Zum Glück hat Mara viele gute Freunde!
Tagebuch von Mara
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Re: Tagebuch von Mara
Oh wie schön KIKI ist wieder bei Mara und nun erhole dich aber mal von den ganzen Abenteuern.
Zum Glück hat Mara viele gute Freunde!
Zum Glück hat Mara viele gute Freunde!
Liebe Grüße Carola
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Endlich daheim!
Tiger und Kiki begrüßen sich so herzlich und geradezu aufdringlich,
als hätten sie sich Monate lang nicht mehr gesehen.
Martha ist auch da, die ja immer bei mir sauber macht und sich
in meiner Abwesenheit rührend um die Katzen kümmert.
»Schön, dich zu sehen«, grüßt sie mich. »Ich bin aber schon fertig
und muss gleich weg. Deine Post liegt auf dem Esszimmertisch.
Und danke nochmals für die großzügige Weihnachtsgratifikation.«
»Hast du dir verdient, Martha. Nächstes Mal trinken wir Kaffee zusammen, ja?«
Ich muss mich jetzt erst einmal umziehen und gehe nach oben,
während Martha ihre Sachen verstaut und das Haus verlässt.
Kiki und die Hunde spielen im Hinterhof. Sie tollen herum.
Was bin ich froh, dass Kiki das Zirkusabenteuer ohne
Schäden und Ängste überstanden hat.
Na, dann werde ich mich mal um meine liegengebliebene Post kümmern.
Fanpost ist dabei. Die lese ich später. Briefe vom Verlag, die an den nächsten
Abgabetermin erinnern. Mein Agent hat die Filmrechte für eibnes meiner
Bücher verkauft. Sehr schön. Da kommt doch Freude auf. Ein paar Rech-
nungen und viel Werbung. Alles nichts Besonderes.
Oha, das sieht amtlich aus. Den Brief muss ich mir wohl gleich vornehmen.
Irgendwie beschleicht mich ein ungutes Gefühl.
[/b]Endlich daheim!
Tiger und Kiki begrüßen sich so herzlich und geradezu aufdringlich,
als hätten sie sich Monate lang nicht mehr gesehen.
Martha ist auch da, die ja immer bei mir sauber macht und sich
in meiner Abwesenheit rührend um die Katzen kümmert.
»Schön, dich zu sehen«, grüßt sie mich. »Ich bin aber schon fertig
und muss gleich weg. Deine Post liegt auf dem Esszimmertisch.
Und danke nochmals für die großzügige Weihnachtsgratifikation.«
»Hast du dir verdient, Martha. Nächstes Mal trinken wir Kaffee zusammen, ja?«
Ich muss mich jetzt erst einmal umziehen und gehe nach oben,
während Martha ihre Sachen verstaut und das Haus verlässt.
Kiki und die Hunde spielen im Hinterhof. Sie tollen herum.
Was bin ich froh, dass Kiki das Zirkusabenteuer ohne
Schäden und Ängste überstanden hat.
Na, dann werde ich mich mal um meine liegengebliebene Post kümmern.
Fanpost ist dabei. Die lese ich später. Briefe vom Verlag, die an den nächsten
Abgabetermin erinnern. Mein Agent hat die Filmrechte für eibnes meiner
Bücher verkauft. Sehr schön. Da kommt doch Freude auf. Ein paar Rech-
nungen und viel Werbung. Alles nichts Besonderes.
Oha, das sieht amtlich aus. Den Brief muss ich mir wohl gleich vornehmen.
Irgendwie beschleicht mich ein ungutes Gefühl.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Das darf doch nicht wahr sein!
»Nachdem sie in den vergangenen Wochen«, heißt es da, »auf keines
unserer Schreiben reagierten, wird nun die Enteignung festgelegt. Sie
haben das Haus bis zum 01. Februar zu räumen. Ansonsten wird eine
Zwangsräumung veranlasst.«
Häh, was soll das denn? Okay, da liegen noch andere Briefe von denen.
Aber ich war doch gar nicht zu Hause. Die wollen hier ein riesiges Einkaufs-
zentrum bauen und mein tolles Haus ist ihnen im Weg. Das Zentrum ist für
die Stadt so wichtig, dass ich weichen muss.
