Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Antler, KlickyWelt-Team, KlickyWelt-Team, Antler, KlickyWelt-Team
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Ach, ich hatte das Wichtigste ganz vergessen:
Ende von Etappe 2
Ich freue mich über eure Daumen, denn jeder gibt einen Punkt (pro Etappe).
Es können auch alte Etappen noch geliked werden.
Vielen Dank!
Artona
Ende von Etappe 2
Ich freue mich über eure Daumen, denn jeder gibt einen Punkt (pro Etappe).
Es können auch alte Etappen noch geliked werden.
Vielen Dank!
Artona
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Etappe III: Aus der Atacamawüste nach Ushuaia
Am späten Vormittag haben wir in Iquique die Caritas-Geschäftsstelle gefunden.
Ich gehe erst mal alleine rein. "Buenos dias. Wer ist hier der Leiter? Ich hätte eine größere Spende für die Armen."
"Der Leiter bin ich," antwortet der Typ am Schreibtisch. "Aber um die Spenden kümmert sich unsere Sozialarbeiterin." "Nancy, hast du die Spendenbüchse griffbereit? Die nette Dame möchte unsere Arbeit unterstützen." Nancy schiebt mit eine Sammelbüchse hin. "Ähh, ich glaube nicht, dass unsere Spende da reinpasst," wende ich ein. "Es ist eine ziemlich große Spende."
"Wir nehmen auch gerne große Spenden. Es gibt viele soziale Probleme in Chile," lacht Nancy. Falten Sie den Hunderter einfach zusammen, dann passt er schon in die Büchse."
Am späten Vormittag haben wir in Iquique die Caritas-Geschäftsstelle gefunden.
Ich gehe erst mal alleine rein. "Buenos dias. Wer ist hier der Leiter? Ich hätte eine größere Spende für die Armen."
"Der Leiter bin ich," antwortet der Typ am Schreibtisch. "Aber um die Spenden kümmert sich unsere Sozialarbeiterin." "Nancy, hast du die Spendenbüchse griffbereit? Die nette Dame möchte unsere Arbeit unterstützen." Nancy schiebt mit eine Sammelbüchse hin. "Ähh, ich glaube nicht, dass unsere Spende da reinpasst," wende ich ein. "Es ist eine ziemlich große Spende."
"Wir nehmen auch gerne große Spenden. Es gibt viele soziale Probleme in Chile," lacht Nancy. Falten Sie den Hunderter einfach zusammen, dann passt er schon in die Büchse."
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Da schleppen Conrad und Helferlein die erste der beiden Schatztruhen herein.
"Passt das da auch in Ihre Sammelbüchse?" frage ich grinsend.
"Santa madre de Diós" murmelt die Nonne vor sich hin. "Habe Sie etwa eine Bank ausgeraubt oder einen Schatz gefunden?" fragt der Leiter der Caritasstelle. "Ähh, ja, das ist eine längere Geschichte," antworte ich.
Die Nonne murmelt immer noch "Santa madre de Diós" vor sich hin, während Nancy nur stumm und mit großen Augen im Gold wühlt. Zur Beruhigung gibt es erst einmal einen Kaffee. Dabei erzählen wir unser nächtliches Abenteuer in La Noria.
Natürlich haben alle drei Caritasmitarbeiter schon jede Menge Gruselgeschichten über La Noria gehört, auch über die vergrabenen Truhen, aber den Schatz hier leibhaftig im Büro stehen zu haben, das ist schon sehr irritierend.
"Santa madre de Diós!" meint die Nonne.
"Und was machen wir jetzt mit dem ganzen Geld?" fragt der Caritasleiter.
"Schulen," antwortet Nancy.
"Da das Geld aus einer Mine stammt, wäre etwas für arme Minenarbeiter vielleicht angebracht," findet Conrad. Jetzt fühlt sich der Caritaschef herausgefordert, uns einen Vortrag über die soziale Situation in Chile zu halten:
"Mit einem Prokopf-Inlandsprodukt von rund 23.000 USD pro Jahr liegt Chile an der Spitze Lateinamerikas. Doch die Schere zwischen Arm und Reich klafft so weit auseinander wie fast nirgendwo auf der Welt: 1% der erwerbstätigen Bevölkerung, die "Superreichen", konzentrieren 30% des Einkommens. Auf der anderen Seite leben offiziellen Angaben zufolge 14,4 Prozent der Chilenen in Armut, 4,5 Prozent der Gesamtbevölkerung sind sogar extrem arm. Während Manager in der Wirtschaft internationale Spitzengehälter beziehen, müssen ungelernte Beschäftigte mit dem gesetzlichen Mindestgehalt von 225.000 pesos (ca. 350 USD monatlich) auskommen. Gesellschaftstragende Berufe wie Lehrer und Angestellte, Richter und Polizisten sind chronisch unterbezahlt."
