Fredeswinds Märchenschatztruhe
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Hallo Fredeswind,
ist es der Roman "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" von James Krüss?!??
Darin verkauft ein Junge sein Lachen an den Teufel ...
Ich habe das Buch als Kind gelesen, die Verfilmung aber nie gesehen.
Gruss
Peter
ist es der Roman "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" von James Krüss?!??
Darin verkauft ein Junge sein Lachen an den Teufel ...
Ich habe das Buch als Kind gelesen, die Verfilmung aber nie gesehen.
Gruss
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Genau, du hast recht, es ist:Der Archivar hat geschrieben: ↑Mi Sep 30, 2020 11:50Ich glaube, es zu wissen: Der R... und der Teufel.
Wer einem alten Wohne In sein Kühlein nimmt, muss damit rechnen ehrlich zur Hölle gewünscht zu werden!
Beste Grüße![]()
Michael
PS: Allen viel Spaß beim recherchieren!
'Der Richter und der Teufel'

LG von der Märchenfee Fredeswind

Zuletzt geändert von Fredeswind am Fr Okt 02, 2020 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Das wäre auch noch eine Idee gewesen, war es aber nicht!Ritter Runkel 77 hat geschrieben: ↑Mi Sep 30, 2020 20:43Hallo Fredeswind,
ist es der Roman "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" von James Krüss?!??
Darin verkauft ein Junge sein Lachen an den Teufel ...
Ich habe das Buch als Kind gelesen, die Verfilmung aber nie gesehen.
Gruss
Peter

Ich kenne nur den Film, nicht den Roman 'Timm Thaler'
Danke für's Mitmachen!