Die spinnen doch! Schnell ans Telefon. Ich mache denen klar, dass ich
keineswegs ausziehen werde, Widerspruch einlege und sie mit einer
Flut von Prozessen eindecken werde. Man, bin ich jetzt sauer.
Nachdem der Typ am anderen Ende entnervt aufgelegt hat, kommt bei
mir aber der Katzenjammer. Nein, nicht meine Katzen jammern. Tiger
junior trampelt auf dem amtlichen Bescheid herum. Recht hat er. Aber
ich fühle mich saumies. Es ist einfach ein Schock, wenn man sich den
Behörden gegenüber trotz aller Rechtsmittel so ausgeliefert fühlen muss.
Klar kann ich die Enteignung und Zwangsräumung rauszögern. Aber wenn
das vermeintliche Wohl der Stadt meinen Interessen gegenüber steht, habe
ich nicht viele Chancen, zu gewinnen. Vorsichtshalber schaue ich mich schon
mal auf dem Wohnungsmarkt um. Mit den vielen Tieren kommt eine Miet-
wohnung eh nicht Frage. Und leer stehende Häuser sind knapp.
Da ist nichts, das mir gefallen könnte.
Das Internet gibt leider gar nichts her, das mich anspricht. Die örtliche Zeitung
mit großem Immobilienteil ist auch nicht wirklich ergiebig.
Kleine Etagenwohnungen gibt es und abbruchreife Altbauten.
Okay, eine Villa ist auch dabei. Aber der Preis!!!
Das ist völlig überzogen und jedenfalls weitab meiner Möglichkeiten.
Naja, zur Not kann ich Chris ja bitten, mich vorübergehend in seinem tollen
Baumhaus wohnen zu lassen.
[/b]»Nachdem sie in den vergangenen Wochen«, heißt es da, »auf keines
unserer Schreiben reagierten, wird nun die Enteignung festgelegt. Sie
haben das Haus bis zum 01. Februar zu räumen. Ansonsten wird eine
Zwangsräumung veranlasst.«
Häh, was soll das denn? Okay, da liegen noch andere Briefe von denen.
Aber ich war doch gar nicht zu Hause. Die wollen hier ein riesiges Einkaufs-
zentrum bauen und mein tolles Haus ist ihnen im Weg. Das Zentrum ist für
die Stadt so wichtig, dass ich weichen muss.
Die spinnen doch! Schnell ans Telefon. Ich mache denen klar, dass ich
keineswegs ausziehen werde, Widerspruch einlege und sie mit einer
Flut von Prozessen eindecken werde. Man, bin ich jetzt sauer.
Nachdem der Typ am anderen Ende entnervt aufgelegt hat, kommt bei
mir aber der Katzenjammer. Nein, nicht meine Katzen jammern. Tiger
junior trampelt auf dem amtlichen Bescheid herum. Recht hat er. Aber
ich fühle mich saumies. Es ist einfach ein Schock, wenn man sich den
Behörden gegenüber trotz aller Rechtsmittel so ausgeliefert fühlen muss.
Klar kann ich die Enteignung und Zwangsräumung rauszögern. Aber wenn
das vermeintliche Wohl der Stadt meinen Interessen gegenüber steht, habe
ich nicht viele Chancen, zu gewinnen. Vorsichtshalber schaue ich mich schon
mal auf dem Wohnungsmarkt um. Mit den vielen Tieren kommt eine Miet-
wohnung eh nicht Frage. Und leer stehende Häuser sind knapp.
Da ist nichts, das mir gefallen könnte.
Das Internet gibt leider gar nichts her, das mich anspricht. Die örtliche Zeitung
mit großem Immobilienteil ist auch nicht wirklich ergiebig.
Kleine Etagenwohnungen gibt es und abbruchreife Altbauten.
Okay, eine Villa ist auch dabei. Aber der Preis!!!
Das ist völlig überzogen und jedenfalls weitab meiner Möglichkeiten.
