Neues aus Playmohausen
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- alias Paula Parazzi
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Neues aus Playmohausen
Inzwischen reizt mich neben Mittelalter und Fantasy auch immer die moderne Welt, da es in diesem Bereich inzwischen soviel tolle Figuren und Zubehör gibt. So haben sich bei mir mitlerweile auch schon einige moderne Figuren angesammelt, die mich gerade am meisten inspirieren.
Daher beginne ich das Neue Jahr mit einer neuen Geschichte. Ich hoffe, sie gefällt euch:
Gestatten, ich bin Paula Parazzi, Reporterin. Zum 1. Januar trete ich meine erste Arbeitsstelle an, beim Playmohausener Boten. Ich bin schon sehr neugierig auf die neue Stadt und die neue Arbeit.
Es ist Sonntag nachmittag, morgen werde ich meine Arbeitsstelle antreten. Ausgerechnet heute muss es schneien! Mit meinem vollbeladenen Motorrad quäle ich mich durch den Neuschnee. Sch... Wetter!
Playmohausen scheint ein recht überschaubarer Ort zu sein. Auf den Straßen ist wenig los, naja, bei dem Wetter! Nur einige Kinder haben viel Spaß mit dem Schnee.
Auf dem Marktplatz herrscht noch reges Treiben. Ein Christbaum, eine Glühweinbude und ein Würstchenstand dienen als Anziehungspunkt für die Stadtbewohner. Jims Würstchen scheinen gut zu sein, von der Länge der Schlange her zu schließen.
Also stelle ich erst einmal mein Motorrad ab.
Was ich jetzt brauche, ist etwas zu essen und eine Zeitung. Also bin ich hier wohl richtig.
Ich stelle mich hinten an der Schlage an.
"Einmal Bratwurst mit Pommes und eine Zeitung, bitte."
Daher beginne ich das Neue Jahr mit einer neuen Geschichte. Ich hoffe, sie gefällt euch:
Gestatten, ich bin Paula Parazzi, Reporterin. Zum 1. Januar trete ich meine erste Arbeitsstelle an, beim Playmohausener Boten. Ich bin schon sehr neugierig auf die neue Stadt und die neue Arbeit.
Es ist Sonntag nachmittag, morgen werde ich meine Arbeitsstelle antreten. Ausgerechnet heute muss es schneien! Mit meinem vollbeladenen Motorrad quäle ich mich durch den Neuschnee. Sch... Wetter!
Playmohausen scheint ein recht überschaubarer Ort zu sein. Auf den Straßen ist wenig los, naja, bei dem Wetter! Nur einige Kinder haben viel Spaß mit dem Schnee.
Auf dem Marktplatz herrscht noch reges Treiben. Ein Christbaum, eine Glühweinbude und ein Würstchenstand dienen als Anziehungspunkt für die Stadtbewohner. Jims Würstchen scheinen gut zu sein, von der Länge der Schlange her zu schließen.
Also stelle ich erst einmal mein Motorrad ab.
Was ich jetzt brauche, ist etwas zu essen und eine Zeitung. Also bin ich hier wohl richtig.
Ich stelle mich hinten an der Schlage an.
"Einmal Bratwurst mit Pommes und eine Zeitung, bitte."
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- alias Paula Parazzi
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Re: Neues aus Playmohausen
Hmmm, lecker, die Bratwurst. Schön kross und auch das Brötchen schmeckt. Das erklärt den regen Betrieb am Würstchenwagen. Die Zeitung dagegen erweist sich als weniger ergiebig. Ich brauche dringend eine kleine Wohnung oder am besten ein möbliertes Zimmer. WG wäre nett. Aber die Immobilienanzeigen geben nicht viel her. Eine 4-Zimmerwohnung, unbezahlbar. Ein ganzes Bauernhaus zu verkaufen, das war's dann auch.
Ich spreche am besten einmal die Dame an meinem Stehtisch an. Vielleicht kann die mir weiterhelfen?
"Frag den Würstchen-Jim," antwortet diese mir. "Der weiß hier alles, der ist hier sozusagen die inoffizielle Zeitung."
"Vielen Dank, werde ich gleich tun."
Ich gehe also noch einmal zum Würstchenwagen. Zum Glück "Hallo Jim," grüße ich, "ich bin Paula und werde ab morgen beim Playmohausener Boten arbeiten. Allerdings brauche ich unbedingt noch ein Zimmer hier im Ort. Die Dame eben meinte, du wüsstest alles was hier vor sich geht. Weißt du, wer hier Zimmer vermietet?"
"Hmm," überlegt Jim, "versuch's mal drüben in der Pizzeria bei Francesca. Sag ihr, Jim schickt dich. Francesca ist 'ne gute Freundin. Oder geh' mal hoch aufs Schloss, das alte Fräulein Sonja vermietet auch oft Zimmer. Die ist zwar ein bischen, ... naja, besonders hat. hat aber das Herz auf dem rechten Fleck."
"Vielen Dank!"
"Sag mal, was machst du eigenlich beim Boten?"
"Lokalredaktion. Fotos, Vereinsnachrichten und die Seite 'Leute heute'. Nichts wirklich Spektakuläres, aber man muss halt nehmen, was man kriegt."
"Na, da bin ich mir ziemlich sicher, dass wir uns noch öfter sehen werden," schmunzelt Jim.
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Re: Neues aus Playmohausen
Ein toller Einstieg in die Geschihte.
Die Bilder sind klasse. Ich lebe den "Schnee" auf deinem kahlen Baum.
Freue mich auf die Fortsetzung

