Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
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Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Trotz der ernsten Lage konnte Verabas sich den Anflug eines Grinsens nicht verkneifen, „so nett hat mich noch niemand vorgestellt.“ Chezara rammte ihm die Elle in die Seite, „sei still! Du weißt doch, wie gut sie hören. Wir brauchen ihre Hilfe.“ Hinter einem Felsen traten zwei Männer und eine Frau hervor. „Hallo, Terry!“ begrüßte der vorderste Terna. Chezara bemerkte mit Erleichterung, dass die Dunkelweltler ihre Speere nicht auf sie richteten. Man schien ihnen zu vertrauen.
Fortsetzung folgt ...
Fortsetzung folgt ...
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Hallo Vauban,
fehlt nur noch Pinky! Wer das wohl ist
. Ne, war schon klar, dass man den alten Bösewicht noch braucht! UND ZWAR um ihn am Schluß zu KILLEN
.
Wiedermal eine geniale Geschichte
- hoffentlich ist bald wieder nächste Woche!
LG
pbfox
Vauban hat geschrieben:nix da - der Böse wird noch gebraucht... Wo kämen wir denn hin, wenn der Brain der einzige mit Welteroberungsplänen wäre?




Wiedermal eine geniale Geschichte



LG
pbfox
- Corporal Steagle
- Super-Klicky
- Beiträge: 896
- Registriert: Dienstag 10. März 2009, 20:37
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Mehr , ich will mehr !!!
Howdy Meister , super wie stets !
Aber weshalb nur eine so kleine Fortsetzung ??
Bin schon wahnsinnig
..... gespannt wie´s weiter geht .
LG dein Fan CS


Aber weshalb nur eine so kleine Fortsetzung ??
Bin schon wahnsinnig

LG dein Fan CS
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
@pbfox: Killen - welch garstig Wort. Mal sehen, welchem Ende unser Bösewicht entgegen gehen wird ...
@Corporal Steagle: dein Wunsch ist mir Befehl, naja dieses wieder etwas längere Kapitel war nun sowieso dran
@Corporal Steagle: dein Wunsch ist mir Befehl, naja dieses wieder etwas längere Kapitel war nun sowieso dran

