
Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Antler, KlickyWelt-Team
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Ja, dass mit den Geschichten nach Vorlage ist spannend. Soooo viele verschiedene Interpretationen der selben Geschichte... Und alle sooo toll.... 

Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Woher das ist, weiß ich gar nichtJolande hat geschrieben: Woher hast du eigentlich das pinkfarbene Jäckchen, das du auf dem Schiff anhattest? Das möchte ich auch haben!


Danke für jede Anmerkung, jedes Lob

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
- Junker Jörg
- Hier steh ich, ich kann auch anders
- Beiträge: 13203
- Registriert: Montag 25. Juni 2007, 01:11
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Wahnsinn, was für eine Geschichte! Mit so viel Liebe zum Detail und Aufwand, der Hammer! Da genier ich mich fast für meinen Comic
.
jj:

jj:
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Sehr aufwändiges Kino, Gratulation!
Da möchte man ja fast den Ton einschalten können, die Oper muss ja grandios gewesen sein!
Grüsse vom Playwinius-Team
Erwinius

Da möchte man ja fast den Ton einschalten können, die Oper muss ja grandios gewesen sein!

Grüsse vom Playwinius-Team
Erwinius
www.Oldtimer.modelly.de
http://www.modelly.de/modellautos/banner/oldtimer.png
http://www.modelly.de/modellautos/banner/oldtimer.png
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Tag 6 der dritten Etappe
Donnerstag 08.10.15
Mitternacht ist schon vorbei, als wir nach der Oper endlich das Hotel erreichen.
Und was sehen wir da? Zuerst einmal blauschöpfige Alpakas, die den halben
Hotelpark auffressen. Wuff, Zecke und Floh bewachen und hüten sie ebenso
wie das immer aufmerksame Kiki.
Na, wenn das mal keinen Ärger gibt.
Von der Blütenpracht ist jedenfalls nicht mehr viel übrig. Immerhin beruhigend,
zu wissen, dass Alpakas auch ganz gut ohne Möhren auskommen können.
Wir versuchen noch, den Tieren klar zu machen, dass Gras viel besser sei als bunte
Blüten, aber sie sind da entschieden anderer Meinung. Und Alpakas können stur
sein wie Kamele. Keine Chance.
»Ist jetzt eh egal«, entscheidet Chris. »Sollen sie sich halt den Bauch vollschlagen.
Mir ist jetzt mehr nach einem Drink.«
Da ist niemand anderer Ansicht. Oper macht durstig.
Okay, eine Hotelbar hatten wir uns etwas - hm - geräumiger vorgestellt.
Möglicherweise ist heute aber auch nur besonders viel los hier.
Mit Mühe können wir noch einen kleinen Stehtisch ergattern.
Erstaunlicherweise sind sehr viele Ausländer hier.
»Möglicherweise Alpaka-Teams«, überlegt Phil.
Naja, wir haben zwar alle das gleiche Ziel, gehen aber getrennte Wege,
damit überhaupt wer in El Horado ankommt.
Phil und Peter fachsimpeln. Wie sie es fertig bringen, sich in dem Lärm hier
zu unterhalten, ist mir ein Rätsel. Und nach handfester Reiseplanung steht
mir der Sinn jetzt auch nicht.
Ich möchte lieber ein wenig abschalten und alle Gefahren vergessen.
Das geht mit den Mädels ganz gut, zumindest nach dem dritten Glas.
Jetzt wird gekichert, gelacht und geblödelt. Das tut richtig gut.
Das ist fast wie Party, ausgelassen und fröhlich.
Chris und Eddy stoßen miteinander an. Ich schnappe das Wort »Yacumama« auf.
Diese Begegnung beschäftigt beide immer noch.
»Faszinierend«, hat Chris gesagt und Eddy stimmte ihm zu.
Ich freue mich, dass die beiden Realisten die Wunder der Welt neu entdecken.
Wir bleiben, bis uns fast die Augen zufallen.
Es ist irgendwie ein gutes Gefühl, unter so vielen, wenn auch fremden Menschen zu
sein, von denen anscheinend kein einziger ein Pirat oder Alien ist.
Okay, das Langohr in der Ecke sieht komisch aus.
Aber nicht gefährlich. Hier sind wir noch sicher.
Von hier aus geht es dann in die Wildnis. Dort ist Sicherheit eher relativ.
[/b]Mitternacht ist schon vorbei, als wir nach der Oper endlich das Hotel erreichen.
Und was sehen wir da? Zuerst einmal blauschöpfige Alpakas, die den halben
Hotelpark auffressen. Wuff, Zecke und Floh bewachen und hüten sie ebenso
wie das immer aufmerksame Kiki.
Na, wenn das mal keinen Ärger gibt.
Von der Blütenpracht ist jedenfalls nicht mehr viel übrig. Immerhin beruhigend,
zu wissen, dass Alpakas auch ganz gut ohne Möhren auskommen können.
Wir versuchen noch, den Tieren klar zu machen, dass Gras viel besser sei als bunte
Blüten, aber sie sind da entschieden anderer Meinung. Und Alpakas können stur
sein wie Kamele. Keine Chance.
»Ist jetzt eh egal«, entscheidet Chris. »Sollen sie sich halt den Bauch vollschlagen.
Mir ist jetzt mehr nach einem Drink.«
Da ist niemand anderer Ansicht. Oper macht durstig.
Okay, eine Hotelbar hatten wir uns etwas - hm - geräumiger vorgestellt.
Möglicherweise ist heute aber auch nur besonders viel los hier.
Mit Mühe können wir noch einen kleinen Stehtisch ergattern.
Erstaunlicherweise sind sehr viele Ausländer hier.
»Möglicherweise Alpaka-Teams«, überlegt Phil.
Naja, wir haben zwar alle das gleiche Ziel, gehen aber getrennte Wege,
damit überhaupt wer in El Horado ankommt.
Phil und Peter fachsimpeln. Wie sie es fertig bringen, sich in dem Lärm hier
zu unterhalten, ist mir ein Rätsel. Und nach handfester Reiseplanung steht
mir der Sinn jetzt auch nicht.
Ich möchte lieber ein wenig abschalten und alle Gefahren vergessen.
Das geht mit den Mädels ganz gut, zumindest nach dem dritten Glas.
Jetzt wird gekichert, gelacht und geblödelt. Das tut richtig gut.
Das ist fast wie Party, ausgelassen und fröhlich.
Chris und Eddy stoßen miteinander an. Ich schnappe das Wort »Yacumama« auf.
Diese Begegnung beschäftigt beide immer noch.
»Faszinierend«, hat Chris gesagt und Eddy stimmte ihm zu.
Ich freue mich, dass die beiden Realisten die Wunder der Welt neu entdecken.
Wir bleiben, bis uns fast die Augen zufallen.
Es ist irgendwie ein gutes Gefühl, unter so vielen, wenn auch fremden Menschen zu
sein, von denen anscheinend kein einziger ein Pirat oder Alien ist.
Okay, das Langohr in der Ecke sieht komisch aus.
Aber nicht gefährlich. Hier sind wir noch sicher.
Von hier aus geht es dann in die Wildnis. Dort ist Sicherheit eher relativ.
Ende der dritten Etappe
Und jetzt: fishing for kompliments
Wem es gefällt, bitte diesen Beitrag Liken, sonst denkt die Arl noch, ich würde mir keine Mühe geben

