Das geheime Tal zu finden, war nicht einfach.
Donar kannte die wage Richtung.
Um genaue Information zu erhalten mußte er Einheimische fragen.
Donar redet mit Blaudingern. Nee der war braun. Aber Özcan wunderte sich.
Seit wann redete Donar mit Tieren?
Bisher hatte er ihn für verrückt erklärt, wenn er mit seinem Pferde sprach.
Und jetzt durfte er Özcan bei dem Gespräch nicht dabei sein.
Warum dauerte das so lange?
Da war es wieder.... Özcan konnte nicht ruhig an einer Stelle warten.
"Özcan, Junge sind wir im Kindergarten? Steh still und genieß die Ausssicht!"
Irgendwann wurde es Mons zu viel.
"Hier gibt es nur Berge!" murrte Özcan.
"Zum Glück kann man hier weit sehen. Halt die Augen auf Junge!"
Als Hilfestellung zum ruhig Stehen blieb Mons jetzt in Özcans Nähe.
Sobald er zuckte, gab es einen Klaps auf den Hinterkopf.
Auch Özcan lernte.
So ein oder drei Klapse auf den Hinterkopf liesen ihn stehen.
Grummel grummel.
Und er war erleichtert als Donar mit dem Blauschopfalpaka wiederkam.
"Es kann weiter gehen. Leider wußte er nicht den genauen Standort
aber wir nähern uns!"
Nachdem das Alpaka wieder in die Truhe geklettert war, stiegen die Teppiche auf
und sie flogen in die angewiesene Richtung.
Nach kurzer Zeit überflogen sie eine Gruppe Menschen.
Wie es schien sammelten sie sich für die Nacht.
"Das ist Mara mit ihrer Gruppe! Sieht aus, als ob alles in Ordnung ist." James
erkannte ihre Mitteilnehmer sofort.
"Ich weiß nicht!" sagte Donar. "Ist mir zu ruhig."
Er lies seinen Teppich langsam über den Himmel gleiten.
Drehte ein paar Kurven und sah doppelt nach.
"Herr Donar, sie sind zu vorsichtig.
Wir sollten weiter.
Auch wir brauchen einen guten Platz für die Nacht." mischte Mons sich ein.
"So sei es. Ich weiß das meine Wächter in der Nähe sind.
Ich kann mich auf sie verlassen."
Leicht wie der Wind schwebten die Teppiche davon.
Leider hatte Donar recht mit seinem komischen Gefühl.
Von oben konnte er die beiden dunklen Gestalten nicht sehen.
Bewegungslos kauerten Diese zwischen dem Buschwerk.
Erst als die Maras Rallyetruppe schlief, bewegten sie sich.
Sie bewegten sich leise wie der Wind.
Kein Blatt raschelte.
Kein Holz knackte unter den Füßen.
Als der Zaun fiel und die Alpakas hinaustraten, hörte niemand etwas.
»Ki Kiiiiiii!«
Wir schrecken aus dem Schlaf.
Dieses durchdringende entsetzte Rufen ist schrecklich.
Entsetzt stehen alle am leeren Gehege.
Die Blauschopf-Alpakas sind verschwunden. Alle!
Kiki ist völlig aufgelöst. Die Hunde bellen im Takt zu seinem Geschrei.
Die Verursacher diese Chaos waren bereits über alle Berge.
"Das ging leichter als ich gedacht habe. Der Boss wird zufrieden sein."
"Die Menschen sind sehr naiv."
"Wir haben gleich sechs dieser Kreaturen erbeutet.
Das ist einfach verdientes Geld!"
"Denkt ihr?" mischte sich eine fremde Stimme ein.
Plötzlich standen zwei orientalische Krieger vor ihnen.
Sie trugen alte Rüstungen und blickten nicht freundlich.
"Wo haben sie euch denn ausgebuddelt?" fragte der Erste
der schwarzen Gestalten die Neuankömmlinge.
"Die Alpakas gehören euch nicht!" sagte einer der Orientalen ganz ruhig.
"So?" knurrte der Erste Dunkle.
"Händigt die Tiere sofort an uns aus und geht eurer Wege."
"Nein. Das werden wir nicht!" der erste Dunkle wurde ungehalten.
"Was wollt ihr Beiden gegen uns ausrichten?" So schnell wollten sich die
Diebe ihre Beute nicht wieder abnehmen lassen.