Naja, zur Not kann ich Chris ja bitten, mich vorübergehend in seinem tollen
Baumhaus wohnen zu lassen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Oh Du meine Güte!!! "Enteignung wegen öffentlichem Interesse" nehme ich an, aber für ein Einkaufszentrum? Da würde ich ja vor Gericht gehen! (gibts ein Playmobil-Gericht?)
Und wenn Deine Bücher verfilmt werden, hast Du vielelicht bald das Geld für die Traumvilla! Andererseits hast Du Dir solche Mühe mit dem Haus gemacht...
Und wenn Deine Bücher verfilmt werden, hast Du vielelicht bald das Geld für die Traumvilla! Andererseits hast Du Dir solche Mühe mit dem Haus gemacht...
Re: Tagebuch von Mara
Das Haus in der Immobilienanzeige kommt mir so seltsam bekannt vor
Ich erinnere mich an eine sehr umtriebige Person, die viele Variationen durchgespielt hat... Du hast doch nicht wirklich... das neue Haus ins Auge gefasst?
Das nennt sich dann erholsame Wochen zu Hause! :Dance
Über Finanzierung innerhalb der Klickywelt würde ich mir keine großen Gedanken machen, da fällt manchmal ja wirklich Geld vom Himmel. Wenn du schon Fanpost bekommst!
Das nennt sich dann erholsame Wochen zu Hause! :Dance
Über Finanzierung innerhalb der Klickywelt würde ich mir keine großen Gedanken machen, da fällt manchmal ja wirklich Geld vom Himmel. Wenn du schon Fanpost bekommst!
- Sonnenblume
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1837
- Registriert: Montag 6. September 2010, 18:00
Re: Tagebuch von Mara
Oje, jetzt auch noch Enteignung! Dein schönes Haus.
Mensch Mara, du rutscht ja echt von einem Abenteuer ins nächste. Erst die komische Horror-Klinik, dann Kiki vom Zirkus entführt und jetzt das!
Aber ich bin wirklich immer gespannt, was du als nächstes erlebst.
Viele Grüße
Sonnenblume
Mensch Mara, du rutscht ja echt von einem Abenteuer ins nächste. Erst die komische Horror-Klinik, dann Kiki vom Zirkus entführt und jetzt das!
Aber ich bin wirklich immer gespannt, was du als nächstes erlebst.
Viele Grüße
Sonnenblume
Re: Tagebuch von Mara
Klar. Da wird mit Arbeitsplätzen argumentiert und schon haste keine Chancen mehr *heul*Ischade hat geschrieben:"Enteignung wegen öffentlichem Interesse" nehme ich an, aber für ein Einkaufszentrum?
Wo finde ich jetzt einen guten Anwalt?
Gut erkanntJolande hat geschrieben:Das Haus in der Immobilienanzeige kommt mir so seltsam bekannt vorIch erinnere mich an eine sehr umtriebige Person, die viele Variationen durchgespielt hat...
Haste den Preis gesehen? Ich meine, meine Villa war schon nicht billig. Und die hab ich mit viel Herzblut ausgebaut. Solange ich prozessiere, können die mich eh nicht rausschmeißen, hoffe ichJolande hat geschrieben: Du hast doch nicht wirklich... das neue Haus ins Auge gefasst?![]()
Sei ehrlich: hast du daran geglaubt?Jolande hat geschrieben: Das nennt sich dann erholsame Wochen zu Hause!![]()
Ist wohl mein SchicksalSonnenblume hat geschrieben: Mensch Mara, du rutscht ja echt von einem Abenteuer ins nächste.
Die kommende Zeit wird bestimmt etwas langweiliger (für euch Leser), denn berichte von Gerichtsverhandlungen und so was sind ja nicht sehr spannend
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Ob die Gerichtsverhandlung spannend wird oder nicht liegt ganz daran, wen du als Anwalt engagierst (Vampir, Osterhase, Alien, Roboter.. ) und wer Richter ist.
Freue mich schon auf die Verhandlung.
Allerdings wenn ich mir die Villa so ansehe, weiß ich nicht, ob du dein Haus noch behalten willst. Du könntest ja auch zum Titcacasee zurückkehren un dir den Schatz sichern. Der müsste für das Häuschen doch reichen.
Artona
Freue mich schon auf die Verhandlung.