Wem es gefällt, bitte diesen Beitrag Liken, sonst denkt die Arl noch, ich würde mir keine Mühe geben

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Schön, du bist auch angekommen!
Das Langohr - süß, vielen Dank!
Es macht einfach Spaß, die gleiche Geschichte nochmal anders interpretiert zu sehen.

Das Langohr - süß, vielen Dank!



Es macht einfach Spaß, die gleiche Geschichte nochmal anders interpretiert zu sehen.

Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
So toll, wie du die anderen Teams integrieren kannst, schafft das eh keiner sonst. Hätte auch gar nicht die Figuren dazu. Aber einen Sai habe ich auch noch *droh* und einen Trüffel.... werde den Kerlchen bestimmt noch einmal begegnenJolande hat geschrieben:Das Langohr - süß, vielen Dank!![]()
![]()
![]()

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Bis zum Montag, den 12. Oktober 2015, 24.00 Uhr kann jeder aus dem Forum diesen tollen Beitrag mit einem Daumen nach oben oder einen wohlwollenden Beitrag liken.
Draculea am 9. Oktober 2015 in Manaus, Brasilien.
Bild: Attribution ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0). Urheber: Derek Springer.
OST: Manfred Mann's Earth Band ♫ Davy's On The Road Again.[/color]
Draculea am 9. Oktober 2015 in Manaus, Brasilien.
Bild: Attribution ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0). Urheber: Derek Springer.
OST: Manfred Mann's Earth Band ♫ Davy's On The Road Again.[/color]
Sorry for the article!
Scorpions ♫ No One Like You.
Scorpions ♫ No One Like You.
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Zwischenspiel vor der vierten Etappe
Freitag 09.10.15
Heute morgen haben wir alle einen gehörigen Brummschädel.
Und besonders gut geschlafen hat auch niemand.
Das Hotelzimmer ist zwar groß, aber wir sind ja viele Leute. Und außerdem
wollen auch noch drei Hunde, Kiki und sechs Alpakas bei uns übernachten.
Das ist verdammt eng.
Eddy und Catty haben das große Bett mit Beschlag belegt. Die haben es gut.
Chris, Phil und Annie teilen sich die ausziehbare Couch.
Clara hat eine Couch für sich, weil Peter, ganz Gentleman, mit dem Sessel vorlieb nimmt.
Emmy und Rick finden es einfach nur toll, sich den Zweisitzer zu teilen.
Da bleibt mir nur der Schaukelstuhl. Nicht unbequem, wenn nicht ausgerechnet Kiki
der Meinung wäre, auf meinem Schoß schlafen zu müssen.
So nach und nach wachen wir auf.
Manche wollen aber nicht, grummeln unverständliche Worte und drehen sich zur Seite.
»Kiki!«
Das Kleine schubst die Langschläfer. Vermutlich hat es einfach nur Hunger.
»Was gibt’s zu essen?«, fragt Catty, nachdem sie endlich bereit ist, aufzuwachen.
»Essen?«
Auf dieses Stichwort reagiert jetzt auch Phil und nach ihm der Rest.
Ich überlege, ob es draußen noch Blumen für die Alpakas gibt
oder ob alle aufgefressen wurden.
Naja, wir haben ja noch Karotten im Gepäck, so dass die Alpakas gut versorgt
werden können. Unser Frühstück am späten Nachmittag improvisieren wir nur.
Kopfweh und Kater verderben einem halt schnell den Appetit.
Wir genießen die letzten Stunden in der Zivilisation und schieben es bis zum Abend
auf, ehe wir dann doch unser Expeditionsgepäck sichten.
[/b]Heute morgen haben wir alle einen gehörigen Brummschädel.
Und besonders gut geschlafen hat auch niemand.
Das Hotelzimmer ist zwar groß, aber wir sind ja viele Leute. Und außerdem
wollen auch noch drei Hunde, Kiki und sechs Alpakas bei uns übernachten.
Das ist verdammt eng.
Eddy und Catty haben das große Bett mit Beschlag belegt. Die haben es gut.
