Regatta 2012 Vauban und das A-Team

[Vauban]

“Ein Lebenszeichen? An Bord der Sturmbringer? Keras, hat es Sie jetzt auch erwicht? Ist denn hier niemand mehr in der Lage, seinen Dienst korrekt zu versehen und die Daten richtig zu lesen? Ganz davon abgesehen, warum sollte Sie zurückfliegen? Wenn Sie wieder den Bildschirm um 180° verdreht haben, dann kommt das Ding weg! Sie erhalten wieder einen schönen altmodischen LCD-Schirm.”

“Nein, Captain, sehen Sie selbst. Das Bioschiff ist schwanger. Es trägt ein kleines Beiboot in sich.” “Wie süß... ich meine, in Ordnung. Die Erklärung, sie ist in Ordnung. Weitermachen!” Bright hat ein wenig die Fassung verloren.

Während die Sternenglanz dem nächsten Etappenziel entgegenfliegt, kehrt die Sturmbringer zurück zum Start.

War es das etwa schon für diesen Reiseabschnitt? Natürlich nicht! Kaum hat die Sturmbringer die Nahbereichssensoren verlassen, meldet Keras, dass die Sternenglanz wieder an Fahrt verliert. “Captain, die Triebwerke überlasten. Die Sternenglanz hat ihre Masse fast verdoppelt ...” “Ja, warum das denn?” “Eine unbekannte Substanz hat die gesamte Außenhaut des Schiffes belegt.”[/size]

[Vauban]

“Nummer Eins, stellen Sie ein Außenteam zusammen. Und warum ...” Captain Bright schaut verwundert zum Pult des Ersten Offiziers. “Warum sitzen Sie am Pult des Ersten, Mr. Calrissian?”

“Commander Rod’Xil bat mich, ihn abzulösen. Er hat einen Termin mit Counselor Sa’alpeter.”

“Nun gut, Nummer Zwo, Sie übernehmen das! Gehen Sie nach draußen und beschaffen Sie uns eine Probe.”

“Dr. To Bie, Sie begleiten den Zweiten Offizier!” Bright starrt auf To Bies Ohren, dann räuspert er sich. “Nein, das ist keine gute Idee, Doktor.” [/size]

[Vauban]

Der Captain verbessert sich, “Keras, nehmen Sie Dr. Zee mit, - und behalten Sie ihn im Auge, dass er keinen Unsinn macht!”

Dr. Zee ist hocherfreut. “Sie werden es nicht bereuen, Captain!” “Das will ich mal hoffen.”

Nach einem kurzen Transport auf das Mehrzweckdeck der Sternenglanz berichtet der Zweite Offizier, “die unbekannte Substanz ist weiß und ungemein klebrig. Wir haben Mühe unsere Füße wieder von ihr zu lösen. Sie liegt wie Schnee auf der Sternenglanz.”

Wie ein Kind zu Weihnachten an die Geschenke macht sich Dr. Zee an die unbekannte Substanz heran, “faszinierend.” [/size]

[Vauban]

“Captain, es haben sich an einigen Stellen Klumpen gebildet. Wir werden eine dieser Stellen für die Probenentnahme auswählen.”

Trotz all seiner Begeisterung verzichtet Dr. Zee darauf, selbst die möglicherweise recht schwere Substanz in die Hand zu nehmen. Diese Arbeit überlässt er dem Arbeitsdroiden FR-09G. Nachdem der eine beträchtliche Menge der Substanz zusammengerafft hatte, gibt Keras Bescheid. “Wir kommen zurück.”

Im Labor machen sich die Wissenschaftler mit großem Eifer an die Untersuchung. Der Zweite Offizier kehrt hingegen auf die Brücke zurück. Dort informiert er den ebenfalls wieder anwesenden Rod’Xil über das Geschehen.

