** Öffentliches Forum - Für Eure Playmobil-Bildergeschichten
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Fredeswind
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Der Archivar
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von Der Archivar » Samstag 11. Mai 2013, 19:05
Liebe Märchenfee,
liebe Fredeswind,
liebe Irmi!
Ich reiß' mir zwar nicht mein Beinchen aus, wenn es nicht stimmt - tippe aber auf Rumpelstilzchen!
Liebe Grüße
Michael
PS: Toll, dass du uns schon wieder mit einem neuen Märchen erfreust!
DANKE!
The playmobil kids of 1974
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Caius Laurentius
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von Caius Laurentius » Samstag 11. Mai 2013, 19:33
Juhu noch eins.
![Hop :hop](./images/smilies/012-hop.gif)
War im Vergleich zum letzten leichter zu erraten, aber Michael war schneller.
LG
Mario
Juve storia di un grande amore
Forza Super Gigi
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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 14. Mai 2013, 13:19
Der Archivar hat geschrieben:Liebe Märchenfee,
liebe Fredeswind,
liebe Irmi!
Ich reiß' mir zwar nicht mein Beinchen aus, wenn es nicht stimmt - tippe aber auf Rumpelstilzchen!
Liebe Grüße
Michael
PS: Toll, dass du uns schon wieder mit einem neuen Märchen erfreust!
DANKE!
Hallo Michael,
Herzlichen Glückwunsch! Du hast es erraten!
Es ist das Märchen 'Rumpelstilzchen' von den Brüdern Grimm.
![Kavalier :kavalier](./images/smilies/008-kavalier.gif)
LG von der Märchenfee Fredeswind ![Fee :fee](./images/smilies/142_fee.gif)
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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 14. Mai 2013, 13:23
Kaiser Mario hat geschrieben:Juhu noch eins.
![Hop :hop](./images/smilies/012-hop.gif)
War im Vergleich zum letzten leichter zu erraten, aber Michael war schneller.
LG
Mario
Hallo Mario,
ja, das war leichter zu erraten als das letzte. Das nächste ist dann wieder schwerer zu erraten, da nicht so bekannt. Also richtig was für Märchenfans wie du. Bis dahin muss du allerdings noch etwas warten. Denn jetzt kommt erst einmal 'Rumpelstilzchen'.
LG von der Märchenfee Fredeswind
![Fee :fee](./images/smilies/142_fee.gif)
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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 14. Mai 2013, 13:29
Rumpelstilzchen
(frei nach den Brüdern Grimm)
Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter.
Nun traf es sich, dass er mit dem König zu sprechen kam, und um sich ein Ansehen zu geben, sagte er zu ihm: „Ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Gold spinnen.“
Der König sprach zum Müller: „Das ist eine Kunst, die mir wohl gefällt, wenn deine Tochter so geschickt ist, wie du sagst, so bring sie Morgen in mein Schloss, da will ich sie auf die Probe stellen.“
Als nun das Mädchen zu ihm gebracht ward, führte er es in eine Kammer, die ganz voll Stroh lag, gab ihr Rad und Haspel und sprach: „Jetzt mache dich an die Arbeit, und wenn du diese Nacht durch bis morgen früh dieses Stroh nicht zu Gold versponnen hast, so musst du sterben.“ Darauf schloss er die Kammer selbst zu, und sie blieb allein darin.
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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 14. Mai 2013, 13:33
Da saß nun die arme Müllerstochter und wusste um ihr Leben keinen Rat: sie verstand gar nichts davon, wie man Stroh zu Gold spinnen konnte, und ihre Angst ward immer größer, dass sie endlich zu weinen anfing.
Da ging auf einmal die Türe auf, und trat ein kleines Männchen herein und sprach: „Guten Abend, Jungfer Müllerin, warum weint sie so sehr?“
„Ach“, antwortete das Mädchen, „ich soll Stroh zu Gold spinnen, und verstehe das nicht.“ Sprach das Männchen „was gibst du mir, wenn ich dir’s spinne?“ „Mein Halsband“, sagte das Mädchen.
Das Männchen nahm das Halsband, setzte sich vor das Rädchen, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war die Spule voll. Dann steckte es eine andere auf, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war auch die zweite voll: und so spann es fort bis zum Morgen, da war alles Stroh versponnen, und alles war voll Gold.
