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metsfox
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Beitrag
von metsfox » Sonntag 16. Oktober 2016, 15:48
Hallo liebe Leute,
vom 17. bis 24. September war ich an Bord der Aida Prima und habe mir die westlichen Metropolen angesehen ...
unter anderem auch Brügge... und da Brügge ein Schokoladenmuseum hat, mussen wir da natürlich auch hin
Das Museum war ganz okay ... aber das Beste war, das die Kinder ihre eigenen Schaukasten hatten
Und DAS ist dann auch nicht mehr

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Dateianhänge
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- In diesem Gebäude in Brügge befindet sich das Schokoladenmuseum
- A1.JPG (20.51 KiB) 1747 mal betrachtet
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- Coole Eintrittskarten
- C1.JPG (6.39 KiB) 1747 mal betrachtet
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- Hier gehts lang ...
Carpe diem
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metsfox
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Beitrag
von metsfox » Sonntag 16. Oktober 2016, 16:10
Los gehts ...
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- Natürlich wächst Schokolade nicht an Bäumen, wohl aber der Kakao,
die wichtigste Zutat von Schokolade. Allerdings nicht hier bei uns,
sondern im Tropischen Regenwald, z.B. in Südamerika und Afrika.
Bis der Kakao bei uns in einer Schokoladentafel landet, ist es ein weiter Weg.
Alles beginnt mit den Kakaofrüchten.
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- Der Ursprung des Kakao liegt in Mittelamerika, im Gebiet des heutigen Mexiko,
Guatemala und Honduras. Dort lebten die Völker der Azteken und Mayas. - b1.JPG (11 KiB) 1740 mal betrachtet
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- Die Vorfahren der Azteken und die Mayas bauten bereits um das 4. Jahrhundert
nach Christus Kakao an.
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- Aus gemahlenem Kakao, mit Chilli, Vanille und Honig gewürzt,
bereiteten die Azteken einen wahrhaften Powerdrink, die "Xocolatl".
Die Kakaobutter verwendeten sie als Medizin oder Kosmetik.
Kakao war schon zu Zeiten der Azteken ein wertvolles Gut.
Er wurde nicht nur zur Zubereitung der "Xocolatl" verwendet,
sondern auch als Zahlungsmittel. Die Azteken
mussten z.B. einen Teil ihrer Steuern mit Kakaobohnen bezahlen.
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- Im Jahr 1502 landete Kolumbus, ein Eroberer in Diensten des spanischen Königs,
in Amerika. Bei einem Landgang entdeckte er auf einem Markt die Kakaobohnen,
die dort verkauft wurden und als Zahlungsmittel dienten. Der Spanier Cortés
eroberte 1519 bis 1522 das Aztekenreich auf brutale Weise. Auch er erkannte nur
den Wert der Kakaobohnen als Zahlungsmittel und ließ eine große Plantage errichten,
um Geld "zu züchten".
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- Das aztekische Kakaogetränk schmeckte den Eroberern nicht.
Es war Cortés, der die ersten Kakaobohnen und die notwendigen Geräte
zur Zubereitung der "Xocolatl" mit nach Spanien brachte.
Carpe diem
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metsfox
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Beitrag
von metsfox » Sonntag 16. Oktober 2016, 16:18
...und weiter...
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- Doch auch seine Landsleute konnten dem Getränk nichts abgewinnen.
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- Erst später, als die Spanier die Idee hatten, das Kakaogetränk
mit Zucker und Vanille zuzubereiten, wurde es zu einem großen Erfolg.
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- Bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb die Schokolade ein Luxusgut für die Reichen.
Erst als Maschinen zur Verarbeitung des Kakaos erfunden wurden und die Erträge
im Kakaoanbau stiegen, konnten sich auch andere Bevölkerungsschichten
Schokolade leisten. Im 19. Jahrhundert wurden zahlreiche Schokoladenfabriken gegründet,
die z.T. bis heute bestehen.
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- Unermüdlich arbeiteten die Fabrikanten daran, die Qualität der Schokolade zu verbessern.
1848 brachte eine englische Firma zum ersten Mal eine essbare Schokolade aus Kakaomasse,
Kakaobutter und Zucker auf den Markt. Bis dahin konnte man Schokolade nur trinken.
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- Heute gibt es Schokolade in allen Formen und Geschmacksrichtungen
und jedes Kind kann sie sich leisten. Gerade die Deutschen sind echte Schoko-Fans.
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- Im Jahr 2002 aß jeder im Durchschnitt 8,2 kg Schokolade und Schokoladenwaren.
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metsfox
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Beitrag
von metsfox » Sonntag 16. Oktober 2016, 16:22
Ich muss noch ergänzen, das ich die Texte zu den Bildern in Brügge nicht abgeschrieben habe,
sondern das ich mich dieser Quelle bedient habe:
http://www.schoko-seite.de/Schokolade/geschichte.html
Ich hoffe, Euch hat dieser kleine Ausflug nach Brügge gefallen

Carpe diem
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Daniela
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von Daniela » Sonntag 16. Oktober 2016, 17:19