Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 7. August 2015, 19:50

Ich habe mich nicht getäuscht.
Da ist Elona, die Meermaid, die mir beim Abgrund half.
Sie wollte, dass die Maschinen stoppen.
»Komm mit!«, ruft sie mir zu und schwimmt zum Heck der Cargo.

Die große Krake folgt uns.
Da ist ein Jungtier bei den Schiffsschrauben eingeklemmt.
Gemeinsam mit Elona versuche ich, das Kleine zu befreien.

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Eddy hat sein Gewehr geholt und ist auf die Brücke geklettert.
Er zielt auf den Riesenkraken. Aber er feuert noch nicht.

Elona und ich schieben und ziehen.
Endlich gelingt es uns, den eingeklemmten Fangarm zu lösen.
Bild 069a.jpg

Wir bringen das Kleine zum Muttertier.
Die vielen Arme betasten sich gegenseitig.
Das sieht sehr fürsorglich aus, gerade so, als wollten sich beide Kraken versichern, dass die
jeweils andere wohlauf ist.
»Das Kleine ist verletzt«, stelle ich betrübt fest.
»Das heilt wieder«, verspricht Elona. »Wir haben es gerettet. Wir beide, gemeinsam.«
Bild 070a.jpg

Elona hütet die kleine Krake, während die Große einen Fangarm um mich schlingt
und mich hoch hinauf hebt, bis ich auf dem Dach der Brücke zu stehen komme.

Eddy starrt mich sprachlos an.
Und er atmet sichtlich auf, als die Krake dann wieder ins Meer zurück gleitet.
Bild 071a.jpg

Ich winke Elona und den Kraken nach, als sie sich entfernen.
Eddy macht mir derweil bittere Vorwürde.

»Ich habe dir doch vom Abgrund erzählt«, bremse ich ihn endlich aus. »Elona hat mir dort geholfen.
Die Krake wollte uns ja auch nichts Böses. Sie wollte nur ihr Junges retten.«
Bild 072a.jpg

Elona ist weg. Aber die Kraken begleiten uns noch ein Stück.

»Mara«, mahnt Eddy vorsichtig, »da war keine Meermaid. Da trieb etwas Meerschaum im Wasser.
Du hättest niemals von Bord springen dürfen.«
»Manchmal sehe ich Dinge eben etwas anders als andere«, antworte ich. »Es gibt wohl viele
Wirklichkeiten. Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.«

Eddy schüttelt wortlos mit dem Kopf.
Er kann meine Sicht der Dinge nicht nachvollziehen.
Und das kann ich ihm nun wirklich nicht übel nehmen.
Bild 073a.jpg

Der Rest der Reise verläuft zum Glück sehr ereignislos,
so dass unsere Heimfahrt wirklich sehr erholsam ist.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von klickymania » Freitag 7. August 2015, 21:03

Gefällt mir gut, aber irgendwie muß ich gestehen das ich jetzt tierisch Bock auf Calamares bekommen habe :pfeif
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Samstag 8. August 2015, 01:14

Immer wieder schön, wenn der große böse Kraken doch ein Herz hat und nur sein Kleines beschützt. :knuddel3
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Fredeswind » Samstag 8. August 2015, 01:19

Tolle Geschichten!!!! :zehn

Mannomann Mara, warst du fleißig, komm ja gar nicht mit Lesen nach, nachdem ich einige Tage nicht online war.

Wo nimmst du nur die nur Zeite her für dein Tagebuch!!!!!!! :great :great

LG von der Märchenfee Fredeswind :fee
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 8. August 2015, 08:17

klickymania hat geschrieben:das ich jetzt tierisch Bock auf Calamares bekommen habe :pfeif
Tja, wenn sie ein einzelner Ring dann 5 Kilo wiegt, macht er lange satt :wink
Ischade hat geschrieben:Immer wieder schön, wenn der große böse Kraken doch ein Herz hat und nur sein Kleines beschützt. :knuddel3
Ja, mit echten Bösewichtern tue ich mir oft schwer - das sind dann meist nur Menschen. Die Ungeheuer sind alle lieb :aeh
Fredeswind hat geschrieben:Mannomann Mara, warst du fleißig, komm ja gar nicht mit Lesen nach, nachdem ich einige Tage nicht online war.
Tja, so ist das mit Tagebüchern. Die wollen täglich gefüttert werden :grinsen
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 8. August 2015, 15:20

Liebes Tagebuch!

