Fredeswinds Märchenschatztruhe
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Re: Märchen
Ich habe jetzt auch im Netz gestöbert. So ein Rätsel lässt einen ja nicht los.
Ich denke mal, ich habe es: "Die Knaben mit den goldenen Sternlein".
Falls ich richtig liege, bin mal sehr gespannt auf deine Umsetzung, auch wenn mir der Bechsteintext (wie meist) zu süßlich ist.
Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, das die Grimms das Märchen auch haben: "Die drei Vügelkens". Hatte ich nie gehört, gefällt mir aber besser als die Bechsteinversion.
Immer wieder toll, auf welche geistigen Reisen du uns mit deinen Märchenrätseln schickst.
Ich denke mal, ich habe es: "Die Knaben mit den goldenen Sternlein".
Falls ich richtig liege, bin mal sehr gespannt auf deine Umsetzung, auch wenn mir der Bechsteintext (wie meist) zu süßlich ist.
Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, das die Grimms das Märchen auch haben: "Die drei Vügelkens". Hatte ich nie gehört, gefällt mir aber besser als die Bechsteinversion.
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Re: Märchen
Dass sogar du überfragt bist...Der Archivar hat geschrieben:Da bin ich auch überfragt!
Salz und Holz aus "Das Un...." passt irgendwie auch nicht, da sich die Töchter des Königs ja nicht miteinander unterhalten?
Verwirrte Grüße
Michael
PS: Dieses Märchen stammt ja eigentlich auch von der Insel!
Das hätte ich nimals erwartet...
Danke für's Mitraten.
für das Erinnern an "Das Un..." , ich werde es mal im Hinterkopf behalten.
LG von der Märchenfee Fredeswind
"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
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Re: Märchen
Hallo,
willkommen zurück, freut mich wieder von dir zu lesen, habe dich vermisst.
Viel Spaß beim Schmökern!
LG von der Märchenfee Fredeswind
Alles gut nicht traurig sein, bald kennst du es!JohnToni hat geschrieben:Ich weiß es nicht Aber ich freue mich auf das Märchen.
JohnToni hat geschrieben:Habe noch viel nachzulesen liebe Irmi
willkommen zurück, freut mich wieder von dir zu lesen, habe dich vermisst.
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LG von der Märchenfee Fredeswind
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Re: Märchen
Schoko-Queen hat geschrieben:Ich habe heute abend doch tatsächlich etliche Bechstein-Märchen gelesen.
Verführt...
Aber ich weiß immer noch nicht, welches es sein könnte.
Bin dann mal gespannt auf die Auflösung...
LG Schoko-Queen
verführt ist gut
Mein Märchenbuch von Bechstein hat über 800 Seiten,
du hast einfach nur nicht das richtige unter den etlichen gelesen.
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Re: Märchen
Gratulation! Du hast es erstöbert!Artona hat geschrieben:Ich habe jetzt auch im Netz gestöbert. So ein Rätsel lässt einen ja nicht los.
Ich denke mal, ich habe es: "Die Knaben mit den goldenen Sternlein".
Falls ich richtig liege, bin mal sehr gespannt auf deine Umsetzung, auch wenn mir der Bechsteintext (wie meist) zu süßlich ist.
Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, das die Grimms das Märchen auch haben: "Die drei Vügelkens". Hatte ich nie gehört, gefällt mir aber besser als die Bechsteinversion.
Immer wieder toll, auf welche geistigen Reisen du uns mit deinen Märchenrätseln schickst.
Geduld bringt Rosen
Dann muss ich wohl gelegentlich "De drei Vügelkens" für dich inszenieren.
Danke für's Mitraten!
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Die Knaben mit den goldnen Sternlein (Ludwig Bechstein)
Die Knaben mit den goldnen Sternlein
(frei nach Ludwig Bechstein)
Es war einmal ein junger Graf, der kannte, so schön er auch war, die Liebe noch nicht und hatte daher den Vorstellungen seiner Mutter und seiner Freunde, sich zu verehelichen, noch nicht Raum gegeben.
Er fand aber Vergnügen daran, bei Nacht im Dorfe herumzuschleichen und die jungen Burschen und Mädchen zu belauschen, was sie in ihren Spinnstuben trieben, sangen und sagten.