Und Nancy fügt hinzu: "Die soziale Kluft wird zementiert durch ein Bildungssystem, in dem Qualität nur mit Geld zu erkaufen ist. Staatliche Schulen sind zwar kostenlos oder billig, bieten jedoch ein trostloses Bild neben den teuren Privatschulen der Mittel- und Oberschicht. Auch für die Universitätsausbildung ihrer Kinder müssen Familien tief in die Tasche greifen.
Deshalb wären gute, weitgehend kostenlose Schulen mit Internat ein wichtiger Schritt für mehr soziale Gerechtigkeit. Nicht umsonst gibt es seit einigen Jahren massive Studenten- und Schülerproteste."
"Und die Minenarbeiter?" frage ich.
"Der Kupferbergbau ist aktuell eine der wichtigsten tragenden Säulen der Chilenischen Industrie," erklärt der Leiter. "Das robuste Wachstum des Landes und der gestiegene Wohlstand basierten zum größten Teil auf den hohen Kupferpreisen der vergangenen Jahre. Minenarbeiter verdienen meist mehr als die meisten Chilenen. Das schnelle Wachstum des Sektors und der Mangel an Fachkräften treiben Saläre und Boni in die Höhe. In vielen chilenischen Minen verdient ein Lastwagenfahrer heute mehr als seine Kollegen in den USA."
Die Nonne, die sich so langsam wieder eingekriegt hat, erklärt jetzt: "Am schwierigsten ist die Situation für all jene, die keine feste Anstellung finden oder - ohne soziale Absicherung - im großen informellen Sektor tätig sind. Sie leben oft in notdürftigen Slums oder in defizienten Sozialwohnungen an den Stadträndern, welche die Bewohner der besseren Viertel kaum zu Gesicht bekommen. Ich wäre daher dafür, das Geld in gute Sozialwohnungen zu stecken. Wir diskutieren noch ein Weilchen, bis uns die Köpfe von den ganzen Zahlen und Daten rauchen. Schließlich einigen wir uns darauf, dass von den einen Hälfte des Geldes zwei Schulen mit Internat gegründet werden, von der anderen Hälfte Sozialwohnungen gebaut werden.
Dann verabschieden wir uns.
"Nun müssen wir aber schleunigst weiter," sage ich, "wir müssen schließlich noch das Weltklima retten."
"Ach, Sie sind auch Umweltschützer!" freut sich Nancy. "Sind Sie dann auch am Samstag auf der großen Anti-Atomkraft-Demo in Santiago?"
"Äh, eher nicht. Wir haben einen dringenden Auftrag."
"Sie gehören aber nicht etwa zu der Gruppe, die irgendeine spektakuläre Aktion auf dem Monte Burney veranstaltet? Die, die sich als Drachen verkleiden und seltsame Tiere dabei haben?"
Na, das klingt wirklich nach unserer Gruppe. Daher frage ich: "Seit wann sind die denn auf dem Monte Burney?"
"Meine Freundin hat mir gestern gemailt, dass die da sind. Was ist denn das genau für eine Aktion?"
"Nun, das ist noch geheim. Soll eine Überraschung werden," sage ich und denke: Gestern scheint das was los gewesen zu sein, was ziemliches Aufsehen ereckt hat. Da ist doch hoffentlich kein Unglück passiert? Nachdem wir uns nett verabschiedet haben, machen Conrad und ich uns schleunigst auf die Socken. Wir schalten den Chronomatiumrückzugsbescheuniger auf volle Leistung. Am Besten, wir kommen vorgestern am Monte Burney an.
"Passt das da auch in Ihre Sammelbüchse?" frage ich grinsend.
"Santa madre de Diós" murmelt die Nonne vor sich hin. "Habe Sie etwa eine Bank ausgeraubt oder einen Schatz gefunden?" fragt der Leiter der Caritasstelle. "Ähh, ja, das ist eine längere Geschichte," antworte ich.
Die Nonne murmelt immer noch "Santa madre de Diós" vor sich hin, während Nancy nur stumm und mit großen Augen im Gold wühlt. Zur Beruhigung gibt es erst einmal einen Kaffee. Dabei erzählen wir unser nächtliches Abenteuer in La Noria.
