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Artona
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von Artona » Montag 11. Januar 2016, 18:28
Nun, solange sich Johnson mit Minnie im Bett aufhält, ist immerhin das Gold sicher.
... Aber Minnie sollte sich echt besser überlegen, mit wem sie sich einlässt. An ihrer Stelle hätte ich die beiden Indianer als zum Schutz im Haus behalten.
Spannende Geschichte,

Artona
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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 12. Januar 2016, 20:29
Artona hat geschrieben:Nun, solange sich Johnson mit Minnie im Bett aufhält, ist immerhin das Gold sicher.
... Aber Minnie sollte sich echt besser überlegen, mit wem sie sich einlässt. An ihrer Stelle hätte ich die beiden Indianer als zum Schutz im Haus behalten.
Spannende Geschichte,

Artona
Stimmt, das Gold ist sicher so lang Johnson sich bei Minnie herumtreibt.
Leichter gesagt als getan, Minnie weiß ja noch gar nicht, dass Johnson der Bandit ist, für sie ist er DER MANN.
LG von der Märchenfee Fredeswind

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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 12. Januar 2016, 20:37
Als Johnson gerade ins Bett gehen wollte, hörte er draußen im Wind Rufe. „Was ist das?“, fragte Johnson beunruhigt. „Das sind Schneeböen.“, erwiderte sie. „Es klingt wie Leute, die rufen...“, antwortete er. „Das ist der Wind in den Zweigen. – Sag mir deinen Namen…“, bat Minnie. Johnson antwortete er heiße Dick. „Für immer, Dick!... Gute Nacht!“, wünschte sie. „Für immer!... Gute Nacht!“, gab Dick zurück.
Auf einmal klopfte es: „Hello!“ „Wer ist da?“, fragte Minnie. Nick antwortete: „Ich bin es Nick! Man hat Ramerrez hier auf dem Weg gesehen. Johnson zog den Revolver, doch Minnie konnte ihn beschwichtigen und brachte ihn dazu, sich hinter dem Bettvorhang zu verstecken. „Kommt ihr mir zur Hilfe?“, fragte nun Minnie durch die Tür.
Sie öffnete die Tür. Noch bevor sie etwas sagen konnte, sagte Sonora erleichtert: „Dir geht es gut!“ und Nick ergänzte: „Wir hatten eine schlimme Viertelstunde…! Ashby unterbrach ihn: „Wir hatten Angst um dich!“ Minnie erwiderte verwundert: „Um mich? Warum?“ Nick und Rance klärten sie auf: „Der Fremde, dein galanter Tänzer…war Ramerrez!“
Minnie antwortete: „Das ist nicht wahr! Nein! Ihr lügt doch!“ Ashby versuchte zu erklären: „Heute Abend in die ‚Polka‘, kam er nur um zu stehlen!“ Minnie verteidigte Johnson: „Aber er hat nichts gestohlen!“ Rance beobachtete Minnie genau und stimmte zu: „Obwohl er gekonnt hätte! Sid hat gesagt, Ramerrez wäre diesen Weg hier gegangen und seine Spur endet hier.“
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Fredeswind
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von Fredeswind » Dienstag 12. Januar 2016, 20:54
Nun erklärten die Männer ihr, dass Castro, Ramerrez‘ Kumpane sie hatte täuschen wollen, weshalb sie ihn gefangen nahmen und schließlich wären sie auf Nina Micheltorona, Ramerrez Geliebte, gestoßen, die ihnen an Hand eines Bildes bewies, dass Johnson Ramerrez sei. Minnie lachte gezwungen: „Ha, ha, ha! Was für eine gute Gesellschaft hat er sich da ausgesucht! Nina!“
Mit einem: „Gute Nacht Jungs, es ist spät!“, wies Minnie sie hinaus. Die vier verabschiedeten sich: „Wir lassen dich jetzt schlafen. Gehen wir! Gute Nacht!“ Das Angebot Nicks, ob er bleiben solle, lehnte sie ab und schloss enttäuscht und wütend die Tür.
Verachtungsvoll wandte sie sich an Dick: „Komm da raus! Du bist gekommen um zu stehlen!“ Er verneinte jedoch. Sie bezichtigte ihn der Lüge, was er jedoch auch bestritt. „Sei still! Warum bist du dann hier?“ Johnson näherte sich Minnie: „Aber als ich euch sah…“ „Nur langsam! Keinen Schritt näher oder ich rufe um Hilfe. Ha, ha, was hab ich für ein Glück! Du kannst gehen! Geh! Geh! Geh!“
Er wandte sich an Minnie und erzählte: „Ich bin ja verdammt, ich weiß es. Vor 6 Monaten starb mein Vater, mein einziger Reichtum um die Mutter und die Brüder zu versorgen, war die Erbschaft des Vaters: eine üble Bande von Straßenräubern! Ich nahm mein Schicksal an. Dann traf ich euch und ich träumte mit euch weit weg zu gehen um ein Leben voller Arbeit und Liebe zu führen.“