Allerdings wenn ich mir die Villa so ansehe, weiß ich nicht, ob du dein Haus noch behalten willst. Du könntest ja auch zum Titcacasee zurückkehren un dir den Schatz sichern. Der müsste für das Häuschen doch reichen.
Re: Tagebuch von Mara
Bei dem Tempo wie Du postet, komme ich nicht nach mitzulesen.
War eine Woche nicht online und soooo viel hat sich inzwischen
zugetragen. Ich sehe, Ursid spielt immer noch eine Rolle im ganzen
Geschehen.
Ich hoffe, daß nicht der Meteorit auf Maras Decke schuld war, daß
sie in jener Nacht so schlecht geschlafen hat. Eigentlich sollte er
ihre Träume beflügeln und hoffen lassen, daß sie Kiki wieder findet.
Es hat sich dann gottlob ja doch noch zu Guten gewendet.
Grüße von der Playmofee
Es ist nicht leicht für einen
Nachtmenschen
tagsüber zu arbeiten
Nachtmenschen
tagsüber zu arbeiten
Re: Tagebuch von Mara
Das haben Tagebücher nun mal so an sichPlaymofee hat geschrieben: Bei dem Tempo wie Du postet, komme ich nicht nach mitzulesen.
Nö, keine Bange - das lag nur an der Sorge um KikiPlaymofee hat geschrieben: Ich hoffe, daß nicht der Meteorit auf Maras Decke schuld war, daß sie in jener Nacht so schlecht geschlafen hat.
Hey, das ist ja eine grandiose Idee. Einfach noch mal schnell um die halbe Welt reisen und ... hm, ich fürchte, das hat Theo längst heimlich schon gemachtArtona hat geschrieben: Allerdings wenn ich mir die Villa so ansehe, weiß ich nicht, ob du dein Haus noch behalten willst. Du könntest ja auch zum Titicacasee zurückkehren un dir den Schatz sichern. Der müsste für das Häuschen doch reichen.![]()
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Also wenn es ein Großprojekt wie eine Autobahn oder der einzig mögliche Platz für eine Schule ist, hast Du schlechte Karten. Beim SupermarktMara hat geschrieben:Klar. Da wird mit Arbeitsplätzen argumentiert und schon haste keine Chancen mehr *heul*Ischade hat geschrieben:"Enteignung wegen öffentlichem Interesse" nehme ich an, aber für ein Einkaufszentrum?
Wo finde ich jetzt einen guten Anwalt?![]()
Und einen Anwalt? Im Spielzeugladen??? Die Dame aus den Figurestüten Serie 8 sah kompetent aus...
Re: Tagebuch von Mara
Das ist richtig. Enteignung heißt ja nicht, dass einem das Haus einfach nur weggenommen wird. Der Wert wird geschätzt und dann bezahlt. Aber so ein Sachwert deckt ja nicht das Heimatgefühl ab. Für die große Villa am anderen ende der Stadt reicht es jedenfalls nicht ...Ischade hat geschrieben: Aber auf jeden Fall bekommst Du eine Abfindung - so als Anzahlung für die Villa![]()
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Die Türklingel reißt mich aus dem Schlaf. Rasch das noch herumliegende
Kleid von gestern übergeworfen und nach unten gelaufen.
»Hugo? Wie kommst du denn hierher?«, sage ich statt einer Begrüßung.
»Entschuldige mein Aussehen«, lacht er. »Ich war Joggen. Und wollte
das mit einem Besuch bei dir verbinden.«
»Komm rein. Ich spendiere dir eine Tasse Kaffee«, verspreche ich
und gehe voran. »Geht es dir gut?«
»Sehr gut sogar«, verspricht Hugo. »Dein Tipp mit dem So-tun-als-ob
hat prima funktioniert. Mein Kleiner ist wieder da.«
Oh, das freut mich nun wirklich. In der Kopfklinik war er ja sehr traurig,
nachdem ihm sein »eingebildeter Freund« wegoperiert wurde.
Beim Kaffee kommt er aber zur Sache und das ziemlich direkt.
»Du machst mir Schwierigkeiten, Mara«, sagt er und erzählt, dass er etwas
mit dem Bau des Einkaufszentrums zu tun hat.