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Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Neues aus Playmohausen
Das sieht richtig gut aus und ein paar interessante Gesellen gibt es da. Ein Tip: wenn du Watte als Schnee nimmst mach die nass. Das mache ich für Fotos immer so, dann sieht das nicht so fluffig aus.
10 Jahre ein Klicky auf Reisen. Es geht weiter... 2011 - 21
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- alias Paula Parazzi
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Re: Neues aus Playmohausen
Der untere Eingang ist geschlossen. Ein Schild an der Tür verrät, dass sich hier das Bäckerei-Café befindet, welches Sonntag Nachmittag geschlossen hat.
Ich steige die Außentreppe nach oben.
Hier ist die Tür nur angelehnt, obwohl auch hier alles ziemlich geschlossen aussieht. Naja, es ist 15.30 Uhr, um diese Zeit geht hier vermutlich keiner essen.
Hinter der Tür befindet sich die Gaststube. Eine junge Frau, der Kleidung nach zu schließen vermutlich Francesca, scheuert die Tische, während eine ältere Frau sie mit einem Wortschwall in Italienisch überschüttet. Ich verstehe zwar kein Wort, aber Francesca scheint nicht sehr glücklich darüber zu sein. Sie scheuert mit großem Kraftaufwand auf einem völlig sauberen Tisch herum. Vor der Theke sehe ich einen großen Berg Gepäck. Zieht hier jemand gerade aus oder ein?
"Guten Tag," spreche ich die Frau an. "Sie sind sicher Francesca. Jim hat mir gesagt, dass Sie eventuell ein Zimmer zu vermieten hätten. Ich arbeite ab morgen beim Playmohausener Boten."
"Oh, das tut mit Leid," antwortet Francesca. "Ich habe die Dachgeschosswohnung schon oft vermietet, das stimmt, aber gerade ist meine Mutter aus Italien eingetroffen und wird einige Wochen zu Besuch bleiben. Darum brauchen wir die Wohnung selber."
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- alias Paula Parazzi
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Re: Neues aus Playmohausen
Bei der Anspielung auf das große Bett läuft Francescas Gesicht knallrot an. Oh Mann, wo bin ich da bloß reingeraten? Ich wollte ein Zimmer und keinen Artikel für die Klatschspalte...
Natürlich hat keiner gemerkt, dass während des Gesprächs ein Mädchen zur Tür hereingekommen ist und alles mitgehört hat.
Das ist offensichtlich die "Bambina" die sich jetzt einmischt: "Also Oma, ich bin doch kein Baby mehr, das bei Mama im Bett schläft. Außerdem brauche ich mein Zimmer für die Hausaufgaben." (Ein Totschlagargument für jedes Schulkind...)
Ich beende die unangenehme Situation, indem ich sage: "Ich frage lieber wo anders weiter. Jim meinte, die Schlossherrin würde auch Zimmer vermieten."
"Tu das," antwortet Francesca erleichtert. "Fräulein Sonja ist eine sehr nette alte Dame. Aber mach lieber einen Bogen um ihren Neffen, der ist kein freundlicher Zeitgenosse, der alte ..." Das letzte Wort verkneift sie sich gerade noch. Ich hätte jetzt gerne gewusst, was sie sagen wollte. Scheinen komische Leute auf dem Schloss oben zu sein. Überhaupt, wer nennt sich den heutzutage noch 'Fräulein'? Aber da ich nun einmal dringend ein Zimmer brauche, werde ich mich da mal umsehen.
"Also dann auf Wiedersehen," verabschiede ich mich.
"Man sieht sich," antwortet Francesca. "Und grüße Jim von mir."
Im Weggehen höre ich noch die Frage der alten Mutter, wer denn dieser Jim schon wieder sei.
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Re: Neues aus Playmohausen
Die Burg macht einen ziemlich menschenleeren Eindruck. Immerhin ist die Zugbrücke unten. Ich fahre also einfach rein...
...und stelle mein Motorrad im Hof ab. Aus der Schmiede höre ich Gehämmer. Ich gehe aber vorbei, zur Haupttreppe.
Hier scheint der Haupteingang zu sein, einfach mal klingeln.
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Re: Neues aus Playmohausen
Was für ein riesiges, tolles Gemäuer! 

