1. Schreibtisch- Story Rick vs. Ramon Director´s Cut

[Colt]

Was der Stadt für weiteres Wachstum noch fehlt ist die Eisenbahnanbindung. Momentan endet die nächste Linie 50 Meilen nördlich von Springs...

Vor allem für den Viehhandel ist die Eisenbahnanbindung wichtig, aber auch Personentransport und Gütertransport wären dann in größerem Maße möglich, als es momentan der Fall ist.

Die Einwohner von Springs können allerdings schon sehen, daß die Bahn kommt. Ein Eisenbahn- Tycoon aus dem Osten hat in der Stadt schon einen Bahnhof, eine große Lagerhalle und einen Wasserturm errichten lassen. Am Bahnhof werden noch Restarbeiten gemacht, dann ist der nächste Schritt gemacht.

Momentan stockt der Ausbau der Bahn nach Springs aber, das es immer wieder zu Übergriffen von Indianern und Banditen auf die Bautrupps kommt, die schon viele Bahnarbeiter das Leben gekostet haben. Auch die Armee kann nicht genügend Sicherheit gewährleisten. Das Lager ist aber schon prall gefüllt, um die Arbeiten mit Material und Lebensmitteln zu unterstützen...

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Durch diese günstige Perspektive ist die Stimmung in der Stadt positiv. Überall herrscht hektisches Treiben.....

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Erste Anlaufstelle für Siedler ist der örtliche Drug Store, der eigentlich mit fast allem handelt. Hauptgeschäftszweige sind Werkzeuge & Ausrüstung für Goldwäscher und Ausstattung für Siedler. Außerdem stellt der Drug Store auch selbst Körbe her.

Neben dem Drug Store befindet sich der Stall der Stadt, hier wird auch mit Pferden gehandelt.

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Im örtlichen Saloon treffen sich alle möglichen Gestalten. Leute die auf der Durchreise sind, Männer die Arbeit suchen, und Einheimische, die ein leckeres Kölsch, die Spezialität des Kölner Wirts Wolfgang, schlürfen wollen. Hauptgetränk ist momentan natürlich Whisky....

Es treiben sich in der Stadt aber auch allerhand Ganoven rum, weshalb man vor Allem abends und nachts aufpassen sollte

Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, stehen dem örtlichen Sheriff Tom Baxter, zwei Deputies zu Seite, die regelmäßige Kontrollgänge in der Stadt machen. Durch den sprunghaften Anstieg durch der Menschen in Stadt, wird es aber immer schwerer dieses Problem in den Griff zu bekommen.... Besonders die Aussicht auf Arbeit bei dem Bau Eisenbahn, zieht viele Leute an. Mit diesen kommen dann auch Ganoven in die Stadt.

Die Kirche der Stadt ist Versammlungsort, Haus für Gottesdienste und Schule der Stadt.

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Der Saloon ist Ricks erste Anlaufstelle. Er hat soviel Kölsch an der Goldmine getrunken, daß im förmlich die Kehle danach brennt.

Rick bindet sein Pferd draußen an, und tritt ein..

Wolfgang:Hallo, Fremder! Was darf´s sein?

Rick:Ein Kölsch bitte!

Wolfgang:Der Mann hat Geschmack! Bitte sehr....

Rick:Danke...

Rick nimmt einen kräftigen Schluck....

Wolfgang:Was führt Dich hierher?

Rick:Ähm, ich suche Arbeit.....

Wolfgang:Das wird nicht schwer sein.... gute Leute sind hier immer gesucht...

Rick erzählt Wolfgang, daß er ebenfalls aus Köln ist, seine Frau sucht und eine Farm aufbauen will. Wolfgang ist sehr hilfsbereit, und rät Rick, sich doch mit seinem Namensveter Wolfgang Overbarth, Kölner & Besitzer des Drug Store zu unterhalten.

Neben Rick steht ein Fremder an der Bar, der Whisky trinkt, und erstaunlich offensichtlich dem Gespräch zuhört...

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Fremder:T´schuldige, aber ich habe mitbekommen, daß Du Arbeit suchst.....

Rick:Ja, und?

Fremder:Mein Name ist Mack Winter, ich arbeite für die Eisenbahngesellschaft. Wir suchen noch Leute, die anpacken können.

