bringt seinen Wagen vor der Tribüne des Kaisers zum Stehen,
während der Held die Runde erst noch beenden muss.
Peter hat gewonnen! Ich kann es nicht fassen.
Der Held der Nation bleibt trotzdem am Leben. Aber immerhin
begleiten ihn Buh-Rufe, als er die Arena verlässt. Und Peter wird
erst während der letzten Kämpfe wieder antreten müssen.
Es folgt eine längere Pause mit großen Reden und viel Trara.
Dann geht es weiter. Jetzt ist Chris dran. Er wird in die Arena
gestoßen. Seine einzige Waffe ist wiederum nur ein Netz.
Die Zuschauer lachen, als sie das sehen.
Ich presse mir die Faust vor den Mund, um nicht laut zu schreien,
als ich seine Gegner sehe. Drei schwer bewaffnete Männer betreten
unter dem Jubel des Publikums die Arena. Völlig klar, dass jeder
von ihnen schon viele Kämpfe gewann.
Wenigstens gehen sie nicht gleichzeitig auf Chris los. Vermutlich
wollen sie den Kampf in die Länge ziehen, damit die Zuschauer
und vor allem der Kaiser auch auf ihre Kosten kommen. Aber sie
spielen nicht. Sie wollen durchaus ihr Opfer bezwingen. Chris wehrt
sich. Geschickt setzt er das Netz ein, weicht den Hieben aus und
versucht tatsächlich, an eine Waffe zu gelangen.
Endlich ist es ihm gelungen. Ein kräftiger Hieb noch, dann taumelt
der erste Gegner besiegt zur Wand. Chris stellt sich den anderen,
jetzt deutlich entschlossener. Er fühlt sich nicht mehr hilflos
ausgeliefert und ist bereit, sich zu wehren, so gut es eben geht.
Das Publikum schreit erschrocken auf, als der augenscheinlich
chancenlose Fremdling mit Netz und Streitflegel tatsächlich
den zweiten Gladiator entwaffnet. Ein kräftiger Fußtritt,
danach liegt der Mann am Boden.
Noch ist es nicht vorbei. Der dritte Gegner stürmt nach vorn.
Er stößt dabei schreckliche Laute aus. Die Zuschauer feuern
ihn an. Der Gladiator nimmt die Waffe seines Vorgängers an
sich. Und dann fixiert er Chris, der angespannt auf den Angriff wartet.