Die Handelsgilde Teil I Neue Märkte

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Vauban
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Beitrag von Vauban » Freitag 24. August 2007, 21:17

„Schließlich fanden wir den vor Angst zitternden Saradim, der sich in seinem Thronsaal versteckt hatte. Ohne Gegenwehr ließ er sich gefangen nehmen. Weinerlich flehte er immer wieder um sein Leben.“
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Beitrag von Vauban » Freitag 24. August 2007, 21:18

„An einem anderen Ort im Palast trafen Verabas und die Dorfbewohner auf ihre entführten Töchter. Keiner der Männer hatte es sich nehmen lassen, uns beim Sturm auf den Palast zu begleiten. Tränen der Freude flossen, als die Männer ihre Töchter wieder in die Arme schließen konnten.“
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Beitrag von Vauban » Freitag 24. August 2007, 21:18

„Verabas nahm seine Tochter an die Hand und suchte nach Merchan. Er fand uns bei den anderen Handelsmeistern, weitere Schritte mussten abgestimmt werden. Überschwenglich bedankte sich der Schafzüchter noch einmal bei Merchan und uns allen.“
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Beitrag von Vauban » Freitag 24. August 2007, 21:19

„Bei dieser Gelegenheit sah ich sie zum ersten Mal, das schönste und anmutigste Mädchen, das ich je sah. Aber noch kannte ich ihren Namen nicht.“
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Beitrag von Vauban » Freitag 24. August 2007, 21:19

„Wie in weiter Ferne hörte ich, wie Merchan mit Verabas ein Abkommen schloss. Ich hatte nur Augen für die junge Frau. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, und mein Mund war wie ausgetrocknet. Dann verließ sie uns zusammen mit ihrem Vater. Der Handelsmeister muss bemerkt haben, wie ich ihr hinterhergeschaut habe. Er klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter und fragte mich, „wie wäre es, wenn wir noch länger hier bleiben würden?““
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Beitrag von Vauban » Freitag 24. August 2007, 21:20

„Ohne Nachzudenken antwortete ich, „wunderschön ...“ Das Blut schoss mir nach dieser Antwort ins Gesicht, und stammelnd versuchte ich zu retten, was zu retten war, „wenn es euren Plänen entspricht, ist es natürlich mein Wunsch hier an eurer Seite zu bleiben.“ „Dann fang an aufzuräumen“, herzhaft lachend entfernte sich der Handelsmeister.“

Fortsetzung folgt ...
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:28

Kapitel X.

„Für unsere Hilfe hatte Merchan von den Dorfbewohnern den Palast und ein Drittel der in ihm befindlichen Schätze gefordert. Überrascht über diese niedrige Forderung hatten sie ohne zu zögern zugestimmt. Die verbliebenen zwei Drittel wurden unter allen umliegenden Dörfern verteilt. Mit dieser Maßnahme gewann Merchan das Vertrauen der Bewohner der Blauen Oase.“
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:29

„In den folgenden Wochen wurden die Schäden am Palast behoben. Wiederum zeigte Merchan sich überaus großzügig bei der Entlohnung der Handwerker. Die anderen Handelsmeister und der Großteil unseres Heeres kehrten zurück. Auch die Söldner zogen von dannen, nachdem Merchan sie bezahlt hatte. Wir hatten unser Ziel, das Reich des Morgens, noch nicht erreicht, besaßen nun aber einen Handelskontor im Süden, der seinesgleichen suchte. Schon bald sollte die erste Karawane mit Handelsgütern eintreffen.“
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:29

„Wir hatten viel zu tun, und unsere Freizeit war nur spärlich bemessen. Glücklicherweise führte mich meine Arbeit häufig in Verabas’ Dorf. Immer wieder versuchte ich dabei, seine Tochter zu sehen. Jeder Blickkontakt mit ihr wärmte mein Herz und trieb mich voran. Irgendwann wurde mein Verhalten zu auffällig, und Verabas zog mich zur Seite, „mein junger Freund, ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich dir jemanden vorstelle.“ Ein weiteres Mal schoss mir das Blut ins Gesicht.
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:30