Einst nun hörte er ein Gespräch, von dem er selbst der Gegenstand war. „O wenn sich unser guter Graf eine Frau nähme“, sagte das eine Mädchen, „so wollte ich, wenn ich's würde, ihm die leckersten Speisen kochen.“
„Und ich“, fiel eine zweite ein, „wollte ihm seine Kinder recht gut warten und pflegen.“
(frei nach Ludwig Bechstein)
Es war einmal ein junger Graf, der kannte, so schön er auch war, die Liebe noch nicht und hatte daher den Vorstellungen seiner Mutter und seiner Freunde, sich zu verehelichen, noch nicht Raum gegeben.
Er fand aber Vergnügen daran, bei Nacht im Dorfe herumzuschleichen und die jungen Burschen und Mädchen zu belauschen, was sie in ihren Spinnstuben trieben, sangen und sagten.
Einst nun hörte er ein Gespräch, von dem er selbst der Gegenstand war. „O wenn sich unser guter Graf eine Frau nähme“, sagte das eine Mädchen, „so wollte ich, wenn ich's würde, ihm die leckersten Speisen kochen.“
„Und ich“, fiel eine zweite ein, „wollte ihm seine Kinder recht gut warten und pflegen.“
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Die Knaben mit den godnen Sternlein (Ludwig Bechstein)
„Ich aber“, sprach die dritte, „wollte ihm zwei Knäblein bringen, wenn er mich zur Frau nähme, die sollten goldne Sternlein auf der Brust tragen.“ Die andern lachten, der Graf aber hatte allerlei Gedanken und ging auf sein Schloss.
Am andern Tage ließ er die drei Mädchen rufen, und sie mussten ihm alles noch einmal sagen, was sie gestern miteinander über ihn gesprochen, wenn er eine Frau nähme. Die letzte weigerte sich lange, denn sie schämte sich, bis sie aber endlich ihren kühnen Wunsch bekannte.
Da nahm sie der Graf freundlich bei der Hand und sprach: „Du sollst meine Frau sein, wenn du mir zwei Knäblein gebierst, so wie du gesagt hast; wo aber nicht, so will ich dich mit Schmach aus meinem Schlosse jagen.“ Das Mädchen willigte ein, denn sie war freudigen Mutes und trug eine verborgene Liebe zu dem Grafen in ihrem Herzen.
Die Hochzeit ward demnach begangen, obgleich die alte Gräfin sehr sauer dazu sah. Als nun einige Monde vergangen waren und die junge Gräfin sich guter Hoffnung fühlte, begab sich's, dass der Graf in ferne Lande ziehen musste, und er bat seine Mutter, die gegen ihre Schwiegertochter alle Freundlichkeit erheuchelte, ihm alsbald zu schreiben, wenn seine Gemahlin geboren haben würde.
Am andern Tage ließ er die drei Mädchen rufen, und sie mussten ihm alles noch einmal sagen, was sie gestern miteinander über ihn gesprochen, wenn er eine Frau nähme. Die letzte weigerte sich lange, denn sie schämte sich, bis sie aber endlich ihren kühnen Wunsch bekannte.
Da nahm sie der Graf freundlich bei der Hand und sprach: „Du sollst meine Frau sein, wenn du mir zwei Knäblein gebierst, so wie du gesagt hast; wo aber nicht, so will ich dich mit Schmach aus meinem Schlosse jagen.“ Das Mädchen willigte ein, denn sie war freudigen Mutes und trug eine verborgene Liebe zu dem Grafen in ihrem Herzen.
Die Hochzeit ward demnach begangen, obgleich die alte Gräfin sehr sauer dazu sah. Als nun einige Monde vergangen waren und die junge Gräfin sich guter Hoffnung fühlte, begab sich's, dass der Graf in ferne Lande ziehen musste, und er bat seine Mutter, die gegen ihre Schwiegertochter alle Freundlichkeit erheuchelte, ihm alsbald zu schreiben, wenn seine Gemahlin geboren haben würde.
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Die Knaben mit den goldnen Sternlein (Ludwig Bechstein)
Die schwere Zeit rückte heran, und die junge Frau genas zweier holder Knäblein, die trugen goldne Sternlein auf der Brust, sie war aber so erschöpft, dass sie lange in Ohnmacht lag; als sie nun erwachte und nach den Kindlein fragte, sagte man ihr, sie habe zwei ungestalte Katzen geboren, die man ersäuft habe.