Er habe mit allem zu tun, wo viel Geld im Spiel ist, lacht er dabei, um dann
sehr ernst fortzufahren und mir zu erklären, dass meine Prozessdrohung
alles verzögern würde und darum sehr viel Geld verloren gehe.
Klar, dass ich wieder sauer werde.
»Du bist also nur gekommen, um mich umzustimmen«, fahre ich ihn an.
»Vergiss es! Das ist mein Haus. Und ich werde dafür kämpfen. Verschwinde jetzt.«
Hugo erhebt sich.
»Ich verstehe, dass du wütend bist«, sagt er gelassen. »Normalerweise würde ich
jetzt eine Horde Anwälte auf dich hetzen. Nur - ich schulde dir etwas. Ich will dir
ein Angebot machen, das du nicht ablehnen kannst.«
»Was macht dich da so sicher? Glaubst du wirklich, alles und jeden kaufen zu können?«
»Schau dir das Bild an«, bittet Hugo, der sich von meiner Aggressivität nicht
beeindrucken lässt. »Die Hütte steht am anderen Ende der Stadt, direkt am Wald.«
»Ziemlich groß.«
Was anderes fällt mir dazu gerade nicht ein.
Er hält mir das Foto jetzt direkt vor die Nase und grinst dabei, weil er
spürt, dass ich doch etwas beeindruckt bin.
»Die Villa steht seit drei Jahren leer«, erzählt er. »Als ich sie kaufte, wollten
wir eigentlich dort bauen. Aber es gab Probleme mit dem Naturschutz, weil
der Wald daneben beeinträchtigt würde.«
»Die ist extrem teuer. Ich habe die Anzeige in der Zeitung gesehen.«
»Wenn wir jahrelang prozessieren, wird es noch teurer«, erklärt Hugo sachlich.
»Am Ende hast du trotzdem verloren und die Abfindung, die dir geboten wird,
ist zwar angemessen, aber eben nicht reichlich. Ich biete dir einen Tausch an -
diese Villa gegen dein Haus. Ohne Aufpreis, aber dafür mit sofortiger Übergabe.«
»Du spinnst«, entfährt es mir.
»Es wäre für uns beide ein gutes Geschäft«, verspricht Hugo.
Ich zögere trotzdem. Diese Villa sieht bombastisch aus, zumindest auf dem Foto,
das ja nicht zwangsläufig aktuell sein muss.
»Wo ist der Haken?«, frage ich vorsichtshalber.
»Wie gesagt, das Haus steht leer«, antwortet Hugo. »Vermieten oder verkaufen
geht nicht zu einem angemessenen Preis. Niemand wollte es haben. Die Vorbesitzer
wurden bei einem Raubüberfall ermordet. Angeblich spukt es in der Villa. Ich habe
dort drei Mal übernachtet und nichts dergleichen festgestellt.«
[/b]Die Türklingel reißt mich aus dem Schlaf. Rasch das noch herumliegende
Kleid von gestern übergeworfen und nach unten gelaufen.
»Hugo? Wie kommst du denn hierher?«, sage ich statt einer Begrüßung.
»Entschuldige mein Aussehen«, lacht er. »Ich war Joggen. Und wollte
das mit einem Besuch bei dir verbinden.«
»Komm rein. Ich spendiere dir eine Tasse Kaffee«, verspreche ich
und gehe voran. »Geht es dir gut?«
»Sehr gut sogar«, verspricht Hugo. »Dein Tipp mit dem So-tun-als-ob
hat prima funktioniert. Mein Kleiner ist wieder da.«
Oh, das freut mich nun wirklich. In der Kopfklinik war er ja sehr traurig,
nachdem ihm sein »eingebildeter Freund« wegoperiert wurde.
Beim Kaffee kommt er aber zur Sache und das ziemlich direkt.
»Du machst mir Schwierigkeiten, Mara«, sagt er und erzählt, dass er etwas
mit dem Bau des Einkaufszentrums zu tun hat.
Er habe mit allem zu tun, wo viel Geld im Spiel ist, lacht er dabei, um dann
sehr ernst fortzufahren und mir zu erklären, dass meine Prozessdrohung
alles verzögern würde und darum sehr viel Geld verloren gehe.