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von Fredeswind » Dienstag 14. Mai 2013, 13:39
Bei Sonnenaufgang kam schon der König und als er das Gold erblickte, erstaunte er und freute sich, aber sein Herz ward nur noch goldgieriger.
Er ließ die Müllerstochter in eine andere Kammer voll Stroh bringen, die noch viel größer war, und befahl ihr das auch in einer Nacht zu spinnen, wenn ihr das Leben lieb wäre. Das Mädchen wusste sich nicht zu helfen und weinte.
Da ging abermals die Türe auf, und das kleine Männchen erschien und sprach: „Was gibst du mir, wenn ich dir das Stroh zu Gold spinne?“ „Meinen Ring“, antwortete das Mädchen. Das Männchen nahm den Ring.
Es fing wieder an zu schnurren mit dem Rade und hatte bis zum Morgen alles Stroh zu glänzendem Gold gesponnen.
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von Fredeswind » Mittwoch 15. Mai 2013, 10:22
Der König freute sich über die Maßen bei dem Anblick, war aber noch immer nicht Goldes satt.
Darum ließ er die Müllerstochter in eine noch größere Kammer voll Stroh bringen. Er sprach: „Die musst du noch in dieser Nacht verspinnen: gelingt dir’s aber, so sollst du meine Gemahlin werden.“
„Wenn’s auch eine Müllerstochter ist“, dachte er, „eine reichere Frau finde ich in der ganzen Welt nicht.“
Als das Mädchen allein war, kam das Männlein zum dritten Mal wieder und sprach: „Was gibst du mir, wenn ich dir noch diesmal das Stroh spinne?“ „Ich habe nichts mehr, das ich geben könnte“, antwortete das Mädchen. „So versprich mir, wenn du Königin wirst, dein erstes Kind.“
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Fredeswind
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von Fredeswind » Mittwoch 15. Mai 2013, 10:28
„Wer weiß wie das noch geht“, dachte die Müllerstochter und wusste sich auch in der Not nicht anders zu helfen; sie versprach also dem Männchen was es verlangte. Und das Männchen spann dafür noch einmal das Stroh zu Gold.
Und am Morgen kam der König und fand alles, wie er gewünscht hatte.
So hielt er Hochzeit mit ihr, und die schöne Müllerstochter ward eine Königin.
Über ein Jahr brachte sie ein schönes Kind zur Welt und dachte gar nicht mehr an das Männchen: da trat es plötzlich in ihre Kammer und sprach: „Nun gib mir was du versprochen hast.“ Die Königin erschrak und bot dem Männchen alle Reichtümer des Königreichs an, wenn es ihr das Kind lassen wollte.
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Domi Silvercolt
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von Domi Silvercolt » Mittwoch 15. Mai 2013, 12:49
Sehr schön!!!
Mein Sohn wird sich über ein neues Märchen von Dir wieder freuen!
![danke :dank1](./images/smilies/emo_danke.gif)
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erwinius
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von erwinius » Mittwoch 15. Mai 2013, 12:52
Und wieder eine tolle Geschichte von der Königin der Playmomärchen
Du verblüffst immer wieder mit neuen fantastischen Details
Grüsse aus Helvetien
Erwinius
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Fredeswind
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von Fredeswind » Mittwoch 15. Mai 2013, 14:51
Aber das Männchen sprach: „Nein, etwas Lebendes ist mir lieber als alle Schätze der Welt.“ Da fing die Königin so an zu jammern und zu weinen, dass das Männchen Mitleiden mit ihr hatte: „Drei Tage will ich dir Zeit lassen“, sprach er, „wenn du bis dahin meinen Namen weißt, so sollst du dein Kind behalten.“
Nun besann sich die Königin die ganze Nacht über auf alle Namen, die sie jemals gehört hatte, und schickte einen Boten über Land, der sollte sich erkundigen weit und breit was es sonst noch für Namen gäbe.
Als am andern Tag das Männchen kam, fing sie an mit Caspar, Melchior, Balzer, und sagte alle Namen, die sie wusste, nach der Reihe her, aber bei jedem sprach das Männlein: „So heiß ich nicht!“
Den zweiten Tag ließ sie in der Nachbarschaft herumfragen wie die Leute da genannt würden, und sagte dem Männlein die ungewöhnlichsten und seltsamsten Namen vor“ „Heißt du vielleicht Rippenbiest oder Hammelswade oder Schnürbein?“ Aber es antwortete immer: „So heiß ich nicht.“