Als ich gestern Abend heimkam, sah ich schon die Glibberpflanze und wusste,
dass Alik bald wieder da sein wird. Also gehe ich heute Morgen ganz früh in den Hinterhof.
Und wirklich ist der Transmitter einsatzbereit.
Er öffnet sich bei meinem Nahen.
»Ich grüße dich, Alik’thra«, sage ich gelassen, da ich ja nicht wirklich überrascht bin.
»Brauchst du wieder einmal meine Hilfe?«
»Du musst verstehen, dass deine Existenz momentan von Bedeutung ist«, tadelt er mich nur.
Ach so, er will mir nur ein paar Vorwürfe wegen des Dino-Ausflugs machen.
»Na, dann komm mal mit rein«, schlage ich vor.

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Hehe, das gefällt mir. :grinsen
Alik wird sofort wieder von einer Menge Katzen belagert und quasi »zu Tode« geschmust und geschnurrt.
Er kann sich gegen die aufdringlichen Fellknäuel nicht wirklich wehren.

Martha habe ich Bescheid gegeben, dass ich wieder da bin.
Sie wird heute also nicht kommen. Gut so,
Alik will ja unentdeckt bleiben.
Und da er weder Essen noch Trinken will, was Menschen so zu sich nehmen,
muss ich ihm auch nichts anbieten.
Mein Kühlschrank ist ohnehin ziemlich leer.
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»Warum bist du auf die verborgene Insel gegangen?«, will er wissen.
Ich erzähle es ihm. Warum auch nicht?
Regungslos nimmt er meine Geschichte zur Kenntnis.

Und dann warnt er mich wieder davor, mich in Gefahr zu begeben.
Das könne ich gerne machen, wenn die Alpakas in Sicherheit seien.
Solange sei ich verpflichtet, am Leben zu bleiben.

Ich muss herzlich lachen. Eigentlich möchte ich das auch hinterher noch tun.
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Trotzdem plagt mich die Neugier.
Ich will wissen, ob Alik’thra und seine Leute die Dinos dort verstecken.
Das verneint er dann allerdings.
»Die noch immer gegebene Existenz dieser Spezies war uns lange unbekannt«,
gibt er zu. »Als wir sie bemerkten, haben wir aber auf deren Schutz Einfluss genommen.
Deine Rasse ist sehr leicht zu beeinflussen.«
»Ich fürchte, da hast du Recht«, gebe ich zu. »Also gut, ich werde auf mich aufpassen.
Aber warum sind diese Alpakas denn so wichtig für dich?«
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Er zögert merklich. Tiger stupst ihn mit dem Kopf an.
Als wäre das eine Aufforderung, erzählt Alik’thra dann, seinen Bericht mit Projektionen
auf meinen Fernseher untermalend:
»Meine Heimatgalaxie liegt weit entfernt. Das Imperium ist sehr groß. Es umfasst viele Planeten.
Auch den der Blauen, zu denen ich gehöre. Die Herrschaft aber geht von den Grünen aus.
Blaue sind nicht sehr anerkannt. So war es für mich eine große Ehre, als ich mein eigenes Schiff
für die Raumpatrouille erhielt. Es ging nur um Aufklärung und Sicherung der Randsektoren.«
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»Zufällig fand ich jenseits des Grenzbezirks einen sterbenden Planeten. Es blieb keine Zeit für
weitere Erforschung. Dass ich ein paar seiner Bewohner von der Oberfläche holte, war unbedacht.
Wir mischen uns nicht in die Lebensformen anderer Galaxien ein und wir versuchen schon gar nicht,
irgendjemanden zu retten, der nicht Teil des Imperiums ist. Aber nun hatte ich eine fremde Spezies
an Bord und musste sie loswerden. Kurzerhand setzte ich sie auf einem entfernten, kleinen Planeten
aus, der sehr unbedeutend ist.«
»Du meinst die Erde?«
»Dein Planet war jung und bot viel Lebensraum. Ich bedachte jedoch nicht die veränderte Schwerkraft,
die hier wirkt. Die fremde Spezies wurde hier extrem groß.«
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»Unser Volk erfuhr davon und feierte sich selbst als Retter fremder Arten. Lith’ithar, die Tochter des
Imperators Zaddek, gründete daraufhin die K.A.S.O, die kosmische Artenschutz-Organisation. Sie
wurde dafür gefeiert. Andere Arten wurden in anderen Teilen des Kosmos gerettet und irgendwo
ausgewildert. Die Retter blieben als Beobachter bei ihren Schützlingen. Das war langweilig. Die
Aufmerksamkeit, wie ihr es nennen würdet, ließ irgendwann nach. Die fremde Spezies bot nichts
Neues mehr. Dann kam der Meteor, den ich übersehen habe. Dein Planet und das Leben auf ihm
wurden fast vollständig zerstört.«
»Das war ja nicht deine Schuld.«
»Ich war verantwortlich für die gerettete Spezies, die nun ausgelöscht wurde.«
»Nur fast.«
»Zunächst galt sie als ausgestorben. Ich blieb als Beobachter, doch nur, um dieses Sterben
zu dokumentieren.«
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»In einer anderen Sektion wurden sterbende Planeten gefunden. Andere wurden zu Rettern.
Für eine kleinwüchsige Säugerart fand sich kein geeigneter Planet zum Auswildern. Unsere
Galaxie bleibt Fremden verboten. Lith’ithar entschied höchstpersönlich, dass diese kleinen
Wesen auf meinen sterbenden Planeten sollen. Sie wurden hier angesiedelt. Sie hatten ja
ohnehin keine Chance. Ich sollte einfach ihr Sterben mit dokumentieren.«
»Die Katzen?«
»Nein, die habe ich viel später selbst hier angesiedelt. Ich rede von deiner Rasse.
Erstaunlicherweise erholte sich der Planet. Plötzlich dokumentierte ich kein Sterben,
sondern die Kraft des Lebens. Erst jetzt wurde dieses Sonnensystem zur Sektion 17
und ich zum Leiter dieses Bereichs.«
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 8. August 2015, 15:28