Chris, Phil und Annie teilen sich die ausziehbare Couch.
Clara hat eine Couch für sich, weil Peter, ganz Gentleman, mit dem Sessel vorlieb nimmt.
Emmy und Rick finden es einfach nur toll, sich den Zweisitzer zu teilen.
Da bleibt mir nur der Schaukelstuhl. Nicht unbequem, wenn nicht ausgerechnet Kiki
der Meinung wäre, auf meinem Schoß schlafen zu müssen.
So nach und nach wachen wir auf.
Manche wollen aber nicht, grummeln unverständliche Worte und drehen sich zur Seite.
»Kiki!«
Das Kleine schubst die Langschläfer. Vermutlich hat es einfach nur Hunger.
»Was gibt’s zu essen?«, fragt Catty, nachdem sie endlich bereit ist, aufzuwachen.
»Essen?«
Auf dieses Stichwort reagiert jetzt auch Phil und nach ihm der Rest.
Ich überlege, ob es draußen noch Blumen für die Alpakas gibt
oder ob alle aufgefressen wurden.
Naja, wir haben ja noch Karotten im Gepäck, so dass die Alpakas gut versorgt
werden können. Unser Frühstück am späten Nachmittag improvisieren wir nur.
Kopfweh und Kater verderben einem halt schnell den Appetit.
Wir genießen die letzten Stunden in der Zivilisation und schieben es bis zum Abend
auf, ehe wir dann doch unser Expeditionsgepäck sichten.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
- Die Osebergs
- Mega-Klicky
- Beiträge: 3185
- Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Tag 1 der vierten Etappe
Samstag 10.10.15
Jetzt geht’s los!
Wir machen uns auf den Weg zu den Booten, um ins Landesinnere vorzudringen.
In der Ferne hört man geschäftigen Lärm.
»Was ist dort denn los?«, wundere ich mich.
»Das sind die Markthallen des Mercado Municipal«, antwortet Chris neben
mir. »Da kann man so ziemlich alles kaufen. Aber wir sind ja gut ausgerüstet
und brauchen nichts mehr.«
Ich denke an die anderen Teams.
»O weh,« sage ich, »dürfte schwierig sein, sich in Zeichensprache zu verständigen,
um zu bekommen, was man braucht. Spricht ja keiner portugiesisch.«
Emmy dreht sich um und schaut Chris an.
»Haben wir wirklich alles, was wir brauchen?«, vergewissert sie sich. Chris nickt
zuversichtlich. »Auch Schokolade?«
»Häh?« Chris ist verwirrt. »Wir brauchen doch keine Schokolade, Emmy. Aber
Proviant haben wir genug dabei, keine Sorge.«
»Ich will aber Schokolade«, bockt sie wie ein trotziges Kind.
Phil versucht, ihr das auszureden, aber wie immer steht Rick der Freundin bei.
»Du kannst dich mit den Leuten doch gar nicht verständigen«, meint Phil.
»Ach, das geht bestimmt ganz prima«, bleibt Emmy optimistisch. »Da vorne
sind doch auch ein paar Stände. Ich frag die mal, ob sie Schokolade haben.«
Naja, das sind nur ein paar Schritte.
Soll sie eben ihren Willen haben. Kostet ja nicht viel Zeit.
Emmy stapft auf den kleinen Marktstand zu.
Wir anderen bleiben abseits und warten.
»Das wird lustig«, vermutet Rick.
»Bin gespannt, was die Emmy andrehen werden«, murmelt Phil.
»Sie macht das schon«, bleibt Rick zuversichtlich. »Emmy kann das.
Die wickelt doch jeden um den Finger.«
Emmy grüßt besonders freundlich, aber natürlich auf deutsch.
»O que você quer ter?«, antwortet die Händlerin.
»Que? Ach egal. Du, ich muss unbedingt Schokolade haben.«
»Eu não entendo.!
»Scho - ko - la de!«
Die Händlerin kruschtelt in ihren Kisten und hält Emmy einen
Schwung roter Früchte entgegen.
»Das ist doch keine Schokolade!«, mault die und schüttelt den
Kopf. »Ich möchte Sch - ko - la - de!«
Das nächste Angebot hat auch nichts, aber auch gar nichts mit dem leckeren
Süßkram zu tun, den Emmy haben will. Sie redet mit Händen und Füßen,
begreift aber so langsam, dass das nicht wird.
