Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016 - Özcan: Heiß auf Eis

[Moriana]

Sollte sie es nicht schaffen, kann ich sie kurz vor dem entseelen zum Vampir machen.
So bleibt sie am Leben und kann weiter durch die Welt reisen." tröstete Meifter.

Wie wäre es alternativ mit einem Kuss der Schneekönigin?

So ein Kuss könnte zumindestens das Fieber senken.

Hoffentlich hat der Meifter alles richtig gemischt.
(s.o. Vorsichtig roch er an dem Glas.
Köstliches reines Blut mit einer feinen Fliegenpilznote.)
Denn auch wenn Fliegenpilzgift bei einem Untoten nicht tötlich sein sein,
weiß ich nicht, ob es nicht seine berauschende Wirkung behält.

[Die Osebergs]

@ Moriana vor dir kann man nichts verheimlichen.
Der Fliegenpilz war so gedacht.

Es beflügelt den Meifter nur.

[Die Osebergs]

Die fröhlichste Schiffsreise hatte mal ein Ende.
Nach einigen Tagen erreichten sie Queenstown in Neuseeland.

Bei unserem Raufteam herrschte gedrückte Stimmung.
Mylady hatte sich bisher nicht erholt.
Zum Glück fieberte sie nicht mehr und nahm flüssige Nahrung zu sich.
Aber ansprechbar war sie nicht.

Ayshe machte sich große Sorgen und wich ihr kaum von der Seite.
Özcan und Donar hatten große Mühe sie zur Ruhe zu bringen.
Erst Truhi, die sich knurrend vor das Bett von Mylady stellte,
jagte Ayshe für ein paar Stunden in ihre eigene Kabine.

Damit Ayshe etwas andres sah, nahm Donar sie mit an Land.
Sie mussten ihr Hotel suchen und ein passendes Zimmer für Mylady buchen.

"Ist es nicht besser, ich bleibe bei Mutter?" fragte Ayshe zaghaft.
"Nein. Der Arzt ist bei ihr."
"Aber ich....."
"Nein, er kümmert sich um die Weiterbehandlung hier. Du wirst im Hotel gebraucht."

"Mutter hat sich auf Neuseeland gefreut. Sie findet es schön hier."
"Sie wird es sich ansehen. Keine Sorge. Ach... da vorne ist unser Hotel."
"Wunderschön!" sagte Ayshe entzückt als sie die Lobby betraten.
"Hier hat jemand Geschmack bewiesen."
"Schau dir alles in Ruhe an. Vielleicht ist jemand von den anderen Teams hier.
Ich kümmer mich um unsere Buchung."

Die Zimmer standen für sie bereit.
Einige Teams waren tatsächlich im Hotel aber in diesem Moment nicht greifbar.
Schade.
Es hätte Ayshe auf andere Gedanken gebracht.
Später ergibt sich sicher eine Gelegenheit.
So gingen sie zum Forschungsschiff zurück.
Der Arzt hatte sich bereits um den Krankentransport gekümmert.
Ein Wagen stand bereit.
Mylady war verladen und es konnte sofort losgehen.

Bei der Ankunft wartete sogar eine Krankenschwester auf die Patientin.
Eine resolute Person.
Energisch warf sie Ayshe aus dem Zimmer.
Özcan und Donar harkten die Widerspenstige unter und machten sich zu einem kleinen Stadtbummel auf.

[Flatterfee]

Özcan und Donar harkten die Widerspenstige unter und machten sich zu einem kleinen Stadtbummel auf.

Jajaja.
Da sieht man's mal wieder.
Einerseits über die ruppige Routenplanung der ARL jammern, aber andererseits die eigenen Teammitglieder einfach so unterharken.
Geht gar nicht!

[Die Osebergs]

@liebe Flatter, manche muss man zu ihrem Glück zwingen.