Kapitel VII.
Chezara und Verabas folgten den Dunkelweltlern durch die Höhle. Schließlich blieben sie stehen. Dann zwängte sich der erste durch einen schmalen Spalt im Felsen. Chezara musste genau hinsehen, um diese Öffnung zu sehen. Ohne die Dunkelweltler als Führer hätte sie diesen Zugang niemals entdeckt.Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Eine ganz und gar fremde Welt bot sich ihren Augen hinter der Felsspalte. Eine große Höhle erstreckte sich vor ihnen. Die Dunkelweltler hatten in die Felswände der Höhle ihre Behausungen hineingehauen. Schmale Stege verbanden die einzelnen Wohnungen miteinander. In schwindelerregender Höhe verliefen schmale Brücken. Verabas fragte sich, wo die Dunkelweltler denn das Holz für die Planken hernahmen.
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Um die Gewölbe zu stützen, hatten Ternas Leute gewaltige Pfeiler errichtet. Verabas schwanden fast die Sinne, als er versuchte im Halbdunkel mit seinen Augen den Stützen bis zur Höhlendecke zu folgen. Ebenso wie in den anderen Höhlen und Gängen, die sie durchquert hatten, glommen auch hier die Wände und tauchten die Siedlung in ein unwirkliches Licht.
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Ergriffen blieben Chezara und Verabas stehen. Terna stellte sich vor sie und breitete ihre Arme aus. „Hota Ogsolva, die Zuflucht der Freigeborenen, bietet euch ihre Gastfreundschaft an. Hier seid ihr vorerst sicher. Die Gepanzerten haben diesen Ort bislang nicht entdeckt.“ „Wieso jagen euch die Gepanzerten?“ „Wir sind Freigeborene.“ Ternas Antwort kam mit einer Selbstverständlichkeit, als würde dieses eine Wort alles erklären.
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Chezara und Verabas schauten einander ratlos an, „... und was bedeutet dies?“ Terna war bereits einige Schritte weitergegangen und drehte sich um, „gibt es in der Oberwelt keine Ordnung?“ Als sie keine Antwort bekam, sprach sie weiter, „wie regelt ihr, wer Arbeiter oder Krieger ist?“ „Nun ja, in den meisten Fällen können die Menschen selbst bestimmen, welchen Beruf sie ergreifen möchten. Bisweilen versuchen die Eltern die Wahl ihrer Kinder zu beeinflussen, aber das glückt nicht immer“, erklärte Verabas.
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Terna starrte sie mit ihren großen Augen an, „dann seid ihr wahrlich ebenfalls Freigeborene.“ Erklärend fügte sie hinzu, „in der Dunkelwelt legt deine Geburt fest, wie dein Leben verlaufen wird. Wirst du als Arbeiter geboren, wirst du niemals ein Schwert führen. Wenn du jedoch als Gepanzerter in die Finsternis der Welt entlassen wirst, kannst du dir sicher sein, dass du keines natürlichen Todes sterben wirst.“ „Und die Freigeborenen?“ „Unsere Vorfahren waren Rebellen, sie lehnten das Kastensystem ab. Sie flohen aus der Stadt in die Höhlen.“
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
„Meine Eltern wurden bereits hier in den Höhlen geboren. Hin und wieder erfahren wir von anderen, die ihrer Bestimmung entfliehen wollen. Aber es werden immer weniger. Meist wagen es nur noch die Frauen zu fliehen.“ „Warum nicht die Männer?“ „Den Männern droht kein Opfergang.“ Bevor Chezara nachfragen konnte, sprach Terna gleich weiter, „sobald die Mädchen zur Frau heranreifen, werden sie zweimal im Jahr auf dem Großen Platz zusammen getrieben. Die Priester befragen die Schicksalswürfel und erfahren, wie die Ausdünnung erfolgen wird.“
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
„Die Schicksalswürfel bestimmen, wie viele Frauen der Oberwelt geopfert werden. Die Priester gehen durch die Reihen und zählen ab. Haben sie das Ergebnis der Würfel erreicht, ist die Frau als Opfer erwählt. Dann beginnt der Priester wieder von vorne zu zählen. Die Priester sagen, dass die Ausdünnung von der Oberwelt befohlen wird. Wenn ihr nicht Folge geleistet wird, werden die Höhlen einstürzen.“ „Ist das bereits einmal geschehen?“
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
Terna nickte, „als Ormantok über die Stadt am Steinernen See herrschte, sollte jede dritte Frau geopfert werden. Niemals zuvor wurde ein solch großes Opfer verlangt. Auch des Untersten Frau und ihre zweitgeborene wurden ausgezählt. Er widersetzte sich den Priestern und ließ jeden dritten Priester töten.“
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
„Dies mag als Opfer genügen!“ soll er gerufen haben, aber seine Freude währte nicht lange.“
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
„Nach der nächsten Ruhe bebte die Erde, zwei Stollen stürzten ein und begruben etliche Arbeiter unter sich. Angst breitete sich unter den Bewohnern der Stadt aus, und die ausgezählten Frauen beschlossen aus Liebe zu ihren Familien den Opfergang anzutreten.“
Re: Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde
„Ormantok, der der Oberwelt trotzen wollte, erlebte dies nicht mehr. Als die Stollen einstürzten, richtete er sein Schwert gegen sich. Er wollte die Dunkelwelt vom Joch der Oberwelt befreien, doch er war gescheitert.“ Terna machte eine Pause. Sie gingen weiter in die Siedlung hinein. Verabas überlegte, „Woher wisst ihr, dass die Oberweltler, die geopferten Frauen fressen?“ „Wenn die Opferhöhle wieder geöffnet wird, findet man ihre Knochen in der Opferhöhle. Sinlucem ...“