»Während deine Rasse sich recht primitiv einrichtete, fanden meine Leute die ersten
Blauschopf-Alpakas. Drei Tiere konnten sie retten, ehe deren Planet implodierte.
Wir siedelten sie hier an. Sie vermehrten sich unglaublich schnell. Aus deinem
Himmelskörper wurde der ›Blaue Planet‹. Wir nannten ihn so, weil riesige Herden
Blauschöpfe die Landschaft färbten. Es gab unzählige Blauschöpfe. Und nur relativ
wenige Menschen. Das biologische Gleichgewicht wankte.«

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»Ich musste etwas tun. Zu jener Zeit besaß ich noch keine Raumstation. Einzig die
Kometenabfangstation auf Jupiter hatte ich schon bauen lassen.«
»Dann verdanken wir es dir, dass damals der Komet Shoemaker-Levy 9 die Erde nicht traf?«
»Möglichweise ja. Ich durfte mir kein weiteres Versagen erlauben. Unterirdisch hatte ich
einige Stationen auf deinem Planeten errichtet. Wir beobachteten deine Rasse auch aus der Nähe.
Schnell begriffen wir, weshalb die Alpakas so fruchtbar und ihr so jämmerlich seid. Lange Tragezeiten,
hohe Kindersterblichkeit und zeugungsfaule Männchen ließen euch als Population einfach nicht wachsen.
Das mussten wir genauer untersuchen.«
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»Wir erforschten also eure Rasse, vornehmlich die Männchen. Eine Fülle an Daten kam zusammen.
Aber das half nicht wirklich weiter. Eure Denkstruktur ist äußerst seltsam. Nicht wirklich komplex,
aber sehr verworren und oft frei von logischen Verbindungen. Es dauerte sogar für mein
Zeitverständnis sehr lange, bis ich begriff, dass euch mit Logik oder Analytik nicht zu helfen ist.
Deine Rasse hat etwas, das sich unseren Untersuchungsmethoden entzieht.«
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»Was meinst du?«, will ich wissen.
»Ihr nennt es ›Glauben‹. Wenn ihr etwas für wahr haltet, dann ist es für euch so, auch wenn
der gesamte Kosmos anderer Ansicht ist. Eure Vorstellungen formen sich nicht an der Wirklichkeit.
Im Gegenteil. Ihr formt die Wirklichkeit nach euren Vorstellungen. Also haben wir Einfluss auf euer
Denken genommen. Es genügte, ein paar wenigen Männchen neues Wissen einzupflanzen.«
»Welches Wissen?«
Jetzt lausche ich doch sehr gebannt.
»Wir gaben den Männchen die Überzeugung, dass der Farbstoff in der Mähne der Blauschopf-Alpakas
Potenz verleihen würde, so dass die Männchen für die Weibchen nicht nur viel anziehender sind,
sondern auch deren Zeugungsfähigkeit gesteigert wird. Danach lernte deine Rasse die Jagd. Sie aß
mehr Fleisch, entwickelte sich hervorragend und vermehrte sich endlich ausreichend, um ein
Überleben der Art zu sichern.«
Bild 012a.jpg