Bereits nach kurzer Zeit liest To Bie das verblüffende Ergebnis vom Bildschirm ab.[/size]

[Vauban]

“Captain, wir wissen nun, was die unbekannte Substanz ist. Es handelt sich um ein Gemisch aus 1-α-D-Glucopyranosyl-2-β-D-fructofuranosid und 2-β-D-Fructofuranosyl-1-α-D-glucopyranosid.“ „Häh?“ „Um Zucker! Die Sternenglanz ist nun eine riesige Kalorienbombe, wenn Sie verstehen, was ich meine.“ „Wir haben Übergewicht durch zuviel Zucker“, stöhnt Captain Bright.

Bevor der Captain jedoch um weitere Erklärungen und Optionen bitten kann, erhält Keras eine weitere Nachricht auf seinen Monitor. “Captain, die Sturmbringer hat gewendet und kommt wieder auf uns zu.”

Aus den Tiefen des Alls kehrt die Sturmbringer zur Sternenglanz. Ihre Nüstern hat sie weit gebläht. Sie hat eine Witterung aufgenommen.

Das Bioschiff landet auf der Sternenglanz...[/size]

[Vauban]

... und beginnt zu fressen. Fassungslos beobachten die Offiziere und Vauban das ausgiebige Mahl der Sturmbringer.

Nachdem sie auch das letzte Molekül von der Sternenglanz geschleckt hatte, erhebt sie sich ein wenig schwerfällig und sucht gesättigt das weite.

“Sie hat uns freigefressen.” Bright weiß nicht so recht, ob er lachen oder weinen soll. “Captain”, raunt der Erste Offizier ihm zu, “wie schreibt man dieses ... Glucopyra... usw.?“ „Löschen Sie den Eintrag! Eine Schwangere hat ihren typischen Appetit gestillt - na und? Ist das etwa einen Eintrag ins Logbuch wert? Es war die natürlichste Sache der Welt, also ist es nicht erwähnenswert. Wir setzen unseren Kurs fort! Energie!“[/size]

Fortsetzung folgt ...

[Der Archivar]

Hallo Vauban,

Eine großartige Geschichte - ein Gag jagt den anderen!

Tolle Bilder auf den Displays

Schwangere Fressattacken!

Die Gedanken der Wissenschaftler sind frei (Hase im Weltall und Eselsmütze)!

Jedis FRÖS-TIEs!

Unbeschreiblich - ein ganz großes DANKE!

LG, Michael / Der Archivar

PS: Eine Frage bleibt noch offen: Woher kommt der ganze Zucker?
(Man kann dem armen Jedi ja nicht alles in die Schuhe schieben!)

[Daniela]

Der Archivar hat´s auf den Punkt gebracht!

Mit allen Einzelheiten!

Und ich will morgen Jedis FRÖS-TIEs zum Frühstück!!!!



Daniela

[pbfox]

Hallo Vauban,

was soll man anderes schreiben als: ABSOLUT FANTASTISCH .

Es freut mich unglaublich, dass du die Idee mit den Eselsohren gleich aufgegriffen hast .

Ein SCHWANGERES BIOLOGISCHES RAUMSCHIFF - bin mal gespannt wie DU das dem Nosi erklärst (und wer war´s ?).
Fressattacke mit Zuckerwatte - ein Schenkelklopfer (also wenn es Essiggurken gewesen wären, ok aber ... ).

LG

pbfox

[pbfox]

Nochmal ICH !

Man muss deine Geschichte einfach öfter genießen, um ALLE Details zu erkennen.

Sag' mal: "HAT DEINE BRÜCKENCREW NIX ZU TUN!". Die schauen ja dauernd Star Wars und Muppet Show .

LG

pbfox

[Jedi]

Hallo,

was soll ich sagen, mit den Fröstis hast Du voll in's Schwarze getroffen! Ich war schon kurz davor mir so eine Packung mit 'nem Laserschwert-Löffel zu kaufen
(an was mich das Laserschwert von Kellogs auf dem Foto eigentlich erinnert sage ich mal lieber nicht )

Ich fürchte ich weiß, wer für den Zuckerniederschlag verantwortlich ist Und dabei wollte wir doch wenigstens in dieser Runde nichts kaputt machen
Na, wenigstens hat es dem Drachi geschmeckt!

Doppel für die Geschichte!