„Dass Ihr ein Bandit seid, soll euch Gott vergeben. Aber dass Ihr meinen ersten Kuss stahlt…! Geht doch! Geht doch! Sie werden Euch töten…! Was geht mich das an!“ Johnson öffnete die Tür und stürmte mit einem wilden : „Lebt wohl!“ hinaus.
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Fredeswind
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von Fredeswind » Mittwoch 13. Januar 2016, 10:03
In diesem Moment hörte man einen Schuss. Johnson fiel rücklings in die Tür hinein. Minnie lief zur Tür und entdeckte, dass Johnson verletzt war und half ihm herein. Der jedoch widerstzte sich mit schwacher Stimme: „ Nein, schließt die Tür nicht, ich muss gehen!“ Doch sie entgegnete energisch: „ Bleib hier! Du blutest, versteck dich hier!“
Er wollte jedoch nicht. Da rief Minnie: „Ich liebe dich, bleib doch! Ah. Der Mann, den ich zum ersten Mal geküsst habe darf nicht sterben!“ Sie zeigte auf die Leiter zum Dachboden: „Da hinauf, schnell! Rette dich! Später kommst du dann mit mir, weg von hier!“ Widerwillig ließt er sich beim Hinaufsteigen helfen.
Da klopfte es auch schon an die Tür. Minnie schaffte es gerade noch vom Dachboden herunter zu kommen, da kam auch schon Rance vorsichtig herein: „Ich bin jetzt nicht Jack, ich bin der Scheriff, auf der Jagd nach deinem Johnson. Ich bin der Spur gefolgt. Er muss hier sein!“ Er begann zu suchen konnte Johnson jedoch nicht finden.
„Es kann sein! Ich werde mich irren… Doch schwört mir, dass Ihr ihn nicht liebt.“ Sie antwortete: „Ihr seid verrückt!“ „Ja, ich bin verrückt nach dir!“, lautete seine Antwort. „Du Schuft! Ah, raus jetzt! Geh!“ Da fiel dem Scheriff ein Blutstropfen von oben auf die Hand, er wischte den Blutstropfen ab.
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von Fredeswind » Mittwoch 13. Januar 2016, 10:28
Dann zeigte er nach oben und rief wütend: „Er ist dort! Mister Johnson kommt herunter!“, und begab sich zur Leiter. Minnie versuchte den Scheriff aufzuhalten, er warf sie jedoch zu Boden. Mit letzter Kraft kam Johnson die Leiter herunter.
Mit Minnies Hilfe schaffte Johnson es sich zu setzen. Rance verhöhnte ihn: „Wollt Ihr immer noch ein Spiel mit mir wagen, mein Herr aus Sacramento? Strick oder Revolver! Ihr habt die Wahl!“
Minnie zeigte auf Johnson: „Es reicht, du Teufel! Er kann dich nicht hören, er ist ohnmächtig. Sprechen also wir… Ich biete diesen Mann und mich selbst an!... In einem Pokerspiel! Wenn Ihr gewinnt bekommt Ihr diesen Verwundeten und mich! Aber gewinne ich, so gebt mir Euer Wort, dass dieser Mann mir gehört! Mir!“
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Fredeswind
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von Fredeswind » Mittwoch 13. Januar 2016, 10:32
Sie ging zum Schrank und tat, als ob sie ein neues Spiel suchen würde, steckte sich aber heimlich ein paar Karten in den Strumpf. Rance nahm die Aufforderung zum Spiel an: „Wie du ihn liebst! Zwei Spiele von dreien und du wirst mein!“, beide setzen sich. Rance mischte ein Kartenspiel, ließ Minnie abheben und teilte die Karten aus.
Die beiden betrachteten angespannt ihre Karten und begannen zu spielen. Minnie gewann und er forderte das nächste Spiel. Dieses Mal verlor Minnie. „Wir sind gleich!“, freute sich Rance.
„Das bringt jetzt die Entscheidung?“, fragte Minnie. Er bejahte und das letzte Spiel folgte. „Drei Könige! Ich gewinne!“, jubelte Rance. Minnie tat als würde sie ohnmächtig und verlangte nach einer Tasse Wasser, die er ihr holte. Sie nutzte die Unterbrechung und tauschte schnell ihre Karten aus.
Rance sagte: „Ich weiß, warum dir übel wurde! Du hast das Spiel verloren!“ „Ihr habt Unrecht, es war die Freude! Ich habe gewonnen! Drei Asse und ein Paar!“ Rance betrachtete Minnies Karten eisig dann stürmte er hinaus: „Gute Nacht!“ Minnie lachte hysterisch auf, dann brach sie in Tränen aus, umarmte den ohnmächtigen Johnson und schluchzte: „Du gehörst mir!“
ENDE 2. Akt
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Mara
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von Mara » Mittwoch 13. Januar 2016, 11:06
Wow, das war jetzt richtig spannend
Minnie ist ja mit allen Wassern gewaschen und doch nicht so naiv, wie ich anfangs dachte