Natürlich haben alle drei Caritasmitarbeiter schon jede Menge Gruselgeschichten über La Noria gehört, auch über die vergrabenen Truhen, aber den Schatz hier leibhaftig im Büro stehen zu haben, das ist schon sehr irritierend.
"Santa madre de Diós!" meint die Nonne.
"Und was machen wir jetzt mit dem ganzen Geld?" fragt der Caritasleiter.
"Schulen," antwortet Nancy.
"Da das Geld aus einer Mine stammt, wäre etwas für arme Minenarbeiter vielleicht angebracht," findet Conrad. Jetzt fühlt sich der Caritaschef herausgefordert, uns einen Vortrag über die soziale Situation in Chile zu halten:
"Mit einem Prokopf-Inlandsprodukt von rund 23.000 USD pro Jahr liegt Chile an der Spitze Lateinamerikas. Doch die Schere zwischen Arm und Reich klafft so weit auseinander wie fast nirgendwo auf der Welt: 1% der erwerbstätigen Bevölkerung, die "Superreichen", konzentrieren 30% des Einkommens. Auf der anderen Seite leben offiziellen Angaben zufolge 14,4 Prozent der Chilenen in Armut, 4,5 Prozent der Gesamtbevölkerung sind sogar extrem arm. Während Manager in der Wirtschaft internationale Spitzengehälter beziehen, müssen ungelernte Beschäftigte mit dem gesetzlichen Mindestgehalt von 225.000 pesos (ca. 350 USD monatlich) auskommen. Gesellschaftstragende Berufe wie Lehrer und Angestellte, Richter und Polizisten sind chronisch unterbezahlt."
Und Nancy fügt hinzu: "Die soziale Kluft wird zementiert durch ein Bildungssystem, in dem Qualität nur mit Geld zu erkaufen ist. Staatliche Schulen sind zwar kostenlos oder billig, bieten jedoch ein trostloses Bild neben den teuren Privatschulen der Mittel- und Oberschicht. Auch für die Universitätsausbildung ihrer Kinder müssen Familien tief in die Tasche greifen.
Deshalb wären gute, weitgehend kostenlose Schulen mit Internat ein wichtiger Schritt für mehr soziale Gerechtigkeit. Nicht umsonst gibt es seit einigen Jahren massive Studenten- und Schülerproteste."
"Und die Minenarbeiter?" frage ich.
"Der Kupferbergbau ist aktuell eine der wichtigsten tragenden Säulen der Chilenischen Industrie," erklärt der Leiter. "Das robuste Wachstum des Landes und der gestiegene Wohlstand basierten zum größten Teil auf den hohen Kupferpreisen der vergangenen Jahre. Minenarbeiter verdienen meist mehr als die meisten Chilenen. Das schnelle Wachstum des Sektors und der Mangel an Fachkräften treiben Saläre und Boni in die Höhe. In vielen chilenischen Minen verdient ein Lastwagenfahrer heute mehr als seine Kollegen in den USA."
Die Nonne, die sich so langsam wieder eingekriegt hat, erklärt jetzt: "Am schwierigsten ist die Situation für all jene, die keine feste Anstellung finden oder - ohne soziale Absicherung - im großen informellen Sektor tätig sind. Sie leben oft in notdürftigen Slums oder in defizienten Sozialwohnungen an den Stadträndern, welche die Bewohner der besseren Viertel kaum zu Gesicht bekommen. Ich wäre daher dafür, das Geld in gute Sozialwohnungen zu stecken. Wir diskutieren noch ein Weilchen, bis uns die Köpfe von den ganzen Zahlen und Daten rauchen. Schließlich einigen wir uns darauf, dass von den einen Hälfte des Geldes zwei Schulen mit Internat gegründet werden, von der anderen Hälfte Sozialwohnungen gebaut werden.
Dann verabschieden wir uns.
"Nun müssen wir aber schleunigst weiter," sage ich, "wir müssen schließlich noch das Weltklima retten."
"Ach, Sie sind auch Umweltschützer!" freut sich Nancy. "Sind Sie dann auch am Samstag auf der großen Anti-Atomkraft-Demo in Santiago?"
"Äh, eher nicht. Wir haben einen dringenden Auftrag."
"Sie gehören aber nicht etwa zu der Gruppe, die irgendeine spektakuläre Aktion auf dem Monte Burney veranstaltet? Die, die sich als Drachen verkleiden und seltsame Tiere dabei haben?"