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- alias Paula Parazzi
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Re: Neues aus Playmohausen
"Guten Tag, ist Fräulein Sonja zu sprechen?" entgegne ich. "Man sagt, sie hätte Zimmer zu vermieten."
"Die gnä-di-ge Frau Grä-fin vermietet kei-ne Zimmer, das haben wir gar nicht nö-tig!" antwortet der Typ, jede Silbe übertrieben betonend.
Und dann schlägt er mir mit einem Knall die Tür vor der Nase zu, bevor ich überhaupt nur ein Wort sagen kann.
Was um alles in der Welt war das denn?
Frustriert gehe ich die Treppe wieder runter. Da taucht eine weitere merkwürdige Type aus der Schmiede auf. Hat der jetzt wirklich im Laborkittel am Amboss gestanden?
"Nun, was sagt der alte Erbschleicher?" fragt er mich.
"Wer war denn dieser Kerl?" frage ich zurück. "Ich habe gehört, hier gäbe es ein Zimmer zu mieten, bei einem Fräulein Sonja."
"Nun, Sonja von Sonnenstein ist die Burgherrin, eine nette alte Dame. Der Kerl von eben ist ihr Neffe, der hockt hier und hofft darauf, bald zu erben. Dabei spielt er sich auf wie sonst was, nennt sich 'Graf' und macht sich mit dem Geld seiner Tante ein lustiges Leben. Wenn man das alte Fräulein antreffen will, ist Werktag Vormittag am besten, da ist der Erbschleicher in seinen Geschäften unterwegs. Leider hört der die Türklingel nämlich besser als seine Tante."
"Oh Mann, ich brauche aber jetzt unbedingt ein Zimmer, morgen fange ich mit meiner Arbeit an und ich weiß im Moment noch nicht, wo ich schlafen soll. Ach, und wer sind Sie eigentlich? Wohnen Sie hier? Kommen Sie vielleicht an die Burgherrin ran?"
"Ach, Entschuldigung, ich vergaß, ich bin Professor Doktor Conrad Cleverle, Forscher."
"Freut mich, Paula Parazzi, ab morgen Reporterin beim Playmohausener Boten. Freut mich, Sie kennenzulernen, Herr Professor!"
"Schön, dich kennenzulernen, Paula. Nenn' mich einfach Conrad oder Doc. Das 'Sie' überlassen wir mal Typen wie dem ollen Erbschleicher."
"Hast du jetzt eine Idee, wo ich heute noch an ein Zimmer kommen könnte?"
"Also, in die Burg selber kommen wir nicht rein, solange der alte Schleimer hier rumschleicht. Der hat mich schon lange auf dem Kieker. Aber falls du nicht wählerisch bist"...
... damit öffnet er eine Stalltür, "könntest du eine Nacht hier im Heu verbringen. Das merkt keiner und durch das Schmiedefeuer nebenan ist es ganz angenehm warm hier. Mein Gehilfe übernachtet hier auch des Öfteren."
Nun, einen Schlafsack habe ich, eine Nacht im Heu dürfte kein Problem darstellen. Ich verstecke mein Motorrad also erst einmal im Stall.
Danach rede ich noch ein Weilchen mit dem Doc. Ich verstehe zwar kein Wort von dem, was er mir über seine Forschungen erzählt, aber seine Einladung zum Abendessen nehme ich gerne an.
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- alias Paula Parazzi
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Re: Neues aus Playmohausen
Danke für das Lob!Mara hat geschrieben:Was für ein riesiges, tolles Gemäuer!
An der Burg baue ich schon seit längerem herum, das ist eigentlich Artonas Heimat. Aber so eine Burg steht ja über die Jahrhunderte und da können viele Geschichten spielen. Den Froschkönig habe ich da auch schon geknipst. Irgendwann präsentiere ich sie an anderer Stelle auch noch im Detail, aber jetzt habe ich mehr Spaß an dieser Geschichte. Außerdem fehlen der Burg immer noch ein paar Kleinigkeiten.