Klar, dass ich wieder sauer werde.
»Du bist also nur gekommen, um mich umzustimmen«, fahre ich ihn an.
»Vergiss es! Das ist mein Haus. Und ich werde dafür kämpfen. Verschwinde jetzt.«
Hugo erhebt sich.
»Ich verstehe, dass du wütend bist«, sagt er gelassen. »Normalerweise würde ich
jetzt eine Horde Anwälte auf dich hetzen. Nur - ich schulde dir etwas. Ich will dir
ein Angebot machen, das du nicht ablehnen kannst.«
»Was macht dich da so sicher? Glaubst du wirklich, alles und jeden kaufen zu können?«
»Schau dir das Bild an«, bittet Hugo, der sich von meiner Aggressivität nicht
beeindrucken lässt. »Die Hütte steht am anderen Ende der Stadt, direkt am Wald.«
»Ziemlich groß.«
Was anderes fällt mir dazu gerade nicht ein.
Er hält mir das Foto jetzt direkt vor die Nase und grinst dabei, weil er
spürt, dass ich doch etwas beeindruckt bin.
»Die Villa steht seit drei Jahren leer«, erzählt er. »Als ich sie kaufte, wollten
wir eigentlich dort bauen. Aber es gab Probleme mit dem Naturschutz, weil
der Wald daneben beeinträchtigt würde.«
»Die ist extrem teuer. Ich habe die Anzeige in der Zeitung gesehen.«
»Wenn wir jahrelang prozessieren, wird es noch teurer«, erklärt Hugo sachlich.
»Am Ende hast du trotzdem verloren und die Abfindung, die dir geboten wird,
ist zwar angemessen, aber eben nicht reichlich. Ich biete dir einen Tausch an -
diese Villa gegen dein Haus. Ohne Aufpreis, aber dafür mit sofortiger Übergabe.«
»Du spinnst«, entfährt es mir.
»Es wäre für uns beide ein gutes Geschäft«, verspricht Hugo.
Ich zögere trotzdem. Diese Villa sieht bombastisch aus, zumindest auf dem Foto,
das ja nicht zwangsläufig aktuell sein muss.
»Wo ist der Haken?«, frage ich vorsichtshalber.
»Wie gesagt, das Haus steht leer«, antwortet Hugo. »Vermieten oder verkaufen
geht nicht zu einem angemessenen Preis. Niemand wollte es haben. Die Vorbesitzer
wurden bei einem Raubüberfall ermordet. Angeblich spukt es in der Villa. Ich habe
dort drei Mal übernachtet und nichts dergleichen festgestellt.«
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Immerhin verschweigt er diese Umstände nicht.
Und auf lange Prozesse habe ich auch keine Lust.
»Lange darfst du nicht überlegen«, sagt Hugo, schon im Gehen. »Wenn du zum
Anwalt willst, ist es eben so. Täte mir nur leid für dich, weil es eine aussichtslose
Sache für dich ist. Ich dachte, mit dieser Alternative tue ich dir einen Gefallen.«
»Warum?«
»Weil mein Teufelchen wieder da ist und meint, dass ich dir etwas schulde. Und weil
der ganze Vorstand mich für verrückt erklärt hat, als ich den Tausch vorschlug. Und
weil keiner glaubt, dass du darauf eingehst. Wir haben um eine Flasche Old Elgin gewettet.«
Ich halte ihm die Hand hin.
»Ich denke, du hast gewonnen, Hugo. Schlag ein«, fordere ich ihn auf.
Hugo freut sich sichtlich.
»Hier sind die Schlüssel für dein neues Heim«, sagt er. »Und hey, wenn du
dich mit Packen beeilst, übernehme ich die Kosten für den Umzug.«
»Gepackt ist schnell«, muss ich lachen. »So viel Krempel habe ich ja nicht.«
Hugo lacht schallend mit bezeichnendem Blick um sich herum.
