Playmobil nur noch "Ramschartikel" ?

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muellermilch11
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Re: Playmobil nur noch "Ramschartikel" ?

Beitrag von muellermilch11 » Mittwoch 26. Februar 2014, 13:19

wird nicht irgendwie alles wech geramscht? Soweit ich weiss haben nur Buecher, Muenzen und Edelmetalle eine preisbindung in Deutschland. Was ich bescheuert finde.. Nichts sollte eine Preisbindung haben! :keks
...hrmz
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Arizzo
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Re: Playmobil nur noch "Ramschartikel" ?

Beitrag von Arizzo » Mittwoch 26. Februar 2014, 20:42

mike1003 hat geschrieben:wird nicht irgendwie alles wech geramscht? Soweit ich weiss haben nur Buecher, Muenzen und Edelmetalle eine preisbindung in Deutschland. Was ich bescheuert finde.. Nichts sollte eine Preisbindung haben! :keks
In Deutschland unterliegen nur Bücher einer Preisbindung.
Und das aus guten Gründen.
(Kurzform: "Bildung" muß überall zum gleichen Preis erhältlich sein.)

Edelmetalle & Münzen aus Edelmetallen unterliegen denselben Preisschwankungen wie alles mögliche andere Zeugs auch ...

(da wird der Preis lediglich täglich für 24 h "fixiert" [können auch mal 48 h sein - von einer Reihe dafür autorisierter Banken], unterliegt aber Schwankungen von Tag zu Tag, von Woche zu Woche - ein Buch hingegen kostet immer den Preis XY - und zwar solange, bis die Preisbindung vom herausgebenden Verlag aufgehoben wird, i.d.R. dann, wenn sich das Buch als Ladenhüter entpuppt oder wenn nur noch minimale Restbestände vorhanden sind ... bei gut laufenden Büchern wird die Preisbindung i.d.R. gar nicht aufgehoben. Die sind halt irgendwann vergriffen ...)
Gruß
Arizzo

Wenn Du zur Quelle willst, mußt Du gegen den Strom schwimmen.
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Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selbst anfangen.
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Playmobueb
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Re: Playmobil nur noch "Ramschartikel" ?

Beitrag von Playmobueb » Mittwoch 26. Februar 2014, 21:42

mike1003 hat geschrieben:wird nicht irgendwie alles wech geramscht? Soweit ich weiss haben nur Buecher, Muenzen und Edelmetalle eine preisbindung in Deutschland. Was ich bescheuert finde.. Nichts sollte eine Preisbindung haben! :keks
Als Sohn einer Lektorin muss ich dir widersprechen :nana es gibt gute Gründe für die Buchpreisbindung! Die Produktion eines Buches ist nicht gratis zu haben (wenn man ein "gutes" Buch produzieren will): der Autor will bezahlt sein, der Schriftsetzer (bzw. derjenige, der fürs Layout der Seiten zuständig ist), der Graphiker (für den Einband), der Drucker, die Lektorin, hinzu kommen die Papierkosten etc., etc. Und dann will der Buchhändler vielleicht auch noch etwas verdienen.

Ich finde, gerade bei den Büchern sieht man, wie sich die Konsumhaltung der Menschen verändert hat: alles muss billig, billig, billig sein. Dabei geht vergessen, dass gerade diese Haltung ihren Teil dazu beiträgt, dass Jobs in Billig-Lohn-Länder ausgelagert werden, oder dass ArbeiterInnen durch Computer und Roboter ersetzt werden, weil das Produkt ja billig sein soll...

LG

PB
Besucht Sweetwater, die wildeste Playmo-Stadt im Wilden Westen, wo jeder sein Glück machen kann - oder in einer Truhe im Boden verschwindet...
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