»Sagtest du nicht, dass ihr keinen Einfluss nehmen dürft auf fremde Arten?«
»Ich habe gegen unsere Statuten verstoßen. Doch dies bleibt unbekannt, da ich nur von wenigen
Getreuen umgeben war. Der Erfolg gab mir recht. Sektion 17 erhielt den Status ›eminent‹. Der
Bau einer Raumstation wurde genehmigt. Wir wählten die Rückseite des Trabanten - nahe genug
für schnelles Eingreifen und verborgen genug, falls eure Spezies sich technologisch entwickeln sollte.«
Er projiziert ein weiteres Bild auf meinen Fernseher. »Die Gelben dort sind unsere Techniker.
Hervorragende Rasse. Einst gerettet und als einzige fremde Spezies bei uns akzeptiert, da es
nirgendwo sonst passenden Lebensraum für sie gab. Die meisten besitzen keine Sprachorgane,
verstehen aber jeden Befehl.«
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»Die größte Auszeichnung erhielt ich, als Lith’ithar Sektion 17 besuchte. Sie ist ...« er bricht ab.
Ich spüre, dass er gnadenlos verknallt ist in diese Alienfrau. »Sie kam natürlich unter höchster
Sicherheitsstufe. Sollten dir je die kleinen Schwarzen begegnen, dann lauf! Die Schwarzen sind
bösartig, skrupellos und verschlagen. Ihnen ist nicht zu trauen - es sei denn, man ist die Tochter
des Imperators. Lith’ithar inspizierte die Station und war sehr zufrieden. Ich wurde ausgezeichnet.
Das war ein großer Tag für mich und meine Leute.«
Bild 014a.jpg

»Du verstehst also, weshalb die Blauschopf-Alpakas so wichtig sind?«, will Alik wissen.
»Na klar.« Ich verkneife mir ein Lachen. »Durch den von dir unerlaubt eingeimpften Aberglauben
sind die Tiere nahe am Aussterben. Nachdem die Sauropoden fast ausstarben, wäre dies dein zweites
großes Versagen. Das würde die K.A.S.O. dir nicht verzeihen, richtig?«
Er nickt.
Ich denke nur: ›was für ein Loser‹, aber sage natürlich nichts.
Alik’thra ist zufrieden. Er geht zum Transmitter.
»Viele Menschen werden versuchen, die Alpakas zu retten«, verspreche ich ihm.
»Und viele wollen das verhindern«, weiß er. »Du darfst nicht versagen.«
Bild 015a.jpg

Ich verspreche, mein Möglichstes zu tun.
Da schließt er den Transmitter und verschwindet.

Tja, eigentlich wollte ich heute noch einkaufen gehen. Dazu ist es jetzt zu spät.
Aber der Tag war sehr interessant und ich habe viel Neues erfahren.
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Samstag 8. August 2015, 17:03

Ich wußte immer, das es Aliens auf der dunklen Seite des Mondes gibt! Eine echt spannende Idee unserer Geschichte. Ich bin mal wieder fasziniert!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Samstag 8. August 2015, 18:29

Interessante Version unserer Erdgeschichte, mal was anderes. Du hast immer tolle Ideen. Die Alpakas sind ja auch genial.

und ausserdem: hast du ein neues Kleid? Ich glaube, das gelbe habe ich noch nicht gesehen. :pfeif
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Samstag 8. August 2015, 20:40

Ischade hat geschrieben:Ich wußte immer, das es Aliens auf der dunklen Seite des Mondes gibt!
Also ich dachte, die Aliens leben auf dem Mars :gruebel ... also zumindest die grünen ... auf dem roten Planeten wird man grün, von wegen Komplementärfarbe und so :kicher
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 8. August 2015, 21:51

Ja, das denkt jeder, dass die aliens auf dem Mars leben - aber der ist doch nur ein Brocken in unserem Sonnensystem und zudem sehr unwirtlich. Anscheinend haben die ihre eigene Galaxie - naja, ist mir recht, wenn sie weit weg sind.
Eine Basis auf dem Mond ist eigentlich schon fast zu nahe :gruebel