»Dann fange mal an, Mara«, schlägt er vor. »Ich schicke dir übermorgen den
Möbelwagen mit ein paar Packern vorbei. Macht nichts, wenn die dann auch
noch einpacken und nicht nur raustragen müssen.«
Hugo hat sich verabschiedet. Im Keller stehen noch Kisten rum. Die hole ich jetzt
nach oben. Ich denke, ich fange wirklich besser gleich an. Komisch, jetzt, wo es
entschieden ist, beginne ich, mich darauf zu freuen. Eigentlich würde ich ja gern
zum Stadtrand fahren und das Haus anschauen. Aber wenn übermorgen schon
der Umzugswagen kommt, bleibt dafür keine Zeit. Kiki hilft fleißig mit.
Nicht viel Krempel? Also zumindest auf das Playmo-Zimmer trifft das nicht zu.
Ist ja irre, was sich da in weniger als einem Jahr angesammelt hat! Der Versuchung,
mit den Schätzen jetzt noch ein wenig zu spielen, widerstehe ich allerdings tapfer.
Puh, am Abend ist es geschafft. Das Playmo-Zimmer ist komplett eingepackt.
So viele Kisten und Kartons!
Ich bin ziemlich geschafft, rein körperlich. Das war schon anstrengend.
Genug für heute. Ich habe morgen den ganzen Tag Zeit, um den Rest einzupacken.
Das wird schon klappen.
[/b]Und auf lange Prozesse habe ich auch keine Lust.
»Lange darfst du nicht überlegen«, sagt Hugo, schon im Gehen. »Wenn du zum
Anwalt willst, ist es eben so. Täte mir nur leid für dich, weil es eine aussichtslose
Sache für dich ist. Ich dachte, mit dieser Alternative tue ich dir einen Gefallen.«
»Warum?«
»Weil mein Teufelchen wieder da ist und meint, dass ich dir etwas schulde. Und weil
der ganze Vorstand mich für verrückt erklärt hat, als ich den Tausch vorschlug. Und
weil keiner glaubt, dass du darauf eingehst. Wir haben um eine Flasche Old Elgin gewettet.«
Ich halte ihm die Hand hin.
»Ich denke, du hast gewonnen, Hugo. Schlag ein«, fordere ich ihn auf.
Hugo freut sich sichtlich.
»Hier sind die Schlüssel für dein neues Heim«, sagt er. »Und hey, wenn du
dich mit Packen beeilst, übernehme ich die Kosten für den Umzug.«
»Gepackt ist schnell«, muss ich lachen. »So viel Krempel habe ich ja nicht.«
Hugo lacht schallend mit bezeichnendem Blick um sich herum.
»Dann fange mal an, Mara«, schlägt er vor. »Ich schicke dir übermorgen den
Möbelwagen mit ein paar Packern vorbei. Macht nichts, wenn die dann auch
noch einpacken und nicht nur raustragen müssen.«
Hugo hat sich verabschiedet. Im Keller stehen noch Kisten rum. Die hole ich jetzt
nach oben. Ich denke, ich fange wirklich besser gleich an. Komisch, jetzt, wo es
entschieden ist, beginne ich, mich darauf zu freuen. Eigentlich würde ich ja gern
zum Stadtrand fahren und das Haus anschauen. Aber wenn übermorgen schon
der Umzugswagen kommt, bleibt dafür keine Zeit. Kiki hilft fleißig mit.
Nicht viel Krempel? Also zumindest auf das Playmo-Zimmer trifft das nicht zu.
Ist ja irre, was sich da in weniger als einem Jahr angesammelt hat! Der Versuchung,
mit den Schätzen jetzt noch ein wenig zu spielen, widerstehe ich allerdings tapfer.
Puh, am Abend ist es geschafft. Das Playmo-Zimmer ist komplett eingepackt.
So viele Kisten und Kartons!
Ich bin ziemlich geschafft, rein körperlich. Das war schon anstrengend.
Genug für heute. Ich habe morgen den ganzen Tag Zeit, um den Rest einzupacken.
Das wird schon klappen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Also doch die Villa! Habe es mir doch schon gedacht, dass die es dir angetan hat.
Dann noch direkt am Waldrand und mit Geist, wenn das nicht genau das Richtige für dich ist...
Bin schon gespannt auf dein neues Heim.
Artona
Bin schon gespannt auf dein neues Heim.