"Man munkelt, dass Goldgräber, beeindruckt von der majestätischen Schönheit
der Berge und Flüsse der Umgebung, der heute kosmopolitisch anmutenden Stadt
ihren Namen gegeben haben." sagte Donar in das Schweigen hinein, dass die Drei umgab.

"In der verhältnismäßig kleinen Innenstadt befinden sich unzählige Bars und Cafés.
Queenstown ist ein Zentrum des Abenteuertourismus. Ich kann verstehen
das Mylady beeindruckt von dieser Stadt ist." berichtete Donar weiter.

"Wenn wir eine Weile hierbleiben müssen, werde ich sicher einiges ausprobieren.
Dieses Bungee-Jumping klingt sehr interessant."
"Du bist wahnsinnig!" warf Özcan ein.
"Nein, ich habe Urlaub und das ist Freizeitgestaltung." widersprach Donar.
"Aber wir können keinen Spaß haben, wenn Mutter krank im Bett liegt." Ayshe konnte Donars Worte nicht nachvollziehen.
"Doch, können wir. Müssen wir sogar. Sie wird nicht schneller gesund wenn wir alle an ihrem Bett sitzen."
"Donar, sie ist....." Ayshe gab nicht auf.

"Sie ist in guten Händen und wir waren mehrere tage auf einem Schiff eingesperrt.
Nun brauchen wir frische Luft. Keiner von uns weiß was Flambada als Nächstes macht.
Warum sollen wir die Stunden nicht genießen?"
"Du hörst dich an wie Özcan." sagte Ayshe mit vorwurfsvoller Miene.
"Was soll das denn heißen?" mischte sich Özcan ein.
"Manchmal hat Özcan recht."
"Das geht runter wie Öl." freute sich Özcan.
"Gewöhn dich nicht dran."
"Können wir zurück?"
"NEIN!" kam es von beiden Männern gleichzeitig.
"Erst zeigen wir dir den Lake Wakatipu. Dieser See wird dir gefallen." bestimmte Donar.

Wieder wurde Ayshe in die Mitte genommen und dann zogen sie weiter.
Die Proteste aus ihrem Mund überhörten die Beiden.
Hinein in ein Taxi und los.

"Mit einer Länge von etwa 80 Kilometern ist der Lake Wakatipu der längste See des Landes.
Er befindet sich in einer Höhe von 310 m ü. NN am Fuße der Neuseeländischen Alpen
und misst an seiner tiefsten Stellen 380 m. Die Form des Sees gleicht einer S-Form,
in der der See etwa 30 Kilometer lang nach Süden führt, sich dann abrupt nach Nordosten wendet,
um hiernach nach weiteren 20 Kilometern wieder seine ursprüngliche Richtung nach Süden
einnimmt und nach 30 Kilometern bei der Ortschaft Kingston endet." verkündete Donar
vergnügt als sie aus dem Taxi stiegen und die Schönheit des Sees sich ihnen offenbarte.

"Ihr hattet recht. Es ist traumhaft hier." freute sich Ayshe und blickte mit großen Augen in die Runde.
Es wurde ein vergnügter Nachmittag und sogar Ayshe kam auf andere Gedanken.
Doch irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und ein Taxi brachte sie zum Hotel zurück.

Ihre ersten Schritte lenkten sie sofort in das Zimmer ihrer Mutter.
Aber diese war weiterhin weggetreten und die Krankenschwester schob Ayshe schnell hinaus.
Ziellos landete Ayshe in ihrem Zimmer.
Dort hopste Özcan gerade vergnügt auf dem Bett herum.
"Eine tolle Matratze. Die sollten wir uns auch besorgen."

"Ach Özcan." seufzend ging Ayshe an ihm vorbei auf die Terrasse.
Nach einigen Minuten folgte er seiner Frau.
"Mons wird schon wieder. Den alten Drachen haut so schnell nichts um."
"Özcan, du musst nicht immer so schlecht von ihr reden."

"Stell dir vor wie viel Spaß sie haben wird, wenn ihr Flambada begegnet.
Dieses Flämmchen wird sich noch wundern."

