Liebes Tagebuch!
Clark besteht darauf, als erster die Höhle zu verlassen.
»Das dient nur deiner Sicherheit«, mahnt er mich. »Sobald ich
sehe, dass keine Gefahr droht, kommst du nach.« Er klettert
raus. »Oh, die Gegend sieht seltsam aus«, raunt er mir zu.
»Aber ich glaube, da vorne ist Wasser. Kommst du?«
Klar folge ich ihm.
»Wir sollten dicht beisammen bleiben«, meint Clark.
Was bei Kikis manchmal etwas schwierig ist. Wir stapfen
alle los. Da vorne scheint eine kleine Wasserstelle zu sein
und da wollen wir natürlich alle hin.
Die Hunde stürmen voraus. Der Durst treibt sie an. Es ist
wirklich nur eine bessere Pfütze. Aber das Wasser scheint
genießbar zu sein, denn ich entdecke kleine Echsen, die
sich dort tummeln.
Ich höre ein paar Steine poltern und drehe mich um.
Viel kann ich nicht erkenne. Aber da ist ein gelb-schwarzes
Tier in der Höhle verschwunden. Vermutlich lebt es dort
und war durch uns letzte Nacht ausgesperrt.
»Uh oh«, murmel ich, »das gefällt mir überhaupt nicht.«
»Was meinst du denn?«, wundert sich Clark. »Ist doch
alles prima. In Kürze sind wir zu Hause.«
»Schau zur Höhle«, bitte ich.
»Warum denn? Durch die gehen wir bestimmt nicht mehr.«
Und dann hat es ihm die Sprache verschlagen.
Im Höhleneingang steht dieses Tier. Es ist eine sehr, sehr
große Echse. Und sie sieht nicht so aus, als wenn sie
vegetarisch leben würde.
»Es kam mir gleich komisch vor, dass in der Grube
Versteinerungen und auch unversteinerte Knochen waren«,
gebe ich zu. »Ich fürchte fast, das war eine Zeitspalte.«
»Du spinnst«, grinst Clark. »Komm, wir trinken erst mal was.«
»Seid vorsichtig«, bitte ich die Kikis.
Die nicken. Sie trinken, genau wie ich. Aber wir schöpfen
das Wasser mit Bedacht und achten auf unsere Umgebung.
Clark würde am liebsten in die Pfütze reinspringen. Er beugt
sich über das Wasser, trinkt und benetzt sich auch Gesicht und Hände.
Dann schreit er leise auf. Eine der kleinen Wasserechsen hat
sich in seine Hand verbissen. Er schüttelt wie wild die Hand.
Aber das Tier lässt nicht los. Ich beeile mich, ihm zu Hilfe zu
kommen und das Tier von ihm loszureißen.