Na, das klingt wirklich nach unserer Gruppe. Daher frage ich: "Seit wann sind die denn auf dem Monte Burney?"
"Meine Freundin hat mir gestern gemailt, dass die da sind. Was ist denn das genau für eine Aktion?"
"Nun, das ist noch geheim. Soll eine Überraschung werden," sage ich und denke: Gestern scheint das was los gewesen zu sein, was ziemliches Aufsehen ereckt hat. Da ist doch hoffentlich kein Unglück passiert? Nachdem wir uns nett verabschiedet haben, machen Conrad und ich uns schleunigst auf die Socken. Wir schalten den Chronomatiumrückzugsbescheuniger auf volle Leistung. Am Besten, wir kommen vorgestern am Monte Burney an.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
So, damit hätte ich auch mal wieder meinen Anteil am Bildungsauftrag der Rallye geleistet...
... Wir können uns ja nicht auf das Monsokon als einzige Infoquelle beschränlen.
... Wir können uns ja nicht auf das Monsokon als einzige Infoquelle beschränlen.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Artona hat geschrieben:Am Besten, wir kommen vorgestern am Monte Burney an.
Dann treffen wir uns dort ja doch noch!
LG
Jolande
- Die Osebergs
- Mega-Klicky
- Beiträge: 3183
- Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
So ein Bildungsauftrag ist sehr wichtig.
Aber nicht jeder kann ein Monsokon haben.
Bei dir ist es dann ein Conradokon.
Aber nicht jeder kann ein Monsokon haben.
Bei dir ist es dann ein Conradokon.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Wir haben es geschafft! Wir sind am Monte Burney vor den Fuegos und allen anderen. Jetzt müssen wir uns nur auf die Lauer zu legen, dann kann uns der Fuego mit der Kugel nicht entkommen! Die anderen Teams scheinen ihm ja recht dicht auf den Fersen zu sein, wir müssen ihn nur in die Zange zu nehmen.
Tatsächlich, da ist der Fuego mit der Eiskugel. Auf ihn!
Jetzt wird er gelöscht!
Und da sind auch schon die andren Teams. Daniela fliegt auf Burney heran und greift mit dem Feuerlöscher an, während Özkan seinen Kampfteppich in Stellung bringt.
"Na warte! hab ich dich!" ruft Aysche und macht ebenfalls ihren Feuerlöscher startklar.
"Ki Kiiiiiiii!" Kiki ist in der Stimmung, in der er einen Löwen zerfleischen könnte.
Mittlerweile hat sich der ganze Kraterrand mit Rallyeteilnehmern gefüllt, die ihre Waffen auf den Fuego gerichtet haben.
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Da ertönt von unten aus dem Krater auf einmal eine schreckliche Stimme:
"MACCCCHHHHT EUCCCCHHH NURRRR KEINE FALSSSSSSSCHEN HOFFFFFNUNGEN! HARRRR, HARRR, HARRR!"
Hilfe! das ist Flammbada persönlich. Sie hat wohl im Krater auf die Eiskugel gewartet.
Und jetzt beginnt sie auch noch, uns mit Feuerbällen zu beschießen. Wir brauchen unsere ganze Konzentration, uns gegen Flammbadas Angriff zu schützen. Und schauen nicht mehr auf den Fuego mit der Eiskugel. "HARRRR, HARRR, HARRRRRRR! HÖHÖHÖÖÖÖÖÖÖ!"
KLIRRR, SCHEPPER!
Verd... Sch.....
"MACCCCHHHHT EUCCCCHHH NURRRR KEINE FALSSSSSSSCHEN HOFFFFFNUNGEN! HARRRR, HARRR, HARRR!"
Hilfe! das ist Flammbada persönlich. Sie hat wohl im Krater auf die Eiskugel gewartet.
Und jetzt beginnt sie auch noch, uns mit Feuerbällen zu beschießen. Wir brauchen unsere ganze Konzentration, uns gegen Flammbadas Angriff zu schützen. Und schauen nicht mehr auf den Fuego mit der Eiskugel. "HARRRR, HARRR, HARRRRRRR! HÖHÖHÖÖÖÖÖÖÖ!"
KLIRRR, SCHEPPER!
Verd... Sch.....
- Die Osebergs
- Mega-Klicky
- Beiträge: 3183
- Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Und so stehen wir alle völlig bedröppelt am Kraterrand und schauen in die Tiefe.
"Vermutlich hatte die Eiskugel holografische Eigenschaften, das heißt, jedes Teilstück enthält die kompletten Informationen der ganzen Kugel," erklärt Conrad.