Darüber jammerte sie sehr, mehr als über das Unglück, das nun folgte. Schmachvoll ward sie aus dem Hause gewiesen, wie eine Bettlerin, und niemand erbarmte sich ihrer als ein Diener; der vertraute ihr heimlich, dass sie zwei schöne Knäblein mit goldnen Sternlein auf der Brust geboren habe.
Sie seien ihm in einem Korb mit dem Befehl übergeben worden, sie ins Wasser zu werfen, da es Katzen seien. Er habe aber den Korb geöffnet, und da ihn die unschuldigen Würmlein gedauert, habe er sie einer Muhme zur Erziehung übergeben.
Darüber freute sich die Verstoßene in ihrem Schmerze sehr, dankte dem mitleidigen Menschen vieltausendmal. Sie eilte zu ihren Kindern und lebte mehrere Jahre in verborgener Einsamkeit mit ihnen.
Darüber jammerte sie sehr, mehr als über das Unglück, das nun folgte. Schmachvoll ward sie aus dem Hause gewiesen, wie eine Bettlerin, und niemand erbarmte sich ihrer als ein Diener; der vertraute ihr heimlich, dass sie zwei schöne Knäblein mit goldnen Sternlein auf der Brust geboren habe.
Sie seien ihm in einem Korb mit dem Befehl übergeben worden, sie ins Wasser zu werfen, da es Katzen seien. Er habe aber den Korb geöffnet, und da ihn die unschuldigen Würmlein gedauert, habe er sie einer Muhme zur Erziehung übergeben.
Darüber freute sich die Verstoßene in ihrem Schmerze sehr, dankte dem mitleidigen Menschen vieltausendmal. Sie eilte zu ihren Kindern und lebte mehrere Jahre in verborgener Einsamkeit mit ihnen.
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Re: Märchen
Bitte nimm's mir nicht krumm, aber meiner Meinung nach passen die alten Minirockfiguren und Plattfüßler nicht so recht in deine ansonsten wunderschön gestellten Szenen. Auch wenn die Frau arm ist, wird sie wohl kaum mit Hemdchen und Strumpfhosen rumlaufen. So sehr ich versuche, das auszublenden, es gelingt mir nicht. Schade.
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Re: Märchen
Hab kein Problem damit. Jeder darf hier seine Meinung kundtun.Artona hat geschrieben:Bitte nimm's mir nicht krumm, aber meiner Meinung nach passen die alten Minirockfiguren und Plattfüßler nicht so recht in deine ansonsten wunderschön gestellten Szenen. Auch wenn die Frau arm ist, wird sie wohl kaum mit Hemdchen und Strumpfhosen rumlaufen. So sehr ich versuche, das auszublenden, es gelingt mir nicht. Schade.
Ich arbeite zwischendurch gerne mit den alten Figuren, mit denen sind wir groß geworden und sie haben für mich einen nostalgischen Reiz. Und manchmal finde ich es schade, dass die neuen Figuren nicht mehr so wandelbar sind. Eine heutige Figur mit einem wunderhübschen bedruckten Körper wird immer z. B. eine Prinzessin bleiben, weil man sie in den seltensten Fällen mit geringen Hilfsmitteln zu einer z. B. armen Faru umwandeln kann.
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Die Knaben mit den goldnen Sternlein (Ludwig Bechstein)
Die Knäblein wuchsen heran und wurden immer schöner, die arme Frau dachte wieder an ihren Gemahl, wenn er die Knäblein sähe, würde er alles gutmachen, was seine böse Mutter an ihr verschuldet.
Da träumte ihr, sie solle unter einen großen Lindenbaum am Kreuzweg gehen, dort werde sie einen Haufen Leinknoten finden, mit denen solle sie sich die Taschen füllen, aber ja nicht mehr nehmen und dann nach Portugal gehen, wo ihr Gemahl in den Liebesnetzen einer Zauberin oder Fee verstrickt sei.
Die Frau ging an den Baum, fand die Leinknoten und füllte sich die Taschen damit an. In einem Walde wurde sie von Räubern überfallen und ganz ausgeplündert, so dass sie keinen Pfennig behielt; sie musste sich durch Betteln weiterhelfen, ihre Füße waren blutig gerissen, und noch war ihres Wegs kein Ende.
Da tröstete sie abermals ein Traum in ihrem Elend und verhieß ihr endliches Gelingen. Einst bettelte sie an der Pforte eines schönen Schlosses; die Edelfrau sah ihre Knaben und war von ihrer Schönheit aufs höchste überrascht. Sie bat die arme Frau um einen ihrer Knaben und versprach ihr dafür, jede Bitte zu erfüllen.
