Das Ritterturnier - Wie alles begann -
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Beim abschließenden Wettreiten war Ritterlinchen für die Kronenburger am Start. Mit ihrem Pferd Isidor rechnete sie damit, vielleicht sogar zu gewinnen. Doch von Anfang an führte der dritte Schwarze Ritter das Rennen an. Der Weg führte die Reiter durch den angrenzenden Kronenwald. Dort mussten sie auch über alle zusätzlich aufgebauten Hindernisse springen.
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Kurz vor dem Ziel, gleich hinter dem letzten Hindernis, lag Ritterlinchen auf dem dritten Platz, als der vor ihr reitende Turmritter mit seinem Pferd stürzte. Die Ursache war ein Seil, das zwei Schurken knapp über dem Boden gespannt hatten. Ritterlinchen hielt an und stieg vom Pferd. Sie konnte die Verbrecher gerade noch weglaufen sehen.
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Auch der Schwarze Ritter, der in Führung lag, kam zur Unfallstelle zurückgeritten. „Schnell, reite zur Burg und hole Hilfe, ich werde versuchen ihn wieder wach zu kriegen", schickte der junge Ritter Linchen fort. Sie stieg auf ihr Pferd und ritt los. Als die Prinzessin zur Burg kam, jubelten ihr alle zu, denn jeder dachte, sie hätte das Wettrennen gewonnen.
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Schnell holte sie Zauberer Leander und andere Helfer an die Unglücksstelle. Dort schrie der Verletzte den Schwarzen Ritter mit lauter Stimme an: „Willst du mich umbringen?" Der Schwarze Ritter hatte ihm ein ätzend riechendes Fläschchen unter die Nase gehalten und ihn damit wach bekommen. „Genügt es nicht, dass du mich mit deinen Schurken auf unfaire Weise an der Verfolgung gehindert hast?", tobte er weiter. Ohne ein Wort zu sagen drehte sich der Schwarze Ritter um, setzte sich auf sein Pferd und ritt fort. Alle anderen kümmerten sich um den Verletzten, legten ihn auf einen Wagen und fuhren ihn zur Burg. Dort machte natürlich gleich wieder das Gerücht die Runde, dass der Schwarze Ritter seinen Verfolger mit irgendeinem Gift ausschalten wollte. Aber ohne dass es jemand bemerkt hatte, war die Schar der Schwarzen Ritter abgereist.
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Eigentlich hätte der Schwarze Ritter den Reitwettbewerb gewinnen müssen", beklagte sich Ritterlinchen bei ihrem Vater. König Romulo seufzte zustimmend. Er wußte, dass sich etwas Böses zusammenbraute. Auf keinem Ritterfest hatte man einen so großer Unfrieden gespürt wie dieses Mal. Wie konnte es nur geschehen, dass die Schwarzen Ritter nun endgültig als die Bösen gebrandmarkt waren? Eigentlich hatte er gehofft, die Spannungen unter den Rittern mit dem Ritterfest abzubauen. Aber jetzt war es schlimmer als zuvor. „Was ist das bloß für ein Schild?", fragte Ritterlinchen Altmeister Gisbert. Er antwortete: „Das könnte ein Schild der gefährlichen Drachenritter sein. Auch vor hundert Jahren hatte eine Drachenkönigin die bösen Kräfte vereinen können. Damals war ihr Plan, die Welt zu unterdrücken, jedoch gescheitert, weil die gute Welt zusammengehalten hatte."
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König Romulo erschrak und sprach: „Wenn es der Plan der bösenMächte war, Unfrieden zwischen uns zu stiften und dass alle glauben, die Schwarzen Ritter seien das Uebel der Welt, um so von sich abzulenken, dann ist es ihnen gelungen." König Romulo erschrak und sprach: „Wenn es der Plan der bösenMächte war, Unfrieden zwischen uns zu stiften und dass alle glauben, die Schwarzen Ritter seien das Uebel der Welt, um so von sich abzulenken, dann ist es ihnen gelungen." Doch niemand wusste, dass die Drachenkönigin schon versuchte, alle bösen Wesen zu vereinen, um mit ihnen die gute Welt zu erobern.
Die einzigen, die dies erkannt hatten, waren die Schwarzen Ritter.
Das große Unheil nahm seinen Anfang, und für Ritterlinchen begann eine spannende Zeit voller Abenteuer!
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Das große Unheil nahm seinen Anfang, und für Ritterlinchen begann eine spannende Zeit voller Abenteuer!
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