So bedankt sie sich artig für die Aufmerksamkeit und gibt erst einmal auf.
Aber nur, um sofort zum anderen Stand zu gehen und dort wiederum nach Schokolade
zu fragen. Die Händlerin hält ihr voll Verständnis sofort einen Napf entgegen. Na,
wenigstens ist der braun, wenn auch nicht aus Schokolade.
»Scho - ko - la - de!«
Ah! Die Händlerin scheint zu verstehen. Sie nickt heftig.
[/b]Jetzt geht’s los!
Wir machen uns auf den Weg zu den Booten, um ins Landesinnere vorzudringen.
In der Ferne hört man geschäftigen Lärm.
»Was ist dort denn los?«, wundere ich mich.
»Das sind die Markthallen des Mercado Municipal«, antwortet Chris neben
mir. »Da kann man so ziemlich alles kaufen. Aber wir sind ja gut ausgerüstet
und brauchen nichts mehr.«
Ich denke an die anderen Teams.
»O weh,« sage ich, »dürfte schwierig sein, sich in Zeichensprache zu verständigen,
um zu bekommen, was man braucht. Spricht ja keiner portugiesisch.«
Emmy dreht sich um und schaut Chris an.
»Haben wir wirklich alles, was wir brauchen?«, vergewissert sie sich. Chris nickt
zuversichtlich. »Auch Schokolade?«
»Häh?« Chris ist verwirrt. »Wir brauchen doch keine Schokolade, Emmy. Aber
Proviant haben wir genug dabei, keine Sorge.«
»Ich will aber Schokolade«, bockt sie wie ein trotziges Kind.
Phil versucht, ihr das auszureden, aber wie immer steht Rick der Freundin bei.
»Du kannst dich mit den Leuten doch gar nicht verständigen«, meint Phil.
»Ach, das geht bestimmt ganz prima«, bleibt Emmy optimistisch. »Da vorne
sind doch auch ein paar Stände. Ich frag die mal, ob sie Schokolade haben.«
Naja, das sind nur ein paar Schritte.
Soll sie eben ihren Willen haben. Kostet ja nicht viel Zeit.
Emmy stapft auf den kleinen Marktstand zu.
Wir anderen bleiben abseits und warten.
»Das wird lustig«, vermutet Rick.
»Bin gespannt, was die Emmy andrehen werden«, murmelt Phil.
»Sie macht das schon«, bleibt Rick zuversichtlich. »Emmy kann das.
Die wickelt doch jeden um den Finger.«
Emmy grüßt besonders freundlich, aber natürlich auf deutsch.
»O que você quer ter?«, antwortet die Händlerin.
»Que? Ach egal. Du, ich muss unbedingt Schokolade haben.«
»Eu não entendo.!
»Scho - ko - la de!«
Die Händlerin kruschtelt in ihren Kisten und hält Emmy einen
Schwung roter Früchte entgegen.
»Das ist doch keine Schokolade!«, mault die und schüttelt den
Kopf. »Ich möchte Sch - ko - la - de!«
Das nächste Angebot hat auch nichts, aber auch gar nichts mit dem leckeren
Süßkram zu tun, den Emmy haben will. Sie redet mit Händen und Füßen,
begreift aber so langsam, dass das nicht wird.
So bedankt sie sich artig für die Aufmerksamkeit und gibt erst einmal auf.
Aber nur, um sofort zum anderen Stand zu gehen und dort wiederum nach Schokolade
zu fragen. Die Händlerin hält ihr voll Verständnis sofort einen Napf entgegen. Na,
wenigstens ist der braun, wenn auch nicht aus Schokolade.
»Scho - ko - la - de!«
Ah! Die Händlerin scheint zu verstehen. Sie nickt heftig.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Und wenig später hält sie Emmy eine riesige Schlange entgegen.
Das Tier zappelt noch. Möglicherweise ist es ein leckerer Braten.
Aber Emmy wollte ja kein Fleisch.
»Iiiih!«, ruft sie, erschrocken die Arme nach oben reißend.
Es ist einfach zu witzig. Wir Beobachter lachen uns fast kringelig.
Aber wir haben auch Mitleid mit Emmy.
»Ich denke, ich helfe ihr jetzt ein wenig«, meint Eddy vergnügt. »Henry, komm mit.«
Kiki läuft den beiden sofort hinterher.
Wenn es keine Alpakas zu hüten hat, will es wenigstens mit Henry zusammen sein.