"Das heißt, wenn wir ein Stück der Kugel bergen können, dann könnte die Kugel sich vielleicht wieder erholen?"
"Möglicherweise. Aber besser, wir bergen so viele Stücke wie möglich. Noch ist der Vulkan nicht ausgebrochen, wir haben also noch eine Chance." Irgendjemand hatte zum Glück ein Bergseil im Gepäck. Jenny Sunflower erklärt, sie hätte in ihrer Ausbildung bei der NASA mal einen Kurs im Bergsteigen gemacht. Daher macht sie den Anfang und zeigt uns, wie man am Besten in den Krater absteigt. Und sie holt auch erfolgreich eine kleine Eiskugel mit nach oben. Jetzt traue ich mich auch an den Abstieg... ... und bringe ebenfalls ein Kugelstück mit nach oben. Einer Team nach dem anderen holt nun ein Kugelstück aus dem Krater. Die einen eher auf konventionelle Weise...
Unten liegt die Eiskugel, in kleine Stücke zersplittert. "Merkwürdig, die Splitter sind ja alle kugelförmig. Wie kann das sein?" frage ich."Vermutlich hatte die Eiskugel holografische Eigenschaften, das heißt, jedes Teilstück enthält die kompletten Informationen der ganzen Kugel," erklärt Conrad.
"Das heißt, wenn wir ein Stück der Kugel bergen können, dann könnte die Kugel sich vielleicht wieder erholen?"
"Möglicherweise. Aber besser, wir bergen so viele Stücke wie möglich. Noch ist der Vulkan nicht ausgebrochen, wir haben also noch eine Chance." Irgendjemand hatte zum Glück ein Bergseil im Gepäck. Jenny Sunflower erklärt, sie hätte in ihrer Ausbildung bei der NASA mal einen Kurs im Bergsteigen gemacht. Daher macht sie den Anfang und zeigt uns, wie man am Besten in den Krater absteigt. Und sie holt auch erfolgreich eine kleine Eiskugel mit nach oben. Jetzt traue ich mich auch an den Abstieg... ... und bringe ebenfalls ein Kugelstück mit nach oben. Einer Team nach dem anderen holt nun ein Kugelstück aus dem Krater. Die einen eher auf konventionelle Weise...
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
... die anderen eher mit unkonventionellen Methoden:
Wir werden auf verschiedenen Wegen nach Ushuhaia reisen.
"Bis dann im Hotel," verabschieden wir uns.
Als Knusperkeks gerade mit ihrem Kugelstück aus dem Krater wieder aufsteigt, geschieht es:
Eine Windböe erfasst ihre Mütze und trägt sie davon. Die jetzt ungebändigten Locken werden ihr vom Wind in die Augen geweht.
Knusper will unwillkürlich ihre Haare aus den Augen schieben und verliert dadurch sowohl die Eiskugel aus auch ihr Gleichgewicht.
Nur mit vereinten Kräften können wir sie wieder aus dem Krater ziehen. Dabei schimpft Knusperkeks vor sich hin: "Und das alles nur wegen Hagens dummer Frisieraktion! Mit meinem Pferdeschwanz wäre das nicht passiert! Dem werde nachher was erzählen!"
Aber am Ende haben wir dann doch alle 16 Bruchstücke der Kugel geborgen. Wir verabreden, dass jeder ein Stück übernimmt, dann hat es Flammbada schwerer, falls sie uns die Kugelstücke wieder abjagen will. Wir werden auf verschiedenen Wegen nach Ushuhaia reisen.
"Bis dann im Hotel," verabschieden wir uns.
- Flatterfee
- joking hazard
- Beiträge: 2500
- Registriert: Mittwoch 22. Februar 2012, 02:42
- Gender:
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Ganz schön was los da oben...!
Time is Money.
OST: Get in my DeLorean
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Herrlich, Knusper kopfunter mit hängenden Haaren!!!
Was ne tolle Idee und Umsetzung!
Sorry, Knusper!
Was ne tolle Idee und Umsetzung!
Sorry, Knusper!
Re: Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Heiß auf Eis!
Wir erreichen Ushuaia ohne weitere Begegnung mit einem Fuego und checken im Hotel ein. Auf unsere Frage nach einem Kühlraum ernten wir zwar verwunderte Blicke, erhalten aber die Erlaubnis, unsere Kühltasche mit dem Eiskugelstück im Kühlraum des Restaurants unterzustellen.
Die Rezeptionistin erzählt uns auch, dass heute Abend in Ushuaia ein Folklorefestival stattfindet.
