Liebes Tagebuch!
Mark kam erst in der Nacht zurück und wirkte sehr erschöpft.
Trotz allem Drängen erzählte er nichts mehr, sondern
legte sich einfach zum Schlafen nieder.
»So langsam könnte er mal aufwachen«, murrt Clark.
»Es ist doch schon heller Tag.«
»Sei nicht so ungeduldig«, lache ich. »Wer weiß, was er erlebt hat.«
Nach einiger Zeit richtet Mark sich auf.
»Oh, ihr habt schon Frühstück gemacht«, freut er sich.
»Sehr gut. Ich habe echt Hunger.«
»Erzähl doch erst mal, was du entdeckt hast«, drängt Clark.
»Unter anderem einen Raptor, der mich verfolgte«, faucht
Mark ihn an. »Du könntest ruhig etwas weniger egoistisch sein.«
»Streitet nicht«, bitte ich, »das hilft uns doch nicht weiter.
Ich bin froh, dass du heil zurück bist, Mark. Und wenn da
kein Weg für uns ist, bleiben wir eben hier.«
»Nun ja«, schränkt Mark ein, »man kommt da vielleicht schon
weiter. Aber wir wissen ja alle nicht, ob es am Ende hilft.«
»Aber es ist eine Chance?«, hofft Clark angespannt.
»Der Hohlweg mündet quasi in einer Felsspalte, auf deren
Grund man gehen kann«, erzählt Mark. »Ich weiß nicht,
was an deren Ende ist – so weit konnte ich ja nicht gehen.
Die schlechte Nachricht ist, dass auch die alten Tiere da
drin noch hungrig sind und angreifen.«
»Und die Gute?«
»Der Weg ist viel zu schmal. Die Bestie kommt da nicht durch.«
»Das klingt doch toll«, freut sich Clark.
»Die Felswand ist rissig. Wir müssten da quasi klettern«,
entgegnet Mark. »Auf dem Boden ist zu gefährlich.«
»Wir sollten es versuchen«, überlege ich. »Zurück
können wir immer noch, wenn es zu schwierig wird.«
»Einverstanden«, stimmt Mark zu und springt auf. Er drückt
Clark einen Speer in die Hand. »Na, dann komm.«
»Wohin?«
»Bäume fällen«, lacht Mark. »Wenn wir als Gruppe
klettern wollen brauchen wir Seil. Viel Seil.«
Mark übernimmt das Fällen des Stammes, während Clark ihn
bewachen muss. Zum Glück kommen aber nur kleine Vegetarier
vorbei, die keine Gefahr darstellen. Ich richte inzwischen die Handkeile her.