LG von der Märchenfee Fredeswind

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Der Richter und der Teufel (Ludwig Bechstein)
Der Richter und der Teufel
(frei nach Ludwig Bechstein)
In einer Stadt saß ein Mann, der hatte alle Kisten voll Geld und Gut, er selbst aber war voll aller Laster, so schlimm war er, dass es die Leute schier Wunders dünkte, dass ihn die Erde nicht verschlang.
Dieser Mann war noch dazu ein Richter, das heißt ein Richter, der aller Ungerechtigkeit voll war. An einem Markttage ging er des Morgens aus, seinen schönen Weingarten zu sehen.
Da trat der Teufel auf dem Heimweg ihn an, in reichen Kleidern und wie ein gar vornehmer Herr gestaltet. Da der Richter nicht wusste, wer dieser Fremdling war, und solches doch gern wissen mochte, so fragte er ihn nicht eben höflich, wer und von wannen er sei. Der Teufel antwortete: „Euch ist besser, wenn Ihr's nicht wisset, wer und woher ich bin!“
„Hoho!“, fuhr der Richter heraus, „seid wer Ihr wollt, so muss ich's wissen, oder Ihr seid verloren, denn ich bin der Mann, der hier Gewalt hat, und wenn ich Euch dies und das zu Leide tue, so ist niemand, der es mir wehren wird und kann. Ich nehme Euch Leib und Gut, wenn Ihr mir nicht auf meine Frage Bescheid gebt!“
(frei nach Ludwig Bechstein)
In einer Stadt saß ein Mann, der hatte alle Kisten voll Geld und Gut, er selbst aber war voll aller Laster, so schlimm war er, dass es die Leute schier Wunders dünkte, dass ihn die Erde nicht verschlang.
Dieser Mann war noch dazu ein Richter, das heißt ein Richter, der aller Ungerechtigkeit voll war. An einem Markttage ging er des Morgens aus, seinen schönen Weingarten zu sehen.
Da trat der Teufel auf dem Heimweg ihn an, in reichen Kleidern und wie ein gar vornehmer Herr gestaltet. Da der Richter nicht wusste, wer dieser Fremdling war, und solches doch gern wissen mochte, so fragte er ihn nicht eben höflich, wer und von wannen er sei. Der Teufel antwortete: „Euch ist besser, wenn Ihr's nicht wisset, wer und woher ich bin!“
„Hoho!“, fuhr der Richter heraus, „seid wer Ihr wollt, so muss ich's wissen, oder Ihr seid verloren, denn ich bin der Mann, der hier Gewalt hat, und wenn ich Euch dies und das zu Leide tue, so ist niemand, der es mir wehren wird und kann. Ich nehme Euch Leib und Gut, wenn Ihr mir nicht auf meine Frage Bescheid gebt!“
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Der Richter und der Teufel (Ludwig Bechstein)
„Steht es so schlimm“, antwortete der Arge, „so muss ich Euch wohl meinen Namen und mein Gekommen offenbaren; ich bin der Teufel.“ „Hm!“, brummte der Richter, „und was ist hier deines Gewerbes, das will ich auch wissen?“ „Schau, Herr Richter“, antwortete der Böse, „mir ist Macht gegeben, heute in diese Stadt zu gehen und das zu nehmen, was mir in vollem Ernst gegeben wird.“
„Wohlan!“, versetzte der Richter, „tue also, aber lass mich dessen Zeuge sein, dass ich sehe, was man dir geben wird!“ „Fordre das nicht, dabei zu sein, wenn ich nehme, was mir beschieden wird“, widerriet der Teufel dem Richter; dieser aber hub an, den Fürsten der Hölle mit mächtigen Bannworten zu beschwören.
Er sprach: „Ich gebiete und befehle dir bei Gott und allen Gottes Geboten, bei Gottes Gewalt und Gottes Zorn, und bei allem, was dich und deine Genossen bindet, und bei dem ewigen Gerichte Gottes, dass du vor meinem Angesicht, und anders nicht, nehmest, was man dir ernstlich geben wird.“ Der Teufel erschrak, dass er zitterte bei diesen fürchterlichen Worten, und machte ein ganz verdrießliches Gesicht.
Auch sprach er: „Ei, so wollte ich, dass ich das Leben nicht hätte! Du bindest mich mit einem so starken Band, dass ich kaum jemals in größerer Klemme war. Ich gebe dir aber mein Wort als Fürst der Hölle, das ich als solcher niemals breche, dass es dir nicht zum Frommen dient, wenn du auf deinem Sinn bestehst. Stehe ab davon!“ „Nein, ich stehe nicht ab davon!“, rief der Richter. „Was mir auch darum geschehe, das muss ich über mich ergehen lassen; ich will jenes nun einmal sehen! Und sollt es mir an das Leben gehen!“
„Wohlan!“, versetzte der Richter, „tue also, aber lass mich dessen Zeuge sein, dass ich sehe, was man dir geben wird!“ „Fordre das nicht, dabei zu sein, wenn ich nehme, was mir beschieden wird“, widerriet der Teufel dem Richter; dieser aber hub an, den Fürsten der Hölle mit mächtigen Bannworten zu beschwören.
Er sprach: „Ich gebiete und befehle dir bei Gott und allen Gottes Geboten, bei Gottes Gewalt und Gottes Zorn, und bei allem, was dich und deine Genossen bindet, und bei dem ewigen Gerichte Gottes, dass du vor meinem Angesicht, und anders nicht, nehmest, was man dir ernstlich geben wird.“ Der Teufel erschrak, dass er zitterte bei diesen fürchterlichen Worten, und machte ein ganz verdrießliches Gesicht.
Auch sprach er: „Ei, so wollte ich, dass ich das Leben nicht hätte! Du bindest mich mit einem so starken Band, dass ich kaum jemals in größerer Klemme war. Ich gebe dir aber mein Wort als Fürst der Hölle, das ich als solcher niemals breche, dass es dir nicht zum Frommen dient, wenn du auf deinem Sinn bestehst. Stehe ab davon!“ „Nein, ich stehe nicht ab davon!“, rief der Richter. „Was mir auch darum geschehe, das muss ich über mich ergehen lassen; ich will jenes nun einmal sehen! Und sollt es mir an das Leben gehen!“
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Ich liebe dieses Märchen!
Hier hat sich die Moral irgendwie im Laufe der Zeiten nicht geändert,
noch immer wünscht man sich, dass es den Schurken erwischt.
Hier hat sich die Moral irgendwie im Laufe der Zeiten nicht geändert,
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Schoko-Queen hat geschrieben: ↑Sa Okt 03, 2020 11:54Ich liebe dieses Märchen!
Hier hat sich die Moral irgendwie im Laufe der Zeiten nicht geändert,
noch immer wünscht man sich, dass es den Schurken erwischt.![]()