Heiße Tänze auf Feuerland? Womöglich noch Flamenco? Ob das gut geht, grüble ich mich.
Aber die Rezeptionistin erklärt, dass in Argentinien kein Flamenco getanzt wird und außerdem die Künstler alle aus dem Nordosten des Landes kommen, also kein Feuerländer auf der Bühne stehen wird. (Warum wir vor Feuerländern Angst haben, bleibt ihr allerdings ein Rätsel. Sie selbst stammt jedenfalls aus Buenos Aires, wie sie uns versichert.)
Na, dann können wir es wagen, da mal vorbeizuschauen. Wir finden das Festivalgelände ziemlich schnell. Das Konzert hat schon angefangen und die Stimmung ist schon sehr gut. Offensichtlich haben die meisten anderen Rallyeteams den gleichen Tipp wie wir bekommen, jedenfalls stoßen wir hier auf lauter bekannte Gesichter. Schön, dass man sich so schnell schon wiedersieht. Gerade tritt eine Band aus Jujuy, dem äußersten Norden Argentiniens, auf. Sie spielen flotte Rhythmen aus dem andinen Karneval.
Echt faszinierend, was die mit aus ihren Flöten so herausholen. Mit dem, was man auf deutschen Fußgängerzonen zu zu hören kriegt, hat das wenig zu tun. https://www.youtube.com/watch?v=ePGcIwrGTdo So ein Rythmus geht in die Füße. Möhren und Kiki tanzen auch schon mit. Bei der nächsten Künstlerin wird es melancholisch. Die Sängerin aus Santiago del Estero singt über die traurige Legende von der Frau, die eigentlich in der Apotheke Medizin für ihren schwerkranken Ehemann besorgen wollte. Auf dem Weg kam sie an einem Fest vorbei, wo sie versackte. Als sie am nächsten Morgen erfuhr, dass ihr Mann in der Nacht gestorben war, konnte sie nicht aufhören zu weinen, bis sie sich in einen Vogel verwandelte. Und als Vogel weint sie immer noch um ihren Crespin. https://www.youtube.com/watch?v=mwksiDAsxto Danach führt ein Tanzpaar verschiedene Tänze vor:
Die Rezeptionistin erzählt uns auch, dass heute Abend in Ushuaia ein Folklorefestival stattfindet.
Heiße Tänze auf Feuerland? Womöglich noch Flamenco? Ob das gut geht, grüble ich mich.
Aber die Rezeptionistin erklärt, dass in Argentinien kein Flamenco getanzt wird und außerdem die Künstler alle aus dem Nordosten des Landes kommen, also kein Feuerländer auf der Bühne stehen wird. (Warum wir vor Feuerländern Angst haben, bleibt ihr allerdings ein Rätsel. Sie selbst stammt jedenfalls aus Buenos Aires, wie sie uns versichert.)
Na, dann können wir es wagen, da mal vorbeizuschauen. Wir finden das Festivalgelände ziemlich schnell. Das Konzert hat schon angefangen und die Stimmung ist schon sehr gut. Offensichtlich haben die meisten anderen Rallyeteams den gleichen Tipp wie wir bekommen, jedenfalls stoßen wir hier auf lauter bekannte Gesichter. Schön, dass man sich so schnell schon wiedersieht. Gerade tritt eine Band aus Jujuy, dem äußersten Norden Argentiniens, auf. Sie spielen flotte Rhythmen aus dem andinen Karneval.
Echt faszinierend, was die mit aus ihren Flöten so herausholen. Mit dem, was man auf deutschen Fußgängerzonen zu zu hören kriegt, hat das wenig zu tun. https://www.youtube.com/watch?v=ePGcIwrGTdo So ein Rythmus geht in die Füße. Möhren und Kiki tanzen auch schon mit. Bei der nächsten Künstlerin wird es melancholisch. Die Sängerin aus Santiago del Estero singt über die traurige Legende von der Frau, die eigentlich in der Apotheke Medizin für ihren schwerkranken Ehemann besorgen wollte. Auf dem Weg kam sie an einem Fest vorbei, wo sie versackte. Als sie am nächsten Morgen erfuhr, dass ihr Mann in der Nacht gestorben war, konnte sie nicht aufhören zu weinen, bis sie sich in einen Vogel verwandelte. Und als Vogel weint sie immer noch um ihren Crespin. https://www.youtube.com/watch?v=mwksiDAsxto Danach führt ein Tanzpaar verschiedene Tänze vor: