Achzehnter Akt
eine halbe Stunde später
beim Knusperhaus
Polly: „Oh, hier wohnt ja Emely.“
Ra: „Möchtest Du sie besuchen?“
Polly: „Was, wenn sie gerade keine Zeit hat?“
Ra: „Unsinn. Emely freut sich, wenn Du sie besuchst.“
Polly: „Vielleicht ist sie ja gar nicht zu Hause.“
Ra: „Wir klopfen einfach.“
Polly: „Es ist nur, weil Emely nie sagen würde, wenn sie gerade keine Zeit hätte.“
Ra: „Aber Du würdest es merken, meine Isis.“
Polly: „Ich freu mich, sie wiederzusehen.“
Emely: „Polly, Ra! Ich weiß, ich wollte Euch besuchen, aber seit ich mich um Imos kleine Larve kümmere, habe ich kaum noch an etwas anderes gedacht.“
Polly: „Oh, wenn ich gewußt hätte, dass Du jetzt auch ein Baby hast, hätten wir nicht geklopft.“
Emely: „Nein, komm doch rein. Ich freu mich.“
Emely: „Du siehst erschöpft aus, Polly.“
Polly: „Ich weiß auch nicht, was ich falsch mache. Tuth wacht alle 2 Stunden auf und hat Hunger und dann schläft wer wieder ewig nicht ein.“
Emely: „Dunja hat eigentlich immer Hunger. Und ich glaube, sie schläft gar nicht.“
Emely: „Kommt erstmal mit nach oben. Ich mach uns Kakao.“
Polly: „Wieso schläft es nicht?“
Emely: „Es muss doch genug Kraft für die Metamorphose sammeln.“
Polly: „Ich hatte es mir irgendwie anders vorgestellt. Es sieht so ganz anders aus als Tuth.“
Dunja: „…fffffff…. blub.“
Emely: „Dunja ist auch eine Larve und kein Baby.“
Emely: „Aber sie ist mein kleiner Schatz.“
Dunja: „….mmmmm…blub.“
Ra: „Versucht sie zu sprechen? Imo meinte doch, das würde es nicht.“
Emely: „Ich glaube, es gibt vieles, das Imo über das Kleine nicht weiß.“