[Die Osebergs]

ENDE DER IV Etappe

[Daniela]

Özcan auf dem Bett!

[Die Osebergs]

"Özcan, ich kann nicht glauben was du vor hast." wunderte sich Ayshe.
"Was machen wir hier?"
"Hier sind ein paar Musiker begraben."
"Und?"

"Wir werden einen ausgraben!"
"Wir werde WAS?"
"Wir werden einen Musiker ausgraben und ihn zum Dinner bringen.
Zu einem romantischen Dinner gehört Musik. Sonst wird das nichts mit der Romanze!"
"Wir können nicht einfach einen Toten ausbuddeln."

"Warum nicht? Du hast als Kind in der Gruft eines Vampirs gespielt.
Also darf dich eine Ausgrabung nicht schocken."
"Ähm... wenn da Maden dran sind?"
"Die schütteln wir ab oder nehmen sie als Mahlzeit für den Meifter mit."
"Özcan, mich gruselt vor dir."
"Das macht nichts. Wir sind da. Hier soll der Geiger liegen."

Ohne Scheu schaufelte Özcan die Erde weg.
Er konnte selbst nicht glauben was er da tat.
Doch wenn man die Welt retten musste, gab es kein Zögern.
"Özcan sei vorsichtig. Nicht das du ihn kaputt machst. Sonst kann er nicht spielen."
"Schau mal, da ist er schon. Und keine Maden. Der ist schon richtig sauber genagt."
"Vorsichtig."
"Ja!"

"Hoffentlich sieht uns keiner. Sonst werden wir verhaftet, wegen Leichenausbuddelns.
Und dann können wir die Welt nicht retten."
"Hier ist alles verlassen. Keine Sorge."

"Wie knipste man den jetzt an?" Özcan blickte auf das Skelett hinunter.
"Ich weiß nicht. Der Meifter sagt immer: STEH AUF und dann gehen die von allein."
"Steh auf!"
Aber das Skelett rührte sich nicht.
"Jetzt!"
"Das ist bestimmt so ein Dunkelheitsding. Uns Menschen gelingt so etwas nicht."
"Hör mal du Musikus, wir brauchen deine Hilfe!
Es geht um die Rettung der Welt. Dafür musst du nur ein bisschen Musik machen."
Keine Regung.
"Egal! Der muss mit."
"Aber wie, wenn er nicht selber läuft?"

"Du nimmst die Schaufel und ich unseren Freund hier."
"Aber dann schleift er über den Boden."
Er hat die Wahl. Wenn er nicht laufen möchte."

"So können wir nicht in die Stadt."
"Müssen wir auch nicht. Dort im Gebüsch parkt ein Teppich.
Hinauf mit unserem Freund und dann ab."

[Die Osebergs]

"Jetzt hat er ein Instrument und er bewegt sich immer noch nicht." Ayshe stupste
das Skelett leicht mit dem Fuß an.
"Ich bin zufrieden das er nicht wegläuft. Die Musik kommt gleich noch."
"Bist du dir sicher das es klappt?"

"Nein! Aber wir müssen es versuchen. Hier sieht es recht gruselig aus.
Hier wird die Beiden niemand stören."
"Du bist schon immer ein Romantiker." schwärmte Ayshe.
"Du hast alles so nett hergerichtet."

"Glaubst du, das ist gemütlich so? Oder sollen da noch ein paar Knochen auf den Boden?
Ich kenne mich bei Monstern und Hexen nicht so aus."
"Der Meifter mag Staub und Spinnenweben."
"Das häng ich hier aber nicht mehr auf."

"Haben wir jetzt alles? Stühle, Tisch und Essen?"
"Viel Essen. Wenn sie verlegen sind, können sie wenigstens Essen." sagte Özcan.
"Stimmt, das machst du auch so:"
"Ich bin ein Mann, ich habe immer Hunger.

Das hier sieht sehr lecker aus."