Wir alle hinterher. Wir sind gespannt, was jetzt kommt.
Eddy sagte ja, dass auch er kein portugiesisch kann.
Keiner von uns beherrscht die Landessprache.
»Probleme, Emmy?«, lacht Eddy fröhlich.
»Ich dachte, es sei leichter«, gibt sie betrübt zu.
»Sei nicht traurig. Eigentlich ist es ein guter Test hier.«
»Test wofür?«
»Für Henry. Du musst ihm sagen, was du willst.«
»Und dann?«
»Probiere es aus«, schlägt Eddy vor.
Emmy findet es eigentlich doof, mit einem Roboter zu reden.
Ist ja nur eine Maschine. Aber jetzt ist eh alles egal.
»Ich will Schokolade!«, sagt sie darum zu Henry VIII.
»Eu quero o chocolate«, sagt Henry sofort mit etwas blechener Stimme.
Wow! Bisher konnte Henry nur »Jaja« sagen.
Deshalb also hat Eddy die ganze an ihm herum geschraubt.
Er hat ihm Sprachen einprogrammiert. Ich bin begeistert.
»Chocolate é bom. O alimento dos deuses«, versteht die Händlerin.
»Schokolade ist gut. Die Speise der Götter«, übersetzt Henry sofort.
Emmy ist glücklich.
Sie erhält eine riesige Tafel Schokolade, mit Mandeln verziert.
Die Händlerin ist auch glücklich, weil sie von den unbedarften Fremdlingen den
dreifachen Preis kassieren konnte.
Henry ist glücklich, weil er funktionierte und nun doch nicht, wie angedroht,
den Krokodilen zum Fraß vorgeworfen wird.
Und wir anderen sind alle auch glücklich, weil es jetzt endlich weitergehen kann.
Jeder hat gute Laune, als wir uns auf den Weg machen.
Schon morgen werden wir jeglicher Zivilisation entfernt unseren Weg suchen müssen.
[/b]Das Tier zappelt noch. Möglicherweise ist es ein leckerer Braten.
Aber Emmy wollte ja kein Fleisch.
»Iiiih!«, ruft sie, erschrocken die Arme nach oben reißend.
Es ist einfach zu witzig. Wir Beobachter lachen uns fast kringelig.
Aber wir haben auch Mitleid mit Emmy.
»Ich denke, ich helfe ihr jetzt ein wenig«, meint Eddy vergnügt. »Henry, komm mit.«
Kiki läuft den beiden sofort hinterher.
Wenn es keine Alpakas zu hüten hat, will es wenigstens mit Henry zusammen sein.
Wir alle hinterher. Wir sind gespannt, was jetzt kommt.
Eddy sagte ja, dass auch er kein portugiesisch kann.
Keiner von uns beherrscht die Landessprache.
»Probleme, Emmy?«, lacht Eddy fröhlich.
»Ich dachte, es sei leichter«, gibt sie betrübt zu.
»Sei nicht traurig. Eigentlich ist es ein guter Test hier.«
»Test wofür?«
»Für Henry. Du musst ihm sagen, was du willst.«
»Und dann?«
»Probiere es aus«, schlägt Eddy vor.
Emmy findet es eigentlich doof, mit einem Roboter zu reden.
Ist ja nur eine Maschine. Aber jetzt ist eh alles egal.
»Ich will Schokolade!«, sagt sie darum zu Henry VIII.
»Eu quero o chocolate«, sagt Henry sofort mit etwas blechener Stimme.
Wow! Bisher konnte Henry nur »Jaja« sagen.
Deshalb also hat Eddy die ganze an ihm herum geschraubt.
Er hat ihm Sprachen einprogrammiert. Ich bin begeistert.
»Chocolate é bom. O alimento dos deuses«, versteht die Händlerin.
»Schokolade ist gut. Die Speise der Götter«, übersetzt Henry sofort.
Emmy ist glücklich.
Sie erhält eine riesige Tafel Schokolade, mit Mandeln verziert.
Die Händlerin ist auch glücklich, weil sie von den unbedarften Fremdlingen den
dreifachen Preis kassieren konnte.
Henry ist glücklich, weil er funktionierte und nun doch nicht, wie angedroht,
den Krokodilen zum Fraß vorgeworfen wird.
Und wir anderen sind alle auch glücklich, weil es jetzt endlich weitergehen kann.
Jeder hat gute Laune, als wir uns auf den Weg machen.
Schon morgen werden wir jeglicher Zivilisation entfernt unseren Weg suchen müssen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens