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Artona
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von Artona » Mittwoch 13. Januar 2016, 14:24
Minnie gefällt mir langsam besser.

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Oktavia
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von Oktavia » Mittwoch 13. Januar 2016, 14:39
Tolle Geschichte und klasse Fotos!
Die Umsetzung mit den Vorhängen am Bett finde ich super - so eine Idee hat mir bei meiner Weihnachtsgeschichte gefehlt!
Freue mich auf die Fortsetzung!
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Fredeswind
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von Fredeswind » Donnerstag 14. Januar 2016, 14:16
Naja, irgendwie muss sie sich ja in dieser Männerwelt behaupten.
LG von der Märchenfee Fredeswind

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von Fredeswind » Donnerstag 14. Januar 2016, 14:20
Artona hat geschrieben:Minnie gefällt mir langsam besser.

Irgendwie kann ich Minnie ja verstehen, schließlich geht es ja um ihre große Liebe.

Auch wenn das Falschspielen nicht gerade die feine Art ist.
LG von der Märchenfee Fredeswind

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Fredeswind
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von Fredeswind » Donnerstag 14. Januar 2016, 14:36
Oktavia hat geschrieben:Tolle Geschichte und klasse Fotos!
Die Umsetzung mit den Vorhängen am Bett finde ich super - so eine Idee hat mir bei meiner Weihnachtsgeschichte gefehlt!
Freue mich auf die Fortsetzung!
Das Bett ist eigentlich für das Märchen Rotkäppchen entstanden, da heißt es ja: '...Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück...' Folglich musste ein Bett mit Vorhang her. Der hintere Vorhang ist immer geschlossen, der vordere offen, dann braucht man es nur für die entsprechende Szene umdrehen. Die Vorhänge sind aus einem Batistspitzentaschentuch, das dann zurechtgeschnitten und gesäumt auf einer feinen Stricknadel aufgezogen wird. Dann wird die Stricknadel so abgezwickt, dass sie im Bettrahmen klemmt.
LG von der Märchenfee Fredeswind
Dann werde ich mich mal über den dritten Akt machen, damit ich die Geschichte demnächst fortsetzen kann.