War heute mal etwas mehr Text als sonst; hoffe, hat nicht gelangweilt. Aber ich wollte den Zusammenhang mit Alik deutlich machen; muss ja so nach und nach offene Fragen noch auflösen :kicher

Weiß eh noch nicht, wie es ab Mitte September weitergehen wird. Dann ist ja die El Horado-Rallye dran. Möglicherweise muss ich dann für zwei Monate das Tagebuch schließen und in einem eigenen Thread die Blauschöpfe retten? :what Hab so was ja noch nie mitgemacht. Wird sich finden.

bis dahin zumindest wird Mara noch das eine oder andere erleben :wink
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von klickymania » Samstag 8. August 2015, 22:37

Mara hat geschrieben: Eine Basis auf dem Mond ist eigentlich schon fast zu nahe :wink
Mach mich nicht schwach Mara. Meine Jungs trainieren schon lange um da hin zu kommen. Zur Zeit wird 35 Jahre alte Klickytechnik aufbereitet um Playmospace 2016 zu starten. Nach Apollo und Lunochod wird jetzt nicht die Forschung in erster Linie stehen. Es geht um ein neues Element ... :sonne
Gruß, Rafael
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Sonntag 9. August 2015, 13:54

klickymania hat geschrieben: Meine Jungs trainieren schon lange um da hin zu kommen.
Uh oh ..... hoffentlich passen die richtig auf, falls ihnen die kleinen Schwarzen begegnen. Nicht, dass die Expedition ein blutiges Ende findet :sad
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Sonntag 9. August 2015, 16:10

Liebes Tagebuch!

Zum Glück ist heute verkaufsoffener Sonntag.
Nachdem mich Alik gestern ja den ganzen Tag aufgehalten hat, kam ich nicht zum Einkaufen.
Ich brauche zwar nicht unbedingt viel, aber Katzenfutter muss jetzt unbedingt sein.

Also ab zum Supermarkt.
War ja klar, dass da heute viel los ist. Na, dann ab ins Getümmel.

Bild 001a.jpg

Die Schlange an der Kasse ist ja gar nicht lange, aber trotzdem stehen die Leute
und behindern so andere harmlose Einkäufer wie mich, die fast nicht vorbei kommen.

Ich lasse mir sonst ja lieber liefern, aber ich war halt zu lange unterwegs und nun
muss der normale Weg des Einkaufens sein.
Grumpf.
Beweg dich mal da vorne ...
Bild 002a.jpg

Geschafft.
Hihi, jetzt gibt es Streit, weil die Oma sich vorgedrängelt hat.
Dabei hat sie doch nur eine Tüte Saft gekauft.
Kann man doch vorlassen, finde ich.

Aber nein, die Madame mit dem vollen Einkaufswagen hat es plötzlich sehr eilig und meckert rum.
Bild 003a.jpg

Naja, ich halte mich da raus.
Die meisten Leute hier haben ja gute Laune und ein fröhliches »guten Tag« ist immer drin.
Hm, Kiste Bier mitnehmen?
Och nö, besser nicht. Die Schlepperei will ich mir jetzt nicht antun.
Bild 004a.jpg

Katzenfutter!
Deshalb kam ich doch jetzt.

Puh, schon wieder Stau.
Die Lady vor mir lässt sich Zeit. Sie kauft auch Katzenfutter.
Ihr Wagen ist fast voll. Hat wohl eine große Familie.
Naja, warte ich halt mal kurz. Ich hab ja Zeit.
Bild 005a.jpg

Äh, ja spinnt die denn?

Jetzt hat sie doch tatsächlich das ganze Regal leergeräumt.
Eben nimmt die letzte Dose an sich.
Menno. Gerade Thunfisch. Das mag Flocke doch so gerne.
Bild 006a.jpg

»Hey, stop«, rede ich sie an. »Du kannst doch nicht alles Futter kaufen! Das ist rücksichtslos.«
»Hi du.« Sie lacht. »Wer bist du denn? Und was geht’s dich an?«
»Sorry, sollte nicht so böse klingen«, entschuldige ich mich. »Ich bin übrigens Mara.«
»Cat«, antwortet sie, sich nun auch vorstellend und schnell berichtigend: »Catty.«
»Weißt du, Catty«, erkläre ich, »ich habe eine Menge Katzen und nun ist das Futter alle.
Die meisten fressen auch Fleisch und Fisch. Aber Flocke nimmt nur Dosenfutter.
Kannste mir nicht wenigstens eine Dose abtreten? Bitte!«
Bild 007a.jpg