Ja, das verstehen die Männer eben nicht. Schokolade ist LEBENSWICHTIG!!!!!!
Aber vielleicht hätte Emmy es bei den Händlern mit "Kakao" versuchen sollen - das Wort stammt schließlich ursprünglich aus der Maya-Sprache. Andererseits hätten ihr dann jetzt keinen Roboter, der nach Schokolade fragen kann...
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Ja, WIR Mädels wissen das. Jungs werden das nie verstehenIschade hat geschrieben:Ja, das verstehen die Männer eben nicht. Schokolade ist LEBENSWICHTIG!!!!!!

Die packen so Sachen wie GPS, Roboter, Gewehre und Schnaps ein, aber an Schokolade denken die einfach nicht.
Bloß gut, dass sie uns Mädels mit dabei haben

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens
Man merkt, dass ihr meinen Mann nicht kennt. Wenn der keine Schokolade mehr hat, ist er schlimmer als EmmyMara hat geschrieben:Ja, WIR Mädels wissen das. Jungs werden das nie verstehenIschade hat geschrieben:Ja, das verstehen die Männer eben nicht. Schokolade ist LEBENSWICHTIG!!!!!!![]()
Die packen so Sachen wie GPS, Roboter, Gewehre und Schnaps ein, aber an Schokolade denken die einfach nicht.
Bloß gut, dass sie uns Mädels mit dabei haben