"Es ist aber nicht für dich."
"Jetzt wird es Zeit. Du holst Emely her. Ich kümmer mich um Igor!"
"Du und Igor? Soll ich nicht lieber?"
"Das klappt schon. Kümmer du dich um Emely!"

[Die Osebergs]

"Aber Ayshe, was soll ich hier?
Ich habe keine Zeit für ein gemütliches essen."
"Für ein gemütliches Essen hat Frau immer Zeit!" antwortete Ayshe bestimmend.
"Und warum hast du mich geschminkt und meine Haare gemacht. Wenn ich mit euch esse, geht das auch ohne."
"Nein. Du solltest mehr aus dir machen. Genieße den Abend einfach."

"Aber ich...." Emely war etwas wehrig.
"Schau mal, wir haben sogar einen Musiker ausgegraben."
"Wie ausgegraben?"
"Weißt du wie man ihn anschaltet?"
"Nein."
"Schade. Aber macht nichts. Der springt schon gleich an."

Zur selben zeit ganz in der Nähe, schob Özcan Igor vor sich her.
"Du Monster kannst nicht die ganze Zeit im Keller sitzen und vor dich hin brüten."
"Ich brüte nicht. Ich fchreibe Gedichte."
"Dann hast du nun Gelegenheit welche vorzutragen."

"Waf fällt dir Menfch eigentlich ein, mich durch die Gegend zu fchupfen?" knurrte Igor und drehte sich drohend um.
"Was fällt di Monster eigentlich ein, hier nur Stunk zu machen? Du wirst dir jetzt einen schönen Abend machen
und Morgen hast du gefälligst monstergute Laune!"

Özcan sagte das so voller Kraft und Inbrunst, dass Igor zurückwich.
Dort stieß er mit etwas zusammen.

Verärgert drehte er sich um und sah direkt in Emelys Augen.
Auch sie war vor Ayshe zurückgewichen und mit dem Rücken gegen Igor gestoßen.
Nun sahen sie sich beide erschrocken an.

"Emely das ist Igor!
Igor das ist Emely!" verkündete Özcan.
Ayshe schob die kleine Hexe in einen Stuhl und drückte ihr ein Glas in die Hand.
Diese war so verblüfft das sie zu keiner Regung fähig war.

[Die Osebergs]

Ebenso sprachlos war Igor.
Er hatte mit allem gerechnet aber nicht mit der Hexe.
Özcan nutzte die Verwirrung aus und schob das Monster ebenfalls auf einen Stuhl.
Drückte ihn ein Becher mit Bier in die eine Hand und eine Entenkeule in die Andere.

"So ihr Beiden. Das ist ein offizielles Date.
Macht was draus!"
Vier Augen blicken irritiert von Ayshe zu Özcan und von Özcan zu Ayshe.

"Wir sind dann mal weg!"
Langsam zog Özcan seine Frau zur Seite.
Als sie am Skelett vorbeikamen, klopfte Özcan auf dessen Kopf.
"So Junge. Spring an. Sonst wird Igor sehr böse. Du möchtest kein
wütendes Monster, glaub mir."

Mit einer schnellen Bewegung sprang dieses auf die Beine und hob sein Instrument an.
"Geht doch! Spiel wie du noch nie gespielt hast!
Die Rettung der Welt steht auf dem Spiel!"

Als die ersten Töne erklangen, traten Özcan und Ayshe zurück.

"Ob das klappt?" flüsterte Ayshe.
Igor und Emely hatten sich noch keinen Zentimeter bewegt.

Ayshe wertete es positiv das Emely im Gesicht rot angelaufen war
und Igors Mund tonlos Worte formte.

[Artona]

Das Date des Jahres!
Das Skelett ist der Beste. Kann einem fast schon Leid tun.

[Jolande]

Herrlich!

Was für ein Zusammentreffen!

[Ischade]

So rettet doch mein Hexchen die Welt noch mal so gern.

[Mara]

Das ist eine geniale Sache, dieses Date