Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

[Vauban]

„Ja ich lernte sogar die Sprache der Wölfe - ein Wissen, das ich stets abgelehnt hatte, wenn mein Vater es mir beibringen wollte. Während dieses Jahres war die wundervolle B’el meine Lehrerin, und wir verliebten uns ineinander.“

[Vauban]

„Du warst in dieser Zeit unser Sonnenschein. Das liebliche Gemüt der Waldmenschen ging auch auf dich über. Gemeinsam durchstreiften wir die Wälder Arborias. Wir waren unzertrennlich. In meinem ganzen Leben fühlte ich mich nie so glücklich wie in diesem Jahr.“

[Vauban]

„Aber dann kam die Zeit, als uns vom Seenland die Kunde erreichte, dass Artrac auch dieses Reich eingenommen hatte. Nur Königin Sellinas trotzte im fernen Bergreich noch den Nordmännern. Artrac konnte durch ihren Widerstand das Erz der Kalten Berge nicht in die Hände bekommen.“

[Vauban]

„Nur wenige Wochen später wurde ich zu Ta’ahir, der Herrscherin des Waldvolkes, gerufen. Und so brachte B’el mich zu den zwei Quellen, Ta‘ahirs Thronsaal, wenn man das so nennen kann.“ Mit ernster Miene erwartete die Herrscherin uns bereits.“

[Vauban]

„Ohne Umschweife erklärte Ta‘ahir mir, >Artrac sinnt über einen Angriff auf Arboria nach. Ich werde verhindern, dass die Wälder in seine gierigen Hände fallen. Doch wirkt meine Macht nur, wenn sich kein Fremder mehr in den Wäldern Arborias aufhält. Darum, Freund Hador, muss ich dich bitten, unseren Wald mit dem Kind zu verlassen.<“

[Vauban]

„Und so geschah es. Ich packte unsere Sachen auf den Karren, auf dem ich liegend Arboria erreicht hatte. B’el brachte mir ein Pferd. Es brach uns das Herz, ich durfte nicht bleiben, und sie konnte mich nicht begleiten.“

[Vauban]

„So brachte sie uns an die Grenze Arborias. Wir küssten uns zum Abschied, und sie verschwand im Wald, kaum dass ich die Grenze überschritten hatte. Ich sah sie niemals wieder.“

[Vauban]

„So war ich der letzte Mensch, der die Wälder Arborias betreten hatte. Wenige Wochen nachdem ich die Waldmenschen verlassen hatte, versuchten die Truppen Artracs in die Wälder einzudringen. Sie scheiterten kläglich. Dichtes Gestrüpp verwehrte ihnen den Zugang zum Wald. Harte Dornen stellten sich ihnen entgegen. Weder Schwert noch Beil, nicht einmal Feuer konnte dieses Geäst bezwingen. So zogen die Truppen des Drachen wieder ab.“

Fortsetzung folgt ...

[Cifra]

Hallo!

Wie immer Superrrrrrrrrrrrrr Fortsetzung.




mfg
Cifra

[franck]

Hi Vauban

I don't speak german, but your picture are so amazing so what I understand practicaly the story, thank's a lot for this !!!!

[Schifosi]

Wow tolle Fortsetzung !!!

[pbfox]

Hallo Vauban,

superklasse Fortsetzung - ! Da geht´s ja ganz schön rund !

Ich freue mich auch schon auf die Geschichte mit der Torfestung - und die BILDER.

Gruß

pbfox

[Vauban]

Dankeschön, euch vieren, hier kommt neuer Lesestoff ...


Kapitel VI.

„Der Rest ist nun schnell erzählt. An das Meiste kannst du dich wahrscheinlich noch selbst erinnern. Wir verließen die Wälder Arborias und betraten die des Wilden Landes. Wir fanden Anschluss an einen der Nomadenstämme, die das Wilde Land durchwandern, und wir blieben bei ihnen bis zu deinem siebten Geburtstag.“

[Vauban]

„In diesem Jahr drängte Großlord Tremor vom Seenland die Wilden Stämme weiter und weiter nach Süden. Er rodete den Wald des Wilden Landes und baute befestigte Lager. Die Nomaden, die er nicht tötete, nahm er gefangen und verkaufte sie als Sklaven.“

[Vauban]

„Wir konnten nicht bei den Nomaden bleiben. Durch unsere hellere Haut hätte man uns sofort als Fremde erkannt. Vielleicht wären sie sogar hinter unser Geheimnis gekommen. So zogen wir nach Norden, zum Seenland. Ursprünglich wollte ich ins Bergreich fliehen, aber als wir an der Grenze ankamen, versperrte uns die Torfestung die Weiterreise. Ebensowenig wie Menschen aus dem Bergreich hereinkommen konnten, konnten wir das Reich der Drachen verlassen.“