LG

Jedi

[Nosferatu]

Köstlich! Selten so GELACHT wie bei euren Geschichten zur Regatta.

From the bottom of the crypt.
Nosferatu

[Vauban]

@Der Archivar: Schön, dass dir die Fortsetzung gefallen hat .

Eine Frage bleibt noch offen: Woher kommt der ganze Zucker?
(Man kann dem armen Jedi ja nicht alles in die Schuhe schieben!)

Hierzu muss ich jedoch leider sagen: DOCH! Durch Jedis Beschuss mit der Kalorienbombe hatte die finale temporäre Entität leider nichts besseres zu tun, als sich aus dem Staub ... ich meine ... sich in Zucker zu verwandeln.

@Daniela: Ich hoffe, die Frös-Ties haben gemundet .

@pbfox: Dem Nosi erklären ... gut, dass ich dass nicht muss. Nosferatu weiß es ja bereits.
... und meine Brückencrew hat sehr wohl etwas zu tun ; die schauen keine "Filmchen", sondern führen wichtige Innerschiffsgespräche z.B. mit dem Aushilfskoch auf dem Versorgungsdeck. Schließlich machen sich die beiden Damen vom Grill derzeit noch ein wenig rar.

@Jedi: Das Laserschwert hat mir auch einige Gewissensbisse (mal wieder) bereitet. Die Form ist ja sowas von ... aber ich weiß ja, dass der Jedi glücklicherweise immer für ein Spässle zu haben ist.

@Nosferatu: ... fällt die Regatta nun unter "Schwarzer Humor"?

@all:Es freut mich, dass diese Art der Bildergeschichte so gut bei euch ankommt.

[Vauban]

Fähnrich Lis Sy meldet von der Raumüberwachung. “Ma’am, unbekanntes Objekt nähert sich mit großer Geschwindigkeit.”

“Auf den Schirm!” Die Frau auf der Brücke hat eine angenehme warme Stimme. “Das Objekt überholt uns”, meldet die Astrogatorin. “Status der Waffensysteme des unbekannten Schiffes?” “Negativ. Keine Schilde, keine aktivierten Waffen. Es scheint friedlich zu sein.” “Gut. Lassen wir es ziehen. Der Weltraum ist groß genug für uns alle.”

“Es überholt uns!“ “Wir fliegen doch bereits mit Höchstgeschwindigkeit. Das Objekt muss einen unglaublich starken Antrieb besitzen.“ “Achtung! Es setzt sich vor uns. Wir geraten in seinen Sog! Es zieht uns mit!” [/size]

[Vauban]

Fasziniert schaut die Crew auf den Bildschirm. Doch halt sind wir im richtigen Raumschiff? Ist dies wirklich die Sternenglanz? Schließlich fliegt der Raumkreuzer mit Höchstgeschwindigkeit und dümpelt nicht vor sich hin. Andererseits spricht es für die Sternenglanz, dass sie soeben (mal wieder) überholt wurde, aber wer ist die Frau in der roten Uniform? Wo ist Captain Bright und die übrigen Offiziere der Sternenglanz? Oder befinden wir uns etwa in einem Paralleluniversum? Scheinbar mühelos zieht das unbekannte Objekt die Sternenglanz in seinem Strudel mit sich.

Dann ohne jede Vorwarnung entlässt es den Raumkreuzer wieder. “Wir haben jetzt sieben Megaklicks überwunden. Vor uns liegt das Baasch-System.“

Langsam schwenkt die Sternenglanz in den Orbit um den Urzeitplaneten Baasch.

Der Albino Sine Pigmento, der auf dem Platz des Zweiten Offiziers sitzt, meldet sich zu Wort, „es ist unglaublich. Auf diesem Planeten existieren noch Dinosaurier. Die Wissenschaftler werden begeistert sein.“ In seiner Aufregung übersieht er, dass das unbekannte Objekt ebenfalls auf den Planeten zustürzt und auf der Oberfläche landet. „Nummer Vier, rufen Sie den Captain!“ befiehlt die Frau im Capitainsstuhl dem Albino.[/size]