Geht auch endlich weiter!
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Der Richter und der Teufel (Ludwig Bechstein)
Nun gingen beide, der Richter und der Teufel, miteinander auf den Markt, wo gerade Markttag war, daher viel Volks versammelt, und überall bot man dem Richter und seinem Begleiter, von dem niemand wusste, wer er sei, volle Becher und hieß sie Bescheid tun. Der Richter tat das auch nach seiner Gewohnheit und reichte auch dem Teufel eine Kanne, dieser aber nahm den Trunk nicht an, weil er wohl wusste, dass es des Richters Ernst nicht war.
Nun geschah es von ungefähr, dass eine Frau ein Schwein daher trieb, welches nicht nach ihrem Willen ging, sondern die Kreuz die Quere, da schrie die zornige Frau im höchsten Ärger dem Schwein zu: „Ei, so geh zum Teufel, dass dich der mit Haut und Haar hole!“
„Hörst du, Geselle?“, rief der Richter dem Teufel zu. „Jetzt greife hin und nimm das Schwein.“ Aber der Teufel antwortete: „Es ist leider der Frau nicht Ernst mit ihrem Wort. Sie würde ein ganzes Jahr lang trauern und sich grämen, nähme ich ihr das Schwein. Nur was mir im Ernste gegeben wird, das darf ich nehmen.“
Ähnliches geschah bald hernach mit einer Frau und einem Kind. Das letztere ging auch nicht so, wie die Frau es lenken wollte, so dass sie auch zu schreien begann: „Hole dich der Teufel, und drehe dir den Hals um!“
Nun geschah es von ungefähr, dass eine Frau ein Schwein daher trieb, welches nicht nach ihrem Willen ging, sondern die Kreuz die Quere, da schrie die zornige Frau im höchsten Ärger dem Schwein zu: „Ei, so geh zum Teufel, dass dich der mit Haut und Haar hole!“
„Hörst du, Geselle?“, rief der Richter dem Teufel zu. „Jetzt greife hin und nimm das Schwein.“ Aber der Teufel antwortete: „Es ist leider der Frau nicht Ernst mit ihrem Wort. Sie würde ein ganzes Jahr lang trauern und sich grämen, nähme ich ihr das Schwein. Nur was mir im Ernste gegeben wird, das darf ich nehmen.“
Ähnliches geschah bald hernach mit einer Frau und einem Kind. Das letztere ging auch nicht so, wie die Frau es lenken wollte, so dass sie auch zu schreien begann: „Hole dich der Teufel, und drehe dir den Hals um!“
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Der Richter und der Teufel (Ludwig Bechstein)
„Hörst du, Geselle?“, fragte da wieder der Richter. „Das Kind ist dein, hörst du nicht, dass man es dir ernstlich gibt?“ „O nein, es ist auch nicht ihr Ernst!“, antwortete der Teufel. „Sie würde bitterlich wehklagen, nähme ich sie beim Wort, und das Kind nicht fahren lassen.“
Jetzt sahen beide eine Frau, die hatte viel mit einem Kinde zu schaffen, welches heftig schrie und sich sehr unartig gebärdete, so dass die Frau voll Unwillens war und ausrief: „Willst du mir nicht folgen, so nehme dich der böse Feind, du Balg!“
„Nun, nimmst du auch nicht das Kind?“, fragte der Richter ganz verwundert, und der Teufel antwortete: „Ich habe des keine Macht, das Kindlein zu nehmen. Diese Frau nähme nicht zehn, nicht hundert und nicht tausend Pfund und gönnte mir im Ernst das Kind; wie gern ich's auch nähme, darf ich doch nicht, denn es ist nicht der Frau rechter Ernst.“
Nun kamen die beiden recht mitten auf den Markt, wo das dichteste Volksgedränge war, da mussten sie ein wenig stille stehen und konnten nicht durch das Gewimmel und Getümmel schreiten. Da wurde eine Frau des Richters ansichtig, die war arm und alt und krank und trug ein großes Ungemach, begann laut zu weinen und zu schreien.
Jetzt sahen beide eine Frau, die hatte viel mit einem Kinde zu schaffen, welches heftig schrie und sich sehr unartig gebärdete, so dass die Frau voll Unwillens war und ausrief: „Willst du mir nicht folgen, so nehme dich der böse Feind, du Balg!“
„Nun, nimmst du auch nicht das Kind?“, fragte der Richter ganz verwundert, und der Teufel antwortete: „Ich habe des keine Macht, das Kindlein zu nehmen. Diese Frau nähme nicht zehn, nicht hundert und nicht tausend Pfund und gönnte mir im Ernst das Kind; wie gern ich's auch nähme, darf ich doch nicht, denn es ist nicht der Frau rechter Ernst.“
Nun kamen die beiden recht mitten auf den Markt, wo das dichteste Volksgedränge war, da mussten sie ein wenig stille stehen und konnten nicht durch das Gewimmel und Getümmel schreiten. Da wurde eine Frau des Richters ansichtig, die war arm und alt und krank und trug ein großes Ungemach, begann laut zu weinen und zu schreien.
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Der Richter und der Teufel (Ludwig Bechstein)
Sie ließ vor allem Volk folgende heftige Rede vernehmen: „Weh über dich, Richter! Weh über dich, dass du so reich bist und ich so arm bin; du hast mir ohne Schuld, göttliche und menschliche Barmherzigkeit verleugnend, mein einziges Kühlein genommen, das mich ernährte, von dem ich meinen ganzen Unterhalt hatte.
Weh über dich, der du es mir genommen hast! Ich flehe und schreie zu Gott, dass er durch seinen Tod und bitteres Leiden, die er für die Menschheit und für uns arme Sünder trug, meine Bitte gewähre, und die ist, dass deinen Leib und deine Seele der Teufel zur Hölle führe!“
Auf diese Rede tat der Richter weder Sage noch Frage, aber der Teufel fuhr ihn höhnisch an und sprach: „Siehst du, Richter, das ist Ernst, und den sollst du gleich gewahr werden!“ Damit streckte der Teufel seine Krallen aus, nahm den Richter beim Schopf und fuhr mit ihm durch die Lüfte von dannen, wie der Geier mit einem Huhn.
Alles Volk erschrak und staunte, und weise Männer sprachen die Lehre aus:
„Es ist ein unweiser Rat:
Der mit dem Teufel umgaht.
Wer gern mit ihm umfährt,
Dem wird ein böser Lohn beschert.“
ENDE
Weh über dich, der du es mir genommen hast! Ich flehe und schreie zu Gott, dass er durch seinen Tod und bitteres Leiden, die er für die Menschheit und für uns arme Sünder trug, meine Bitte gewähre, und die ist, dass deinen Leib und deine Seele der Teufel zur Hölle führe!“
Auf diese Rede tat der Richter weder Sage noch Frage, aber der Teufel fuhr ihn höhnisch an und sprach: „Siehst du, Richter, das ist Ernst, und den sollst du gleich gewahr werden!“ Damit streckte der Teufel seine Krallen aus, nahm den Richter beim Schopf und fuhr mit ihm durch die Lüfte von dannen, wie der Geier mit einem Huhn.
Alles Volk erschrak und staunte, und weise Männer sprachen die Lehre aus:
„Es ist ein unweiser Rat:
Der mit dem Teufel umgaht.
Wer gern mit ihm umfährt,
Dem wird ein böser Lohn beschert.“
ENDE
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15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Wunderschöne Fotos und eine tolle mittelalterliche Kulisse, ich bin ganz begeistert, danke Irmi.
Die Geschichte kommt mir latent bekannt vor und gefällt mir auch sehr gut
Die Geschichte kommt mir latent bekannt vor und gefällt mir auch sehr gut