Rick:Aha, interessant... Habe gehört, der Job soll nicht ungefährlich sein....

Mack:Ja, schon, aber die Bezahlung ist auch extrem gut. Mein Gesellschaft will unbednigt diese Bahnlinie fertigstellen. Wir hängen sowieso schon hintendran, die Gebäude hier sind ja schon fertig....

Rick:Wo kann ich mich melden?

Mack:In zwei Tagen gibt es eine Versammlung vor dem Lagerhaus. Da werden die Leute ausgesucht. Wir suchen Leute, die hart arbeiten können, aber notfalls auch mit einem Schießeisen umgehen können.

Rick:Hm, sollte kein Problem sein....

Mack:Ich habe gehört, Du willst eine Farm aufmachen. Das Kapital hättest Du dann....

Rick: ...falls ich die Geschichte überlebe..... hm, ich werde es mir überlegen.... vielleicht sehen wir uns in zwei Tagen....

Rick bezahlt wortlos sein Kölsch.... dann verabschiedet er sich von Wolfgang und verläßt den Saloon....

Mack:Ich denke, den Jungen könnte ich gut gebrauchen. Er geht mit der nötigen Vorsicht an die Sache ran..... Viele sehen nur das Geld und machen dann Dummheiten...

Wolfgang:Ja, er macht einen ehrlichen Eindruck....scheint aber skeptisch zu sein....

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Rick beschließt direkt zum Drug Store zu gehen.

Er betritt den vollgestopften Laden, und findet hinter einem Schreitisch Wolfgang Overbarth, den Besitzer des Ladens....

Wolfgang Overbarth ist ein kautziger, kölner Auswanderer, der in Springs ein Vermögen gemacht hat. Im gehört neben dem Drug Store auch der Stall. Momentan laufen beide Geschäfte sehr gut. Insgesamt arbeiten vier Leute für Ihn. Er macht mit seinem dicken Bauch, seiner Kaufmannsschürze, einen etwas gemütlichen Eindruck. Wenn es aber um Geschäfte geht ist er hellwach.

Rick:Hallo...

Wolfgang:Wie kann ich Dir helfen, Jung???

Rick:Ich suche Arbeit, und später einen Planwagen und ein bischen Ausstattung.....

Wolfgang:Ich hab leider keine Arbeit für Dich...., aber einen Planwagen kann ich Dir verkaufen....

Rick und Wolfgang kommen ins Gespräch. Da sich beide auf Anhieb sehr sympatisch sind und beide Kölner sind, lädt Wolfgang Rick für den Abend zu sich ins Haus ein. Er verspricht sich nach einem Job für Rick umzuhören.

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Am folgenden Abend sitzen die beiden Männern in Wolgangs Haus zusammen und tauschen Ihre Geschichten aus.... Rick erzählt von seinen Erlebnissen mit Ramon, der Goldmine und seiner Reise nach Springs...

Wolfgang erzählt von seinen Jahren in Springs und seiner Zeit in Köln....

Wolfgang:Weißte Rick, bi ons in Kölle konnteste Dich wenigstens auf dene Jongens verlassen, aber hier..... Ich habe einen Mexikaner namens Pedro, der oben auf dem Drug Store für mich Körbe flechtet. Also, den Jung´ kannst echt in der Piepe roken..... Wenn de den mal alleine läßt, dann lehnt de Jongs sich zurück, spielt Gitarre und läßt de ganze Arbeit liegen...

Rick:Auch ich habe mit den Mexikanern in der Vergangenheit nicht die besten Erfahrungen gemacht....

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Wolfgang:Ich muß Dir nochwas erzählen Rick...

Rick:Na, den mal los....

Wolfgang nimmt noch einen großen Schluck Kaffee... macht einen Augenblick Pause....

Wolfgang:Vor einigen Tagen kommt ein gut gekleideter Gentleman in meinen Drug Store. Erst habe ich den Mann nicht erkannt, aber dann habe ich mich an einen Zeitungsartikel erinnert..... Es war Sid Meier, der Railroad Tycoon!

Rick:Ja, und? Was wollte der?

