ab, ob jemand böse ist oder nicht, da die Gesichter ja vorgegeben sind.
Nicht jedes Kind kann Köpfe tauschen und nicht alle haben diese Zwei-Seiten-Gesichter.
Andererseits liegt es an uns Erwachsenen, den Kindern die Vielfältigkeit eines Spielzeugs zu zeigen.
Wenn sie nur vor die Glotze setzt oder mit elektronischen Geräten versorgt - werden sie auch nie wirklich Phantasie entwickeln,
sofern es nicht in ihrer eigenen Natur liegt. (Veranlagung)

Viele Grüße
Ute, geschulte Mutter

[Cygnus]

also ich weiss nicht, ich fand es als kind eigentlich toll dass die männchen alle so schön freundlich gelächelt haben. jeder konnte jede rolle übernehmen, wer heute noch edler indianerhäuptling war konnte morgen wilder piratenkapitän sein. und alles in allem hatte man so eine nette grundstimmung auf der spielfläche, selbst das burggespenst hat unter dem laken freundlich geschaut, kein grund sich vor irgendwas zu fürchten oder sich über böse männer gedanken machen zu müssen. bei den geisterpiraten dagegen habe ich mich gefragt: was hätte ich als kind mit sowas anfangen wollen? die waren böse geisterpiraten, und sonst nichts, für keine andere rolle zu gebrauchen, und auf keinen fall etwas zum lieb haben.

[Mr. Baggins]

Bei den Gesichtern tut sich ja etwas. Ich sage nur: der Punk mit Gitarre und Stachelfrisur aus der zweiten Serie Überraschungstüten. Der hat einen Wendekopf: Vorne Sonnenbrille und Zähnefletschen, hinten das konventionelle Gesicht. [...]

Genau dieses aufgedruckte, schräge "Zähnefletschgesicht" hat mich zuerst unangenehm berührt, als ich die Bilder der Serie zum ersten Mal sah. Zum einen wirkte es wie eine direkte Kopie der Gesichter der Minifiguren aus Billund, zum anderen hatte es nichts von dem, was Playmobil in meinen Augen sympathisch macht.

[Global Player]

...habe das bei einem Freund meines Sohnes beobachtet: Der spielt mit seinen Lego-StarWars ständig 1:1 die jeweils letzte Sendung nach...null Eigenkreativität!

Und selbst wenn er es nur nachspielt - warum ist das keine Eigenkreativität?
Er verarbeitet Erlebtes und spielt es für sich nach - eine reife Gedächnisleistung, oder nicht?
Wichtig ist: er spielt, ist in seiner Welt "gefangen" und klickt nicht nur auf Knöpfen rum?

Was würdest du sagen, wenn dein Sohn mit den neuen "Die Playmos"-Figuren die Hörspiele haargenau nachspielen würden?
Würdest du ihnen dann auch eine "Null Eigenkreativität" unterstellen???


Viele Grüße
Ute, geschulte Mutter

Hallo, Ute,

danke erstmal, da hast Du sicherlich teilweise recht...wenn das aber dazu führt, dass andere Kinder, die kein StarWars schauen (wie mein Sohn) nicht mitspielen sollen, weil sie alles "falsch" machen, dann ist das für mich am Ziel vorbei!

Und Gedächtnisleistung gut und schön, aber ein Zitat ersetzt niemals das Original! Mit anderen Worten..etwas 1:1 nachspielen ist für mich nicht so wertvoll wie das Erfinden neuer Geschichten, neuer Charaktere und neuer Situationen mit dem mehr oder weniger neutralen, vorhandenen Material...

Liebe Grüße
GP, geschulter Vater und Kindskopf! [ externes Bild ]