alles sehr genau. Sollte irgendwer mein Kiki bedrohen, werde ich
schießen. Ich habe durchaus Angst um das Kleine, das so tapfer
ist und alle Gefahr leugnet.
Der Piratenjunge hält ein Messer in der Hand.
Er ist der Einzige, der sich Kiki nähert.
»Bleib doch hier«, lockt er. »Wir könnten miteinander spielen.«
»Ki Ki«, kommt die ablehnende Antwort.
Ein paar Elfen steigen ins Boot.
Endlich ist auch die letzte Elfe beim Wrack angekommen. Ihr goldenes
Haar schimmert im Licht. Ich empfinde sie als schön und hoheitsvoll.
»Ich bin Mirane«, stellt sie sich vor, »und ich danke dir und deinem
Begleiter im Namen meines Volkes für unsere Befreiung.«
»So viel ist die Freiheit auf einem Wrack nicht wert«, muss ich leider
zugeben. »Wir haben keine Vorräte und wir kommen hier nicht weg.«
»Du bist durstig«, stellt sie lächelnd fest.
Dann hält sie mir die Hand entgegen, auf deren Fläche sich Tautropfen
zum köstlichen Trank formen. Auch Kiki wird so versorgt. Zumindest
werden wir also nicht verdursten.
Es ist eng geworden auf dem Wrack. Eine Elfe klettert (oder fliegt?) auf
den Baum - jedenfalls ist sie sehr schnell da oben. Sie hält Wache und
lässt die Piraten nicht aus den Augen.
So müssen wir keinen überraschenden Überfall befürchten.
In Gegenwart so vieler Elfen gibt es aber keine Betrübnis. Der Tag war
anstrengend. Aber nun gibt es Hoffnung,. denn wir sind alle beisammen.