Da träumte ihr, sie solle unter einen großen Lindenbaum am Kreuzweg gehen, dort werde sie einen Haufen Leinknoten finden, mit denen solle sie sich die Taschen füllen, aber ja nicht mehr nehmen und dann nach Portugal gehen, wo ihr Gemahl in den Liebesnetzen einer Zauberin oder Fee verstrickt sei.
Die Frau ging an den Baum, fand die Leinknoten und füllte sich die Taschen damit an. In einem Walde wurde sie von Räubern überfallen und ganz ausgeplündert, so dass sie keinen Pfennig behielt; sie musste sich durch Betteln weiterhelfen, ihre Füße waren blutig gerissen, und noch war ihres Wegs kein Ende.
Da tröstete sie abermals ein Traum in ihrem Elend und verhieß ihr endliches Gelingen. Einst bettelte sie an der Pforte eines schönen Schlosses; die Edelfrau sah ihre Knaben und war von ihrer Schönheit aufs höchste überrascht. Sie bat die arme Frau um einen ihrer Knaben und versprach ihr dafür, jede Bitte zu erfüllen.
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Die Knaben mit den goldnen Sternlein (Ludwig Bechstein)
Der Armen ging es schwer an, eines ihrer Kinder zu missen, aber sie willigte endlich doch ein und bat dagegen um das goldne Spinnrädchen, das die Edelfrau eben vor sich stehen hatte. Diese wunderte sich über das Verlangen, gab jedoch das Rädchen hin, und einer der beiden Knaben blieb bei ihr zurück.
Die arme Frau war weiter und weiter gegangen und musste sich endlich auch noch von ihrem zweiten Knaben trennen, für den sie ein goldnes Weiflein (Garnrolle) erhielt. Diese beiden Kleinodien verwahrte sie sehr sorgfältig und setzte ihre beschwerliche Wanderschaft fort.
Nach unendlichen Mühseligkeiten kam sie denn doch in Portugal an und kam an das Schloss, wo ihr Gemahl wohnte. Die Diener erzählten ihr, ihr Herr sei vverheiratet, aber noch niemand habe das Antlitz seiner Gemahlin gesehen, da sie nur des Nachts im Schlosse sei, und des Tags wisse niemand, wohin sie gekommen
.
Als nun die Sonne untergegangen war, schlich sie sich in den Schlossgarten, setzte sich unter das Fenster der Gräfin und drehte ihr Spinnrädlein, dass es wie ein Stern durch die Nacht leuchtete. Dies sah aber die Zauberin, welche die Gemahlin des Grafen war, und trat zu der Frau und fragte sie nach dem seltsamen Spielzeug.
Die arme Frau war weiter und weiter gegangen und musste sich endlich auch noch von ihrem zweiten Knaben trennen, für den sie ein goldnes Weiflein (Garnrolle) erhielt. Diese beiden Kleinodien verwahrte sie sehr sorgfältig und setzte ihre beschwerliche Wanderschaft fort.
Nach unendlichen Mühseligkeiten kam sie denn doch in Portugal an und kam an das Schloss, wo ihr Gemahl wohnte. Die Diener erzählten ihr, ihr Herr sei vverheiratet, aber noch niemand habe das Antlitz seiner Gemahlin gesehen, da sie nur des Nachts im Schlosse sei, und des Tags wisse niemand, wohin sie gekommen
.
Als nun die Sonne untergegangen war, schlich sie sich in den Schlossgarten, setzte sich unter das Fenster der Gräfin und drehte ihr Spinnrädlein, dass es wie ein Stern durch die Nacht leuchtete. Dies sah aber die Zauberin, welche die Gemahlin des Grafen war, und trat zu der Frau und fragte sie nach dem seltsamen Spielzeug.
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Re: Märchen
Danke!Fredeswind hat geschrieben:Gratulation! Du hast es erstöbert!Artona hat geschrieben:Ich habe jetzt auch im Netz gestöbert. So ein Rätsel lässt einen ja nicht los.
Ich denke mal, ich habe es: "Die Knaben mit den goldenen Sternlein".
Falls ich richtig liege, bin mal sehr gespannt auf deine Umsetzung, auch wenn mir der Bechsteintext (wie meist) zu süßlich ist.
Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, das die Grimms das Märchen auch haben: "Die drei Vügelkens". Hatte ich nie gehört, gefällt mir aber besser als die Bechsteinversion.