„Er schob mich in den Hof. Am hauseigenen Brunnen stand seine Tochter und schöpfte Wasser. „Das ist meine Tochter Chezara“, sprach Verabas zu mir. Endlich kannte ich ihren Namen. „Die Wassereimer sind sehr schwer. Glaubst du nicht, dass sie Hilfe gebrauchen könnte?“ Er gab mir einen kräftigen Schlag auf die Schulter und verschwand wieder im Haus. Ich aber stand wie angewachsen da, und wusste nicht weiter. Lieber hätte ich mich mit Saradims Dieben geprügelt. Chezaras helle Stimme löste meine Erstarrung, „die Krüge sind so schwer. Kannst du mir beim Tragen helfen?“ Es waren die schönsten Worte, die ich je hörte.“
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:31

An dieser Stelle unterbrach Lilian die Erzählung ihres Sohnes, „was habe ich nur falsch gemacht? Lesen, schreiben, reiten und kämpfen kann er ...“ In komischer Verzweiflung riss sie die Arme nach oben, „aber der Vater seiner Angebeteten muss ihm auf die Sprünge helfen. Diesem Verabas gilt mein aufrichtiger Dank.“ Dann erhob Lilian sich und umarmte ihren Sohn, „ich freue mich so sehr für dich“, und drückte ihn fest an ihre Brust.
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:31

Mit sanfter Gewalt trennte Ras seinen Sohn aus Lilians Umarmung, „jetzt lass ihm noch die Luft zum Atmen. Schließlich soll er uns auch noch den Rest der Geschichte erzählen.“ „Während sich zwischen Chezara und mir zunächst eine innige Freundschaft entwickelte, führte meine Arbeit mich schließlich ins Reich des Morgens. Merchan bat um eine Audienz bei den fünf Weisen, die das Land regieren. Schon nach kurzer Zeit wurden wir vor den Rat geladen. Die Kunde unseres Wirkens in der Blauen Oase war uns vorausgeeilt.“
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:32

„Nach anfänglich zögerlichen Verhandlungen gelang es Merchan jedoch bald, einen der Weisen nach dem anderen für sich zu gewinnen und sie gestatteten uns, einen weiteren Handelskontor in der Hauptstadt zu eröffnen. Merchans Mission war so letztlich mit großem Erfolg abgeschlossen worden. Ein wenig von seinem Glanz fiel auch auf mich zurück. Der Handelsmeister beförderte mich vom Handelsgehilfen zum Händler.“
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:32

„Ermutigt durch die Beförderung und die freundliche Aufnahme im Reich des Morgens fasste ich mir ein Herz und bat Chezara, meine Frau zu werden. Das anschließende Gespräch mit ihrem Vater war mehr eine Formsache. Als Chezara und ihre Mutter bereits über das Hochzeitsgewand sprachen, nahm Verabas mich zur Seite und sagte augenzwinkernd zu mir, „ich wußte vom ersten Augenblick an, dass du der richtige Mann für meine Tochter bist. Schön, dass Chezara und du es jetzt auch wissen.“
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Beitrag von Vauban » Mittwoch 29. August 2007, 21:33

„So, nun kennt ihr meine Erlebnisse im Reich des Morgens. Als letztes möchte ich nun eine herzliche Einladung zu unserer Hochzeitsfeier - auch im Namen meiner zukünftigen Schwiegereltern und Chezaras - an euch aussprechen.“ Nun meldete sich Lisan als erster zu Wort, nachdem er zuvor an Harims Lippen geklebt hatte und jedes Wort in sich aufgesogen hatte wie ein Schwamm das Wasser. „Natürlich werden wir dich begleiten. Aera wird völlig aus dem Häuschen sein, wenn sie das hört. Hoffentlich gewährt ihr Königin Nihra Urlaub für die Reise.“
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