Verena
Fan seit 1974
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- die Märchenfee
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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe




Gern geschehen!
Latent bekannt ist der richtige Ausdruck. Ging mir genauso, als ich das Märchen wiederentdeckte.
LG von der Märchenfee Fredeswind

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- die Märchenfee
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Märchenrätsel
Liebe Märchenfreunde, 
heute ist wieder einmal ein Märchenrätsel an der Reihe.
Das Märchen ist von den Brüdern Grimm, da es nicht so bekannt ist, gibt es dieses Mal eine genauere Inhaltsangabe:
„Ein Handwerker zieht mit dem Segen seines Vaters in die Welt. Schließlich begegnet ihm ein Jäger und der Bursche beschließt die Jägerei zu lernen. Als Abschiedsgeschenk bekommt er eine Waffe, mit der er alles treffen könne, was er anvisiere. Mit Hilfe dieser Waffe macht er sich bei den Wächtern einer schlafenden Prinzessin beliebt. Er schafft es die Wächter auszutricksen, erlöst so die Prinzessin und geht wieder in die weite Welt. Unvermutet trifft er nach einiger Zeit wieder auf die Prinzessin, die in ihm ihren Retter erkennt. So kann er diese aus ihrem ärmlichen Leben befreien, das sie ihrem Vater zu verdanken hat.“
Viel Spaß beim Raten!

LG von der Märchenfee Fredeswind

heute ist wieder einmal ein Märchenrätsel an der Reihe.
Das Märchen ist von den Brüdern Grimm, da es nicht so bekannt ist, gibt es dieses Mal eine genauere Inhaltsangabe:
„Ein Handwerker zieht mit dem Segen seines Vaters in die Welt. Schließlich begegnet ihm ein Jäger und der Bursche beschließt die Jägerei zu lernen. Als Abschiedsgeschenk bekommt er eine Waffe, mit der er alles treffen könne, was er anvisiere. Mit Hilfe dieser Waffe macht er sich bei den Wächtern einer schlafenden Prinzessin beliebt. Er schafft es die Wächter auszutricksen, erlöst so die Prinzessin und geht wieder in die weite Welt. Unvermutet trifft er nach einiger Zeit wieder auf die Prinzessin, die in ihm ihren Retter erkennt. So kann er diese aus ihrem ärmlichen Leben befreien, das sie ihrem Vater zu verdanken hat.“
Viel Spaß beim Raten!




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Re: Fredeswinds Märchenschatztruhe
Dem kann ich mich nur anschließen!
Danke für die wunderbare Umsetzung!
Liebe Grüße

Michael
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