Eddy arbeitet, Charly weicht seinem Bruder nicht von der Seite, Toni versteckt sich
und Rick will nicht mehr in die Kälte. Also beschließen wir Mädels, einen kleinen
Ausflug zu machen. Die Forscher leihen uns Schneeschuhe, mit denen man prima
auf Schnee laufen kann. Kiki und Yeti begleiten uns.
Wie schön es hier ist! Wir sind in einer Wunderwelt aus Eis und Schnee angelangt.
»Früher hatten wir auch weiße Winter«, seufzt Emmy.
»Aber nicht jedes Jahr«, erinnert Catty.
»Und es kann daheim immer noch schneien«, erinnere ich. »Obwohl, wenn wir zu
Hause sind, freue ich mich bestimmt nur noch auf den Frühling."
»Au ja«, stimmt Emmy zu. »Endlich wieder Blumen sehen.«
Wir machen eine wilde Schneeballschlacht.
»Yeti, nein, nicht mit Eis werfen«, rufe ich. »Nur Schnee nehmen. Eis tut weh.«
»T’schuldigung«, brummt der.
Yeti bleibt wie erstarrt stehen.
»Was ist los?«, rufe ich ihm zu.
»Höhle«, haucht er hingebungsvoll. »Höhle aus Eis. Wie Zuhause.«
»Vielleicht wohnen Bären darin«, warnt Catty.
»Ki Ki.«
Das klang nun gar nicht warnend.
»Yeti nachsehen«, beschließt der Troll.
Ich kann ihn schon verstehen. So eine große Eishöhle ist für ihn eben das, was
für uns ein richtiges Haus ist - ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit.
Yeti klettert in die Höhle. Aber kaum, dass er darin ein paar Schritte tat, fliegt
er schon rücklings aus der Höhle wieder raus. Ein eisiges Fauchen begleitet ihn.
Yeti rappelt sich auf und weicht erschrocken ein Stück zurück. Doch er wird verfolgt.
»Da rennt ein kleiner Eisberg«, staunt Emmy.
»Weg du«, warnt Yeti und hebt seine Keule etwas an.
Ohne Überlegung springe ich zwischen die beiden, gerade noch rechtszeitig, um den
Eisdrachen daran zu hindern, seinen vermutlich tödlichen Eisatem auszublasen.
»Im Namen von Asala, halte ein!«, rufe ich.