Immer wieder toll, auf welche geistigen Reisen du uns mit deinen Märchenrätseln schickst.
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Dann muss ich wohl gelegentlich "De drei Vügelkens" für dich inszenieren.
Danke für's Mitraten!
LG von der Märchenfee Fredeswind
Nachdem ich jetzt meinen Scherf wieder zur Hand habe, hätte ich noch drei Versionen den Märchens aus Deutschland zu bieten:
Die drei Königskinder von Wilhelm Busch (ja, der hat tatsächlich auch Märchen gesammelt, veröffentlicht wurden sie allerdings erst nach seinem Tod von seinem Neffen)
http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+ ... nigskinder
Dies ist die besterzählte Version aus dem deutschsprachigen Raum.
Die drei Königskinder von Johann Wilhelm Wolf. (Wolfs Märchensammlung wird meiner Meinung nach eh zu wenig beachtet)
https://maerchen.com/wolf/die-drei-koenigskinder.php
Der König Auffahrer des Meers von Ernst Meier
http://www.zeno.org/Literatur/M/Meier,+ ... +des+Meers
Vielleicht gefällt dir auch davon eines für deine Inszenierung?
Artona
- Fredeswind
- die Märchenfee
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Re: Märchen
Danke für die Links, muss ich mir diese Versionen mal zu Gemüte führen und rauskriegen, wie das mit dem Urheberrecht da ist.Artona hat geschrieben:
Danke!
Nachdem ich jetzt meinen Scherf wieder zur Hand habe, hätte ich noch drei Versionen den Märchens aus Deutschland zu bieten:
Die drei Königskinder von Wilhelm Busch (ja, der hat tatsächlich auch Märchen gesammelt, veröffentlicht wurden sie allerdings erst nach seinem Tod von seinem Neffen)
http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+ ... nigskinder
Dies ist die besterzählte Version aus dem deutschsprachigen Raum.
Die drei Königskinder von Johann Wilhelm Wolf. (Wolfs Märchensammlung wird meiner Meinung nach eh zu wenig beachtet)
https://maerchen.com/wolf/die-drei-koenigskinder.php
Der König Auffahrer des Meers von Ernst Meier
http://www.zeno.org/Literatur/M/Meier,+ ... +des+Meers
Vielleicht gefällt dir auch davon eines für deine Inszenierung?
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Die Knaben mit den goldnen Sternlein (Ludwig Bechstein)
Die Frau bot es ihr zum Geschenk an, wenn sie ihr dafür eine Bitte gewähre, sie bitte nämlich, eine Nacht bei ihrem Gemahl bleiben zu dürfen. Die Frau wunderte sich darüber sehr, willigte jedoch ein; heimlich aber gab sie dem Grafen einen Schlaftrunk, so dass er die ganze Nacht nicht erwachte und die verzweifelte Frau an seiner Seite den Morgen heranbrechen sah, wo die Zauberin sie abholte.
Den nächsten Abend aber saß sie wieder vor dem Schloss und drehte ihr goldnes Weiflein; die Zauberin kam wieder und musste ihr dieselbe Bitte gewähren.
Diesmal hatte sie's versehen und ihrem Manne den Schlaftrunk nicht stark genug gemischt; ehe der Morgen anbrach, erwachte er daher, wunderte sich, die abgemagerte, verkümmerte Frau neben sich zu finden, die nun vor ihm ihr ganzes Herz ausschüttete.
Da ergriff den Grafen eine namenlose Sehnsucht nach seinen Kindern, und er versprach ihr, sie wieder als seine Gattin anzuerkennen. Dann stellte er sich schlafend, als die Fee kam und die Frau von dannen führte.
Den nächsten Abend aber saß sie wieder vor dem Schloss und drehte ihr goldnes Weiflein; die Zauberin kam wieder und musste ihr dieselbe Bitte gewähren.
Diesmal hatte sie's versehen und ihrem Manne den Schlaftrunk nicht stark genug gemischt; ehe der Morgen anbrach, erwachte er daher, wunderte sich, die abgemagerte, verkümmerte Frau neben sich zu finden, die nun vor ihm ihr ganzes Herz ausschüttete.
Da ergriff den Grafen eine namenlose Sehnsucht nach seinen Kindern, und er versprach ihr, sie wieder als seine Gattin anzuerkennen. Dann stellte er sich schlafend, als die Fee kam und die Frau von dannen führte.
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