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- Herrscherin des Chaos
- Beiträge: 3259
- Registriert: Di Jan 14, 2014 19:35
Re: Neues aus Playmohausen
Die 2farbige Burg ich echt Klasse.
Wenn die noch in die Höhe "wächst", braucht man ein Fernrohr, um auf die Uhr zu schauen.
Und wie du Sharkbeard umgebaut hast.
So gefällt er mir fast noch besser.
Tolle Geschichte, bin gespannt, wie es weiter geht.
LG Susanne

Wenn die noch in die Höhe "wächst", braucht man ein Fernrohr, um auf die Uhr zu schauen.

Und wie du Sharkbeard umgebaut hast.



Tolle Geschichte, bin gespannt, wie es weiter geht.

LG Susanne

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- Playmo-Opernhaus-Intendantin
- Beiträge: 3600
- Registriert: Mo Jun 25, 2007 21:26
Re: Neues aus Playmohausen
Krasse Type, der Doc!
Und die Burg ist ein Traum!
Hätte nie gedacht, dass der Farbenmix so gut wirken könnte.
Bin schon seeehr gespannt auf die witere Geschichte!
LG
Daniela

Und die Burg ist ein Traum!

Hätte nie gedacht, dass der Farbenmix so gut wirken könnte.

Bin schon seeehr gespannt auf die witere Geschichte!

LG
Daniela
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- Nachtwächter der Eresburg
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- Registriert: Mi Aug 01, 2012 9:31
- Gender:
Re: Neues aus Playmohausen
Hallo,
eine tolle Geschichte in einer tollen Kulisse und alles toll fotografiert!!!
Drei mal toll bedeutet: Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Gruß
Martin
eine tolle Geschichte in einer tollen Kulisse und alles toll fotografiert!!!

Drei mal toll bedeutet: Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Gruß
Martin
Die Zwei von der Eresburg