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Wolfgang:Der hat sich kurz umgesehen. Und dann alle Werkzeuge, Gewehre, Revolver und Lebensmittel gekauft die ich im Lager gehabt habe.
Ohne zu handeln..... er hat nur mit dem Stock auf die Sachen gezeigt, die er kaufen will....
Dann hat er gesagt, daß ich den Kram schnellstens in sein Lagerhaus liefern solle.

Rick:Da hast du aber ein schönes Geschäft gemacht....

Wolfgang:Ja, außerdem möchte er, daß ich jede Woche die gesamte Verpflegung für seinen Bautrupp liefere, den er morgen zusammenstellen will..... und 10 Pferde hat er mir auch noch abgekauft....

Rick: ...und ich kann mir nicht mal einen Planwagen leisten...

Wolfgang:Aber das Beste kommt noch....

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Rick ist ungeduldig...

Rick:Und dann? Erzähl´ !!!

Wolfgang:Der hat mir wortlos eine Tasche in die Hand gedrückt, sich zur Tür umgedreht und dann im rausgehen "Nehmen Sie das mal als Anzahlung" gemurmelt.... und weg war er... Ich habe die Tasche aufgemacht, und die war voller Goldstücke!

Rick:Wahnsinn! Und dann? Hast Du geliefert?

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Wolfgang:Natürlich, der Mann macht keine Scherze! Das ist Sid Meier!!!
Direkt am nächsten Tag, habe ich Pedro erstmal Beine gemacht. Manchmal versteht der nur eine Sprache.... ich habe ihn mal wieder beim Faulenzen erwischt, aber das ist eine andere Geschichte.
Er ist nach meiner kleinen Abreibung dann richtig an die Arbeit gekommen. Es hat fast den ganzen Morgen gedauert, bis John und Pedro die ganzen Sachen ins Lagerhaus gebracht haben....

Rick:Und dann? Bist du rüber ins Lagerhaus?

Wolfgang:Mal langsam Junge, schön der Reihe nach...

Wolfgang nimmt einen Schluck Kaffee...

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Wolfgang:Als meine Jungens alles drüben hatten, bin ich also rüber ins Lagerhaus.

Dort habe ich meinen Augen fast nicht getraut!
Was der von mir gekauft hat, sind Peanuts! das ganze Lagerhaus ist vollgestopft mit Vorräten, Waffen, Sprengstoff und Werkzeugen! Damit könnte der den Bürgerkrieg neu anfachen!
Solche Werte auf einem Haufen!

Naja, jedenfalls bin ich dann ins Büro. Dort hat mich Mr. Meier dann persönlich erwartet. Ich habe ihm meine Summe genannt, er hat großzügig aufgerundet und mir dann eine Kiste mit Geld gegeben....

Rick:Ja, und weiter?

Wolfgang:Er hat mir zu verstehen gegeben, daß ich gehen solle..., dann bin ich raus....

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Rick:es scheint dem ja schon sehr Ernst zu sein mit dem Anschluß von Springs an seine Eisenbahn...

Wolfgang:Natürlich, sonst würde der nicht alles aufkaufen! Aber ich habe irgendwie das Gefühl, daß noch etwas ganz anderes dahintersteckt.....

Rick:Was meinst Du?

Wolfgang:In zwei Tagen heuert er am Lagerhaus neue Arbeiter für seinen Bautrupp an. Ich habe gehört das die Vorraussetzungen sind, daß man hart arbeiten und mit einer Waffe umgehen kann.
Trotzdem heuern Leute von Meier zusätzlich in den Saloons aber auch Cowboys und dunkle Gestalten an, Vorrausetzung sind guter Umgang mit der Waffe und möglichst eigenes Pferd.... mit welchem Hintergrund weiß´ ich nicht....

Rick: Ich werde auf jeden Fall auch an der Lagerhalle sein. Mal sehen, was er so bietet! Das kann meine Chance sein endlich zu meiner Farm zu kommen... die Bezahlung soll gigantisch sein!

Wolfgang: ...die Gefahr ist auch gigantisch!

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Am nächsten Morgen hat sich schon ein Menschenmenge vor der Lagerhaus gebildet.

Es hat sich in der Stadt rumgesprochen, daß die Bautrupps sehr gut bezahlt werden. So sehen viele Männer ihre Chance gekommen.

Zwei Bahnarbeiter stehen neben der Bürotür. Die Menge wartet gespannt auf Sid Meier...