»Hm«, sagt sie, »mal überlegen.« Pause. Dann: »Nö, mag nicht.«
»Och bitte. Würdest du deine Katzen hungern lassen?«
»Nee. Deshalb kaufe ich ja immer auf Vorrat«, lacht sie.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Sonntag 9. August 2015, 16:18

Mist!
Zwingen kann ich sie ja nicht. Catty lacht.
Und dann drückt sie mir eine Dose in die Hand und gibt mir noch eine zweite.
»Vielen, vielen Dank«, stammle ich überrascht.
»Passt schon«, meint sie leichthin. »Katzenfreunde müssen doch zusammenhalten.
Ich hab was gut bei dir.«

Bild 009a.jpg

Wir plaudern noch ein wenig, während wir an der Kasse anstehen.
Eigentlich ist Catty ja richtig nett, denke ich.
Wenn ich ihr je wieder in der Stadt begegne, lade ich sie auf einen Kaffee oder ein Eis ein,
nehme ich mir vor.
Bild 010a.jpg

Catty bezahlt und geht.
Der Kassierer zieht meine paar Sachen über den Scanner.
»Einhundertfünf Komma Zehn Klickytaler«, sagt er.
»Häh? Wie bitte? Sie haben sich bestimmt vertippt.«
»Einhundertfünf«, wiederholt er stoisch.
»Hey, sechs Eier, ein kleines Glas Honig, eine Milch und zwei Katzenfutter - das sind
nie und nimmer über hundert Taler«, mache ich ihm klar.
Vergeblich.
Inzwischen erregen wir allgemeine Aufmerksamkeit, was meine Wut eher steigert als dämpft.
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Na toll, jetzt wird der Geschäftsführer gerufen.
Der erklärt mir, dass alles seine Richtigkeit habe, denn der Honig sei kein Zuckerwasser,
sondern ein Lebenselixier und so etwas habe schließlich seinen Preis.
Aber wenn ich mir das nicht leisten könne, nimmt er ihn natürlich zurück.
Man, ist das peinlich.
Unerwartet steht Chris bei uns und fragt, ob er mir mit ein paar Talern aushelfen soll.
Nein, natürlich nicht.
Ich bezahle die anderen Sachen und dann nichts wie raus hier.
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»Mara, warte doch!«, ruft Chris mir nach und folgt mir nach draußen. »Ich wusste gar
nicht, dass ihr zurück seid von eurer Reise.«
»Mir ist nicht nach plaudern. Ich bin sauer! Was für Wucherpreise für 125 Gramm Honig.«
Chris lacht aus vollem Hals.
»Der war heute im Sonderangebot«, erklärt er mir. »Ist ein ganz besonderer Honig mit
Enzymen, die sonst nirgendwo sind. Ausgezeichnet von verschiedenen Instituten. Er regt
den Stoffwechsel auf ungewöhnliche Weise an. Den gibt man nicht in den Tee.
Davon nimmt eine Messerspitze voll pur täglich als Vitalitätsspritze.«
»Na, du kennst dich damit ja aus«, entfährt es mir verblüfft.
»Klar, ist schließlich mein Honig. Die Bienenart, die in meinem Wald lebt, gibt es sonst nirgendwo
mehr. Ich bin quasi ein Imker.«
Jetzt muss ich auch lachen.
An die Bienen und die schmerzhaften Stiche von ihnen erinnere ich mich durchaus.
Bild 013a.jpg

»Morgen um zehn am Flugplatz?«, fragt er. Ich verstehe nicht ganz. »Es war doch
abgemacht, dass du und Eddy mich besuchen kommen«, erinnert er, »sobald ihr zurück
seid. Du hast schon recht: Ich muss Eddy die Wahrheit sagen und einfach hoffen, dass er
meine Lebensart akzeptiert.«
»Warum sollte er das nicht tun?«, staune ich.
»Man wird sehen«, weicht Chris aus.

Okay, ich verspreche, zum Flugplatz zu kommen, von wo aus Chris uns dann mitnehmen will.
Jetzt aber ab nach Hause, Katzen füttern.
Bild 014a.jpg

Chris winkt mir noch nach, ehe er sich wieder seinen Honig-Geschäften widmet.
Und ich bin heute schon gespannt auf sein Haus,
das Paul als Architekt als ›herausfordernd‹ im Bau bezeichnete.
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